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19.12.2024 , 19:40 Uhr
Ob 3 Tage, 3 Jahre oder 30 Jahre: es gibt etwas das man am Anfang macht - und etwas das man am Ende macht.
Die Zeit für dieses stammtischmäßige, völlig inhaltsleere "ham ja genug Zeit gehabt diese...." kann man sich also auch sparen und sich auf Sachthemen konzentrieren.
Dann hat man: gut genutzte Zeit.
zum Beitrag21.09.2024 , 12:12 Uhr
Die Ukraine VERTEIDIGT sich.
Dem Verteidiger zu erlauben die Angriffskapazitäten des ANGREIFERS zu zerstören ist absolut logisch und notwendig.
Denn sonst wird der Angreifer *trommelwirbel*: weiter angreifen.
Mich wundert eher, wie viele Menschen offenbar denken man könnte einen Krieg einfach aussitzen und das beste hoffen.
Oder "mehr reden":
"Hey Putin, hör doch bitte mal auf ständig die Ukraine anzugreifen." "Na gut, ok, hast mich überzeugt, war blöd."
Tja...
zum Beitrag21.09.2024 , 11:23 Uhr
Die so wichtige Frage ist:
KENNT man keine Gewalt im Umfeld - oder GIBT es keine Gewalt im Umfeld?
In vielen Kreisen spricht man einfach nicht darüber. Oder es wird schnell abgetan und ignoriert.
Das kann in gutbürgerlichen Kreisen ebenso passieren wie in einer "good-vibes-only"-bubble oder oder oder....
Die Abwesenheit der Kenntnis ist nicht unbedingt die Abwesenheit von Gewalt. Sei es physisch oder auch psychisch.
Und meiner Erfahrung nach ist psychische Gewalt nochmals deutlich verbreiteter. Die FURCHT vor körperlicher Gewalt reicht ja oft schon. Ein Schwächegefühl das der Angreifer erzeugt - so dass sich das Opfer gar nicht erst traut sich zu wehren.
Menschen können grausam sein.
zum Beitrag17.07.2024 , 08:54 Uhr
Die Faust trifft einen - auch wenn man an das Gute im Menschen glaubt.
Ich tue das übrigens auch, an das Gute im Menschen glauben.
Aber denken Sie bitte nicht, dass alle Probleme sich durch gute Hoffnung lösen lassen. Diese dient, ob naiv oder nicht, nur als Nahrung für unser Handeln.
Unser Handeln hingegen sollte sich an der - für alle Menschen gleichermaßen geltenden - Realität orientieren.
Mit unseren Hoffnungen und Träumen als Treibstoff - aber eben nicht als Lösung.
zum Beitrag23.05.2022 , 15:24 Uhr
Witzigerweise kann das ja sogar zutreffend sein. Die ganz realen Auswirkungen eingeschlossen.
Die Frage ist halt immer wie man es lebt, ob man andere mit seiner eigenen Einstellung zu Ausgrenzung und Gewalt anstiftet usw.
Eine Gruppe von Menschen mit bestimmten Eigenschaften bspw. pauschal als "Verbrecher (vom CSD)" zu bezeichnen halte ich persönlich schon für sehr kritisch. Ganz speziell da es sich ja nicht um irgendwelche freiwillig angeeigneten Verhaltensweisen handelt sondern schlicht um die sexuelle Orientierung.
Man kann nur hoffen dass es noch in die nächste Instanz geht und dort nachvollziehbar und gerecht entschieden wird.
zum Beitrag02.05.2022 , 13:59 Uhr
Nunja, für Menschen in einer ansonsten aussichtslosen Situation KANN das eine Frage des Überlebens sein. Ich will mir jetzt kein Urteil darüber erlauben wie die Lage in Äthiopien für den Einzelnen ist - aber natürlich können die Umstände einen Menschen an einen Punkt bringen an dem es für ihn heißt "du oder ich".
Und dann nehme ich unter Umständen jemand anderem sein Essen weg, oder gehe zur Armee wo ich versorgt werde, oder eben zur Fremdenlegion/Söldnertruppe. Ob das im Nachbarland passiert oder ein paartausend km weiter... Globalisierung eben.
Das jetzt automatisch zu verurteilen kann durchaus auch heißen andere ihres Überlebensinstinktes wegen zu verurteilen - auch nicht gerade sehr menschlich.
Ich persönlich denke nicht dass sonderlich viele sowas im weitesten Sinne "freiwillig" machen.
zum Beitrag14.10.2021 , 12:24 Uhr
Die Art, Intensität und auch die Ziele dieser angewendeten Gewalt müssen aber eine deutliche Unterscheidung zur rechten Gewalt zulassen, welche ja verhindert werden soll.
Sich mit jemandem aus dem anderen Lager zu prügeln ist das eine - zahlenmäßig sowie körperlich unterlegene Gegner aus einer Gruppe heraus fast tot schlagen etwas völlig anderes.
Wie der liebe Mit-Kommentator @Grummelpummel vorhin schon gesagt hat: "Man kann den Kampf gegen Faschos nicht mit Faschomethoden führen." - man macht sich dadurch mit ihnen gleich. Völlig falsche Verhaltensweise.
zum Beitrag27.09.2021 , 04:51 Uhr
Ich bitte vielmals um Verzeihung, aber: was für eine traurige und beschränkte Weltsicht tragen Sie denn da zur Schau?
Diese Menschen sind Teil unserer Gesellschaft - und als solche sollen sie in unserer Gesellschaft auch unter entsprechend menschenwürdigen Bedingungen leben und arbeiten können.
In vielen Jobs ist leider das ein oder andere, manchmal sogar beides, für die Arbeitnehmer nicht möglich. Von Arbeitslosen gar nicht zu reden.
Und natürlich müssen wir dabei die Standards anlegen die bei uns in Deutschland gelten.
Und glauben Sie mir: ich bin der letzte der das Ideal von persönlichem Einsatz für eine Sache, in diesem Fall einen Beruf, nicht zu schätzen weiss, aber wenn man in seinem Job permanent unter Druck gesetzt wird, eine durchschnittliche Leistung schon als bedenklich eingestuft wird, Standards gesetzt werden die vom Personal im Alltag schlicht und ergreifend nicht geleistet werden können, Löhne gezahlt werden die in der Praxis zum Leben nicht reichen - da läuft einfach was grundlegend verkehrt.
Und leider ist das in nicht wenigen Branchen so. Hängt z.T. sicherlich auch vom Arbeitgeber ab, aber oft genug sind gesellschaftliche, politische Rahmenbedingungen daran Schuld.
Und zu ihrem letzten Satz kann ich nur sagen: die Menschheit (wahlweise unsere Gesellschaft) hat sich als GANZES, NICHT als einzelne diesen Wohlstand erarbeitet, sie hat es deswegen auch als ganzes verdient daran - zumindest in einem die Menschenwürde erhaltenden Rahmen - teilzuhaben.
Dazu gehören auch Dinge wie gesellschaftliche Teilhabe, sprich: es darf und soll sogar der gelegentliche Besuch eines Kinos, einer Bar oder eines Restaurants möglich sein.
Danke fürs drüber nachdenken.
zum Beitrag27.09.2021 , 04:28 Uhr
Ich habe mir über dieses Thema (Arbeitslose einerseits und unbesetzte Arbeitsplätze andererseits) auch einige Gedanken gemacht in letzter Zeit.
Und unter anderem bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Bedingungen in manchen Branchen tatsächlich so hart sind, dass ich jeden verstehen kann der dort nicht arbeiten will oder auch kann - sei es jetzt aus körperlichen oder psychischen Gründen.
Und ehrlich gesagt halte ich es für sehr besorgniserregend, dass solche Bedingungen in einem entwickelten Land überhaupt regulär herrschen können.
Und daran hat weiss Gott nicht der einzelne Schuld - sondern unsere Gesellschaft als ganzes.
Wenn wir die Rahmenbedingungen ändern und bspw. eine Pflegekraft auch wieder unter, ich sage jetzt mal einfach "menschenwürdigen Bedingungen" arbeiten kann dann wird sich das Problem mit unbesetzten Stellen sicherlich deutlich entschärfen.
Und auch die Tatsache dass einige (oder auch viele) Menschen sich nicht auf solche Jobs einlassen wollen oder können.
zum Beitrag22.09.2021 , 18:14 Uhr
Naja, das sind ja bekannte Schemen: Der Hilf- und Orientierungslose sucht etwas das ihm halt gibt, und sich auf die ihn derzeit belastenden Dinge einzuschießen liegt da für so manchen nahe.
Und so wird aus dem Hass auf die Einschränkung an sich der Hass auf die Maske als Symbol und dann der Hass auf die Politiker und Mediziner als "Verursacher" sowie der Hass auf sämtliche "Erfüllungsgehilfen" - also quasi alle die nicht die eigene Weltsicht vertreten.
Die Parallelen zur Rechtsextremen Ideologie schlagen einem da sozusagen direkt ins Gesicht: viele negative Emotionen vermischt mit sehr oberflächlichen und daher unzutreffenden "Erklärungen" die aber in jedem Fall laut nach einem Sündenbock schreien und ihn selbstverständlich auch gleich liefern.
zum Beitrag22.09.2021 , 17:40 Uhr
Nachtrag: wie ich jetzt grad beim Tagesspiegel gelesen habe geht es wohl um den Punkt dass bei Messengern wie bspw. Telegram im gegensatz zu sozialen Plattformen strafbare Inhalte nicht gemeldet werden können/müssen und vom Anbieter aktuell nicht nachverfolgt werden können/müssen.
Das ist natürlich etwas das gesetzlich sehr genau abgegrenzt werden muss: wo private Kommunikation aufhört und wo öffentliche Kommunikation anfängt - und was das für den entsprechenden Plattformbetreiber bzw. in diesem Fall Softwareanbieter an Pflichten nach sich zieht.
Aber es ist natürlich trotzdem kein Grund Messenger zu verbieten :)
zum Beitrag22.09.2021 , 17:24 Uhr
Naja, die Messenger sind ja nicht das Problem. Das Problem sind die Personen die den Realitätsbezug verloren haben.
Ob die jetzt per E-Mail, Messenger oder am Stammtisch kommunizieren ist da eher nebensächlich.
Ich werd keine Briefe verbieten nur weil irgendwer ne Briefbombe verschickt...
zum Beitrag22.09.2021 , 17:16 Uhr
Das trifft den Sachverhalt wohl recht gut.
Natürlich liegen einer solchen (Charakter)Entwicklung sehr sehr viele verschiedene Rahmenbedingungen zu grunde. Von den genetischen Anlagen mal ganz abgesehen.
Aufs einfachste runtergebrochen ist es immer angebracht andere Menschen ernst zu nehmen und sie respektvoll zu behandeln. Da gab es doch diese goldene Regel...
Das Ergebnis in diesem Fall ist aber tatsächlich äußerst pervers. Wegen einer lächerlichen Maske einen Menschen erschießen, das kriegt ein geistig gesunder Mensch garnicht hin.
zum Beitrag11.08.2021 , 00:03 Uhr
Ähm, verzeihung, aber was hat der Rückschluss auf einen bestimmten "Täterkreis" (in dem Fall laut ihrer Auslegung wohl gleichbedeutend mit "Araber" oder allgemein "Nichtdeutschen") denn mit der Tat zu tun?
Es ist schon richtig dass Morde an Frauen häufig viel mehr mit einer besitzergreifenden Haltung den Frauen gegenüber zu tun haben als mit der Kultur/Herkunft/Hautfarbe des Täters.
Ob jetzt ein Schwarzer oder ein Weißer, ein Deutscher oder ein Tunesier seine/eine Frau ermordet ist dabei nicht von Belang - die Tat an sich muss geächtet werden. Egal in/von welcher Kultur.
Hier Männer einer bestimmten Kultur/Herkunft/Hautfarbe an den Pranger zu stellen nützt bitte schön was? Sagen zu können "oh, wir Weißen bringen ja nur 87% so viele Frauen um wie die Schwarzen"? Ernsthaft?
Dass diese Sichtweise tatsächlich noch so weit verbreitet zu sein scheint ist schon ein Armutszeugnis für sich.
Und weiter gehts dann gleich mit dem Grund. Ist es besser seine eigene Frau zu töten weil "diese xxx es nicht besser verdient" als seine Schwester zu töten "weil diese xxx es nicht besser verdient"?
Da gibts wohl auch so eine kleine Gedankenkollision die einem erst auffällt wenn man mal darüber nachdenkt.
Mann sagt an. Frau fängt sich eine ein. Wenn nötig mit dem Messer. DAS ist das Problem.
zum Beitrag10.08.2021 , 04:45 Uhr
Naja, letztendlich ist der eine genauso unvorbereitet auf die Situation gewesen wie der andere. Wer ist schon "bereit" dem Tod ins Auge zu sehen? Oder gar gewaltsam zu sterben?
Es zeigt wohl einfach nur dass Menschen eben Menschen sind - egal ob mit oder ohne Uniform.
"Besonderes" Mitgefühl hat er deswegen nicht verdient, aber ganz normales menschliches Mitgefühl - durchaus.
Ich stimme natürlich voll und ganz zu wenn Sie sagen "...dass niemand sicher ist, so lange nicht alle sicher sind - und entsprechend handeln". Das sollte sich tatsächlich jeder bewusst machen - und entsprechend handeln ;)
zum Beitrag07.08.2021 , 16:33 Uhr
Ja lieber Andersdenker, da muss man Unterscheiden ob es um den Umweltschutz oder die körperliche Auswirkung der zu sich genommenen Nahrung geht - schon weiß man dass die Grünen in erster Linie das eine, eine gesundere Ernährung in erster Linie das andere zum Ziel hat.
Und schon sind wir bei des Pudels Kern.
Viele Leute verwechseln oder vermischen diese beiden Zielsetzungen zu gerne miteinander und versuchen sie manchmal sogar aus irgendeinem Grund gegeneinander auszuspielen und damit "Widersprüche" offenzulegen.
Ob aus schlichter Unwissenheit oder absichtlichem Mißverständnis - das weiß ich beim besten Willen nicht zu sagen. Möge sich jeder sein eigenes Urteil und seinen nächsten weiterbilden...
zum Beitrag07.08.2021 , 16:26 Uhr
@M.D.BICHLMEIER Wieso dann nicht die Bio-Vorgaben einfach für ALLE Lebensmittel verbindlich machen?
Schon wäre mit dem Bio-Gedöns schluss und wir könnten und darauf verlassen dass alle Lebensmittel die angeboten werden keine gesundheitlichen Gefahren bringen :)
zum Beitrag07.08.2021 , 16:23 Uhr
Ja, sich einfach damit abfinden war schon immer die beste Option.
Warum auch etwas an einem schlechten Umstand ändern wenn man einfach darauf warten kann dass man stirbt? Dann ist ja eh alles vorbei...
zum Beitrag09.07.2021 , 15:28 Uhr
Hat jetzt eigentlich wirklich niemand ihren sexistischen Flachwitz bemerkt? Oder wollte ihn enfach niemand bemerken?
Ich halte beides für möglich.
Schlechter Scherz. Aber guter Ansatz ;)
zum Beitrag11.05.2021 , 16:45 Uhr
Im Bezug auf das öffentliche Interesse mag das schon stimmen. Sex sells - das wird wohl auch so bleiben so lange es Menschen gibt. Und Medien mit ihren Produkten möglichst viele Menschen erreichen bzw. natürlich auch Geld damit verdienen wollen.
Aber das ist ja, manchmal möchte man sagen leider, in vielen Bereichen so, dass die Aufmerksamkeit für einen Sachverhalt stark von doch eher nebensächlichen Aspekten abhängt.
Die Menschen wollen Drama, Intrigen, Sex, Gewalt, Verrat, Ungerechtigkeit... Naja, eben all das was man auch in einer schönen Soap geliefert bekommt. Deswegen gibt es die ja.
Und all das kommt natürlich auch bei "echten" Geschichten gut an - was natürlich zwangsläufig heißt dass die Geschichten die nur wenig davon bieten es nicht oder nur selten in die Presse schaffen...
Schlimm? Einfach nur menschlich? Vielleicht ein Ergebnis unseres eigenen Verhaltens?
zum Beitrag07.03.2021 , 13:41 Uhr
Naja, wenn ein junger Bursche davonläuft weil er vermutlich eine Geldstrafe vermeiden will (mehr stand ja offenbar eh nicht im Raum) dann kann es schon angemessen sein ihn zu verfolgen.
Dass die Beamten/Beamtinnen dann ein gewisses "Jagdfieber" entwickeln ist ebenfalls noch nachvollziehbar - das rechtfertigt aber nicht die Wahl der Mittel. Etwas nachvollziehbares kann trotzdem unangemessenen sein.
Und genau diesen Fall sehe ich hier:
Kein Grund für einen Rauswurf des/der beteiligten Beamten oder eine Pauschalverurteilung der Polizei.
Aber ein sehr deutlicher Hinweis auf die Unverhältnismäßigkeit und ggf. disziplinarische Maßnahmen gegen den leitenden bzw. die beteiligten Beamten wären wohl angemessen.
In jedem Fall aber ist es gut und wichtig wenn Medien solche Vorfälle aufgreifen und eine Aufarbeitung fordern. Denn solcherlei Kontrollfunktionen gibt es polizeiintern tatsächlich viel zu wenig - auch wenn es vermutlich schon besser läuft als vielleicht noch vor dreißig oder vierzig Jahren. Das hat dann aber wiederum mehr mit einem allgemeinen Wandel im Gesellschaftsklima zu tun als mit entsprechenden Reformen des Polizeiwesens.
zum Beitrag07.03.2021 , 13:14 Uhr
Ich habe dazu auch mal einen Polizisten gefragt, und er hat mir den simplen Grund genannt: "Ich kenne Sie ja nicht und muss mir irgendwie ein Bild von Ihnen machen" - es ist also schlicht ein "Gesprächsstarter" der irgendeine x-beliebige Antwort provoziert die dann z.B. zeigt dass man unsicher, agressiv, über seine Rechte informiert etc. ist und eine erste Einschätzung zulässt, und mit ein paar weiteren darauf bezogenen Sätzen verfestigt sich dieses Bild dann.
Keine Ahnung ob das so im Polizeihandbuch steht, aber so ergibt es jedenfalls Sinn.
Denn ich habe natürlich bei der Personenkontrolle am Bhf ("Drogen- und Waffenkontrolle") auch geantwortet: "Ihr könnt doch alles über mich in Erfahrung bringen was ihr wissen müsst - und wenn ich ein Drogendealer wäre würd ich es euch doch sowieso nicht sagen".
Das eingangs genannte war seine Antwort, und dann war die Sache auch schnell erledigt. Es kommt da also kaum auf den Inhalt an, viel mehr auf die Reaktion des angesprochenen und die darauf aufbauende Einschätzung dieser Person.
zum Beitrag24.11.2020 , 10:30 Uhr
Genau diese unangenehmen Kernfragen sind es ja die es zu beleuchten und zu klären gilt. An den Antworten darauf macht sich doch erst fest ob das ganze "drumherum" dadurch zu rechtfertigen ist bzw. wie denn eine möglichst gute Reaktion auf das Problem aussehen könnte oder müsste.
Und wenn auf solche Fragen keine adäquate Antwort existiert oder sie aus ethischer Sicht sogar negativ ausfällt müsste man wiederum bei der Bundesregierung anklopfen und fragen ob denn dies oder jenes überhaupt in die Überlegungen eingeflossen ist und das ggf. nachträglich einfordern.
Solche schwierigen Fragen also in einem Gespräch dazu nicht zu stellen würde das Gespräch überflüssig machen.
zum Beitrag30.10.2020 , 20:49 Uhr
www.tagesschau.de/...slamismus-101.html zufällig gerade gefunden - diverse Distanzierungen aus diversen (auch islamischen) Lagern...
@Hampelstielz ich hab mir ein paar der Karikaturen angesehen und da ist kein Rassismus zu sehen. Natürlich werden in Karikaturen auch Turbanträger mit Säbeln, Hakennasen und ähnliches auftauchen - aber diese sollen ja immer etwas bestimmtes symbolisieren. In der Regel ist das nur eben nicht das was der ultraverständnissvolle, niemanden in irgendeiner weise beleidigen oder provozieren wollende Leser da reininterpretiert. Nicht jede Hakennase ist antisemitisch, sie kann genausogut Antisemitismus entlarven. Das kommt eben ganz auf die Karikatur an :)
Sie können ja mal einen link zu einer Karikatur posten, dann erkläre ich ihnen was damit gemeint ist bzw. in welche Richtung das stößt.
Und um es gleich vorwegzunehmen: man darf durchaus auch provokante Witze zu heiklen Themen machen die NICHT jeder versteht. Dies vorauszusetzen würde nämlich jegliche Konversation auf ein IQ-Level von 60 beschränken. Manche Leute verstehen nämlich wirklich sehr wenig...
zum Beitrag17.11.2019 , 15:11 Uhr
Nein, der Rest ist ganz und gar nicht uninteressant. Denn die Gründe für ein Gewaltverbrechen zu verstehen helfen dabei künftigen, ähnlich gearteten Verbrechen besser vorzubeugen. Zum Beispiel dadurch gesellschaftliche Vorurteile abzubauen und weniger "wenn die Schlampe mir nicht gehorcht dann erschlag ich sie eben"-denkweisen zu generieren bzw. tolerieren.
Strafrechtlich muss das nicht unbedingt unterschieden werden. Aber gesellschaftlich ist diese Unterscheidung durchaus von Interesse.
Klaus Theweleit hat ja zu den Verhaltens- und Denkweisen der sich erst durch Macht- und Gewaltausübung vervollständigenden Männlichkeit bereits einiges erhellendes geschrieben. Und mit erhellend ist hier durchaus auch erschütternd gemeint. Denn, ob man das jetzt wahrhaben will oder nicht, leider findet man diese Denkweisen in der ein oder anderen Ausprägung auch hier und heute noch bei sehr vielen Männern - inklusive sich selbst als Produkt dieser Gesellschaft.
Nicht jeder läuft deswegen mordend herum oder erschlägt seine Frau, das nicht, aber das ist kein Grund jetzt einfach "Haken dahinter, erledigt" zu denken.
Letztlich sind das gesellschaftliche Themen die auch beeinflussen wie wir selbst uns verhalten, was wir unseren Kindern und Mitbürgern "vorleben" bzw beibringen. Und die Einfluß darauf haben wie die Zukunft aussehen wird.
Ich für meinen Teil will eine Zukunft in der diese Art von Härte und Brutalität (widersinnigerweise ausgeübt um sich "als Mensch vollständig zu fühlen") möglichst wenig bis keinen Platz mehr hat.
Es gibt andere, bessere Wege sich als Mensch weiterzuentwickeln und zu vervollständigen. Dazu gehört erst mal genau das - also sich weiterentwickeln zu WOLLEN.
Viele der faschistisch zu nennenden Menschen versuchen aber den entgegengesetzten Weg zu gehen: allen anderen möglichst ihre eigene Weltsicht aufzudrücken, ohne Rücksicht auf Verluste.
Offenheit und Selbstreflektion sind aber Voraussetzung für eine Gesellschaft sich vollständig fühlender Menschen.
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