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03.07.2019 , 16:39 Uhr
Damit wolte ich nicht sagen, dass man abhängig gewesen sein muss, um die Sache diskutieren zu können, ich finde bloß den Standpunkt "Religion is was für Spinner und ne Art von Abhängigkeit" hanebüchen. Ich war bspw. schon immer gläubig, geriet in Depressionen, schlimme Angsstörungen etc., aufgrund eines Traumas. Na eben psychisch erkrankt. Mich hat der Glaube davor nicht bewahrt, aber ich setze das eine nicht mit dem anderen in ZUsammenhang, geholfen hat mir persönlich AUCH mein Glaube, wobei für meine Gesung noch ganz andere Schritte erfolgten... Nun gut, glauben oder nicht glauben, aber bitte jeweils immer mit Respekt gegenüber dem anderen.
zum Beitrag03.07.2019 , 15:22 Uhr
Sie sitzen meiner Meinung nach einem Fehlschluss auf. Die im Film gezeigte Frau war abhängig von einer Droge, einer stark bewusstseinsverändernden Substanz. Die Hinwendung zu Jesus Christus hinterher, bzw. zum christlichen Glauben, ist nicht eine Abhängigkeit, so man es eben begriffen hat, was das für einen persönlich bedeutet. Man entscheidet sich bewusst dafür , und kann Jesus ja auch wieder abwählen innerlich, sozusagen. Wenn Sie nun allerdings meinen, dass eine spirituelle Haltung, eine Geistesänderung bei vollem Bewusstsein, vergleichbar ist mit einer Droge, welche den gesamten Hirnstoffwechsel sehr abhängig von der einen Substanz macht, ist das nicht korrekt. Dann kann man genuso ähnlich argumentieren, dass Menschen, die ihr Familienleben als wichtigsten Wert und Lebenssinn begreifen, für eine Sportart brennen, oder absolute Erfüllung im Beruf finden, gerieten ( was ja nicht Voraussetzung ist, von einer früheren Abhängigkeit in eine andere ). Lebenssinn mag quantitativ ( aber nicht mal das, da anstrengender )ähnliche Hirnaktivitäten auslösen, die Qualität ist aber eine andere. Lebenssinn mag auch nicht wichtig sein, aber dann führt das Thema etwas weiter,da sind wir ja schon beim Buddhismus, und ich denke mal, dass das für Sie ebenso nicht befriedigend ist.
zum Beitrag03.07.2019 , 13:40 Uhr
Inwiefern Abhängigkeit? Dann können Sie mit allem kommen. Abhängig sind wir als soziale Wesen von der Interaktion mit anderen, als biologische Wesen von Nahrung, etc. Ihre Aussage greift für mich nicht, ich entschied mich freiwillig für den Glauben, weil es für mich das Richtige ist, ebenso wie ich mich dafür entscheide, dass ich größtenteils in meinem Freundeskreis mit Menschen Umgang pflege, die mit "Gott" oder Glauben wenig bis nichts anfangen können. Ich unterhalte mich mit all denen bestens und tiefsinnig. Auch gibt es genügend Menschen, die sowohl gläubig als auch drogen/,- o. in anderer Weise abhängig sind... Aber es ist wie bei vielen Dingen:Sie WOLLEN eben sagen, dass Glaube Abhängigkeit bedeutet....Allerdings hätten Sie sich "Dann lieber Opium statt Gott." sparen können. Ich vermute mal, dass Sie nie Opium-abhängig waren- wie kommen Sie dann zu der Aussage?
zum Beitrag03.07.2019 , 08:25 Uhr
„Es gibt keine hoffnungslosen Fälle, nur hoffnungslose Menschen“, erfährt man am Ende des Films von einer Texttafel. Dass ausgerechnet ein penetranter christlicher Missionar es geschafft haben soll, die Mutter von ihrer Drogensucht abzubringen – wenn es nun einmal so war?! Ein bekloppter Spinner bleibt er trotzdem. Dass man auch anders clean werden kann, zeigt Gunters Beispiel, der im wahren Leben Günter Goiginger heißt. " - "Ein bekloppter Spinner bleibt er trotzdem.". ....-Interessante Aussage. - Sehr reflektiert. -.- - Nicht: Die Möglichkeit, dass womöglich doch genau der Glaube geholfen hat, kann schlichtweg nicht zur Debatte stehen, das kann gar nicht sein. Hundertprozentig ist ein (christlicher) Glaube, bzw. vielmehr der Glaube an Jesus Christus nicht notwendig, um zu gesunden, aber pauschal zu verunglimpfen, was anscheinend in diesem konkreten Fall einer Person sehr wohl geholfen hat, und zwar zu gesunden - das empfinde ich als äußerst schäbig. Mir persönlich half das auch. Nicht im Sinne einer Wunderheilung, sondern im Sinne einer geistig-seelisch-moralischen Gesundung. -"Dass man auch anders clean werden kann, zeigt Gunters Beispiel, der im wahren Leben Günter Goiginger heißt." - Das ist letztlich eine recht hohle Behauptung, die mag so zuteffen, wie gesagt, es braucht nicht unbedingt Religion oder Spiritualität,- hier wird aber wiederum vernachlässigt, dass nunmal der Mutter das ja sehr half, sie es für sich als notwendig und hilfreich erachtete, was dann wiederum Auswirkung auf alles weitere hatte.
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