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18.06.2020 , 11:13 Uhr
Wikipedia schreibt über die akademische Position eines Reader folgendes:
Reader bezeichnet im Vereinigten Königreich ... eine akademische Berufsbezeichnung für führendes akademisches Personal mit einer ausgezeichneten internationalen Reputation in Forschung und Lehre. ... Die britische Interpretation des Ranges kann als Professor ohne Lehrstuhl betrachtet werden, analog zu der Unterteilung zwischen professor extraordinarius und professor ordinarius an einigen europäischen Universitäten.
Gunnar Beck hat bei der Wahl eine völlig berechtigte und angemessene Übersetzung seiner Position geliefert.
Außerdem hat Herr Beck einen DPhil aus Oxford. Dazu sagt der Website der U of Oxford: "A DPhil is the Oxford equivalent of a PhD." Das heißt, er hat einen Doktortitel aus Oxford. Jeder Doktortitel aus Oxford is DPhil, auch einer in Physik.
Anscheinend haben in Deutschland nicht viele Leute eine Ahnung von den Verhältnissen in anderen Ländern.
zum Beitrag01.07.2019 , 20:05 Uhr
Keiner fragt, warum Flüchtlinge überhaupt aus Libyen übers Meer kommen. Dafür muss man 4000 Euro oder mehr berappen. Ein Flugticket wäre billiger.
Der Grund ist, dass man ein Visum zur Einreise in die EU braucht. Die humane Forderung muss deshalb sein, die Visumpflicht für die EU aufzuheben.
Es ist doch zynisch, zu verlangen, dass ein Flüchtling sich erst mit einem Gummibot aufs Meer wagen muss, damit er eine Chance hat, nach Europa zu kommen. Vorher muss er unter Umständen noch die Sahara durchqueren. Bei Aufhebung der Visumspflicht, brauchte man auch keine Schiffe wie SeaWatch mehr.
Die Visumpflicht ist menschenverachtend und zynisch. Es ist, als würde man sagen: Ja, Ihr seid willkommen, aber nur, wenn Ihr vorher ein bisschen Euer Leben riskiert. Alle, die jetzt gegen die Festnahme von Carola Rackete protestieren, sollten gleichzeitig freie Einreise nach Europa für alle Menschen verlangen.
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