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18.05.2021 , 13:45 Uhr
Was bedeutet der Hinweis auf das „völkerrechtlich verbriefte Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung seit 1947“? Das kann sich nur auf den UN-Teilungsbeschluss zu Palästina beziehen, der von allen arabischen Staaten und dem, was man damals für die palästinensische Führung halten konnte, abgelehnt wurde. Der Hinweis darauf suggeriert, dass es seitdem missachtet wurde. Wer die arabische bzw. palästinensische Position von 1947 (und noch lange danach) vertritt, muss wissen, dass er damit das Existenzrecht Israels bestreitet, das durch den Teilungsbeschluss von 1947 völkerrechtlich geschaffen wurde.
zum Beitrag27.04.2019 , 20:17 Uhr
Bettina Gaus und viele andere haben leider nicht verstanden, worum es geht: Nicht Palmers Kommentar ist rassistisch, die DB-Werbung ist es. Sie zeigt suggestiv "Migranten auf der Reise": Wer eine dunkle Hautfarbe hat, reist gerne, ist eben "Migrant", kommt von woanders her usw. Das ist der Skandal und eine Analogie zu der Werbung von United Colors of Benetton, die Älteren erinnern sich. Es geht überhaupt nicht um Staatsbürgerschaft usw. Palmer drückt sich aber ungeschickt aus, zugegeben, das ist sein Makel, Wenn B. Gaus daraus eine Strategie des Rassismus konstruiert, ist das ein leider typisches Problem des Antirassismus, der nicht mehr wahrnimmt, wenn er die Bodenhaftung verliert.
zum Beitrag