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meine Kommentare
Gedankenverloren
Ja, die scheinbare "Kriegsbegeisterung" im Land ist erschreckend.
zum BeitragAber man muss realistisch sein. Wenn die Ukraine nicht kämpfen würde, wenn der Westen sich eingeschüchtert zeigen würde, dann wären Estland, Lettland, Litauen die nächsten Ziele Putins.
Heißt Friedfertigkeit, die Nachbarn des Imperialisten achselzuckend ihrem Schicksal zu überlassen, so wie man um des lieben Friedens Willen weghört, wenn in der Wohnung nebenan die Frau mal wieder mißhandelt wird?
Was wäre das für ein Friede?
Wie sicher sehr viele andere weiß ich nicht, was ich denken und fühlen soll. Der Tod eines ukrainischen Zivilisten ist nicht weniger tragisch als der eines russischen Wehrpflichtigen.
Aber wer sich mit Geschichte befasst bekommt mit, dass gegen Despoten oft nur eine Gewaltbereitschaft geholfen hat, die der der Gegenseite nicht nachgestanden ist.
Und ja, es ist schrecklich und niederschmetternd, dass es so ist.
Gedankenverloren
Hier in Südostbayern ist es sehr ähnlich. Der typische Schwurbler ist schon vor 2020 aufgefallen, der teilte mal Inhalte der AfD, und mal die Der Linken.
zum BeitragHauptsache unzufrieden, Hauptsache plakativ.
Je weniger zu Ende gedacht, umso attraktiver die Parole.
Die Grundhaltung: Antimodern.
Und Angst.
Eine Regierung habe die Aufgabe, den Bürger vor Veränderungen wie dem Euro, der Globalisierung, Zuwanderung, steigenden Strompreisen und Mieten, Gendern und natürlich Corona zu schützen.
Dabei wird "denen da oben" eine Allmacht angedichtet, ohne dass man aber bereit wäre, auf deren Rat zu hören.
Wer keine Wunder wirken kann, ist Volksfeind und gehört - gerne auch mit Gewalt - entmachtet.
Als würde man den Druiden im Moor versenken, weil er ein Unwetter nicht verhindert hat.
Es ist bizarr.
Und beängstigend.
Gedankenverloren
"Arbeitsloses Einkommen ist ungerecht" wurde hier geäußert.
Warum soll das nur für Erbmasse gelten?
Arbeisloses Einkommen sind auch ALG 1 und ALG II, Bafög, Zuschüsse für Existenzgründer, Kindergeld etc.
Sind die alle ungerecht?
Die sozialistische Idee läuft immer draus, fremder Leute Geld zu verbraten. Weil das nur 1x geht, hat das noch nie nachhaltige Effekte gehabt.
Meine Wohnung bekommt mein Bruder, damit er sich andernorts Wohneigentum kaufen kann, wovon wiederum sein Sohn profitieren wird.
zum BeitragMeine Werkstattausrüstung bekommt ein junger Kosovare, mit dem ich nicht verwandt bin, denn das wird ihm die Existenzgründung ermöglichen bzw. erleichtern.
Darauf wird er ordentlich Erbschaftssteuer zahlen müssen - das muss genügen.
Gedankenverloren
Man könnte darauf verzichten, auf dem Land inmitten ungeliebter Landeier zu relaxen und damit Verkehr vermeiden, statt zwischen gutem und bösem Verkehr zu unterscheiden.
zum BeitragDrei Leute im ansonsten leeren Kleinbus sind also guter Verkehr, drei Personen im PKW der Untergang des Abendlandes.....
Gedankenverloren
Wenn man wie die grüne Fraktionschefin im bayrischen Landtag rumtönt, "..da die anderen Parteien nichts tun, müssen WIR die Welt retten..." und anschließend in die USA in Urlaub fliegt, wird man halt von vielen nicht gewählt, so einfach ist das.
Ja, irgendwie blöd, dass man tatsächlich an Worten und Taten gemessen wird... Das eine mit dem anderen in Einklang zu bringen könnte nützlich sein.
Die Frau Baerbock hat, außer sich parteiintern durchzusetzen, noch nichts geleistet. Eine absude Idee, jemand wie sie damit zu betrauen, die Interessen der EU und Deutschlands in China, den USA und in Rußland zu vertreten.
Ohne ihr übel zu wollen, aber jemand wie sie würde beim Staatsbesuch von Putin in die Teeküche geschickt, um Zucker zu holen.
Niemand käme auf die Idee, die Praktikantin, die sich eine pfiffige Idee für die Werbekampagne einer Bank ausgedacht hat, deshalb für qualifiziert zu halten, die Bank auch zu führen.
Wer meint, regieren könne man ja mit learning by doing und das benötige keine Erfahrung, der nimmt den Job nicht ernst und wird vom Wähler abgestraft.
Wer als Partei bei guter Augangslage eine solche Kandidatin präsentiert, der vergibt eine Steilvorlage.
zum BeitragGedankenverloren
4% Inflation?
Das kommt nur darauf an, wie man den Warenkorb zusammenstellt.
Auf unsere Fahrzeuge hat man früher ca. 8% Rabatt bekommen. Da es mehr Kaufkraft als Ware gibt, wird mittlerweile zum Listenpreis verkauft.
Wir haben weniger zu verkaufen, das wird zu höheren Preisen verkauft, der Gewinn steigt also dadurch nicht, keine Bange.
Der Kunde hat nicht nur die jährliche Erhöhung des Listenpreises zu schlucken, sondern eben zusätzlich diese 8%. Nächstes Jahr wird es nicht besser werden, viele Waren werden knapp bleiben.
Reifen für das Fahrzeug?
Preiserhöhungen aller relvanten Hersteller zum 1.1., 1.4. 1.7 und 1.9. dieses Jahres. Sowas habe ich noch nie erlebt.
Reparatur dieser Fahrzeuge?
Höhere Energiepreise, höhere Einkaufspreise aller Verbrauchsmaterialien, kein Personal zu finden.
Man kann und muss Kunden selektieren.
In Stammkunden, die man mobil halten muss.
In andere, denen man helfen will und kann und andere, die entweder Probleme haben, mit deren Reparatur man kein Geld verdient, seinen Terminplan spoilt oder man menschlich nicht klar kommt.
Die finden teils gar keine Werkstatt mehr, weil der Käufer- zum Anbietermarkt wird.
Dann hat man Geld verdient, und gibt es aus. Kauft man Krusch, der Minuten nach dem Kauf wertlos ist, Elektronik, Klamotten etc., kann man billig wie nie einkaufen.
Kauft man, was Wert hat, eine Wohnung, Edelmetalle, einen Oldtimer, einen ETF, merkt man, dass die Vermögenspreise ordentliche zweistellige Inflationsraten haben.
Wer das richtige besitzt, und dazu muss man nicht viel besitzen, kann die höheren Ausgaben, die die Inflation mit sich bringt, ausgleichen. Wenn ein Oldtimer, der vor 10 Jahren 10.000.- gekostet hat, jetzt 30.000.- bringt, dann sind die Heizkosten abzufedern.
10.000.- Euro in ETFs angelegt bringen monatlich mehr, als der Reallohnverlust kostet.
Wer nichts hat, aus welchen Gründen auch immer, sei es, weil er kaum was verdient hat, sei es, weil er alles verkonsumiert hat, der hat jetzt ein Problem.
zum BeitragGedankenverloren
[Re]: Sie glauben nicht wirklich, dass eine ganze Siedlung ihre e-Autos anstöpseln kann - oder doch?
zum BeitragUntechnischen Leuten ist nicht klar, dass hinter den Steckdosen ein Netz ist, das ggfs. verschleißt oder die Last gar nicht erst tragen kann.
Ein Kunde hat zwei große Stromer, und auch zwei eigene Ladesäulen - er kann aber nur einen laden, zwei gleichzeitig geht nicht..... das macht das Stromnetz nicht mit. der Versorger kann die Leistung nicht bereit stelen.
Gedankenverloren
Nehmen wir zwei, die sich kennen, beide im gleichen Alter.
Der eine sitzt im Rollstuhl.
Der andere nicht.
Der eine ist aktiver, durchtrainierter Sportler, der andere ein adipöser Raucher.
Der eine ist Familienvater, der andere kinderlos.
Müsste man eine Triage durchführen, so hätte der durchtrainierte Rollstuhlfahrer wohl die besseren Chancen.
Den Dicken müsste man ggfs. opfern.
Das wäre in dem Beispiel ich.
Ich wünsche mir kein Gesetz, nach dem wir Strohhalme ziehen, wer beatmet wird.
Ich wünsche den Ärzten, die sowas entscheiden müssen, dass sie das in ihren Augen richtige tun, dass man ihnen die Entscheidung überlässt, dass sie damit danach gut leben können und ich wünsche mir, dass sie mich ggfs. opfern, wenn es vernünftig ist.
Und mir liegt nichts ferner, als ein Held zu oder unerschrocken zu sein. Als Individium bin ich egoistisch und hänge am Leben.
Aber als Bürger, als Teil des Ganzen, muss ich pragmatisch und vernünftig sein.
Der Gedanke, womöglich als aussichtsloser Fall einem anderen das Beatmungsgerät zu blockieren, weil ich grad eher da war oder das Los auf mich gefallen ist, das ist unerträglich.
Und wer glaubt, durch immer mehr Gesetze gibt es auch mehr Gerechtigkeit, ist schlicht albern.
Am Ende führt das nur zu haarsträubenden, unverständlichen Entscheidungen, weil keine Regelung ohne Lücken und manigfaltige Ausnahmen bleibt unur um dann doch an der Realität zu scheitern.
Kein Land hat ein so umfangreiches Steuerrecht wie D. Und, ist das Steuersystem in D dadurch besonders gerecht und transparent? Oder heißt mehr Regeln nur mehr Gesetzeslücken, mehr Ungerechtigkeit?
Wohin führte denn das gewünschte Gesetz?
Womöglich dazu, dass ich einen befreundeten Rechtanwalt bitten würde, für den Fall meiner Einlieferung ins Krankenhaus gleich den Ärtzten mit einer Klage meiner Hinterbliebenen zu drohen, falls ich aussortiert werde.
Wie im Steuerrecht gewinnt dann der, der die besseren Berater hat und sich besser auskennt.
Im Namen der Menschenwürde?
zum BeitragGedankenverloren
Der nächste Mist, der als umweltfreundlich versilbert wird.
zum Beitrag50% alle Akkus verschwinden in D spurlos.
Im Hausmüll, oder sonstwo, wenn das mal modische Zeuchs nach jahren des Nichtgebrauchs entsorgt wird.
E-Roller?
Gerne!
Aber bei Kauf werden gleich mal 250.- Pfand für den Akku fällig, die erst bei umweltgerechter Entsorgung deselben erstattet werden.
Sonst landet das Zeug zum "Recycling" auf dem offenen Feuer in Afrika.
Gedankenverloren
-Ein Fußball"fan" leistet bei Krawallen anläßlich eines Fußballspieles einem Platzverweis nicht Folge und leistet körperlichen Widerstand bei der Räumung.
-Die Polizei muss bei einer Wirtshausschlägerei einschreiten, ein Beteiligter leistet Widerstand.
-Bei einem Glatzenaufmarsch folgt ein Brauner dem Platzverweis nicht und leistet altiv Widerstand gegen Polizisten.
-Eine Umweltaktivistin leistet Widerstand im Hambi und ist in Tätlichkeiten mit Polizisten verwickelt.
Das Land in dem ich lebe und leben will, ist ein Rechtsstaat. Mit all seinen Schwächen.
In einem Rechtsstaat liegt das Gewaltmonopol beim Staat. Und nur dort.
Wer bei den oben angeführten Szenarien für drei Leute eine andere Behandlung will, als er für den letzten Fall fordert, weil da ja die bessere Gesinnung vorliegt, der will genau das, was hier vorgeworfen wird:
Gesinnungsjustiz.
Egal wie lauter die Absichten dahinter sein mögen - immer wenn das so gemacht wurde, endete es in einem Unrechtsregime. Das nicht dadurch besser wird, dass es "links" ist.
Im Recht zu sein und reale Gefahren abzuwehren glauben schließlich auch Reichsbürger und Neonazis, das ist keine hinreichende Qualifikation, um sich die Rechtsbeugung zu wünschen, die einem gerade zupass kommt.
Wer glaubt, das Gewaltmonopol liege nicht beim Staat, wenn man nur die richtigen Ideale hat, könne man sich mit Cops ruhig keilen, der wird sich von der Justiz anhören müssen, staatsfeindlich zu sein.
Da er damit eine andere Position einnimmt, als die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung sie hat, sollte er erklären, warum er als Minderheit die Mehrheit dominieren möchte und gleichzeitig "Demokratie" einfordert & von "Volk" salbadert.
Für sein Lager mehr Gewicht bei Diskussionen und Sonderrechte bei Widerstandshandlungen einzufordern, weil man ja "richtig" denkt, und die anderen, blöderweise die Mehrheit, als Einfaltspinsel abzutun, ist so demokratisch wie das Wahlrecht von Vermögen und Steueraufkommen abhängig zu machen, wie im Ständestaat.
zum Beitrag