Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
09.02.2019 , 15:35 Uhr
… it's a mans world, aber anders als es auf den ersten Blick scheint. Dass man der ersten Präsidentin des venezuelanischen Nationalversammlung (diese Position hat heute Juan Guaidó inne) aufgrund eines einzigen Bildes, ihre politische und gesellschaftliche Macht absprechen will, ist in einer progressiv gemeinten gender-Debatte eher ein Schuss, der nach hinten losgeht. Eine Bildersuche zeigt, dass „sozialistisch“ sittsames Schwarz nicht der normale Stil von Cilia Flores ist. Ebenso wirft Michelle Obama sich auch nicht außerhalb von Papstbesuchen in Schleier und Angela Merkel kleidet sich außerhalb von Saudi Arabien auch gerne bunter. Der politische Dresscode ist weiterhin dominiert von der man's world. Den Status einer Frau, die 1992 planerisch an dem gescheiterten Staatsstreich von Hugo Chavez beteiligt war, ihn danach als seine Verteidigerin vor Gericht vertrat und schließlich fast fünf Jahre das höchste legislative Amt des Landes inne hatte, anhand eines Fotos, indem sie sich an die chauvinistische Etikette der Diplomatie hält, definieren zu wollen, ist leider kein Meisterstück im Kampf gegen das Denken in ebendiesen Mustern.
zum Beitrag