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26.03.2024 , 15:16 Uhr
Abgesehen vom Rollback in der EU hat es das Bundeslandwirtschaftsministerium auch nicht verstanden, die für die Biodiversität wichtigste Ökoregel sinnvoll zu gestalten: Agroforst. Überregulierung und zum Teil in den kleinteiligen Fluren von Süddeutschland gar nicht durchführbare Abstandsregeln haben bewirkt, dass statt erwarteter 25.000 ha Gehölzfläche für 2023 nur 50 ha beantragt wurden. Dabei könnte eine sinnvolle Steuerung von Agroforst die nicht mit Pestiziden behandelte Fläche von Deutschland schlagartig vergrößern ohne darauf zu warten zu müssen, dass alle auf Bio umstellen, die Biodiversität fördern, Biotope vernetzen, Wildtierkorridore anbieten, Millionen Tonnen Co2 speichern in Bäumen für Bau- und Möbelholz, Insekten fördern in den kräuterreichen Randbereichen, die ebenfalls ohne Pflanzenschutzmittel auskommen. Aber das kann das Grün geführte BMEL nicht erkennen. Hätte ich niemals gedacht, dass die so schwach sind.
zum Beitrag17.08.2022 , 13:35 Uhr
Wir entwässern unser ganzes Land zu Tode! Klimawandel findet statt. Ja. Aber seit der Flurbereinigung in den 70rrn und 80ern wurde um jeden Acker, Wald, entlang jeder Straße, jeden Feldweges Gräben gebaut. Im Falle z.B. eine sommerlichen Gewitterregens auf ausgedörrtem Boden führen Sie das Wasser schnellstmöglich zum nächsten Bach und danach zum Fluss. Dadurch kann das Wasser nicht mehr versickern und Bäche und Flüsse bekommen nach ein paar Wochen ohne Niederschlag keinen Wassernachschub mehr aus den tieferen Bodenschichten. Das hat verheerende Folgen, die bei Wasserwirtschaftsämter und vor allem bei den zuständigen Umweltministerien stur negiert werden. Die stecken einfach den Kopf in den Sand und unternehmen nichts! Hier in Bayern wird unser von Verwüstung bedrohtes Franken völlig verantwortungslos weiter entwässert! Nichts wird dagegen unternommen. Im Gegenteil. Die Kommunen werden aufgefordert, alle Gräben sauber zu halten, damit der nächste Niederschlag sofort wieder abgeführt werden kann. Dass der dann natürlich die Täler wieder absaufen lässt, ist denen klar. Aber das nehmen sie lieber in Kauf als was zu verändern. Weiss der Himmel warum! Bei uns in Bayern veröden ganze Landstriche, aber diese verdammten Münchner Ministeriumsschnösel kümmert das einen Dreck!
zum Beitrag29.11.2021 , 16:08 Uhr
Danke, ich kann das Klimawandelmatra auch nicht mehr ertragen. Es wird reflexartig und ohne die Hintergründe zu beleuchten, rausgeworfen. Dabei könnten selbst Regionen mit weniger Niederschlägen bewohnbar bleiben, wenn man ein intelligentes Wassermanagement betreibt.
zum Beitrag01.10.2020 , 14:49 Uhr
Bäume aufforsten als Ersatz für einen über 250 Jahre alten Wald! Meine Güte, gibt es denn gar keine Bildung mehr in der Schule?! Wenn die Bäume so lange da standen, heißt das, auch der Boden darunter ist seit über 250 Jahren ein Waldboden. Er enthält ein sogenanntes Biom. Das ist alles Mögliche an Bakterien, Pilzen usw. Von einem so alten Waldboden haben wir kaum noch was. Der Boden mit den alten Bäumen darauf ist so unbezifferbar viel wertvoller als dieser ganze idiotische Autobahnquatsch und die ach so demokratische Entscheidung aus den 60er Jahren. So ein beschränktes, kurzsichtiges Vorgehen ist ein Verbrechen an den nachfolgenden Generationen. Und auch die hessischen Grünen faseln von irgendwelchen bescheuerten (der sowieso) Ausgleichspflanzungen. So etwas kann man nicht ausgleichen!
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