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20.07.2018 , 21:48 Uhr
Sehr geehrte Frau Akrap, Ich frage mich entsetzt, was Sie getrieben hat, als Sie diesen Artikel geschrieben haben, in dem Sie öffentlich gefeierte Auftritte von Menschen wie Marko Perkovic verharmlosen. Gerade Sie als Deutsch-Kroatin, Historikerin und linke Journalistin leisten sich so einen unsensiblen Artikel! Sie schreiben, es sei keine große Sache, dass der Musiker Marko Perkovic-Thompson, auf dem Mannschaftsbus mitfeierte, da in Ihrer Wahrnehmung, das ,was sich dort abspielte, von den Massen gar nicht gewollt sei, dass in „Kroatien die Zeiten fürs Erste vorbei sind, in denen man für faschismusverherrlichende Lieder und Texte gefeiert wird“. Ernsthaft? Vor lauter Schachbrettflaggen sahen Sie wohl nicht mal mehr das, was jede/r andere Journalist_in in so ziemlich allen anderen deutschen Tageszeitungen sah: hier feierte die faschistische Vergangenheit des Landes mit. Aber hey, Vernichtungslager, KinderKZ, hunderttausende Tote und Vertriebene-ist lange her, richtig? Alleine das Foto, das den Fussballer Rakitic zusammen mit Thompson zeigt, hat auf Instagram über 640000 likes bekommen. Von fast einer Million Menschen öffentlich Zuspruch also - in einem Land, in dem 4 Millionen leben. Man stelle sich vor eine deutsche Band, die so kommerziell erfolgreich ist, dass sie Stadien füllt, würde Lieder über Auschwitz singen, und die deutschen Nationalspieler würden ganz ungeniert mit solchen Holocaustverherrlichern feiern! Wofür steht eigentlich noch die TAZ inhaltlich? Sympathien für die Prostitutionslobby , Kulturrelativismus und jetzt auch noch so ein peinlich unsensibler Artikel!
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