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meine Kommentare
Raul Laubeiter
Die taz ist redaktionell verbunden mit der Zeitschrift Futur2, bei der Welzer eine leitende Funktion hat. Nun bezieht ein leitender Mitarbeiter der taz Position in einer Debatte zwischen Welzer und anderen. Welzer und Precht haben in ihrem Vorwort Tagesspiegel, FAZ und ORF angegriffen als dumm. Dann haben sie sich gewundert, dass ihnen Fehler nachgewiesen wurden von diesen angeblichen Dummen von Tagesspiegel, FAZ und ORF. Die FAZ hat einen Anruf von Precht bekommen, eine Redakteurin, die kritisch über ihn schrieb, möge von der FAZ gefeuert werden. Precht und Welzer halten sich für den Nabel der Welt, sind sie nicht. Wenn die taz Precht und Welzer hier bauchpinselt, indem sie ihren verschwurbelten Kram als hohe intellektuelle Leistung behandelt, so tut sich die taz damit zusammen mit Leuten, die was gegen Tagesspiegel, FAZ und ORF haben. Ich lese lieber Tagespiegel und FAZ und höre ORF als dass ich mich Quatsch von Precht und Welzer anhöre. Bei der taz bin ich mir nicht sicher - taz, quo vadis?
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vielen Dank für den Artikel, ich könnte die drei Läden nicht so leicht alle nacheinander aufsuchen, und ich werde versuchen, mal Umwege zu machen zu diesen dreien.
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Mir scheint es 2 Lesarten der Äußerungen der Kuratoren ruangrupa zu geben. Entweder, man glaubt ihnen ihre guten Absichten und ihre Bemühen um einen Dialog, dann kann man mit ihnen über Antisemitismus auf der documenta 15 reden, oder man glaubt ihnen nicht und hält ihre Äußerungen für Ausflüchte und den Antisemitismus für eine absichtsvolle Positionierung der documenta auf Seiten der PLO und Hamas und gegen Israel. Je nachdem, welcher Seite man zuneigt, fällt dann das Urteil aus. Die Tagung, so weit ich sie im Internet gesehen habe, schien mir eher nachweisen zu wollen, dass ruangrupa Humbug erzählt. Auch dieser Artikel scheint es für nötig zu halten, ruangrupa Fehler nachzuweisen. Ich denke, die Gastprofessuren in Hamburg sind eine Möglichkeit zu hören, wie ruangrupa auf sich selbst schaut und ruangrupa zu schildern, wie Deutschland auf Antisemitismus schaut, der behauptet, er sei Kunst.
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ich finde die Erklärung, die ruangrupa gibt dafür, dass Sie die Einschätzung des von den documenta Gesellschaftern eingesetzten WissenschaftlerInnen nicht teilen, recht einleuchtend. ruangrupa sieht die Nachteile, die dem globalen Süden entstehen aus der durch den globalen Norden geprägten Weltordnung, und ruangrupa sieht den Mangel an Repräsentation des globalen Südens in der Kunst. Wenn ruangrupa und die weiteren Unterzeichner der Erklärung, in der sie die documenta als Ensemble verteidigen, eine Präsentation Israels verteidigen, die WissenschaftlerInnen antisemitisch finden, dann ist das für mich ein Punkt, in dem nicht nur Antisemitismus, sondern auch globale Disparitäten verhandelt werden.
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[Re]: Ich verstehe ihre Frage so, als würden sie es gut finden, wenn Waldorfschulen Verordnungen ignorieren, so lange sich kein Anstieg von Infektionszahlen zeigt. Ich sehe den Sinn von Verordnungen darin, dass sich alle daran halten, und ich finde, Schulen sollten vermitteln, dass sie Verordnungen auch dann umsetzen, wenn der wissenschaftliche Nutzen noch nicht gezeigt werden kann. Ein wenig Vertrauen in den Staat kann doch nicht schaden, oder?
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[Re]: Der Artikel zitiert aus einer Zeitschrift für Waldorfpädagogik, um zu belegen, dass die Waldorfpädagogik einen Arzt abdruckt, der meint, er sei schlauer als das RKI und die WHO und die Charité. Das hat nichts mit ihnen zu tun, es belegt, dass Waldorfpädagogik den Zweifel an wissenschaftlichen Daten vermittelt.
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[Re]: mit Evidenz, finde ich, wartet der Artikel durchaus auf, daher teile ich ihre Meinung, die Evidenz fehle, nicht.
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[Re]: Dear Lt. Slothrop, ich fand, Johnson kommt in Meeks Reportage einigermassen gut weg. Wenn man Johnson mit seinem Vorgänger vergleicht, der bei der kriminellen Greensill Bank anheuerte, was ist an Johnson dann schlechter? Der Windrad-Herrstellter Enercon in Aurich muss sich verkleinern, Geld verdienen ist schwer.
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Die taz behandelt den Text eines Profs zu kitischiger Literatur nicht journalistisch, sondern läd den Mitarbeiter eines Verlages ein, der ein Buch herausgebracht hat, das der Prof in seinem Text erwähnt und das er für Kitsch hält. Der Mitarbeiter des Verlages unterstellt dem Prof., dass er entweder sich nicht bewusst ist, dass er hinter Sachargumenten eine Debatte über Macht anzettelt, oder dass er versucht, ebendies zu verborgen. Ich finde, der Prof. hat eine Debatte über ästhetische Massstäbe versucht und der Text der taz ignoriert dies. Ich stimme dem Prof.zu in seinem ästhetischen Urteil, das das Hanser-Buch des Spiegel-Journalisten über eine Frau in Berlin 1942 wegen seiner groben ästhetischen Mittel dem Kitsch zuordnet.
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Die taz gibt den Gruenen Ratschlaege. Wie normativ ausgeweitet soll's denn sein, taz? linksemanzipatorisch sei eingeengt, also dann vielleicht auch noch rechts und antiemanzipatorisch? oder gleich den spiessbuergerlichen Anstand ersetzen und die taz oeffnen fuer beleidigende Sprache?
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Was hat der taz-Text zu der Frage zu sagen, wie stark sich die Ideen Rothbergs an seine MitbürgerInnen in USA richten und wie stark an welche außerhalb der USA, also auch in Deutschland? Die USA ist, darin vielleicht vergleichbar mit Südafrika, ein Territorium, das im ersten Schritt die Briten den Ansässigen geraubt und zur Kolonie erklärt haben und das im zweiten Schritt die europäischen Kolonisten in einem Sezessionskrieg den Briten geraubt haben, um es für sich zu haben und im dann im dritten Schritt einen Staat mit Trennung der Bewohner nach Hautfarbe und Unterdrückung der Nicht-Weissen durch die Weissen zu errichten. An diesem Unrecht wird in USA geforscht und erinnert. Gleichzeitig haben die USA etwa so viele aus Europa geflohene Jüdinnen und Juden aufgenommen wie Israel. Die erinnern den Holocaust, und erforschen ihn auch. Mir scheint, dass Rothberg vorschlägt, es könnte einen Dialog geben zwischen Nachfahren derer, die ihre Menschenrechte verloren durch rassistische Gesetzgebung in USA bis 1960, und den Nachfahren derer, die ihre Menschenrechte und in vielen Fällen Eltern, Großeltern und Verwandte verloren durch rassistische Gesetzgebung und Mord in Deutschland zwischen 1933 -45.
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[Re]: @Dhimitry Dem pdf, das Sie verlinken, entnehme ich, dass unter Risikogruppe verschiedene Merkmale subsumiert werden. Ist dem Interviewten oder dem Interviewer klar gewesen, dass Risikogruppe außer Alter andere Merkmale subsumiert?
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Die taz berichtet viel über NGOs, die empfindlich reagieren, wenn andere Parteien als die Grünen eine Programmatik fahren, die Elemente des Nationalsozialismus enthält. Wenn ein Politiker der Grünen eine ganze taz-Seite lang eine Programmatik erläutert, die Elemente des Nationalsozialismus enthält, scheint das niemand zu stören, weil es ein Grüner ist. Noch etwas: Ich hab einen Bildblocker im Browser. Statt des Bilds des Interviewten wird ein Text angezeigt in meinem Browser, und zwar dieser: "Portrait eines grinsenden Mannes."
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Ist Pressefreiheit kein Bürgerrecht, und sind Bürgerrechte auch überbewertet? Die taz als Genossenschaft für eine Pressefreiheit lässt einen ihrer Autoren mit dem Argument reüssieren, alles sei relativ. Eine Schreibe, die Krawall will, kenne ich sonst mehr von Martenstein.
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[Re]: Der FAZ Artikel von Maak setzt an bei der Hässlichkeit neuer Wohnhäuser und zitiert Befürworter und Gegner staatlicher Steuerung. Dieser taz Artikel spürt dem nach, was sich Bürger zum neuen Frankfurter Stadtviertel Altstadt denken. Wenn Sie dieses Stadtviertel schön finden, darf die taz dann trotzdem fragen, ob hohe Mieten Segregation befördern?
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Ich finde mit google kein Institut Emilie-du-Chatelet. Welches Institut meint Paternotte?
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Eine Familie kauft eine Immobilie und zahlt die ab. Die Familie erwartet, 1600 im Monat zu zahlen und 200 vom Staat zu bekommen; die Erwartung wird enttäuscht. Ohne zu Summen zu nennen zum Preis der Immobilie und dem Baukredit, bespricht der Artikel stattdessen das Gefühle der Enttäuschung. Ich denke, eine Familie kann 2400 Euro pro Jahr sich zusätzlich leihen, dann zahlt sie die Immobilie eben länger ab.
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