Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
31.05.2024 , 23:44 Uhr
Ich habe den Film anders gesehen. Ein Autor schreibt nach einem Erfolg mit seinem Erstling an einem zweiten Buch und trifft seinen Verleger. Der Verleger zerpflückt das Manuskript des Autors und rät, es zu verwerfen und was Neues zu beginnen. Ausserdem bezeichnet eine Fremde, der der Autor das Manuskript zu lesen gibt, es als bullshit. Ich hätte mir gewünscht, dass der Autor sein Manuskript verteidigt. Das tut er nicht. Einen Unfall am Schluss nimmt er hin; wie es weitergeht, erfährt man nicht.
zum Beitrag17.05.2024 , 09:37 Uhr
Sie sehen also das Kriterium von Kolonialmacht oder Kolonie als Unterscheidung von South und North; und weil Gegenden in der Geschichte abwechselnd sowohl Kolonialmacht als auch Kolonie gewesen sind, rechnen Sie diese Gegenden nicht zu einem South der ehemalige Kolonien. Sehr einleuchtend und klar finde ich das. Ich finde, der South von heute kann auch ohne geschichtliche Bezüge sein gegenwärtiges Deprivilegiertsein dazu nutzen, gleiche Rechte für alle Staaten vom North zu verlangen. Waren Sie mal in einem Slum?
zum Beitrag17.05.2024 , 09:30 Uhr
Also ob nun South der Rest ist, der kein North ist, oder North der Rest ist, der kein South ist? Für mich ist Global South ein Begriff, der wahlweise nach -pro Kopf GDP, -Alphabetisierung, -Lebenserwartung, -Anteil der informellen Arbeitsverhältnisse an der Gesamtzahl der Arbeitsverhältnisse, -Slums, -Perioden als europäische Kolonie, -rule of law gefasst werden kann, in allen Kombinationen. Anscheinend steht für alle ausser Frage, das Gaza South ist.
zum Beitrag16.05.2024 , 16:08 Uhr
Wie der Umgang mit Achille Mbembe in Deutschland ist, gehört für mich zu einer anderen Frage als zu der, ob KünstlerInnen auf der Biennale in Venedig überzeugen können, wenn sie sich einem Global South oder North zurechnen. Leggewie stört viel an diesem sich dem Global South zuzurechnen etwas, mich wenig. Die taz hat den Fassadenmaler Docta aus Senegal zu seiner Sicht auf das Verhältnis zwischen Senegal und Europa interviewt. Ich finde, Docta positioniert Senegal, West-Afrika und Afrika als ehemalige Kolonien klar im Global South.
zum Beitrag16.05.2024 , 16:02 Uhr
Geht es hier um meine Meinung? Ich dachte, es ginge darum, wie Global South and North zu fassen sind. Welche Slums in SF und Detroit haben Sie dort gesehen? Ist für Sie das Kriterium einer Homogenität entscheidend, um Staaten als Global South zu gruppieren? Homogenität von Religion? Wer Global South sein will, kann das einfach tun, denke ich. Für mich müssen nicht alle Staaten in die Gruppen North und South gehen, und historische Kontinuität von Kolonialmacht und Kolonie ist auch egal; die Germanen waren Sklaven in Rom. Wenn ein Staat will, kann er von außen auf South und North schauen.
zum Beitrag16.05.2024 , 09:27 Uhr
Bloss weil Kroatien, Irland und Italien seit 1800 eine unterschiedliche Staatswerdung durchlaufen haben und vorher von unterschiedlichen anderen Mächten beherrscht waren, steht deren Zugehörigkeit zu Europa fest. Wieso können Brasilien, Irak, Nigeria, Indonesien nicht zum Global South gerechnet werden? Slums gibt es dort mehr als im Global North. Sind Slums ein Kriterium?
zum Beitrag16.05.2024 , 09:23 Uhr
Der taz Autor scheint anderer Ansicht zu sein als der Biennale Kurator aus Brasilien, der Israel zum Globalen Norden zählen möchte. Mich interessiert: Wozu zählt sich Israel selbst?
zum Beitrag15.05.2024 , 21:07 Uhr
Was ist an westlichen Konstrukten schlecht? Dass sie Konstrukte sind oder dass sie westlich sind? Ich verstehe, wenn der Süden sich als Globaler Süden artikuliert. Und für mich liegt der Unterschied zwischen Globalem Norden und Globalem Süden woanders als im Grad des Antisemitismus.
zum Beitrag15.05.2024 , 21:04 Uhr
Brasilien, Nigeria, Irak und Indonesien haben gemeinsam, dass sie von europäischen Kolonialherren regiert wurden. Ich bin für die Schubladen Globaler Norden und Globaler Süden, und ich denke, es macht einen Unterschied, ob in nördliche Städte wie London, Amsterdam seit 500 Jahren Geld scheffeln, während in südlichen Städte wie Brasilia, Abuja, Bagdad und Djakarta Slums wachsen.
zum Beitrag15.05.2024 , 20:59 Uhr
Warum muss man erst sein eigenes Land dekolonisieren, bevor man Ansprüche auf Inseln stellt, die vor einer europäischen Inbesitznahme niemals besiedelt waren? Und zweite Frage: Wer entscheidet denn nun, wer zum Globalen Süden oder Norden gehört, Sie etwa? Von mir aus kann jedes Land selbst meinen, es sei Nord oder Süd. Mir ist wichtig, dass im Leggewie Artikel die Sicht, Israel sei Globaler Norden, als schwach begründet erklärt wird. Was sagt Israel selber zu dieser Frage?
zum Beitrag14.05.2024 , 22:32 Uhr
Sind Russland und China etwa Global South? Der Artikel erklärt, dass der afrikanische und amerikanische Global South gemeinsame Sache machen würde mit den asiatischen Diktaturen China (+Nordkorea) und Russland (+Iran), Russland noch dazu als kriegsführende Macht Asiens, dass sich mit Ukraine eine europäische, ehemals polnisch und österreichisch regierte Nation versucht einzuverleiben. Wo ist die Evidenz für die gemeinsame Sache des Global South mit Russland und China? Als Künstler aus Brasilien sind BrasilianerInnen meine RezipientInnen, die verstehen mich besser als Russen oder Chinesen. Überfälle auf Nachbarländer hatten wir in Südamerika das letztemal, als Argentinien mithilfe französischer Waffen die Islas Malvinas besetzen wollten, was die Armee der britische Kolonialmacht mit seinen überlegenen Waffen stoppte. Ist Israel etwa nicht Global North? Israel will doch selbst zum Global North gezählt werden, oder nicht? Wenn der Global South Selbstbestimmung für Palästinenser fordert, richtet er Forderungen an Israel, nicht, weil dieses Global North ist, sondern weil dieses als Staat der Selbstbestimmung der Palästinenser entgegensteht. Diese Forderungen an Israel sind inzwischen so laut sind, dass sie in Deutschland ankommen. Der taz fällt dazu ein, die Forderungen zu kontern mit einem Versuch, die Idee des Global South als Ideologem zu diskreditieren. Das wird beim Anliegen einer Selbstbestimmung für Palästinenser nicht verfangen, denke ich.
zum Beitrag14.04.2024 , 17:53 Uhr
Genießt eine Person jüdischen Glaubens mehr Schutz vor Ausladung als eine Person christlichen Glaubens?
zum Beitrag14.04.2024 , 17:51 Uhr
Ist das Satire oder ernst? Was heisst "ausgerechnet"? Sollen dt. Gojs die Klappe halten, wenn Amis einen Brief schreiben, in dem sie aufrufen, Kontakte zu jüdischen WissenschaftlerInnen einzustellen? Weil Amis ja so klug sind und dt. Gojs so dumm? Wozu könnten dt. Gojs sich äußern, wenn es nach Ihnen geht, zu Dosenpfand, in USA, in Israel, in D?
zum Beitrag08.04.2024 , 16:12 Uhr
Das GG garantiert nicht, in einer Universität sprechen zu dürfen. Dass GG garantiert Meinungsfreiheit. Also zum Beispiel, dass wir hier diskutieren. Vielleicht liest Fraser ja die Beiträge hier.
zum Beitrag08.04.2024 , 16:11 Uhr
Die Zurücknahme der Einladung zu einer Gastprofessur durch eine Universität ist kein Verbot, sondern eine Ausübung von Freiheit. Wenn Wissenschaft frei ist, dann kann sie sich aussuchen, wer in ihren Hörsälen spricht. Die Universität findet Fraser eine schwer einzuschätzende politische Agitatorin für Ziele, die die Universität nicht teilt. Verbot ist was anderes.
zum Beitrag08.04.2024 , 16:09 Uhr
Fraser hat im Interview im Standard mehrfach betont, dass sie nicht über Israel forschen würde. Sie setzt ihre Reputation, ihre Autorität als Philosophin ein, um zur Unterstützung der Palestine liberation aufzurufen. Das ist gemeint mit hinter der Wissenschaft verstecken. Fragt man Fraser, ob sie als Wissenschafterlin oder als Bürgerin sich für Palestine einsetzt, sagt sie, als Bürgerin. Die Foren, auf denen sie spricht, sind die der Wissenschaft.
zum Beitrag08.04.2024 , 16:06 Uhr
Das Rückkehrrecht wird mit keinem Wort gefordert - ich meine schon. Wenn die Rechte der refugees benannt werden, das ist doch das Rückkehrrecht.
zum Beitrag08.04.2024 , 16:05 Uhr
Für mich ist die Bedeutung von "ethno-suprematistisch" eine andere als dezidiert jüdisch. "suprematistisch" heisst für mich, dass sich die Anhänger anderen überlegen fühlen. Deshalb ist für mich philosophyforpalestine mit der Charakterisierung Israels als ethno-suprematist ein Pamphlet, das die Realität der Pluralität Israels leugnet.
zum Beitrag08.04.2024 , 16:03 Uhr
Ich bin froh, dass die U Köln die Einladung zurückgezogen hat. Fraser hat einen Brief unterschrieben, in dem behauptet wird, die EU gebe einem Oppressor Geld und verweigere es den Oppressed. Woher kommen die finanziellen Mitteln, mit denen die Terrorgruppe Israel überfiel und Raketen auf Israel abschießt? Soll die EU denen Geld geben, wenn es nach Fraser geht?
zum Beitrag04.05.2023 , 11:35 Uhr
Können Sie sagen, was Sprachdiktatur für Sie heisst? Sie können hier posten, was Sie möchten, auch anderswo. In welchen Räumen herrscht Ihrer Meinung nach eine Sprachdiktatur?
zum Beitrag04.05.2023 , 11:34 Uhr
Der OB herrscht in seiner Heimat, der Kleinstadt T., unbeschränkt. Trifft der in der Großstadt auf Leute, dei seine Autorität in Frage stellen, rastet er aus. Und Sie werden wütend, richtig? Warum? Müssen die Frankfurter einen OB einer anderen Stadt als Staatsgast behandeln?
zum Beitrag04.05.2023 , 11:32 Uhr
was wäre denn anders als scheinheilig? Wenn Sie beschimpft werden, geben Sie es mit gleicher Münze zurück? ich finde, ich kann den OB kritisieren, ohne mich zum Heiligen machen zu wollen.
zum Beitrag04.05.2023 , 11:31 Uhr
Wenn etwas als Reizwort bezeichnet wird, klingt das für mich, als ginge es um ein Spiel. Der OB kennt die Wirkung von Reizworten, er nutzt facebook. Der OB will diese Reizworte in der Diskussion in Spiel bringen, weil sie ihm erlauben zu pöbeln.
zum Beitrag04.05.2023 , 11:30 Uhr
Ich denke, ein OB wird an anderen Maßstäben gemessen als die Gruppe der Menschen, die ihn auf dem Weg zum Podium anhält.
zum Beitrag04.05.2023 , 11:29 Uhr
wenn dieser OB sich anders als feingeistig auseinandersetzen soll, für wen sehen Sie denn dann die Sphäre der Feingeistigkeit vor? Tübingen ist eine Elite-Uni, wir haben keinen Bock auf Rüpel wie diese OB, wir wollen lieber feingeistige Diskussionen.
zum Beitrag04.05.2023 , 11:28 Uhr
Hören Sie: das, was Sie internalisierte Zensur-Schere nennen, ist für mich die Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben. Soll hier auf der taz Kommentarseite alles voller A-Wörter, dem F-Wort, und Drohungen vergiftet sein?
zum Beitrag04.05.2023 , 11:26 Uhr
Der OB ist heute schon in der Presse mit einem neuen Thema, Autoindustrie. Mein Eindruck ist, dass er denkt, er hätte das gewonnen, durchgestanden. Die U Frankfurt hat es noch weiter zu klären, was sie will, der OB weiss, was er will: Aufmerksamkeit um jeden Preis.
zum Beitrag04.05.2023 , 11:24 Uhr
Sie scheinen die Demonstranten für die Mächtigen zu halten und den OB für machtlos. Der OB war ein Gast auf einem Podium und konnte dort frei reden. Die Demonstranten vor der Tür haben ihn daran erinnert, dass er seine Meinung mit anderen Meinungen auf der Welt teilen muss.
zum Beitrag04.05.2023 , 11:23 Uhr
was würden Sie tun, wenn Sie jemand einen Nazi nennen würde? Auf ihn zugehen und ihm erklären, dass Sie das anders sehen? Ich würde weggehen.
zum Beitrag04.05.2023 , 11:19 Uhr
wer war nochmal unsensibel in der Situation, über die hier diskutiert wird? Ah, die, die den OB gefragt haben. Am besten, man fragt ihn nichts, den OB mit der Familiengeschichte. Ich habe auch eine Familiengeschichte, erlaubt mir das, gegen Minderheiten zu hetzen?
zum Beitrag04.05.2023 , 11:16 Uhr
Der OB Tü ist heute in der Presse zu vernehmen mit irgendwelchen Sorgen, die er sich um die heimischen Unternehmer macht. Dieser Politiker macht einfach weiter, ich sehe keine Erfolgschancen, ihm zu helfen.
zum Beitrag04.05.2023 , 11:15 Uhr
Liebe taz, das ist mir zu nett gegenüber einem ehemaligen Grünen. Die taz hat das Interview mit diesem ehemaligen Grünen gedruckt, in dem er fand, die Leute mit hohem Risiko für schwere Covid-Verläufe könnte sich doch selbst schützen, damit die übrigen keine Einschränkungen in Kauf nehmen müssten. Wieso sollte dieser ehemalige Grüne sich selbst im Weg stehen? Weil er das Gute will, aber das Böse schafft? Dieser ehemalige Grüne will weder gut noch böse, er will Beifall, um jeden Preis, ganz viel, egal von wem.
zum Beitrag07.01.2023 , 08:33 Uhr
Die taz ist redaktionell verbunden mit der Zeitschrift Futur2, bei der Welzer eine leitende Funktion hat. Nun bezieht ein leitender Mitarbeiter der taz Position in einer Debatte zwischen Welzer und anderen. Welzer und Precht haben in ihrem Vorwort Tagesspiegel, FAZ und ORF angegriffen als dumm. Dann haben sie sich gewundert, dass ihnen Fehler nachgewiesen wurden von diesen angeblichen Dummen von Tagesspiegel, FAZ und ORF. Die FAZ hat einen Anruf von Precht bekommen, eine Redakteurin, die kritisch über ihn schrieb, möge von der FAZ gefeuert werden. Precht und Welzer halten sich für den Nabel der Welt, sind sie nicht. Wenn die taz Precht und Welzer hier bauchpinselt, indem sie ihren verschwurbelten Kram als hohe intellektuelle Leistung behandelt, so tut sich die taz damit zusammen mit Leuten, die was gegen Tagesspiegel, FAZ und ORF haben. Ich lese lieber Tagespiegel und FAZ und höre ORF als dass ich mich Quatsch von Precht und Welzer anhöre. Bei der taz bin ich mir nicht sicher - taz, quo vadis?
zum Beitrag15.12.2022 , 14:20 Uhr
vielen Dank für den Artikel, ich könnte die drei Läden nicht so leicht alle nacheinander aufsuchen, und ich werde versuchen, mal Umwege zu machen zu diesen dreien.
zum Beitrag15.12.2022 , 12:45 Uhr
Mir scheint es 2 Lesarten der Äußerungen der Kuratoren ruangrupa zu geben. Entweder, man glaubt ihnen ihre guten Absichten und ihre Bemühen um einen Dialog, dann kann man mit ihnen über Antisemitismus auf der documenta 15 reden, oder man glaubt ihnen nicht und hält ihre Äußerungen für Ausflüchte und den Antisemitismus für eine absichtsvolle Positionierung der documenta auf Seiten der PLO und Hamas und gegen Israel. Je nachdem, welcher Seite man zuneigt, fällt dann das Urteil aus. Die Tagung, so weit ich sie im Internet gesehen habe, schien mir eher nachweisen zu wollen, dass ruangrupa Humbug erzählt. Auch dieser Artikel scheint es für nötig zu halten, ruangrupa Fehler nachzuweisen. Ich denke, die Gastprofessuren in Hamburg sind eine Möglichkeit zu hören, wie ruangrupa auf sich selbst schaut und ruangrupa zu schildern, wie Deutschland auf Antisemitismus schaut, der behauptet, er sei Kunst.
zum Beitrag14.09.2022 , 10:56 Uhr
ich finde die Erklärung, die ruangrupa gibt dafür, dass Sie die Einschätzung des von den documenta Gesellschaftern eingesetzten WissenschaftlerInnen nicht teilen, recht einleuchtend. ruangrupa sieht die Nachteile, die dem globalen Süden entstehen aus der durch den globalen Norden geprägten Weltordnung, und ruangrupa sieht den Mangel an Repräsentation des globalen Südens in der Kunst. Wenn ruangrupa und die weiteren Unterzeichner der Erklärung, in der sie die documenta als Ensemble verteidigen, eine Präsentation Israels verteidigen, die WissenschaftlerInnen antisemitisch finden, dann ist das für mich ein Punkt, in dem nicht nur Antisemitismus, sondern auch globale Disparitäten verhandelt werden.
zum Beitrag15.09.2021 , 18:45 Uhr
Ich verstehe ihre Frage so, als würden sie es gut finden, wenn Waldorfschulen Verordnungen ignorieren, so lange sich kein Anstieg von Infektionszahlen zeigt. Ich sehe den Sinn von Verordnungen darin, dass sich alle daran halten, und ich finde, Schulen sollten vermitteln, dass sie Verordnungen auch dann umsetzen, wenn der wissenschaftliche Nutzen noch nicht gezeigt werden kann. Ein wenig Vertrauen in den Staat kann doch nicht schaden, oder?
zum Beitrag15.09.2021 , 18:39 Uhr
Der Artikel zitiert aus einer Zeitschrift für Waldorfpädagogik, um zu belegen, dass die Waldorfpädagogik einen Arzt abdruckt, der meint, er sei schlauer als das RKI und die WHO und die Charité. Das hat nichts mit ihnen zu tun, es belegt, dass Waldorfpädagogik den Zweifel an wissenschaftlichen Daten vermittelt.
zum Beitrag15.09.2021 , 18:36 Uhr
mit Evidenz, finde ich, wartet der Artikel durchaus auf, daher teile ich ihre Meinung, die Evidenz fehle, nicht.
zum Beitrag26.07.2021 , 17:02 Uhr
Dear Lt. Slothrop, ich fand, Johnson kommt in Meeks Reportage einigermassen gut weg. Wenn man Johnson mit seinem Vorgänger vergleicht, der bei der kriminellen Greensill Bank anheuerte, was ist an Johnson dann schlechter? Der Windrad-Herrstellter Enercon in Aurich muss sich verkleinern, Geld verdienen ist schwer.
zum Beitrag15.07.2021 , 14:57 Uhr
Die taz behandelt den Text eines Profs zu kitischiger Literatur nicht journalistisch, sondern läd den Mitarbeiter eines Verlages ein, der ein Buch herausgebracht hat, das der Prof in seinem Text erwähnt und das er für Kitsch hält. Der Mitarbeiter des Verlages unterstellt dem Prof., dass er entweder sich nicht bewusst ist, dass er hinter Sachargumenten eine Debatte über Macht anzettelt, oder dass er versucht, ebendies zu verborgen. Ich finde, der Prof. hat eine Debatte über ästhetische Massstäbe versucht und der Text der taz ignoriert dies. Ich stimme dem Prof.zu in seinem ästhetischen Urteil, das das Hanser-Buch des Spiegel-Journalisten über eine Frau in Berlin 1942 wegen seiner groben ästhetischen Mittel dem Kitsch zuordnet.
zum Beitrag12.05.2021 , 08:13 Uhr
Die taz gibt den Gruenen Ratschlaege. Wie normativ ausgeweitet soll's denn sein, taz? linksemanzipatorisch sei eingeengt, also dann vielleicht auch noch rechts und antiemanzipatorisch? oder gleich den spiessbuergerlichen Anstand ersetzen und die taz oeffnen fuer beleidigende Sprache?
zum Beitrag06.03.2021 , 17:59 Uhr
Was hat der taz-Text zu der Frage zu sagen, wie stark sich die Ideen Rothbergs an seine MitbürgerInnen in USA richten und wie stark an welche außerhalb der USA, also auch in Deutschland? Die USA ist, darin vielleicht vergleichbar mit Südafrika, ein Territorium, das im ersten Schritt die Briten den Ansässigen geraubt und zur Kolonie erklärt haben und das im zweiten Schritt die europäischen Kolonisten in einem Sezessionskrieg den Briten geraubt haben, um es für sich zu haben und im dann im dritten Schritt einen Staat mit Trennung der Bewohner nach Hautfarbe und Unterdrückung der Nicht-Weissen durch die Weissen zu errichten. An diesem Unrecht wird in USA geforscht und erinnert. Gleichzeitig haben die USA etwa so viele aus Europa geflohene Jüdinnen und Juden aufgenommen wie Israel. Die erinnern den Holocaust, und erforschen ihn auch. Mir scheint, dass Rothberg vorschlägt, es könnte einen Dialog geben zwischen Nachfahren derer, die ihre Menschenrechte verloren durch rassistische Gesetzgebung in USA bis 1960, und den Nachfahren derer, die ihre Menschenrechte und in vielen Fällen Eltern, Großeltern und Verwandte verloren durch rassistische Gesetzgebung und Mord in Deutschland zwischen 1933 -45.
zum Beitrag09.04.2020 , 18:55 Uhr
@Dhimitry Dem pdf, das Sie verlinken, entnehme ich, dass unter Risikogruppe verschiedene Merkmale subsumiert werden. Ist dem Interviewten oder dem Interviewer klar gewesen, dass Risikogruppe außer Alter andere Merkmale subsumiert?
zum Beitrag09.04.2020 , 18:52 Uhr
Die taz berichtet viel über NGOs, die empfindlich reagieren, wenn andere Parteien als die Grünen eine Programmatik fahren, die Elemente des Nationalsozialismus enthält. Wenn ein Politiker der Grünen eine ganze taz-Seite lang eine Programmatik erläutert, die Elemente des Nationalsozialismus enthält, scheint das niemand zu stören, weil es ein Grüner ist. Noch etwas: Ich hab einen Bildblocker im Browser. Statt des Bilds des Interviewten wird ein Text angezeigt in meinem Browser, und zwar dieser: "Portrait eines grinsenden Mannes."
zum Beitrag10.12.2018 , 10:27 Uhr
Ist Pressefreiheit kein Bürgerrecht, und sind Bürgerrechte auch überbewertet? Die taz als Genossenschaft für eine Pressefreiheit lässt einen ihrer Autoren mit dem Argument reüssieren, alles sei relativ. Eine Schreibe, die Krawall will, kenne ich sonst mehr von Martenstein.
zum Beitrag12.09.2018 , 11:35 Uhr
Der FAZ Artikel von Maak setzt an bei der Hässlichkeit neuer Wohnhäuser und zitiert Befürworter und Gegner staatlicher Steuerung. Dieser taz Artikel spürt dem nach, was sich Bürger zum neuen Frankfurter Stadtviertel Altstadt denken. Wenn Sie dieses Stadtviertel schön finden, darf die taz dann trotzdem fragen, ob hohe Mieten Segregation befördern?
zum Beitrag09.07.2018 , 12:33 Uhr
Ich finde mit google kein Institut Emilie-du-Chatelet. Welches Institut meint Paternotte?
zum Beitrag25.06.2018 , 10:34 Uhr
Eine Familie kauft eine Immobilie und zahlt die ab. Die Familie erwartet, 1600 im Monat zu zahlen und 200 vom Staat zu bekommen; die Erwartung wird enttäuscht. Ohne zu Summen zu nennen zum Preis der Immobilie und dem Baukredit, bespricht der Artikel stattdessen das Gefühle der Enttäuschung. Ich denke, eine Familie kann 2400 Euro pro Jahr sich zusätzlich leihen, dann zahlt sie die Immobilie eben länger ab.
zum Beitrag