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22.06.2020 , 16:15 Uhr
ich sehe das einfach zum teil anders. um zu verstehen warum manche menschen es schwerer haben ist es wichtig auch zu verstehen warum manche menschen es leichter haben. das sind privilegien und die zu erkennen ist wichtig, obwohl es manchmal unbequem ist, weil man dann eben mal auf der gewinnerseite von etwas (nicht immer von allem) steht. und: einen menschen "kartoffel" zu nennen ist kein rassismus, denn es gibt keinen rassismus gegen weiße menschen. hier hilft es sich wirklich tiefer mit dem thema und der geschichte auseinanderzusetzen. weiter. zu a) ja, total, denn man kann ja in manchen punkten privilegiert sein und in anderen nicht. deswegen lohnt es sich ja auch oft genauer hinzuschauen. zu b) ja, das wäre wünschenswert, trotzdem ist es dann aber gut a) im blick zu haben, nicht? also man kann ja solidarisch sein und trotzdem die eigenen privilegien im blick behalten. dann klappt es ja auch besser sachen zu bewirken und andere gut und richtig zu unterstützen.
zum Beitrag22.06.2020 , 15:52 Uhr
das ist ja total schön, dass Sie das nun auch differenzierter sehen können. über ihren klassenhintergrund wie mögliche behinderungen ging es m.E. in ihrem post überhaupt nicht und da ich nicht hellsehen kann sind mir ihre hintergründe ja nicht bekannt. die autorin, um die es geht, in ihren aussagen aus einer moralischen perspektive zu betrachten UND DABEI ebenjene privilegien, die von ihr scheinbar "abgewertet" werden, aufzuführen, halte ich für problem aus einer mehrheitsposition heraus moralisch zu urteilen (deutsch, heterosexuell) vor allem, wenn die benannten schlagwörter ja eben privilegien und dabei einfach eine absolute norm benennen, die schwerlich abgewertet werden kann - wie gesagt, was sie sonst so ausmacht ist dabei ja nicht angegriffen wurden. getroffene hunde bellen ja meistens. und, ja klar ist es toll, wenn Sie sich gegen Ungerechtigkeit einsetzen, aber eben bitte an der richtigen Stelle und nicht eine Ungerechtigkeit gegen Privilegien erdichten.
zum Beitrag22.06.2020 , 14:07 Uhr
"Aber ist es moralisch richtig, so etwas zu schreiben?(...) Darf man Menschen als "Heten" bezeichnen, also wegen ihrer sexuellen Orientierung mit einem Begriff belegen, der tendenziell abwertet? Darf man Menschen als "Kartoffeln" bezeichnen oder pauschal als "Almans" abqualifizieren?" -> In so einem Fall plötzlich eine moralische wertende Position einzunehmen, die sich wie selbstverständlich auf ebendiese Privilegien - ohne sie zu reflektieren- stützt und sie verteigen möchte, ist echt mega arm.
zum Beitrag10.08.2019 , 16:33 Uhr
einfach mal die Klappe halten, wenn es nichts zum Thema beizutragen gibt.
zum Beitrag27.02.2018 , 20:38 Uhr
Wow, Wikipedia "Menschsein". Aber immer noch gibt es hier kein Individuum, also kein individuelles menschliches Leben.
zum Beitrag27.02.2018 , 20:33 Uhr
@Christina de Havilland das ist anti-feministischer Blödsinn. "das Leben" ist eine Konstruktion, die mit bestimmten Interessen und Entmündigung einhergeht
zum Beitrag27.02.2018 , 20:22 Uhr
1. hier kann von einem "individuellen" Leben keine Rede sein, denn es handelt sich um einen Teil des Körpers der Frau
2. Tatsachen werden hergestellt und sind ebenso Konstrukte wie juridische Urteile
3. Es gibt keine 100% sichere Verhütung. Alles andere anzunehmen ist mehr als ignorant
4. Verantwortung ist sicher auch eine Abtreibung
5. Was gibt Ihnen das Recht sich in Entscheidungen anderer einzumischen?
zum Beitrag07.02.2018 , 20:37 Uhr
und: es ist vielleicht etwas schwierig, aber lohneswert diese dabatten etwas differenzierter zu betrachten. so wundert es mich jedenfalls nicht, dass hier im kommentarbereich einfach nur anti-feministisch rumgepöbelt wird. aber laut titel des artikels denke ich, dass ja vielleicht auch genau das hier dran ist?
zum Beitrag07.02.2018 , 20:30 Uhr
"Es ist aber die Form eines Gemäldes, die sein Inhalt ist." Nein, so einfach ist das leider nicht, denn manchmal ist der Inhalt schon der Inhalt wie bei "Open Casket" und natürlich hält das niemanden davon ab auch über die die Art der Darstellung zu reden. Dass es einen Unterschied gibt zwischen historischen Bildern und zeitgenössischen fällt hier auch niemandem auf, denn schließlich gibt es zu jeder Zeit eine gewisse Grenze von dem was ging und was eben nicht ging und so ist das heute auch, nur dass es für viele dann plötzlich Zensur heißt und nur weil sie das Problem dabei nicht verstehen. Dass heute historische Bilder anders betrachtet werden, weil sich Werte ändern ist dann auch klar. Es hilft allerdings niemanden alles in einen Topf zu werfen und umzurühren.
zum Beitrag