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09.12.2014 , 03:00 Uhr
Wird hier auch mehr geboten als unbewiesene Spekulationen und vermutete Konjunktive?
"Aber so ist es nicht. Denn er hat anderes gewollt. "
Sagt wer?
Ist wodurch bewiesen?
Journalismus Ade...?
zum Beitrag05.10.2014 , 17:14 Uhr
„Im Schnitt checkt eine Frau alle 30 Sekunden, wie sie aussieht, ob sie richtig sitzt, wie sie auf andere wirken könnte.“
Und wird von wem genau dazu gezwungen und kann sich warum genau nicht davon lösen, woran wer genau Schuld ist?!?
[(Abgesehen davon, dass diese Statistik völlig irrsinnig übertriebener Humbug ist - wahrscheinlich bestand die Gruppe der Befragten aus ledigen Frauen zwischen 15 und 45 Jahren. Was definitiv nicht "die Frauen" darstellt...es gibt nämlich tatsächlich auch Menschen über 65, was aber natürlich von einer neumodisch-"postmodernen" Powerfrau gern mal ignoriert wird. Soviel zum Wert dieser "Statistik".]
zum Beitrag02.10.2014 , 13:42 Uhr
Es reicht, wenn Sie einen Staat finden, der unseren heutigen Ansprüchen eines "Rechtsstaates" genügt, und der lässt sich finden (wenn Sie tatsächlich Beispiele wollen --> Skandinavien).
Übrigens waren die Kriterien, nach denen man damals einen Staat als "Rechts-" oder "Unrechtsstaat" bewertete, im Wesentlichen ziemlich genau dieselben wie die, die wir heute anlegen. (Eigentlich reicht schon die UN-Charta von 1948.)
(By the way: auch zwischen 1933 und 1945 gab es relativ wenige Staaten, die unseren heutigen Ansprüchen an einen "Rechtsstaat" genügten...aber was bitteschön sagt das über die "Rechtsstaatsmäßigkeit" des NS-Reiches aus?!)
Zu guter Letzt eine Frage: was meinen Sie mit "politisch motiviert"? Ich weiß, ein tolles Schlagwort, um Argumente abzuschmettern, aber was soll denn "politisch motiviert" in diesem Zusammenhang bedeuten? Ist nicht jede politik-betreffende Diskussion wie diese hier "politisch motiviert"?
zum Beitrag02.10.2014 , 13:31 Uhr
Was genau waren bitteschön die "belegbaren Vorzüge des Lebens in der DDR"? (Bitte im Lichte ihrer Kehrseite betrachten!).
Es war nicht alles schlecht - stimmt, das Wetter war manchmal ganz OK.
Spaß beiseite:
Es war nicht alles schlecht - aber wieviel schwerer wiegt denn das Schlechte gegenüber den paar Dingen, die nicht ganz so schlecht waren? (By the way, es gibt kein denkbares System, in dem "alles schlecht" wäre, denn irgendwas ist für irgendwen immer ziemlich gut, und sei es für die kleine diktatorische Führungsschicht...)
"DAS" sozialistische Experiment ist nicht delegitimiert, sondern nur die Art und Weise, wie es in der DDR versucht wurde. Die war von Anfang an schlecht, stalinistisch und vollkommen un-sozialistisch (im idealen Sinne des Wortes).
Wenn man die DDR als Unrechtsstaat bewertet, sagt man damit nicht, dass "der Sozialismus" als solcher komplett delegitimiert ist, sondern vielmehr, dass das, was dir DDR gemacht hat, damit nichts zu tun hatte. Keiner kann ernsthaft behaupten, dass die DDR wirklich tatsächlich großartige Fortschritte auf dem Weg zu einem echen Sozialismus geschafft hatte...
zum Beitrag02.10.2014 , 13:20 Uhr
Vergleich Menschenrechte BRD - DDR: wenn heute (einzelne) Flüchtlinge in der BRD misshandelt werden, gibts sofort einen riesen Aufschrei in der gesamten Medienlandschaft und die oberste politische Riege nimmt sich sofort der Sache an, verspricht Aufklärung und Strafverfolgung für die Täter. Vergleichen Sie das bitte mit der DDR. Ich bin gespannt.
zum Beitrag02.10.2014 , 13:13 Uhr
Wieviele Leute sind von den bayerischen Behörden ohne Rechtsgrundlage mehrere Monate lang in Untersuchungshaft gesteckt worden? Anzahl
zum Beitrag02.10.2014 , 12:56 Uhr
Was ist am Begriff "Unrechtsstaat" denn bitte pauschal?! Niemand verunglimpft damit ALLE ehem. DDR-Bürger, schließlich heißt es ja auch nicht "Unrechtsgesellschaft" oder "Unrechtsvolk", sondern "Unrechtsstaat". Das heißt doch aber nicht, dass zwischen 7.10.1949 und 2.10.1990 ständig und ausnahmslos jeder jedem immer nur Unrecht zugefügt habe..so ein Quatsch. Aber dass der STAAT und seine Organe das Unrecht quasi zum Prinzip erhoben haben (und z.B. dauernd gegen seine eigene Verfassung verstieß), kann man nicht anders bezeichnen als mit "Unrechtsstaat". Das beleidigt oder verurteilt aber doch nicht die große Masse der "normalen" (d.h. nicht Funktionärs-)Bevölkerung. Also warum tut sich die Linke so schwer damit, die Bezeichung "Unrechtsstaat" einfach zu akzeptieren? Was stört sie daran?
zum Beitrag18.05.2014 , 13:57 Uhr
"Die Bedeutung eines Begriffes ergibt sich aus seiner Verwendung im Zusammenhang." (frei nach Wittgenstein).
Heißt: Wenn ich in meiner konkreten Rede, auch wenn ich nur "Studenten" sage, ALLE Menschinnen und Menschen mitmeine, die studieren, dann sind mit diesem von mir verwendeten (angeblich "männlichen") Ausdruck "Studenten" auch ALLE gemeint, die studieren. Niemand hat das Recht, mir zu unterstellen, ich würde damit nur die männlichen Studenten meinen, weil es sich aus dem Zusammenhang der Begriffsverwendung klar und offensichtlich ergibt, dass selbstverständlich auch alle weiblichen Studenten mitgemeint sind.
Wieso sollte ich denn nur die männlichen meinen?!
Wieso sollte jemand vernünftigerweise denken, dass ich nur die männlichen meine?!
Wenn sie ehrlich wären, würden auch alle Gender-Menschen zugeben, dass sie natürlich wissen, dass ich damit Männer, Frauen, und alles dazwischen meine.
Aber das reicht ihnen anscheinend nicht, sondern sie verlangen für jede extravagante Ausgefallenheit eine extra konstruierte Grammatikform, damit sie sich auch wichtig genug fühlen können.
Dieser Anspruch an die Sprachgemeinschaft ist nichts anderes als totalitär.
By the way: Sprache bildet nicht das Denken ab, sondern das Denken äußert sich eben einfach durch das (natürlicherweise und immer schon strenggenommen "unzureichende" und "unperfekte") Medium der Sprache.
zum Beitrag04.04.2014 , 00:43 Uhr
Die Frage des Reporters war SAUDUMM, wie fast jede Frage in diesem Moment. Warum, wozu, weshalb stellt er diese Frage? Wenn Klopp das sagen würde, was er denkt ("Die Nummer ist natürlich durch."), stünde er als pessimistischer defätistischer Demotivator da; wenn er sagt, was der Reporter hören will ("Wird schwer, aber wir werden alles versuchen"), bemüht er nur sinnlose Worthülsen bzw. macht sich unglaubwürdig.
Warum solche Fragen?!?
Als ob der gemeine Zuschauer sich nicht selbst ausrechnen könnte, wie die Chancen fürs Rückspiel stehen, als ob man dazu den Trainer befragen müsste, was er sich denn ausrechnet! Jeder hat das Spiel gesehen, jeder kennt die Ausgangslage, jeder kann sich selbst die Chancen fürs Rückspiel ausrechnen. Und ohnehin sind alle Prognosen eh immer nur spekulativ; kein Mensch kann die Zukunft vorhersagen. Warum also solche dummen sinnlose Fragen?!
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