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07.09.2022 , 22:40 Uhr
Klar versuchen Union und FDP auch den Grünen eins reinzuwürgen und sie als Ideologen hinzustellen. Was die Grünen sich leider bisher nicht hinreichend klar machen ist, dass Strompreise von 500 €/MWh tatsächlich ein massives Problem darstellen und relativ schnell zu einer massiven Deindustrialisierung führen können. Wenn die 3 AKW im Streckbetrieb ab Januar eine Gesamtstrommenge von 4 TWh (=4.000.000 MWh) erzeugen können, entspricht das bei einem Strompreis von 500 €/MWh einem Wert des erzeugten Stroms von 2 Mrd. €. Wenn der Staat von diesen erzielten Einnahmen die Hälfte abschöpft, ist schon wieder eine Milliarde für sozialen Ausgleich da. Und durch den Streckbetrieb entsteht kein zusätzlicher Atommüll, da keine neuen Brennelemente gebraucht werden.
zum Beitrag07.05.2019 , 23:25 Uhr
Die CO2-Steuer ist ein sehr wichtiger Baustein zur Lösung des Klimaproblems. Niemand behauptet, sie würde das Artensterben stoppen. Es braucht keine zweckgebundene Verwendung der Steuer, damit sie ihre Wirksamkeit entfaltet: Durch die Verteuerung der fossilen Energieträger werden Investitionen in Erneuerbare & Effizienz lohnender. Eine gleichmäßige Rückzahlung des CO2-Steueraufkommens an alle Bürger*innen bedeutet aber insgesamt eine Umverteilung "von oben nach unten" und kann damit die Akzeptanz einer solchen Steuer bei den Wähler*innen entscheidend erhöhen.
zum Beitrag12.10.2018 , 15:23 Uhr
In der Zwischenüberschrift steht tatsächlich "in Not", im Fließtext hingegen (S. 52): "Schutzsuchende dürfen nicht abgewiesen werden. Wir fordern offene Grenzen für alle Menschen." (also ohne "in Not").
zum Beitrag05.09.2018 , 10:17 Uhr
Was soll die Überschrift? Nach meinem Eindruck transportiert sie das Framing von Konservativen, die Grüne als "naive Gutmenschen" sehen.
zum Beitrag27.07.2018 , 08:43 Uhr
Der Artikel scheint beim Handelswert einen Umrechnungsfehler zu enthalten: "In der laufenden Erntesaison will Peking 300.000 Tonnen weniger Bohnen aus den USA einführen – bei einem bisherigen Volumen von etwa 1 Million Tonnen (entspricht 12 Milliarden US-Dollar Handelswert)". Wenn das stimmt, wäre der Handelswert 12 $/kg, gemeint sind aber wohl 12 $/bu (Dollar pro Bushel oder dt. Scheffel). Die Umrechnung steht hier: de.wikipedia.org/wiki/Bushel . Für Sojabohnen entspricht die Masse eines Bushels 27,2 kg. Der Handelswert der 1 Mio. Tonnen Sojabohnen läge dann etwa bei 441 Mio. US-Dollar. Beim am Artikelende genannten Kurs von 8,80 $/bu haben 1 Mio. Tonnen Sojabohnen einen Handelswert von 323 Mio. US-Dollar.
zum Beitrag16.03.2017 , 07:46 Uhr
weil die produzierte Kleidung am Ende den Kunden gehört, die sie gekauft haben??
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