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27.03.2018 , 11:08 Uhr
Schon besser für Tuchel, wem Aki Watzke schon zu dominant-gönnerhaft rüberkommt, dem rollen sich bei Lodenkalle und Uli Hoeneß die Fußnägel hoch.
Beim FCB ist man halt nur Trainer, wer mehr will, z.B. Einfluss auf die Transferpolitik, muss woanders hingehen. Die Bayern können am Ende auch Matze Knop verpflichten, Meister werden sie ohnehin auf unabsehbare Zeit automatisch jedes Jahr.
zum Beitrag03.01.2018 , 09:02 Uhr
Der Absturz Beckers soll eine gesellschaftliche Zäsur sein? Immer ärgerlich, wenn der Sport zu sehr sozialpolitisch aufgeladen wird.
Die Verdienste des Sportlers Becker sind unstrittig, dass er im Leben "danach" nicht immer eine so gute Figur machte ebenso. Der Hauptfehler Beckers war und ist es bis heute, das Ganze in der Öffentlichkeit stattfinden zu lassen.
Menschen hatten auch früher Erfolge und sind gescheitert, ohne dass man permanent den gesellschaftlichen Umbruch beschwört, ein äußert nerviges Detail unserer heutigen Zeit.
zum Beitrag27.10.2017 , 09:48 Uhr
Dann sollten es die Grünen nicht machen, soll doch Schwarz-Gelb mit einer Minderheitsregierung weiterwurschteln.
Aber halt, der Cem und die Katrin wollen ja Minister werden....
zum Beitrag23.10.2017 , 11:58 Uhr
Schon eine seltsame Parallelwelt, dieser Profifussball. Es wirkt alles derart simplifiziert und banal. Der neue Trainer sagt Süle, dass er richtig decken soll, sagt zu Lewandowski was zum Teamgeist, Lodenkalle haut nochmal richtig feste auf den Tisch und schwuppdiwupp: ist das Triple mit jeweils 4:0-Siegen in den Endspielen und mindestens 15 Punkten Vorsprung in der Bundesliga eigentlich schon wieder beschlossene Sache.
zum Beitrag11.09.2017 , 09:39 Uhr
Dass das eine Fototapete ist, steht schon oben. Ehe man wieder "Fakenews" brüllt vorher doch mal kurz durchlesen.
Und ob der Mann abends noch ein Seiten liest oder nicht: wirklich entscheidend?
zum Beitrag04.09.2017 , 10:11 Uhr
Unternehmer in die Politik? Na ja, nicht erst seit Trump ist das nicht immer eine gute Idee, sieht man leider auch hier wieder. Es wird relativ uninformiert losgeplappert, Schutz der Arbeitnehmer ist nicht gut, die wollen ja länger arbeiten. Und natürlich soll man Gefährder wegsperren, nur wie lange, unter welchen Voraussetzungen? Sehr Vieles bleibt im Ungefähren. Als Abnicktruppe für die ewige Kanzlerin ist das ideal, aber wirklich überzeugend ist das nicht wirklich, auch wenn man Freizeit als "Quality Time" bezeichnet, was super groovy klingt.
zum Beitrag29.08.2017 , 15:59 Uhr
Tja, bei Frau Merkel ist für jeden was dabei, Einwanderungsbefürworter und -gegner, Grüne und CSU, "natürlich muss die Autoindustie", aber "natürlich brauchen wir auch den Diesel". Sie ist nicht links, nicht rechts...Eine Frau ohne Standpunkte und ohne Agenda, eine Technokratin macht Poltik. Es gibt Schlimmeres für ein Land, aber nur wenig Schlimmeres für eine Demokratie.
zum Beitrag24.08.2017 , 10:16 Uhr
Der Umgang ist schon interessant, da RRG eine politische Utopie ist bleibt nur Muttis Rockzipfel, zusammen mit dem schönen Christian oder ohne. Meine Vorhersage: wenn es rechnerisch möglich ist machen es die Grünen. Schließlich will man jetzt in die Ministerämter und was bewegen. Angesichts einer noch öderen und perspektivloseren Alternative GroKo noch das kleinere Übel, mit der Hoffnung, dass die SPD in der Opposition endlich mal sich und dem Rest Welt klarmacht, warum es sie überhaupt noch geben sollte.
zum Beitrag17.08.2017 , 13:33 Uhr
Schröder und die SPD, das war in den späten Kanzlerjahren ohnehin bedeutungslose Folklore, Schröder könnte genauso gut ein CDU-Mann sein. Dass er offenbar unkritisch gut bezahlte Jobs annimmt ist nicht verboten, ob es moralisch verwerflich ist hat keine Bedeutung mehr, da er weder in Amt und Würden noch ein relevanter politscher Akteur mehr ist.
zum Beitrag04.08.2017 , 11:48 Uhr
Sehr guter Kommentar, der den Nagel auf den Kopf trifft. Das Phänomen Merkel erklärt er aber nicht vollständig. Bei aller Unzulänglichkeit Ihrer politischen Tätigkeit ist sie seit zwölf Jahren nahezu unschlagbar. Ihre mangelnden rhetorischen Fähigkeiten, ihre Verschwurbeltheit, ihre komplette Verweigerung der Festlegung, wird ihr nicht übelgenommen, im Gegenteil. Mein hört allenthalben, welch vernünftige, weise und besonnene Führungspersönlichkeit sie sei, sie erzielt Traumwerte in Umfragen.. Nach dem Phänomen Trump sicher das interessanteste Rätsel der heutigen Politik.
zum Beitrag03.08.2017 , 10:35 Uhr
Palmer nutzt das Thema als Vehikel für die eigene Wichtigkeit, das halte ich für verwerflich. OB von Tübingen, was sagen die OBs von Hanau, Kaiserslautern und Oldenburg zu dem Thema? Interessiert die breite deutsche Öffentlichkeit auch nicht. Natürlich sollte man die Ängste der Unterschicht ernstnehmen und nicht abtun. Aber genauso sollte man sich an die Realitäten halten. Das Abendland ist bis dato noch nicht untergegangen, die Kriminalität ist nicht in die Höhe geschnellt. Deutschland geht es in Vielem besser als je zuvor. Wer den Alarmismus der AfD mitmacht fischt im Trüben. Ängste und Realitäten sind eben nicht das gleiche, genau dieses Spiel treibt die AfD.
Und für äußerst bedenklich halte ich, wenn man Straftäter in jedes Land abschieben können soll, die "guten" Flüchtlinge allerdings Schutz genießen sollen. Wenn Gefahr für Leib und Leben besteht, darf in ein solches Land NIEMAND abgeschoben werden.
zum Beitrag01.08.2017 , 13:18 Uhr
Soso, Atomkraft lohnt sich nicht mehr, ganz was Neues :) Für das Geld kann man viele Stabschefs feuern.
zum Beitrag24.07.2017 , 10:43 Uhr
Ein absoluter Hohn, wenn man bedenkt, das auch Frau Merkel nachdenkliche Töne angestimmt hat, wonach es ein Fehler gewesne sei, die Südländer mit der Flüchtlingsproblematik allein zu lassen. Jetzt zeigt sich, dass es ein vorsätzliches Wegdrängen des Problems war und jetzt wieder ist, denn man begeht den gleichen Fehler nicht nochmal derart offensichtlich. Merkel will Ruhe im Karton, bis alle brav ihr Kreuzchen bei der Union gemacht haben. Danach darf die Realität wieder mitspielen. Im Grunde völlig richtig von Schulz, das Problem anzusprechen, allerdings überzeugen die Lösungsvorschläge nicht wirklich, wenn man sich das Verhalten der europäischen Regierungen der letzten Jahre ansieht, wo man fatalerweise immer noch glaubt, das Problem mit Zäunen und Knüppeln lösen zu können. Weder die Verteilung der Flüchtlinge noch eine "Bestrafung" der Unwilligen sind ansatzweise mehrheitsfähig, deprimierenderweise.
zum Beitrag17.07.2017 , 11:59 Uhr
Weil es in diesem Land reale Probleme gibt, die Frau Merkel nur aussitzt und weglächelt? Weil das Amt zu behalten nicht nur Selbstzweck ist?
zum Beitrag17.07.2017 , 09:10 Uhr
Ich mache eine ganz andere Beobachtung.
Die, die diskutieren sind eine geringe Minderheit. Die große Mehrheit der Gesellschaft will nichts mit Politik zu tun haben, weil kompliziert und Streit ist eh unschön. Sie war einmal kurz aufgeschreckt, als die böse Realität in Form der Flüchtlinge an der Tür kratzte. Aber jetzt ist ja alles wieder gut, außerdem brummt die Wirtschaft und die Arbeitslosigkeit sinkt und sinkt.
Merkel soll gar nicht liefern sondern uns weiter schlafen lassen. Und das wird sie mit der Zuverlässigkeit eines Uhrwerks weiter tun. Ich sage 35%+x für die Union, der bayerische Löwe brüllt zahnlos und wird weggelächelt. Jamaika oder Schwarz-Gelb sind am wahrscheinlichsten, am Ende würde aber auch die SPD sich wieder mal, jetzt aber ganz bestimmt zum letzten Mal, opfern, Gabriel bliebe Außerminister und gut is. Warten wir auf Jens Spahn in der Nach-Merkel-Ära ab 2035, dann wird's wieder interessanter.
zum Beitrag06.07.2017 , 09:18 Uhr
Schon ein bißchen simpel, die Antwort. Was wenn man Elektrotechnik studiert, in vier Jahren wenn man fertig ist aber jede Mende Kunsthistoriker gebraucht werden?
zum Beitrag05.07.2017 , 12:53 Uhr
Es ist sicher unstreitig, dass eine gute Ausbildung nicht schadet. Das Problem ist aber einmal, dass manche eine gute Ausbildung haben und trotzdem keinen 40-Stunden-Job mit Tariflohn haben, sondern sich durch prekäre Arbeitsverhältnisse hangeln müssen.
Das andere Problem ist: wie geht man mit denen um die nichts "Ordentliches" oder sogar gar nichts gelernt haben? Mit Verachtung strafen?
Wenn Sie die hieisige Chancengleichheit mit vielen Länern vergleichen haben Sie recht. Es gibt aber Länder, in denen es besser funktioniert und sollten die schlechten Verhältnisse woanders der Maßstab sein?
zum Beitrag05.07.2017 , 12:18 Uhr
Tja, Herr Tauber kennt die böse Realität anscheinend nur vom Hörensagen, es sei ihm gegönnt. Nur dann die Welt des CDU-Parteiprogramms als Wirklichkeit zu verkaufen...na ja. Vielleicht das nächste Mal direkt Merkel schwurbeln lassen, dann fühlen sich alle wieder besser.
zum Beitrag05.07.2017 , 10:22 Uhr
Das Interessante aber auch Traurige an der Sache ist das äußerst schlichte Weltbild, welches Tauber hier offenbart. Lern was Ordentliches, dann mußt Du auch keine Mini (=Scheiß)jobs machen. Zum einen ist das in dieser Schlichtheit objektiv falsch, selbst hochqulifizierte Leute werden oft am Markt nicht gebraucht und finden sich in prekären Beschäftigungen wieder. Zum anderen (und das ist das eigentlich Bedenkliche) zeigt es die Haltung eines herausgehobenen Repräsentanten der CDU zu den weniger Qualifizierten und preäkär Beschäftigten. Diese ist von kalter "Selbst-Schuld"-Mentalität und im Übrigen von massivem Desinteresse geprägt. Dass es skandalös ist, dass Menschen von einem Vollzeitjob nicht leben können, dass Menschen sich mit Minijobs durchs Leben schlagen müssen und dass die einfachen, weniger qualifizierten Arbeiten in keiner Weise angemessen bezahlt werden, kommt in dieser Denke nicht vor. Traurig ist nur, dass diese Partei, die hier einmal kurz die Wohlfühlmaske fallen lässt, von ca. 40% der Deutschen gewählt werden wird.
zum Beitrag17.06.2017 , 11:31 Uhr
Werde ich nie verstehen, warum gibt der Mann nicht alles seinem Steuerberater, sagt: Bitte alle legalen Steuertricks nutzen, die restlichen 30% Steuern zahle ich dann halt, und gut ist. Bleiben netto immer noch zig Millionen.
Größenwahn, Selbstüberschätzung und offenbar maßlose, völlig irrationale Gier, dazu am Ende eine lächerliche Strafandrohnung und keinerlei Kratzer am Ruf, das ist der widerlich anzusehende Cocktail aus der Parallelwelt Fußball.
Ronaldo wird wohl nach England gehen, Steuern will man dort wohl auch keine von ihm.
zum Beitrag30.05.2017 , 09:34 Uhr
Ich teile die Analyse, wenn Merkel "einiges Europa" sagt meint sie "einges Europa unter deutscher Kontrolle". Merkel war nie überzeugte Europäerin, sie springt einmal mehr opportunistisch auf diesen Zug auf im Angesicht Trumps. Und wie immer nimmt ihr jeder ab, dass sie überzeugt ist, ebenso wie beim Atomaussteig oder bei den Flüchtlingen, der Frau muss man einfach glauben. Dabei sind ihr die sozial Schwachen in Griechenland ebenso egal wie in Deutschland. Die einzige Agenda, die Frau Merkel kennt heisst: vier Jahre mehr.
zum Beitrag29.05.2017 , 18:16 Uhr
Merkel reloaded, alles wie gehabt. Was ist eigentlich aus all den Merkelkritikern in der Union geworden?
Drei Landtagswahlen gewonnen, schon haben sie wieder alle lieb, die jungen Milden sind wieder in Deckung gegangen. Nirgends macht Erfolg so sexy wie in der Union, auch um den Preis der kompletten Konturlosigkeit.
zum Beitrag26.05.2017 , 09:35 Uhr
Angesichts seines Nachfolgers kann Obama ja nur gut aussehen. Nimmt man die Politik seiner Regierung zum Maßstab, würde das Urteil deutlich gemischter ausfallen. Aber die Verklärungsmaschinerie wurde diesmal früher angeschmissen als sonst.
Und Merkel? Nette Worte beim Kirchentag mit dem lieben Obama, passt hervorragend ins Bild. Mutti ist nett, hat den Laden im Griff und versteht sich gut mit Obama, das reicht uns Deutschen schon.
Fragen nach irgendwelchen konkreten Vorhaben in der Politik sind da unnötig. Zurück ins Bett, und weiterdösen, Mutti passt auf.
zum Beitrag19.05.2017 , 10:07 Uhr
Der Kommentar bringt die Sache auf den Punkt, ein Impeachment (so es denn überhaupt kommt) dauert wahrscheinlich ohnehin bis weit in die Amtszeit hinein. Wenn man sich die Ziele des Mannes (Mauer zu Mexiko, Einreisestopp für Muslime, drastische Steuerreform zugunsten der Reichen, Abschaffung von Obamacare) anschaut, dann ist das schon grauselig genug.
Dieser Mann schadet mit seiner Agenda, sofern er sie umsetzen könnte, gerade seinen Anhängern, die ihm immer noch zujubeln (wenn diese keine Milliadäre sind). Er ist der worst case für die Verzweifelten und Abgehängten, auch wenn er deren Hoffnung ist.
Stolpert Trump über seine Persönlichkeit, seine Unfähigkeit als Politiker oder seine absolute Ignoranz kann die Ideologie weiterleben. Und wird dann vielleicht von einem weitergeführt, der es kann. Strache nach Haider, Marine Le Pen nach Jean-Marie, die Ideologie bleibt die gleiche, die Klinge wird feiner. Und leider erfolgreicher.
zum Beitrag17.05.2017 , 10:49 Uhr
Sportlich wäre der HSV wirklich mal dran, gurkige Schalker haben den Sargdeckel nochmal aufgestossen. Aber noch gibt's ja Wolfsburg, die sich zu Hause von den Bayern 6:0 abschliessen lassen oder der BTSV, der gegen Bielefeld unter die Räder kommt. Meine Prognose: der HSV bleibt am Ende drin und wurschtelt weiter, Gisdol fliegt nach katastrophalem Fehlstart Anfang nächste Saison. Der HSV bleibt der Tradition als Punchingball der Liga, den man aber nicht loswird, treu.
zum Beitrag15.05.2017 , 15:07 Uhr
Eh Sie mich in eine Schublade stecken...ich selbst bin alles andere als unkritisch, auch gegenüber Weltverbessereren (komisch, warum ist der Ausdruck wie Gutmensch eigentlich etwas negatives). Stereotype, die den Gegenüber als dümmlich-naiv abkanzeln, nur weil er eine andere Meinung vertritt sind niveaulos.
Kostenlose Kitas, Strom kommt aus der Steckdose, bitte....
Mal kurz noch so zu Kretschmann und Habeck...die finden viele gut, weil sie zwar das grüne Parteibuch haben, genauso gut aber auch in der CDU sein könnten. Oder Özedmir, Kuhn, Palmer,Al-Wazir und wie sie alle heissen.
zum Beitrag15.05.2017 , 12:32 Uhr
@Dhimitry: absolut, die Frage ist hier nur geht es den vielen wegen oder trotz der eisernen Angie gut.
@Krähenauge Ihrer These würde ich nur dann zustimmen, wenn der Erfolg einer Partei Selbstzweck wäre. Die Schröderegierung ist gerade das Negativbeispiel (und gar nicht mal besonders wegen Hartz4, da liefen schlimmere Sachen). Die SPD und die Grünen sind seitdem auf dem Weg in die sog. Mitte und machen sich damit überflüssig. CDU und FDP gibt es nämlich schon.
zum Beitrag15.05.2017 , 10:06 Uhr
Einmal mehr läuft alles auf die ewige Mutti hinaus. Aussitzen, Weglächeln, Problemlösung vorspielen, voila, wieder vier Jahre. Dennoch geht es zu vielen Leuten zu gut, um die sedierte Behaglichkeit abzulegen. Ist doch alles in Butter, wieso etwas ändern?
Das untere Drittel der Gesellschaft, das wirkliche Probleme wie Arbeitslosigkeit, Armut, Wohnungsmangel kennt, interessiert vielleicht noch die Linke, sonst aber keinen mehr. Und die SPD: wird unter Angie weiterdienen, wenn sich keine andere Partei findet. Die Ministersessel waren herrlich behaglich, gerne mehr davon. Dass das natürlich keine lebendige Demokratie mehr ist, in der gestritten und um Positionen geringen wird interessiert dabei nur am Rande. Denn, wie der weise Franz Müntefering schon demokratietheoretisch weise festgestellt hat: Opposition ist Mist.
zum Beitrag08.05.2017 , 13:27 Uhr
Eine schwierige Kombination: dort der nervig-esoterische Tuchel, der unstrittig ein fachlich hervorragender Trainer ist, der allerdings immer scheinbar einen Gang zu hoch geschaltet hat, was ihn im Umgang offenbar sehr schwieirg macht. Der Abgang damals aus Mainz war alles andere als glücklich und auch beim BvB dreht sich viel um Tuchel, vielleicht zu viel. Ähnlich wie z.B. Lucien Favre scheinen die Taktikfüchse öfter Defizite im menschlichen Umgang zu haben.
Auf der anderen Seite "Acki" Watzke, der Ruhrpott-Kumpeltyp, Männerfreund von Jürgen Klopp, der offenbar persönliche Animositäten eher gern auslebt als sie im Interesse des Clubs zurückzustellen. Tendenz: einer geht, eher nicht Borussen-Acki.
zum Beitrag08.05.2017 , 13:16 Uhr
Tja, sich nicht festlegen, keine Stellung beziehen, auf Sicht pragmatisch-visionslos Durchwurschteln und dann auch noch 35+X Prozent kriegen, das darf in diesem Land immer noch nur die ewige Mutti.
Es fragen sich jetzt schon viele: kein Rot-Rot-Grün (wegen SPD und Grünen), keine Ampel (wegen der FDP), bleiben also nur die GroKo oder Opposition: Motivation geht anders.
Wenn Schulz Letzteres will kann man nur empfehlen, die Füße weiter stillzuhalten und sich ins scheinbar Unvermeidliche zu fügen.
Oder er sagt endlich einmal, was er will, auch auf die "Gefahr" hin, die gescheiterte Generation Gabriel/Steinmeier da hinschieben zu müssen, wo sie hingehören: in Rente oder ins Schloß Bellevue.
zum Beitrag05.05.2017 , 13:50 Uhr
Die Länder wirken an der Gesetzgebung des Bundes über den Bundesrat mit. Daher kann auch eine NRW-Landesregierung z.B. auf das MiLoG Einfluss nehmen. Im Übrigen ist es auch nicht verboten, sich zu Themen zu äußern, die nicht im engeren Sinne zur eigenen Zuständigkeit gehören. Hieraus dann direkt direkt wieder die komplette Inkompetenz der "Politikerkaste" zu schlußfolgern ist eher kein Sachargument, sondern eine Verbrämung Ihrer Ablehnung der politischen Forderung.
zum Beitrag24.04.2017 , 10:13 Uhr
Auch wenn ich Ihre drastische Wortwahl nicht und ich viele Ziele der Grünen nach wie vor teile komme ich doch zum gleichen Schluss wie Sie. Die Grünen entwickeln sich immer mehr zu einer schickeren ÖDP oder einem ökologischen Flügel der CDU, s. BaWü, Hessen oder auch die neue Spitze mit Özdemir und Göring-Eckhart. Bürgerlich-konservative Grüne braucht kein Mensch, nur als linke Partei haben die Grünen eine Zukunft.
zum Beitrag21.04.2017 , 09:51 Uhr
Das Problem bei der Demokratie in letzter Zeit ist, dass die Leute immer öfter die Falschen oder das Falsche wählen, Brexit, Trump, Erdogan zB.
Die Antwort kann kann aber nicht sein, die "Falschwähler" zu bestrafen, sondern aktiv für die eigenen Positionen zu werden und mit den Trumps, Erdogans und Petries dieser Welt zu streiten und die besseren Lösungen, die man hoffentlich hat, klarzumachen.
Die Sehnsucht nach dem starken Mann oder der starken Frau kann man damit bekämpfen, dass man aufzeigt, dass der weder die Lösung ist noch die Lösungen hat.
Trotzdem ist die doppelte Staatsbürgerschaft nicht unkritisch zu sehen. Ich halte den schnellen Zugang zur deutschen Staatsbürgerschaft (ähnlich wie in Kanada) für anerkannte Migranten für den besseren Weg zur Integration. "Ihr gehört dazu, wir wollen Euch hier, Ihr seid ein Teil von uns." sagt man damit eher als mit dem Doppelpass. Natürlich kann das nicht alles sein, setzt aber ein Zeichen.
zum Beitrag07.04.2017 , 09:22 Uhr
Ich stimme Ihnen teilweise zu, Realitätsverweigerung in der Linken gibt es sicherlich, und auch der aus meiner Sicht irrationale Pro-Putin-Kurs (seit wann macht Putin linke Politik?) ist unverständlich.
Auf Dauer wird aber die Linke nicht um die Realität herumkommen (tut sie ja auch auf Landesebene nicht, in Thüringen oder Berlin hat man im Übrigen noch nichts der Errichtung einer Räterepublik gehört). Dass das jetzige Wirtschaftssystem zwar in Teilen am besten funktioniert heisst nicht dass man es nicht (in manchen Teilen auch weitgehend) reformieren sollte, dürfte und müsste. Hierfür sind die letzten Jahre (u.a. Finanzkrise) doch ein klarer Beleg. Einen orthodoxen Kommunismus wird es in Deutschland nicht geben, selbst wenn die Linke die absolute Mehrheit bekommen würde.
zum Beitrag06.04.2017 , 11:43 Uhr
Die Linke ist zumindest die einzige Partei, die die soziale Frage in diesem Land noch stellt. Die Grünen (s. Hessen, s. BaWü) gefallen sich immer mehr als ökologischer Flügel der Union und die SPD ersetzt nachvollziehbare Politik durch einen (sich schnell abnutzenden) Personenkult um Schulz. Klare Politik zu Gunsten der sozial Schwachen, nicht nur zu Gunsten der "hacht Arbeitenden", Fehlanzeige.Trotz bedenklichem Wagenknechtismus und nervigem Lafontaine in Talkshows ein nicht unattraktiver Gegenentwurf zur drohenden, vermutlich noch Jahrzehnte andauernden Merkelagonie (egal mit wem) und einer Ampel die auch keiner will.
zum Beitrag02.03.2017 , 10:33 Uhr
Yves Eingerauch hat völlig recht. Der (Profi-) Fußball krankt heute an anderem. Die Regeln haben sich absolut bewährt. Der heutige Profifußball wird nur immer berechenbarer und damit langweilig. Bayern wird mal nicht Deutscher Meister? Utopisch. Weder Bayern noch der BvB werden Deutscher Meister? Nahezu naturgesetzlich ausgeschlossen. Bayern demütigt den HSV, besiegt Schalke im Schongang, verliert ein oder zwei Spiele pro Saison. 8mal in Folge im DFB-Pokal-Halbfinale, wann das letzte Mal nicht im CL-Halbfinale? Wer will das noch sehen? Wohl die, die auch noch Schumis 6. oder 7. WM-Titel sehen wollten.
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