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28.11.2022 , 08:04 Uhr
Frau Mertens hat entweder die Sendung nicht gesehen oder ist - wie manche andere in dieser Debatte - Böhmermanns Satire voll auf dem Leim gegangen. Ein Lehrstück, das die Absurdität von RAF-Vergleichen im Zusammenhang mit der Last Geberation aufgreift, verharmlost doch nicht die RAF, sondern kritisiert diejenigen, die genau das tun. Und um FDP-Bashing geht es hier ausnahmsweise auch nicht. Die wird hier nur herangezogen, um anhand eines maximal abwegigen Vergleichs die Systematik von Fake News und Meinungsmache durch manipulatives Skandalisieren von Halbwahrheiten aufzuzeigen. Das sollte eine taz-Autorin eigentlich durchschauen.
zum Beitrag30.03.2022 , 20:59 Uhr
Früher galt die Narrenfreiheit. Wenn sich nun öffentliche Schellen für schlechte Witze einbürgern, brauchen alle Comedians Personenschutz. Wollen wir das?
zum Beitrag02.11.2018 , 00:35 Uhr
Dieses Wortspiel ist wohl schon etwas älter... www.faz.net/aktuel...-merz-1411789.html
zum Beitrag15.05.2014 , 16:19 Uhr
Schlager? Darum geht es beim ESC schon lange nicht mehr, und wer das behauptet, hat vom Image- und Bedeutungswandel, den das lange als Trash-Happening belächelte Event seit einigen Jahren erlebt, nichts mitbekommen.
Mit Schlager hatte Lena soviel zu tun wie Rage Against the Machine mit Helene Fischer, der Jazzmusiker Raphael Gualazzi tourt seit seinem zweiten Platz 2011 durch grosse Säle in ganz Europa, allzu plump kalkulierte Kunstprodukte (wie dieses Jahr die französische Stromae-Kopie) werden abgestraft und Schlager-Papst Siegel landet seit Jahren auf den hinteren Plätzen.
HipHop, Rock, Ska, Grunge, Neosoul, Balkan Beats - der ESC ist vor allem eine grosse Bühne, auf der sich Europas Popwelt unter hochprofessionellen Bedingungen in ihrer ganzen Vielfalt austobt und nebenbei relevante soziale und politische Diskurse verhandelt werden.
Hasspostings auf einer Fanpage? Geschenkt. Interessanter ist da schon die Frage, wie die regelmässigen Bauchlandungen der deutschen Jurys in Vorausscheid und Wettbewerb zu erklären sind. Von einem Rapper, der (früher selbst mit einer Maske aufgetreten ist und) eine Frau mit Bart nun mit der Jahrmarktattraktion in einem Käfig vergleicht, ist jedenfalls weder ein objektives noch ein kompetentes Urteil zu erwarten. Als Jurymitglied für einen Songwettbewerb, noch dazu im öffentlich-rechtlichen TV, ist Sido eine komplette Fehlbesetzung.
zum Beitrag23.03.2014 , 00:46 Uhr
Natürlich ist die "heute Show" nichts für Kabarett-Puristen. Aber Welkes scheinbar müheloses Switschen zwischen Fußball und Comedy, Kalkhofe und Kahn, harmlosem Klamauk und politischem Sprengstoff à la Genmais oder deutschen Rüstungsexporten ist aller Ehren wert und macht im besten Fall eine politische Agenda salonfähig, die für die grosse Mehrheit im Normalfall kaum verdaulich ist. Einen subersiveren Clown gibt es in der deutschen Medienlandschaft derzeit nicht.
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