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12.01.2021 , 21:37 Uhr
@Saile Für mich ist es einfacher CNG zu tanken als Strom - keine Garage, kein Stromanschluss (das hatteich aber schon geschriebn - wer lesen kann, ist im Vorteil), so einfach ist das. Muss ja auch nicht jeder machen. Aber für viele wäre das eine Alternative, wenn sie eine CNG-Tankstelle vor Ort haben so wie ich.
@Patricia Winter Der Preis ist evt. wegen der Wiedererhöhung der Mehrwertsteuer gestiegen. Abfallstämmiges Bio-CNG ist von der CO2-Abgabe befreit. Evt. mal mit Gibgas und/oder dem CNG-Club in Verbindung setzen ;-)
zum Beitrag08.01.2021 , 17:28 Uhr
Das mit dem Ziel der Bundesregierung mit einer Mio Elektroautos ist eben so wie mit dem Ziel der Bundesregierung über 2000 CNG-Tankstellen in Deutschland zu errichten. Auch das ist bis heute nicht passiert, obwohl ein mit abfallstämmigem CNG betriebenes Fahrzeug in der Gesamtbilanz mindestens so sauber fährt wie ein E-Auto. Wir CNG-Fahrer kennen die hohlen Versprechungen schon seit vielen Jahren. Die Verkehrswende muss aber auch vom Käufer ausgehen. Der kauft aber lieber spontan etwas, das vom Hof des Autohändlers muss, oder einen sprit- und platzfressenden Stadtpanzer, weil "man das jetzt so hat". Ein Auto nach Anforderungsprofil und ökologischen Gesichtspunkten zu kaufen scheint noch nicht in zu sein, auch wenn es solche Fahrzeuge schon lange gibt. Wir haben es mit CNG gewagt (Strom geht bei uns aufgrund mangels Lademöglichkeiten und Fahrprofil nicht) und freuen uns darüber, dass unser Kraftstoff nicht von der CO2-Abgabe betroffen ist.
zum Beitrag28.08.2019 , 18:19 Uhr
Wie so oft viel Wirbel auf allen Seiten. Ja, wir verbrauchen zu viele Ressourcen, das tut das E-Auto auch, vor allem mit dem deutschen Strommix. Die neueste Studie des ADAC zeigt, dass das CNG-Auto derzeit die beste Treibhausgasbilanz hat. Dabei ist man von einem Biogasanteil von nur 15% ausgegangen. An bereits 129 Tankstellen gibt es heute schon 100% abfallstämmiges Biogas (also ohne Maismonokultur) und der Hersteller sieht sich problemlos in der Lage, sämtliche deutsche CNG-Tankstellen mit abfallstämmigem Biogas aus Abfallstroh zu beliefern. Die Umwelthilfe will ja auch Benziner und Diesel verbieten, nicht aber CNG-Autos. Daher ist die Bezeichnung "Vorstoß gegen Verbrennungsmotoren" irreführend gewählt.
zum Beitrag15.04.2019 , 17:00 Uhr
Tja und dich fahre ein nahezu klimaneutrales (dank abfallstämmigem Biogas) und sauberes Auto, mit einem Verbrauch von 2,9 kg CNG.
Auch das gibt es - sogar ab Werk - , die GRÜNEN interessieret es aber genauso wenig wie den Großteil der Bevölkerung.
zum Beitrag28.12.2018 , 11:58 Uhr
"dass der CO2-Ausstoß von Neuwagen zwischen 2021 und 2030 um 37,5 Prozent sinken muss "
Die 37,5% habe ich heute schon in meinem CNG-Vebrenner überboten. Diser wird mit rein abfallstämmigem CNG betrieben und stößt prozessbedingt noch ca. 10 Gramm CO2 aus. Wenn die Traktoren dann auch mal mit CNG betrieben werden (gibt es übrigens auch schon), dann verschwinden auch diese letzten Gramm. Die Verkehrswende geht, wenn wir das wollen würden. Poltiker müssen dazu einfach begreifen, dass bei abfallstämmigem CNG kein weiteres CO2 der Atmosphäre zugeführt wird. Es kommt nur so viel CO2 aus meinem Auspuff, wie beim biologischen Abbau der anfallenden organischen Stoffe auch.
zum Beitrag25.07.2018 , 17:46 Uhr
Gas und der Verzicht auf fossile Energieträger muss sich nicht ausschließen, wie der Blick in @Jowalls Link zeigt, auch wenn die Überschrift das anders suggerieren möchte.
Die Fa. Orangegas macht es vor: Mobilität mit abfallstämmigem Biomethan oder mit synthetisch erzeugtem Biomethan aus überschüssiger Windenergie lässt sich gut speichern und transportieren. Beim Gesamtprozess wird so viel CO2 frei, wie die Pflanzen vorher auch aufgenommen haben, oder wieviel CO2 aus der nächsten Kläranlage für die Methanisierung gekommen ist. Stickoxide und Feinstaub sind bei CNG-Motoren kein Thema und sie laufen sehr schön leise.
zum Beitrag20.07.2018 , 18:44 Uhr
So genial ist das nicht, denn der Wasserstoff wird derzeit haupsächlich noch sehr energieintensiv aus fossilem Erdgas erzeugt. In der Gesamtbetrachtung würde der Zug sogar mit Benzin noch klimafreundlicher fahren ...
Das CO2 und der Rest an Schadstoffen wird einfach nur an andere Orte verlagert, wie bei der E-Mobilität letztlich auch. Der Auspuff steht immer am Kraftwerk.
zum Beitrag27.02.2018 , 17:01 Uhr
Deshalb müssten immer mehr auf CNG wechseln. Feinstaub, Stickoxid kein Problem und mit abfallstämmigem CNG auch nahezu klimaneutral.
Fahrrad funktioniert in Dänemark und Holland auch schon richtig gut. Da tun sich unsere Städteplaner richtig schwer damit.
zum Beitrag27.02.2018 , 16:56 Uhr
Die Verkehrswende wurde nicht nur bei den Wahlen des Parlaments abgewählt, sondern auch bei jedem Autokauf, bei dem ein Benziner oder ein Diesel einem funktionierendem, alltagstauglichem alternativen Antrieb wie z.B. CNG vorgezogen wurde.
zum Beitrag08.02.2018 , 16:55 Uhr
"Besser schlecht regieren als gar nicht".
Interessante Meinung.
Ich kannte Autofahrer die wären besser nicht gefahren. In einigen Fällen war es so schlecht, dass das schlechte Fahren Leben kostete.
Schlecht regieren kostet die SPD weitere Stimmen und sie kann sich schon mal bei der FDP Tipps holen, wie man die 5% Hürde wieder knacken kann, im Jahr 203x.
zum Beitrag08.02.2018 , 16:49 Uhr
China fährt nicht nur elektrisch, sondern ganz vorne mit dabei ist auch CNG: //http://www.gibgas.de/Aktuelles/Nachrichten/Weisheit-des-Ostens-China-und-CNG?id=739
Der Kraftstoff CNG lässt sich synthetisch aus überschüssigem regenerativem Strom erzeugen und somit im Gegensatz zu Strom leicht speichern und transportieren oder aus organischen Abfällen erzeugen, so wie es z.B. http://www.verbiogas.de macht.
Die Verbrennung erfolgt dann praktisch klimaneutral, sauber und günstig. Stickoxide und Feinstaub aus dem Motor spielen bei CNG praktisch keine Rolle.
zum Beitrag18.12.2017 , 18:15 Uhr
Warum H2, das energieintensiv aus Methan gewonnen wird und nicht gleich das Methan im CNG-Motor verfeuern?
In meiner Stadt fahren die Busse dank 100% abfallstämmigem Biomethan der 2. Generation (also ohne Monokulturen und Energiepflanzen) klimaneutral, feinstaub- und fast stickoxidfrei mit der Technik.
Das funktioniert übrigens auch prima bei PKW -> gibgas.de & cng-club.de ;-)
zum Beitrag18.12.2017 , 18:12 Uhr
Die E-Busse sind in der Anschaffung so teuer, dass eine wirkliche Energiewende damit im ÖPNV nicht funktionieren wird.
Alternativ gibt es die zuverlässige und saubere CNG-Technik.
Mit CNG aus abfallstämmigem Biomethan, ganz ohne Monokultur und Anbei von Energiepflanzen werden die Städte schnell und günstig sauber und klimaneutral, denn auch Feinstaub und Stickoxide spielen bei CNG kaum eine Rolle.
zum Beitrag29.11.2017 , 11:33 Uhr
@Atalaya
Ich gebe es auf. Wir sind viel näher beieinander als Sie wahrhaben wollen. Tut mir leid, dass sie das mit der eigenen Zubereitung nur zu 90% schaffen. Ich bin da weiter und benötige keine "Tausende Medikamente".
"An unserer Nahrung ist fast nichts mehr natürlich, nicht einmal die Pflanzen, die wir unverarbeitet zu uns nehmen."
Da ist was dran (was aber die Mangeltheorie bei veganern sogar noch stützt), denn unsere Kulturpflanzen wurden auf Masse optimiert und nicht auf Qualität. Ich kenne in der Region fast alle Biobauern, die gerade auch deswegen alte Sorten wiederzuentdecken, bei denen dieser Prozess der Optimierung nicht so weit fortgeschritten ist. Sehr lecker übrigens!
Ich steige an dieser Stelle aus dieser dogmatisch geführten Diskussion aus - hat aber viel Vergnügen bereitet, dankeschön!
zum Beitrag29.11.2017 , 11:23 Uhr
Milch aufgrund einer Milcheiweißunverträglichkeit gar nicht und Eier auch nur selten.
Was mich an Veganern stört? Dass sie immer so tun, als würden sie die Welt retten und alle anderen Menschen, auch die, die eine vernünftige Lebensweise haben Mörder und Unmenschen wären.
Im Gegensatz zu den mir bekannten Veganern belaste ich meine Umwelt nicht mit Unmengen Stickoxiden, Feinstaub, CO2, fördere keine industrielle Landwirtschaft, kenne die Tiere, die ich esse üblicherweise beim Namen, beute so weit wie möglich keine Kinder aus (bei meinem Computer wohl eher schwer), achte insgesamt auf meinen Konsum (wenig, dafür langlebig und reparabel) etc.
Woran erkennst du einen Veganer?
Er wird es dir sagen!
zum Beitrag29.11.2017 , 11:14 Uhr
@Bigred
Hab ich auch - für schönes, trockenes Wetter.
Pinatex haben wir mal versucht - das war so hart und störrisch, da haben wir dann doch lieber darauf verzichtet. Sicher besteht da aber auch noch Entwicklungspotential.
zum Beitrag29.11.2017 , 11:09 Uhr
@CHRISTINA DE HAVILLAND
Kenne ich. Daher greife ich auf anders produziertes Leder und Kleidungstücke etc. zurück, wo immer das möglich ist.
So wenig wie möglich zu konsumieren da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Und dann schaffen wir auch ein verträgliches Leben für alle Beteiligten. Das wäre m.E. effektiver und sinniger als eine vegane Lebensweise, die eine weitere Vielfalt an Plastikprodukten hervorruft.
zum Beitrag29.11.2017 , 10:04 Uhr
@CHRISTINA DE HAVILLAND
Zitat:"Unsere gesamte Lebensweise ist heute unnatürlich."
Und deshalb müssen wir das weiter bis in den Exzess so treiben? Die nächste Stufe der Veganer ist dann vermutlich der Nahrungsmittelreplikator aus StarTrek ;-) Bevor Sie sich dazu Gedanken machen, vergessen Sie`s das funktioniert nich, ist auch ein energietechnisches Problem damit verbunden.
Ich habe mich schon lange zum umgekehrten Weg entschieden. Gekocht wird alles selber aus frischen Zutaten, reinigen tue ich die tatsächlich nur oberflächlich.
Die wenigen Tiere, die ich esse bekommen kein supplemetiertes Futter.
Und ja, ich bin voll berufstätig mit mind. 50 Stunden in der Woche, falls sie denken, dass tägliches frisches Zubereiten von Nahrung mit einem Vollzeitjob nicht möglich sein sollte.
zum Beitrag29.11.2017 , 09:55 Uhr
@Atalaya
Aha. Also Plastik.
Ethisch und ökologisch nicht unbedenklich.
Genuss ist kein Spaß, aber er kann Freude machen ;-)
zum Beitrag29.11.2017 , 09:52 Uhr
@Flipper
Zitat:"aber wenn ich solchen Blödsinn von Fleischfressern höre, dann fühle ich mich doch genötigt, zu antworten. Was Sie da schreiben ist nämlich der gleiche Quatsch, den Nikola Donev, PETA und Konsorten behaupten, nur andersrum."
Genau das wollte ich damit auch aufzeigen ;-)
zum Beitrag29.11.2017 , 09:27 Uhr
@ Atalaya
Das hatte ich gerade ganz vergessen:
Zitat: "Bisschen Tier ist sicher vom Ernährungsstandpunkt OK, so viel wie wir heute essen, ist krank und macht krank, nicht nur uns, sondern auch den ganzen Planeten."
Aber in dem Punkt sind wir uns doch absolut einig!
zum Beitrag29.11.2017 , 09:25 Uhr
@Atalya
Schreddern werde ich da nichts. Eher nochmal raussuchen und die nächsten 25 Jahre aufheben ;-)
Ihre Beispiele beziehen sich auf extremen Fleischkonsum. Ziel muss m.E. sein ein vernünftiger Konsum.
Ich kenne genügend aus Ihrer Sicht sog. "Normalesser" (für mich ist das nicht normal, sondern zu fleischlastig) Vegetarier und Veganer. Mit keinem davon möchte ich tauschen. Einige der Vegetarier und Veganer sind relativ ahnungslos (nehmen entweder gar nichts oder wahllos Supplementiereungen) und so wie die fleischlastigen Esser beratungsresistent.
Eine einzige Veganerin kenne ich, die sich tatsächlich auskennt, entsprechend die Ernährung ausrichtet.
Ich warte das mal getrost ab und beobachte, ob den mir bekannten Veganern ein ähnliches Schicksal bevorsteht, wie den reinen und überzeugten Rohköstlern, die ich kannte.
zum Beitrag29.11.2017 , 09:07 Uhr
@Atalaya
Recherchiert und gefunden: "Die letzte Empfehlung aus Australien lautet, bei streng veganer Ernährung Vitamin B12 zu supplementieren."
So weit war ich vorher auch schon.
In vielen Ländern wird vor veganer Ernährung in der Entwicklung gewarnt, da sich nicht alle Mikronährstoffmängel über das Blut nachweisen lassen. Wenn ich mir die derzeitige Situation mitsamt dem sog. Präsidenten & seine Gattin anschaue, bestätigt das gerade nur meine Einschätzung (Achtung: Dieser Satz könnte Ironie enthalten ;-) )
Im Ernst:
Sobald ich bei einer Ernährungsform Nährstoffe grundsätzlich supplementieren muss, ist etwas etwas falsch daran. Dann ist es keine natürliche Ernährungsform, sondern eine ethische oder theologische Grundhaltung, ein Dogma.
Das darf von mir aus jeder für sich leben, aber es nicht anderen aufzwingen, genauso wenig wie das "täglich Fleisch".
Bei der gesamten Diskussion hier geht es immer um den Tiermord. Ginge es nur darum, müsste Vegetarismus reichen. Beim Veganismus geht es um mehr. Es geht um das grundsätzliche Tierleid und damit das Leiden von Lebewesen. Konsequent müssten Veganer also auch gegen Kinderarbeit, neokapitalistische Ausbeutung, etc. engagiert sein. Mir ist aber nicht bekannt, dass seit dem Vegantrend es plötzlich einen entsprechenden Anstieg an FairTade-Läden und fair gehandelten Produkten geben würde.
Die Veganer, die ich kenne sind im Gegensatz zu mir Stammkunden bei H&M, Amazon und Co.
zum Beitrag29.11.2017 , 08:29 Uhr
@Atalaya
Wir töten Tiere nicht zum Spaß. Wir essen sie, wir machen aus ihren Tierhäuten Schuhe, Gürtel, Taschen, Jacken, Uhrenarmbänder, etc. Ihre Knochen und Hörner lassen sich verwerten.
Wenn ab und zu ich ein Tier esse, tue ich es nicht aus Spaß, aber mit Genuss.
Womit ersetzen Sie denn die tiereischen Alltagsprodukte, die nicht zum Essen dienen (also z.B. Schuhe, ...)?
zum Beitrag29.11.2017 , 08:24 Uhr
@Atalya
So schnell haben Sie das Buch gelesen?
Haben Sie es auch verstanden?
zum Beitrag28.11.2017 , 19:34 Uhr
@Hannibal Corpse
Entschuldigen Sie, da muss ich wohl im Biologiestudium geschlafen haben.
Flucht als Kennzeichen des "Lebendigen" hab ich wohl echt verpennt.
Moment ....
Finde ich auch heute immer noch nicht in der Fachliteratur ;-)
zum Beitrag28.11.2017 , 17:41 Uhr
@ Atalaya
Das mit der Polemik war zunächst durchaus beabsichtigt.
Normalesser sind in Teilen überversorgt und in Teilen aber auch unterversorgt - teilweise tatsächlich aufgrund des hohen Fleischkonsums. Das ist richtig. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass das genaue Gegenteil der richtige Weg ist.
Bzgl. der rein veganen Ernährung lagen mir kürzlich medizinische Unterlagen vor, die klar vor Langzeitschäden in diversen Organen warnten. Habe das aber aus Zeitmangel nicht weiter verfolgt.
Ob Sie, die Gesundheitsorganisationen in den USA, Kanada oder Australien recht haben oder die Forscher, die ich kürzlich in der Hand hatte, werden wir in 10-20 Jahren wissen.
Biologisch gesehen sind wir jedenfalls Allesfresser. Dass sich da die Prioritäten jeweils falsch verlagert haben, da sind wir uns sicher einig.
zum Beitrag28.11.2017 , 17:32 Uhr
@Virilio
Müssen sie.Denn: Pflanzen sind auch Lebewesen ;-)
zum Beitrag28.11.2017 , 16:58 Uhr
Lesen Sie bitte "Die Intellignez der Pflanzen" //http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiotexte/intelligenz-der-pflanzen-100.html
Dort wird belegt, dass Pflanzen über 15 Sinne mehr verfügen als wir Menschen.
Und wer im Allgäu lebt, der wird Probleme haben das Gras, das dort wächst zu essen. Dort wächst aber auf einigen Flächen nichts anderes, da finde ich es durchaus legitim, dann das Rind und seine Produkte zu verwenden.
Nachweislich bekam das menschliche Gehirn übrigens mit fleischlicher Nahrung in Verbindung mit dem Feuer einen evolutionären Entwicklungsschub.
Wie gesagt, alles in Maßen - zugegeben ist unser Fleischkonsum eindeutig zu hoch, keine Frage.
zum Beitrag28.11.2017 , 16:26 Uhr
@Atalaya Gar nicht trollig ;-)
Ich wehre mich einfach nur gegen diese grundsätzliche schwarz-weiß Malerei: Veganer ist gut und Fleischesser ist böse.
Es kommt auf so viel mehr an. Wieviel Fleisch esse ich, woher kommt es, wie wurden Fleisch und Gemüse erzeugt, esse ich regional, saisonal, industriell oder ökologisch erzeugt, ...
Wir benutzen unsere Mitwelt einfach immer. Im Moment ist es eben "In" auf alle tierischen Produkte zu verzichten.
Ziel müsste sein, eine ausgewogene, vernünftige Balance zu finden.
Vegane Ernährung ist einigermaßen möglich, wenn man weiß wie. Und auch dann besteht immer noch die Gefahr einer Mangelversorgung. Wenn diese dann aber nach einigen Jahren sichtbar wird, sind die Schäden allerdings schon irreversibel.
Für Kinder ist eine solche Ernährung nachweislich eine Mangelernährung, die zu Entwicklungsschäden führt und ich daher ihre "Natürlichkeit" sehr anzweifle.
Wenig tierische Produkte und dann aus ökologischer, regionaler Erzeugung gerne. Vegan oder vegetarisch, gerne - aber nicht als tägliches Dogma.
zum Beitrag28.11.2017 , 12:27 Uhr
Auch Vegetarier und Veganer sind Mörder. Sie morden ganz direkt Pflanzen und indirekt lassen sie Tiere leiden. Denn ihre Schuhe sind aus Plastik (Erdöl -> tote Tiere!), wie so vieles, was sonst aus Leder produziert wird. Und wo landet der ganze Plastikmüll? Richtig: Im Meer und dort tötet er Tiere.
Veganismus bedeutet auch nicht automatisch den Verzicht auf industrielle, Landwirtschaft, die das Bodenleben und die Insektenwelt nachteilig beeinflusst, Veganismus bedeutet nicht automatisch saisonale und regionale Ernährung, die ökologisch Sinn macht.
Veganer sind auch Mörder, sie hören ihre Opfer nur nicht schreien und sie sehen ihnen auch nicht in ihre Facetten-, Vogel-, Fischaugen etc.
Kürzlich war ich bei einem Veganer zum Essen eingeladen. Nach der Häutung der 8 Mandarine musste ich gehen. Ich habe das brutale Vorgehen des Häutens bei lebendigem Leib nicht länger ausgehalten.
zum Beitrag30.08.2017 , 15:00 Uhr
@Anamolie
"Mich ärgert, dass die Grünen am Auto, am Individualverkehr festhalten wollen".
Ich kann Sie da verstehen, andererseits sind gerade die ländlichen Regionen da auch benachteiligt. Es wird verlangt, dass wir Arbeitswege von 100 Kilometern in Kauf nehmen und das geht nicht mehr mit "Öfis", wenn ich da unterwegs bis zu dreimal das Verkehrsmittel wechseln muss.
Eine Lösung wäre wirklich ein verlangsamtes, entschleunigtes und regional begrenztes Leben. Mit Ananas, Tee & Co. wird`s dann halt schwieriger.
Aber ich denke, das wird es so schnell nicht geben, solange die Dividende der Aktionäre und die Optimierung der Gewinne im Vordergrund stehen und nicht die Menschen und die Welt, in der wir leben.
Bis wir im Jahr 3745 das Geld abgeschafft haben werden, müssen wir andere Wege versuchen ;-)
zum Beitrag30.08.2017 , 14:51 Uhr
@Anamolie
Ich kann das so nicht bestätigen.
In der Hauptsache nehmen. Die größten Kohlentoffsenken stellen Wälder dar.
Die Pflanzen nehmen den Kohlenstoff hauptsächlich über die Luft auf und geben einen Teil davon über die Wurzelatmung an die Böden ab, so dass auch dort wieder Kohlenstoff vorhanden ist.
Es wird ja beim Erntevorgang auch nicht die gesamte Pflanze entfernt, so dass immer noch ausreichend Kohlenstoffeintrag in den Boden durch die absterbenden Pflanzenreste vorhanden ist, der jedoch in der Hauptsache durch natürliche Abbauprozesse wieder als CO2 aus diesem entweicht.
zum Beitrag30.08.2017 , 12:21 Uhr
Zum Durschnittsfahraufkommen:
Die 12.000 beziehen sich auf eines von zwei CNG-Fahrzeugen in unserem Haushalt ;-)
zum Beitrag30.08.2017 , 12:20 Uhr
@Anamolie
Es bleibt ein Gärrest übrig, der hervorragend als Dünger funktioniert und immer noch kohlenstoffhaltige Anteile besitzt. Im Übrigen nimmt die Pflanze Kohlenstoff vor allem über die Stomata an der Unterseite ihrer Blätter aus der Luft auf.
Zum Flächenverbrauch: Allein mit dem ungenutzten Stroh ließen sich problemlos zwischen 5-7 Mio. Fahrzeuge klimaneutral bewegen. Da sind pflanzliche Abfälle, ihr und mein Biomüll, Ihre und meine Fäkalien, Speisereste aus versch. Quellen noch überhaupt nicht dabei. So gesehen ist das mit Sicherheit keine Nische mehr, sondern eine ernstzunehmende Möglichkeit der Mobilität.
Ich, die CNG-Mitstreiter in meiner Stadt und unsere Stadtbusse fahren zum Beispiel mit den Gärresten aus der regionalen Apfelsaftproduktion.
Organische Abfälle haben wir genug, wir müssen sie einfach nur konsequent nutzen ;-)
zum Beitrag30.08.2017 , 10:54 Uhr
Es scheint nicht nur möglich zu sein, den Verbrenner sauber zu bekommen, es ist möglich. Ich selber nutze diese Technik völlig problemlos und Messungen in realen Fahrtests bringen beste Ergebnisse, was die realen Abgaswerte angeht (siehe mein Kommentar weiter oben).
Verbiogas gewinnt sein CNG aus Abfallstroh, das nicht benötigt wird oder als Einstreu in Ställen verwendet wurde. Das daraus gewonnene CNG ist also klimaneutral, denn es wir nur so viel CO2 im gesamten Prozess inkl.der Verbrennung im Motor freigesetzt, wie das Stroh zuvor als Kohlenstoff gespeichert hatte und im Folgejahr auch wieder von Pflanzen zum Aufbau von neuer Biomasse genutzt wird. Wir bewegen uns also innerhalb des ökologischen Kreislaufs.
Umgerechnet reichen mir für mein CNG-Fahrzeug im Jahr mit 12.000 Kilometern 3 große Abfallstrohballen.
Für umweltfreundliche Mobilität braucht es keinen teuren Wasserstoffantrieb (der aufgrund der systembedingten langen Kaltstartphase nur für Langstrecke Sinn machen würde und die Erzeugung von Wasserstoff so energieintensiv ist, dass sogar die Bilanz von Benzin besser wäre und es an einer entsprechenden Infrastruktur zur Verteilung fehlt).
Mit CNG funktioniert das sehr gut. Als Verteiler haben wir ein sehr gut ausgebautes Erdgasnetz, nur die Tankstelleninfrastruktur ist verbesserungswürdig.
zum Beitrag30.08.2017 , 10:42 Uhr
Die saubere Verbrennung gibt es bereits heute: Der Kraftstoff trägt den Namen CNG. es wird reines CH4 verbrannt und das praktisch rußfrei, also gibt es schon mal kein Partikelproblem. Stickoxide lassen sich aufgrund des hohen Stickstoffanteils in der Luft nicht ganz vermeiden, sind aber um 95% reduziert, spielen also auch kaum noch eine Rolle.
CNG lässt sich problemlos aus allen organischen Abfällen erzeugen (Biomüll, landwirtschaftliche Abfälle, Fäkalien, ...) und ist daher im Gesamtprozess klimaneutral. Auch die Erzeugung aus überschüssigem regenerativem Strom ist möglich und wird bereits praktiziert und als sog. eGas bei Audi verwendet.
Der Verbrennungsmotor geht also mithilfe von CNG auch sauber und sozial, was beim Elektroauto mit seinen von Kindern ab 4 Jahren im Kongo abgebauten Cobalt nicht der Fall ist.
Mehr interessante Informationen zu CNG finden sich beim jungen CNG-Club, der saubere Mobilität fördern will und Gibgas ;-)
zum Beitrag29.03.2017 , 18:07 Uhr
Wenn "Bibermanagement" gleichbedeutend mit Abschuss ist, warum sollte man die Biber dann nicht auch essen? Reh und Wildschwein werden auch verspeist.
Geschmacklos ist vermutlich nur das Buch. Der Biber richtig gewürzt und geschmort ist dagegen sicher lecker.
Auch Fuchs und Dachs lassen sich absolut schmackhaft mit Kräutern zubereiten.
Dennoch werde ich kein Freund der CDU Herr Burger.
zum Beitrag12.01.2017 , 12:10 Uhr
@Thomas_BA_WÜ
Da gebe ich Ihnen Recht, was die offenen und geschlossenen Systeme betrifft. Ich dachte in dem Moment des Schreibens aber vorrangig an das Fahrzeug.
Meine Kritik an der E-Mobilität deckt sich mit Ihrer.
Auch ich bin der Ansicht, dass das nicht durchdacht ist und so nicht funktionieren wird. Ich frage jeden E-Autofahrer, womit er denn nachts sein Auto lädt, denn von den Solarzellen auf dem heimischen Dach kommt der Strom nachts nicht.
Für mich war das eben auch einer von vielen Gründen für ein CNG-Auto. Das kann mit Biomethan der 2. Generation 100% klimaneutral fahren. 2. Generation bedeutet keinen Einsatz von Energiepflanzen. Mit dem gewonnen Methan aus drei Abfallstrohballen, die in Pferdeställen als Einstreu dienten kann ich ein Jahr lang (12.000 km) Auto fahren.
zum Beitrag10.01.2017 , 18:45 Uhr
Lieber Thomas März,
bitte vergessen Sie nicht, dass ein Elektromotor einen höheren Wirkungsgrad hat als ein üblicher Verbrennungsmotor, der auf Benzin oder Diesel optimiert ist. Es reichen also ein paar AKW´s weniger ;-)
Ansonsten stimme ich Ihnen natürlich voll und ganz zu.
Grüße vom Rollenden Stein, der lieber GAS als Strom gibt
zum Beitrag10.01.2017 , 17:06 Uhr
Lieber NOEVIL,
klasse Vorschlag!
Lassen Sie ihn uns ausweiten auf "Alternative Antriebe". Denn es gibt mehr als nur Strom als alternativen und sinnvollen Kraftstoff ;-)
zum Beitrag10.01.2017 , 16:51 Uhr
Das klingt natürlich zunächst einmal gut. E-Mobilität, die saubere Mobilität.
Wer fragt, wie und wo die Rohstoffe gewonnen werden, wie es um die Recyclebarkeit aussieht, woher der Strom kommt und wie er zum Fahrzeug gelangt?
Beim derzeitigen Strommix produziert ein Nissan Leaf umgerechnet 120 Gramm Kohlenstoffdioxid. Zugegeben das Auto selber bleibt "sauber" der Dreck entsteht beim Kohlekraftwerk.
Reichweiten von 400 Kilometer stehen auf dem Papier unter günstigen Bedingungen. Die Realität kann man in der Praxis überprüfen - bitte die Bahncart nicht zuhause vergessen.
Für einige "Anwendungen" scheint mir das E-Auto durchaus einsatzfähig: Lieferdienste in den Städten kommen damit klasse zurecht. Wer nur ein Auto für Kurzstrecken benötigt und nie etwas anderes benötigt - auch gut.
Wer ein Fahrzeug auch mal für längere Strecken benötigt, der ist mit dem Antrieb CNG besser dran. Ich produziere mit meinem CNG_Auto echte 60 Gramm Kohlenstoffdioxid pro Kilometer (also die Hälfte eines E-Autos), Feinstaub ist mir fremd und mit Biomethan der 2. Generation fahre ich auch schon heute mit o-5 Gramm Kohlenstoffdioxidausstoß praktisch klimaneutral. Tanken geht schnell und einfach, ist kostengünstiger als bei einem E-Auto. Von den Anschaffungskosten spreche ich hier gar nicht.
Natürlich wird die E-Mobilität kommen, aber sie ist nicht die allein selig machende Antriebsform für uns und das Klima. Die Lösung liegt wie so oft im intelligenten Mix!
Liebe taz:
Bitte lasst die anderen alternativen Antriebsformen nicht aus den Augen, sondern schaut genau und kritisch hin!
Danke!
zum Beitrag