Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
13.04.2018 , 15:08 Uhr
"Abgesehen von wenigen, ihrerseits jüdischen Rappern schweigt die deutsche HipHop-Szene dazu, die Zunahme des antisemitischen Hasses ist ihr egal."
Nicht egal, durch die Kunstfreiheit gedenkt.
"Der jüdische Rapper Spongebozz ist neben Kollegah und Farid Bang in der Kategorie Hip-Hop/Urban National nominiert. Er findet die Entscheidung des Beirates nach eigenen Worten richtig. Die kritisierte Zeile sei "geschmacklos - aber nicht antisemitisch", sagte der Musiker, der auch unter dem Namen Sun Diego bekannt ist. "Deswegen muss ich als Rapper sagen, dass ein Ausschluss Zensur wäre", erklärte er. Spongebozz hatte sich vor einigen Monaten zu seinem jüdischen Glauben bekannt. Er sieht ein gesamtgesellschaftliches Antisemitismus-Problem, das nicht auf die Rap-Szene beschränkt sei."
//http://www.rp-online.de/panorama/echo-2018-debatte-um-rapper-text-von-kollegah-und-farid-bang-dominiert-die-verleihung-aid-1.7504369
zum Beitrag28.03.2018 , 00:03 Uhr
Der durchschnittliche jahreslohn in Rumänien beträgt ~8500 Euro, eine vierköpfige Familie bekommt also 150% des Durchschnittlichen Jahreslohnes.
Inwiefern ist das nun perfied?
zum Beitrag04.02.2018 , 19:16 Uhr
"Weiss, Kartoffel, gültiger Aufenthaltstitel"
Kartoffel, ist das ein Fehler der Redaktion oder was muss ich mir darunter vorstellen?
zum Beitrag12.01.2018 , 15:58 Uhr
Das nennt sich wohl die feministische Dolchstosslegende.
Quintessenz des Artikels: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Mit dieser angenehm einfachen Gut-Böse-Dichotomie bewegt sich die Autorin auf dem intellektuellen Niveau von GW Bush, schon er wusste die Welt gekonnt in Freund und Feind einzuteilen.
zum Beitrag01.12.2017 , 11:21 Uhr
"dass man nur mit Kondomen Safer Sex hat. Man bricht jetzt ein Tabu, wenn geschützter Sex ohne Kondom möglich sein soll."
Zum Glück ist ja auch HIV die einzige durch Sex übertragbare Krankheit...
zum Beitrag25.11.2017 , 12:34 Uhr
Wie rein muss man sein, um als weiss zu gelten? Reicht es ~75% weisse Vorfahren zu haben, oder müssen es 100% sein? Herr Sander macht leider den gleichen rassistischen Fehler wie dieses bemitleidenswerte Geschöpf: https://www.youtube.com/watch?v=zH3LNkrxS0I
Nur eben von der anderen Seite her.
zum Beitrag09.11.2017 , 00:17 Uhr
Herr Maurin scheint leider sehr wenig von der Schweiz zu wissen oder zu verstehen.
Zur Stimmbeteiligung: Es stimmt, die Wahlbeteiligung bei einzelnen Abstimmungen ist relativ niedrig, viele Bürger stimmen nicht immer ab, weil die spezifischen Thema sie nicht ineressieren, oder weil sie sich keine abschliessend Meinung bilden können oder wollen. Über das Jahr verteilt ist die Stimmbeteiligung allerdings über 70%. Über 5 Jahre sind es sogar 90%.
Die Schweiz ist seit 150 Jahren ein liberal-bürgerliches Land, dementsprechend fallen auch die Ergebnisse bei den Abstimmungen aus. Nur muss ich sagen, wenn ich die Sozialsysteme in Deutschland und der Schweiz vergleiche, "schützt" die representative Demokratie "die Armen" auch nicht im Masse, wie sich Herr Maurin das wohl wünscht.
Ganzlich lächerlich wird es, wenn der Autor im unteren Abschnitt Referendum und Initiative vermischt. Der Sündenfall Minarettinitative war eine Initiativen, sprich jemand hat 100000 Unterschriften gesammelt und das Volk hat der Verfassungsänderung zugestimmt. Ein Referendum kann mit 50000 Unterschriften ergriffen werden, wenn einem ein Gesetzt, dass vom Parlament ausgearbeitet wurde, nicht passt.
Welchen "hohen Preis" der Autor meint wird leider auch nicht ausgeführt. Falls er sich auf die Masseneinwanderung bezieht, hat der Autor recht, nur beinhaltet Freiheit auch die Möglichkeit, sich in das eigene Knie zu schiessen.
zum Beitrag16.07.2017 , 23:51 Uhr
Die Autorin zieht leider einen vollkomen irren Vergleich. In Hamburg hat ein linker Mob ganze Strassenzüge zerlegt, in Themar ist... nichts passiert. Das ist ein Unterschied. Sollange nichts strafrechtlich Relevantes vorliegt, hat sich nur eine Gruppe dummer Menschen zu einem Konzert getroffen. Die so gerne beschworene Versammlungsfreiheit gilt auch für Nazis.
Die rechte Szene gehört überwacht und Straftaten geandet, doch dieser Reflex gewisser Linker, sich als Opfer des pösen Überwachungsstaates zu sehen, während die Rechten unbehelligt blieben, ist lächerlich.
zum Beitrag05.07.2017 , 19:12 Uhr
"Bei jedem Vorfall von Polizeibrutalität wird nach Entschuldigungsgründen gesucht, Einzelfälle, wahrscheinlich sind die Opfer selber schuld. Nicht um die Gewalt an sich geht es also, sondern darum, wer sie ausführt."
Ich sehe, man kann Politikwissenschaften auch studieren, ohne mit dem Konzept des Gewaltmonopols in Kontakt zu kommen.
"Wie käme ich also dazu, Menschen das Recht abzusprechen, sich zu wehren und sich aufzulehnen? Ihnen vorzuschreiben, auf welche Weise sie ihrer Wut und Empörung Ausdruck verleihen dürfen? Vor wem muss ich mich rechtfertigen, wenn in Hamburg irgendwer eine Scheibe einwirft?"
Das haben sich die in Bautzen auch gedacht. Ich bin wütend und empört, mein gerechter Zorn legitiemiert alles.
Zum Glück bin ich kein Linker, sonst müsste ich ab meinesgleichen Verzweifeln.
zum Beitrag17.05.2017 , 18:35 Uhr
Traditionell besetzt die politische Rechte mit ihren Law-and-Order-Parolen das Feld – und kann damit in Zeiten der Verunsicherung punkten.
Die letzte, natürlich vollkommen unwirksame Verschärfung des Strafrechts, mit dem Hinweis, dass nun endlich "Nein heisst Nein" gelten würde, wurde von links vorangetrieben. Wobei diesmal auch die Täter-Opfer-Symmetrie stimmte.
zum Beitrag29.04.2017 , 09:33 Uhr
Ich hoffe für sie ihr Arzt argumentiert bei ihnen auch nicht so, wenn sie einmal eine schwere Krankheit haben sollten, den Tod kann man sowieso nicht verhindern, dann müssen wir sie jetzt ja auch nicht behandeln
zum Beitrag12.04.2017 , 23:37 Uhr
"Fürchtet um seine Grossmachtstellung"
Das ich nicht lache, dass BIP Russland entsprich dem von Kanada und Südkorea. Russland hat vor allem einen hochgezüchteten Militärapperat. Um Grossmacht zu sein braucht es aber auch "soft power".
zum Beitrag05.04.2017 , 17:48 Uhr
Von angehenden Medizinstudenten zu verlangen, dass sie sich schon vor dem Studienbeginn auf den Facharzt festlegen ist sowieso Schwachsinn. Das Problem ergibt sich genau bei den Studenten, die merken, dass sie trotzdem nicht auf das Land wollen. Zum Arbeiten kann man sie nicht verpflichten, man kann ihnen die anderen Fachärzte verbieten, aber auch die Privatwirtschaft, die Forschung und das Ausland freut sich über Ärzte.
Zu den beiden letzten Abschnitten, nun was schlägt der Autor dann als Alternative vor? In Deutschland wird die Abinote berücksichtigt, obwohl diese sowieso entwertet wurde und sich nicht zwischen den Bundesländer vergleichen lässt, in der Schweiz haben wir einen standardisierten NC, dass ergibt wieder andere Probleme. Das perfekte Modell gibt es denk ich nicht.
zum Beitrag04.04.2017 , 17:44 Uhr
Na toll, Unrecht mir Unrecht vergelten. Weil jüdische Kinder in Schulen gemobbt werden, soll man tausenden Kilometer weg weiter gegen Menschrechte verstossen.
Auge um Auge, Zahn um Zahn ah.
zum Beitrag03.04.2017 , 10:52 Uhr
Die SPD und auch die Grünen sollte in meinen Augen klar Farbe bekennen. Wenn man einer der beiden Parteien wählt, findet man sich entweder in einer GroKo, GroK-Grün, Grün-Schwarz oder R2G. Als Wähler würde mich diese Vielfalt abschrecken, da ich die Folgen meiner Wahl nicht im geringsten Abschätzen kann.
zum Beitrag31.03.2017 , 18:34 Uhr
"Die Grünen aber treten mit bekanntem Personal an. Fehlt ein neues Gesicht?"
"Die Entscheidungen sind bei uns basisdemokratisch gefallen. "
Die Entscheidung wurde zu 50% durch eine willkürliche Quote gefällt...
zum Beitrag30.03.2017 , 13:11 Uhr
Die in meinen Augen intellektuelle Perle dieser Diskussion ist Parker Brighs Annahme, dass ein Ereignis öffentlichen Interessents einer Gruppe "gehöre", weil diese mit, in diesem Fall dem Opfer, irgendwelche zufälligen Eigenschaften teilt.
zum Beitrag28.03.2017 , 15:36 Uhr
Geschätzte Ulrike Herrmann
Sie scheinen leider sehr wenig vom schweizer System verstanden zu haben. Der Bundesrat hat das Volksvotum nicht ignoriert. Er wollte mit der EU die Personenfreizügigkeit neu verhandeln, die EU hat Nein gesagt. Gleichzeitig hat das Parlament aufgrund des Verfassungsartikels 121 ein Gesetzt erlassen. Parlament wie Bundesrat müssen sich an der gesamten Verfassung orientieren und nicht nur an einzelnen Artikel. Mit dieser Sichtweise reihen sie sich bei der SVP ein. Dazu kommt, die SVP hätte gegen das Gesetzt ein Referendum ergreifen können und eine strikte Umsetzung verlangen. Hat sie nicht gemacht. Andere Gruppen haben das Referendum ergriffen, scheiterten aber beim Unterschriftensammeln.
Das man den Kommentar nicht ernst nehmen kann, zeigt sich aber auch daran, dass er grundsätzlich schlecht recherchiert ist. Abgesehen von ein paar Linken und Grünen gibt es nämlich kaum Berufspolitiker im Parlament, die Schweiz hat ein ausgesprochen starkes Milizsystem. Selbst hohe Offiziersränge werden mit Milizsoldaten besetzt.
zum Beitrag22.03.2017 , 22:33 Uhr
Vielen Dank für den spannenden Artikel.
Nur leistet er sich direkt zu Beginn einen groben Schnitzer.
"All das in einem Land, das inzwischen den größten Anteil an Immigranten unter allen europäischen Staaten aufweist."
Wenn ich mich recht informiere (https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/70524/auslaender) ist der Anteil der Migranten an der Gesamtbevölkerung mit 8.7% beachtlich, jedoch nicht viel im Vergleich zu Luxemburg (43%) und der Schweiz (21.1%).
zum Beitrag12.03.2017 , 22:48 Uhr
Nun Sie, Mustardam haben mich ja kritisiert.
zum Beitrag12.03.2017 , 22:18 Uhr
Natürlich, jede Person darf ihren Standpunkt darlegen, nur so ergibt sich die Möglichkeit zum Diskurs. So wie auch jede Person das Recht hat, die Aussagen des anderen anzuzweifeln und das habe ich getan.
Nun hätten sie die Gelegenheit aufzuzeigen, inwiefern ich wenig überlegtes geschrieben habe.
zum Beitrag12.03.2017 , 21:53 Uhr
Der Artikel schafft es ja ausgezeichnet, jede Aussage unter irgendwelchem plattem Müll zu verstecken.
"Männer dagegen stehen in großer Zahl darauf, Frauen entlang von Stereotypen nach „Fickbarkeit“ einzusortieren." Jeder Mensch hat persönliche äussere und sexuelle Vorlieben. Soll das im Umkehrschluss heissen Frauen hätten keine Vorlieben?
Zu der Sexpuppe, Dildos und Vibratoren gibt es ja auch zu Hauf, wird der Mann dadurch auf seinen Penis reduziert?
Schön auch die Aussage: "Männer die fremdgingen, betrogen.." Noch nie hat ein Frau jemanden betrogen.
"Männer, die darüber reden, wie sie eine Frau abschleppen können. Hier wieder, dass machen Frauen auch und ich verstehe auch überhaupt nicht, was daran falsch sein soll?
Der Abschnitt mit den Dolls ist auch spannend. Ich dachte ja die Taz sei einigermassen liberal was sexuelle Präferenzen betriff, nun stehen gewisse Menschen halt auf Objekte. Na und? Hat irgendjemand behauptet, ein erfülltes Sexleben bräuche andere Menschen? Und erst die Asexuellen, die total auf Sex verzichten.
Aber zum Glück will die Autorin "Nicht psychologisierend, nicht verurteilend oder stigmatisierend" reden.
Sechs, setzten.
zum Beitrag09.03.2017 , 14:40 Uhr
Diese "Affekte" haben wohl kaum etwas damit zu tun, dass bei einer Demonstration nicht mehr die Männer im Zentrum stehen. Ich kann nur für mich Sprechen, aber von mir aus können sie auch eine Demo nur für jüdische, queere, schwarze etc. Personen machen und das auch so kommunizieren. Das lässt mich ehrlich gesagt kalt. Nur hebt sich leicht meine linke Augenbraue, wenn sie dabei "gegen Sexismus und gegen Diskriminierung" skandieren.
Beides Anliegen, die ich grundsätzlich unterstütze, nur leider scheinen sich meine Definition von Sexismus und Diskriminierung nicht mit der der Demonstranten zu decken.
Es geht immer um die Sache und nie um die Person, die die Sache kommuniziert.
zum Beitrag08.03.2017 , 09:11 Uhr
"So starten am Frauentag zwei Demos in Berlin. Auf der einen dürfen Cis-Männer, also Männer, deren biologisches und soziales Geschlecht männlich ist, nicht mitlaufen."
"Es braucht auch eine positive, eigene Zukunftsvision. Feminist*innen haben diese schon lange: eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt leben können. Unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Sexualität, ihrer Herkunft, ihrer Ausbildung, ihrer Arbeit, ihres Körpers."
Hat die Autorin ihren eigenen Text einmal Korrektur gelesen?
zum Beitrag07.03.2017 , 22:11 Uhr
Nun ist ein Festival für queere PoC natürlich noch kein sicherer Raum. Die aus der Unterschicht stammenden Personen werden immernoch durch die Reichen diskriminiert. Wobei auch hier eine Unterteilung keine Sicherheit schafft, da die Atheisten von den Glaubigen diskriminiert werden, und die muslimischen von den christlichen. Neue, sichere Räume müssen geschaffen werden. Am Schluss bleibt nicht mehr übrig als das nackte Individium mit seiner komplexen Identität im Kampf um Abgrenzung gegenüber allen anderen, die es diskriminieren.
Falls man nun auch auf links mit Ayn Rand begint haben sie sie sicherlich besser verstanden als die Republikaner mit ihrem christlichen Getue.
zum Beitrag06.03.2017 , 16:53 Uhr
Ob es jetzt diese drei Tage Wartefrist braucht lässt sich trefflich streiten, würde man sie abschaffen währe das vermutlich keine grosse Tragödie, da haben wir andere Probleme, zum Beispiel das erschreckende Rechtsverständins gewisser Personen in diesem Land, und der Arzt ist selber ein Musterbeispiel.
"Unnötig zu sagen, dass damals sieben von acht Richtern Männer waren und sich die einzige Frau unter ihnen bereits jenseits ihrer Fruchtbarkeit befand. Menschen in ihrer fruchtbaren Lebensphase werden also von Richtern Vorschriften gemacht, die davon gar nicht mehr betroffen waren."
Die Unabhängigkeit der Justiz und das man Richter nach ihrer Arbeit und nichts, aber auch gar nichts anderem Beurteilt ist absolut zentral. Wie stellt sich der gute Herr den auch unser System vor. Über Einkommenssteuern sollen nur Menschen bestimmen dürfen, die Einkommenssteuern bezahlen? Über die Rente sollen nur Rentner entscheiden? Oder die Rentner nicht?
Wird eine Frau vergewaltig, sollen nur Frauen Richter sein dürfen, oder nur Männer, weil der Täter vermutlich ein Mann war?
Ein Medizinstudium ist offensichtlich keine Garantie für Bildung.
zum Beitrag16.02.2017 , 12:31 Uhr
Weshalb versucht man sich nicht diskriminierend zu verhalten? Weil es gesellschaftlich Sanktioniert wird. Wurde man bis vor wenigen Jahren glaubwürdig als Rassis bezeichnet, war man erledigt. Da wir ja aber sowieso alle homophob, sexistische und rassistisch sind, fällt diese soziale Komponente schon einmal weg. Ob ich nun einen Schwarzen auf der Strasse verprügle oder mühe habe, einen Namen beim ersten mal korrekt auszusprechen macht ja keinen Unterschied mehr. Ein Rassist bin ich sowieso. Die Studentische Linke hat Rassisten erfolgreich in die Gesellschaft eingeschlossen-
Jetzt schützt nur noch ein humanistisches Weldbild.
zum Beitrag11.02.2017 , 14:37 Uhr
"Im Juli 2016 änderte der Bundestag das Gesetz: Inzwischen gilt es auch als Vergewaltigung, wenn das Opfer sich nicht körperlich wehrt, sondern nur verbal."
Taz mit einem Lehrstück in alternative facts. Ein Opfer musste sich schon vor der Gesetztesrevision nicht körperlich Wehren. http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-06/rechtspolitik-sexualstrafrecht-nein-heisst-nein-fischer-im-recht
zum Beitrag26.01.2017 , 11:30 Uhr
"44 Prozent der SPD-Bundestagsabgeordneten und 32 Prozent der Parteimitglieder sind heute Frauen."
Frauen sind proportional massiv übervertreten, sprich Männer werden in der SPD diskriminiert und marginalisiert. Verstörend und sowas in Deutschland.
zum Beitrag15.01.2017 , 10:52 Uhr
Ja die Wahl von Trump empfinden viele, nicht zu unrecht als Enttäuschung und die gemässigten Republikaner und Demokraten werden sicherlich viele Vorstösse des Presidenten zu bekämpfen haben. Persönlich stösst mich einfach diese Rhetorik ab. "Administrativer Terror", die Autorin soll doch bitte einmal die Bedeutung des Wortes Terrors googlen.
Dazu passt auch die Aufforderung "man solle ausflippen". Während die Autorin dabei vermutlich an Sit-ins bei Besuchen des Präsidenten denkt, kommen irrlichternde SJW auf die Idee "Trump-Wähler" zu foltern.
Punkt Ausflippen. In Europa flippen gerade auch Teile der Bevölkerung aus, weil das "Abendland islamisiert" und "die Bevölkerung gegen Muslime ausgetauscht" wird.
Dabei reicht die Spanne des Ausflippens von grundsätzlich harmlosen wöchentlichen Abendspaziergängen über hässliche Demonstrationen vor Asylzentren bis hin zu Spinnern, die glauben die "Verantwortlichen" zu "Rechenschaft" ziehen zu müssen, wobei sich das in Massaker auf Inseln und Anschlägen in Innenstädten zum Ausdruck bringt.
Kurzum, die Aufklärung wird neuerdings durch Hirn ausschalten gerettet.
zum Beitrag14.01.2017 , 09:48 Uhr
Beeindruckend, wie die Studentenschaft die Argumente des Gegenüber im Diskurs zerpflückt hat. Ein weiteres Mal hat sich gezeigt, dass die AFD für keines der aktuellen Probleme eine Lösung hat. Vor allem in Anbetracht der Ereignisse in Dresden am Tag der Deutschen Einheit haben die Studenten gezeigt, wie man in einer Demokratie miteinander Diskutiert.
Aber immerhin kann die AFD wiedereinmal den Opfermythos bestätigen.
Was ne Logik von Jonas B. Der Verandtalter betritt den Ort der Veranstaltung, in diesem Fall eine Diskussion, und möchte dort seine Veranstaltung durchziehen. Provokation pur, da hilft nur noch Brüllen.
Toll auch der letzte Abschnitt, am beste überziehen sich die Studentengruppen nun gegenseitig mit Klagen und stören sich die Veranstaltungen. Damit ist bekanntlich allen gedient.
zum Beitrag10.01.2017 , 14:04 Uhr
Natürlich darf die Autorin sich als Opfer eines Übergriffes oder einer blöden Frage sehen. So wie ich auch das Rechts habe dies zu übergehen.
Das man sich nicht gegenseitig in das Haar fasst sollte klar sein. Das allerdings in einer individualisierten und multikulturellen Gesellschaft selbst das Nachfragen nach den offensichtlichen Unterschieden als störend empfunden wird, ist nicht frei von Ironie. Auf der einen Seite soll die Gesellschaft "bunt" sein, auf der anderen sollte sich dadurch nichts ändern.
Das man als Unternehmen das Erscheinungsbild seiner Mitarbeiter zu einem gewissen Grad mitbestimmen kann ist nur gut. Solange das Unternehmen allen Mitarbeiter Dreds verbietet fällt es mir beim besten Willen schwer hier eine Form der Diskriminierung zu sehen.
Das Highlight des Textes ist aber natürlich das Ende wo von "Schwarzsein" und "schwarzer Kultur" geschrieben wird. Seit der Aufklärung und verstärkt im letzten Jahrhundert versucht man, gerade Minderheiten nicht als homogene Gruppe, sondern als Individuen, sprich Menschen zu sehen, um so Vorurteile und Verallgemeinerungen zu umgehen. Nun stellen sich die Minderheiten selber als homogene Gruppe dar.
zum Beitrag08.01.2017 , 21:29 Uhr
Ob und wie die Automatisation zum Problem wird lässt sich noch nicht abschätzen, in den Ländern mit dem höchsten Grad an Automatisierung herrschen die besten Beschäftigungsverhältnisse.
Die Kirsche jedoch ist die Aussag, man dürfe den europäischen Universalismus nicht exportieren, sondern müssen mit anderen Gruppen in Projekten erarbeiten, was universell sei. Dabei ist der Kern am Universalismus ja gerade, dass er für alle Menschen weltweit unter allen Bedingungen gilt. Das dieser Anspruch jetzt nicht mit dem Flammenden Schwert unter den Völkern der Erde verteilt wird sollte klar sein, aber eine gewisse Anspruchshaltung darf es dann schon sein.
Zum einen stellt sich die Frage, mit welchen Gruppen man verhandeln soll, wer macht diese Gruppen aus, zum anderen sollten die Herren ihren Blick einmal nach Asien oder Afrika schweifen lassen. Gute Marker für einen ausgeprägten Universalismus sind Meinungs- und Glaubensfreiheit, Todesstrafe ja/nein, Folter ja/nein, Rechte Homosexueller und das Verhältnis zwischen Knaben und Mädchen mit 5 Jahren. Natürlicherweise sollte es 1:1 sein.... Man fragt sich, auf welcher Basis um was verhandelt werden soll. Auch impliziert das Verhandeln einen Kompromiss, wie soll dieser Aussehen? Recht auf Leben ja, aber nur solange du kein Vergewaltiger und Drogendealer bist? Duterte lässt Grüssen.
zum Beitrag08.01.2017 , 21:28 Uhr
Was ein Interview. Ich hoffe die Reaktion hat zwei unterschiedliche Interviews geführt und durch einen Zufall sind die Antworten zusammengerutscht. Das Gespräch ist ein einziger Wiederspruch.
Nach acht Jahren, in denen Teile der Republikaner den Untergang Amerikas beschworen haben, weil ein Schwarzer im Weissen Haus sass, reagieren die "Progressiven" mit der genau gleichen Hysterie. Es gänge um das "Überleben", wie wenn allwöchentlich zwei linke Studentengruppen von Paramilitärs erschossen werden würden. Da lobt man sich Sanders der sagte, die Projekte des Donalds die er gut fände, werde er unterstützen, die anderen bekämpfen.
Dann wird eine "langfristige" Strategie für die Linke gefordert (gab/ gibt es die nicht schon?) und Occupy kritisiert, weil es "spontan" entstand, nur um BLM zu loben, das auch spontan entstand. Die "kleinteilige technokratischen Reformen" und die "Folklorepolitk" werden als Problem identifiziert, dann darf es nicht "zur Obsession werden, eine perfekte Gesellschaft zu schaffen", es brauche eine "konterhegemoniale Politik" mit einem grösseren Masstab, dann soll wieder "auf die Komplexität der Gegenwart eingegangen werden" und "gemeinsame Ziele mit bestehenden Organisationen" angepeilt werden.
Der Standardsatz "die Rechte hat keine Lösung" dient auch mehr zur Selbstvergewisserung als dass damit eine Botschaft transportiert wird. Natürlich hat die Rechte Lösungen. Bei der Migrationspolitik wird auf Abwehr umgesattelt, Kriegsschiffe ins Mittelmeer, jeder Flüchtling wird auf Lapedusa gebracht und darf in sein Heimatland ausreisen. Null Migranten auf der heimischen Scholle. Der Klimawandel wird uns sicherlich treffen, doch in Europa haben wir im Vergleich zum Rest der Welt die technischen und finanziellen Möglichkeiten, damit umzugehen. Die Migrationsströme die entstehen werden, erreichen uns gar nicht, und wenn schon siehe oben. Sind ja tolle Aussichten...
zum Beitrag01.12.2016 , 20:38 Uhr
Was mich tief, tief in meinem Inneren schockiert und mich fürchten lässt, dass die Justiz in Zukunft immer weiter unter Druck kommt, dem Volke, oder wer sich dafür hält, genehme Urteile zu "produzieren", sind Aussagen wie diese: "Viele Verfahren werden eingestellt. Nur rund 8 Prozent der wegen Vergewaltigung angezeigten Täter werden laut des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsens verurteilt." Sie suggerieren, dass sexuelle Gewalt von der Justiz bewusst und im grossen Stile unter den Tisch gekehrt, Opfer nicht ernst genommen und Täter geschont würden.
Das von Rechts solche Forderungen, vor allem im Zusammenhang mit Ausländern und Asylanten, vorgebracht werden, ist traurige Realität. Die Konsequenzen dieses Verhaltens kann man in der Schweiz bei der "Durchsetzungsinitiative" und in Deutschland bei der Aufarbeitung von Köln beobachten. Das nun mit steigender Vehemenz auch die selbsternannten "Progressiven" auf diesen Zug aufspringen ist tragisch und bedroht die Legitimität der Institutionen in ihren Grundfesten.
zum Beitrag26.11.2016 , 18:23 Uhr
Die Beispiele der Autorin überzeugen mich leider in keinster Weise.
Die Aufforderung an nicht Deutsch sprechende Personen, Deutsch zu lernen, hat nichts mit Privilegien oder Rassismus zu tun, sondern ist von rein praktischer Natur. Ohne Deutschkenntnisse kann man dem Unterricht in der Schule nicht folgen, keinen Vertrag abschliessen, sich weder in den Medien noch bei Behörden über irgendwas informieren und der Kreis an möglichen Gesprächspartnern ist extrem klein. Weder Ärzte noch Anwälte können einem helfen. Kurzum, man ist bei banalsten Dingen auf Hilfe angewiesen.
Das eine Weisse mit Bindis in einen Club gelassen wird und eine Inderin nicht, hat, wenn schon mit Rassismus und wenig mit den Bindis zu tun. Sie würde mit oder ohne Bindis nicht hineingelassen werden, die Bindis spielen dabei keine Rolle.
Das mit dem Schädel sehe ich auch als Problem, allerdings komplett anderer Natur und würde den Rahmen dieses Kommentars sprenge.
Zur Politik der Aneignung mit Einwilligung. Die Autorin führt aus, dass es auch unter nicht-weissen Menschen unterschiedliche Meinungen gibt. Wie soll man sich dann eine kulturelle Eigenheit aneignen können. Wer entscheidet, dass ich nun einen Turban tragen darf? Nur mein Gegenüber, alle Turbanträger oder alle, die sich als Teil einer turbantragenden Kultur verstehen? Müssen alle mit einer Aneignung einverstanden sein oder reicht eine einfache Mehrheit. Was ist überhaupt ein Turban?
zum Beitrag