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13.05.2024 , 16:37 Uhr
The Profs are not alright!
Dies als -polemischen- Gruß an Diedrich D., Unterzeichner Nr 94/weitere des Meinunsgsfreiheits-Briefs.
In längst vergangenen alten Zeiten gab es mal sowas wie eine innerlinke Kritik, die nicht nur Inhalte, sondern auch die eigenen Aktionsformen kritisch hinterfragte. Es ist ja nichts neues, dass rechte Aktivisten ursprünglich linke Aktionen kopieren, wenn sie sehen, das diese irgendwie funktionieren. Wer diese Aktionen an den Unis als legitime Meinungsäusserung verteidigt, sollte sich bewusst sein, das er damit auch z.B. eine Besetzung von Migrationsforschungs-Instituten durch Rechts-Identitäre legitimiert.Is dann ja auch irgendwas mit Meinungsfreiheit.... Das wäre dann sowas wie "there is only one Solution - National-Revolution". Wobei- es ist ja tatsächlich eine lupenreine nationale Revolutuion, die hier abgefeiert wird.
Was hat dich bloß so ruiniert?!
zum Beitrag06.08.2023 , 20:06 Uhr
Danke für diesen gut recherchierten und ausgewogen geschriebenen Artikel. Hier zeigt sich der Unterschied zwischen Journalismus und Aktivismus.
zum Beitrag04.02.2023 , 11:05 Uhr
Es hat doch sehr etwas von False Balance, wenn der Kriegspropagandist Solowjow dadurch verharmlost wird, dass ihm anscheinend "Kritiker" etwas "vorwerfen". Gehts hier um like vs. dislike?? In Solowjows Sendung ist zum Beispiel permanent die Rede davon, europäische Städte mit Atombomben auszulöschen, um so diese schlimmen westlichen schwulen Satanisten zu bekämpfen. Bei Interesse: Im Youtube-Kanal "Russian Media Monitor" und auf der Twitter-Seite der Journalistin Julia Davis sind unzählige Beispiele für diese völlig durchgedrehten Aufrufe zum Völkermord dokumentiert. Soviel zum Thema "Kriegsgeheul" und "Bellizismus" ...
zum Beitrag23.05.2022 , 13:01 Uhr
Das ist leider sachlich falsch, Waffen können leider auch Frieden erhalten und schaffen - so sehr auch ich mir wünschen würde, das morgen früh alle Waffen auf dieser Welt zu Staub zerbröselt sind. Ohne die Waffen der Allierten würden wir alle "Sieg Heil" zum Frühstück brüllen. Es ist peinlich, das die USA jetzt schon zum zweiten Mal den Faschismus in Europa bekämpfen, diesemal in der "Russia Edition", und gerade Deutschland sich selbst mit launigen, selbstbezogenen Grundsatzdebatten beschäftigt.
zum Beitrag12.05.2022 , 12:10 Uhr
Mich hingegen gruselt es beim selbstgerechten Verbalradikalismus derer, die von der "moralischen Keule der Bellizisten", von „Kriegstreiberei“ und vom „Kriegsgeheul“ , von „vorrationalem Hass“ sprechen. Weder gibt es hierzulande irgendeine Begeisterung für den Krieg als solchen, noch werden kleine Kinder in Uniformen gesteckt, und es vertritt auch niemand die Idee, das Krieg und Kampf die wahre Essenz des menschlichen Wesens wären. Diese Selbststilisierung als Opfer einer übermächtigen gesellschaftlichen Meinungsdiktatur, dieses "das darf man ja nicht sagen, sonst kommt die Keule" können wir gerne den Sarrazins dieser Welt überlassen. Eine verbale Abrüstung auf der Seite der vermeintlich Friedfertigen könnte bei der notwendigen! Debatte helfen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass diese sehr deutsche Grundsatzdebatte vor dem Hintergrund des aktuellen Kriegsverlaufs in der Ukraine sowieso recht realitätsfern daherkommt.
zum Beitrag22.03.2022 , 15:51 Uhr
Es wäre schon hilfreich, wenn Pazifistinnen und Pazifisten anerkennen würden, das die überkommenen Denkmuster und Dogmen dringend neu überdacht werden müssen. Dies wäre dann auch eine sinnvoller Beitrag von pazifitischer Seite für die Zukunft. Einfach nur "Ich will meine heile Welt zurück" zu rufen schadet dem Pazifismus nur, weils ausgesprochen albern und eitel wirkt. Übrigens: niemand "fällt über Pazifisten her". Wie "Herfallen" aussieht, kann en paar Kilometer weiter östlich beobachtet werden.
zum Beitrag02.03.2021 , 18:13 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.
zum Beitrag15.02.2021 , 13:30 Uhr
und auch zu dieser -leider recht traurigen- Session mal wieder der alte Klassiker: www.youtube.com/watch?v=hPPEnH4ct4M
...und wenn nun manchen Form und Inhalt dieser Darbietung unverständlich bleiben - dann sollten sie sich fragen, ob sie über eine so grundlegend fremde Kultur überhaupt urteilen dürfen. Alaaf!
zum Beitrag12.07.2020 , 22:28 Uhr
Besten Dank an die Redakteurin, dass sie uns hier so eindrücklich die dringende Notwendigkeit dieses offenen Briefes veranschaulicht. Besser hätte ich es auch nicht erklären können ... Grüße aus der linken Ecke.
zum Beitrag23.06.2020 , 17:47 Uhr
Wie aus einer "Hengameh" ein "Horst" gemacht wird... Vielleicht könnte man das ja - analog zum "Streisand-Effekt" - in Zukunft als "verhorsten" bezeichnen.
Schön zu lesen ist in diesem Artikel auch der Absatz, das "Identitäre gegen die Menschenwürde verstiessen, weil sie -Menschen!- verächtlich machten."
zum Beitrag26.02.2020 , 18:05 Uhr
Danke für diesen Artikel ! Verabschiedet sich die taz tatsächlich vom identitären Geschwurbel der letzten Jahre und argumentiert wieder politisch ? !
zum Beitrag26.02.2020 , 18:00 Uhr
"Die Frontlinien sind gezogen, der Kampf kann beginnen." Ach, Herr Johnson .... Wahrscheinlich besteht der Unterschied zwischen GB und den Staaten der EU eher darin, dass die einen es ausdrücklich nicht kapieren wollen, das der Krieg seit 75 Jahren vorbei ist, und die anderen versuchen, eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Don't mention the war - nicht wahr?
zum Beitrag11.11.2019 , 17:14 Uhr
... und wehe, ich seh ne BerlinerIn mit Pappnas! Wäre grausamste cultural appropriation , gruuuselig!
zum Beitrag11.11.2019 , 17:01 Uhr
Immer wieder schön:
www.youtube.com/watch?v=hPPEnH4ct4M
Und wer nicht versteht kann oder will, worum es hier geht , derdiedas sollte besser aus Respekt vor fremden und unverstandenen Kulturen singe Schnüss halde!
zum Beitrag13.05.2019 , 08:40 Uhr
Mittlerweile frage ich mich schon, ob es bei Gender-Themen wirklich die Dringlichkeit der Thematik ist, die Menschen dazu bringt, besonders offensiv aufzutreten - oder ob hier nicht Menschen mit einer Neigung zu aggressiv-dominantem Gesprächsverhalten einen Bereich gefunden haben, in dem sie sich austoben dürfen.
"wenig fundierte Fantasie" "zu zerreißen" "war Ihnen wohl zu zeitaufwändig" - das spricht schon eine eindeutige Sprache...
Diese Haltung auch sachlicher Kritik gegenüber lässt sich sowohl im privaten als auch im medialen Raum beobachten, und hilft nicht unbedingt, das Ganze ernst zu nehmen. Schade eigentlich, es sind ja immer wieeder auch sinnvolle und interessante Ansätze dabei. Nur- was würden sie von einem /r Kapitalismus-KritikerIn halten, der immer von den "bösen Bonzen-Schweinen" spricht?
zum Beitrag04.03.2019 , 18:07 Uhr
"Feiern wir stattdessen eine deutsche Realität, die bunt ist wie ein Faschingszug" Dunn mer !
www.youtube.com/watch?v=hPPEnH4ct4M
Alaaf aus Köln
zum Beitrag19.02.2019 , 20:36 Uhr
In meinen Augen ist ein Nikab in erster Linie als Fetisch-Kleidugng aufzufassen. Der weibliche Körper wird soweit "aufgeladen" das er vor fremden Blicken geschützt werden muss. Gleichzeitig spielt auch ein gewisses Macht-Momment mit hinenin, da aus dem Verborgenen heraus andere Menschen sehr wohl betrachtet werden können. Fetisch-Bekleidung jeder Art kann gerne im privaten Rahmen, oder auch in speziellen Klubs getragen werden - in der Öffentlichkeit ist es ein eindeutiges Statement. Mit Religion hat es eher wenig zu tun - siehe Azhar Universität Kairo. Ich renne auch nicht nackig durch die Stadt, obwohl für mich FKK ein Teil meiner Kultur ist.
zum Beitrag17.01.2019 , 14:22 Uhr
Wie wäre es zum Besipiel, auch für das Kanzleramt eine Quote einzuführen- das würde aktuell bedeuten, dass es eine gesetzliche Vorgabe geben müsste, nach der eine Frau für die Nachfolge von Fr. Merkel ausdrücklich ausgeschlossen werden müsste. Wäre das wirklich erstrebenswert?
Und werden damit nicht auch die Pforten der Hölle geöffnet? Falls mal eine stramm rechte Partei mehr Macht erlangen sollte, könnte sich diese dann auf genau solche Regelungen der Bevorzugung berufen. Ein Ständestaat, oder eine anteilige Aufteilung des Bundestages nach "Volksgruppen", ist meinen Augen reichlich gruselig.
zum Beitrag18.03.2018 , 10:23 Uhr
Ja nun, wer solche Artikel veröffentlicht, sollte sich über die Rechts-Identitären nicht wundern ...
http://www.taz.de/!5265381/
Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall - die Denkweise scheint in ihrer Struktur ja doch recht ähnlich.
zum Beitrag29.05.2017 , 16:31 Uhr
Warum nur muss ich bei solchen Artikeln mit identitätspolitischer Ausrichtung immer an Jürgen Elsässer denken?
Zur Erinnerung: Elsässer schrieb in diversen linken Zeitungen wie taz, Junge welt etc, bevor er weit nach rechts abdriftete. So war z.B. seine -an sich richtige- Kritik am Westen während der Jugoslawien-Kriege schon damals reichlich rassistisch grundiert - verkürzt :"der gute Serbe gegen den bösen Kroaten". Nur ging das damals wohl allgemein als antiimperialistisch / links durch, obwohl er damals schon in seinem Denken strukturell ein Rechter war.
Und so kommt mir auch der identitätspolitisch argumentierende Antirassismus vor.
Zum Glück kann ich mich noch daran erinnern, dass es mal einen nicht-identitären Antirassimus gab .... seufz!
In diesem Sinne: was würde die Redakteurin davon halten, wenn ihr Name als "unfassbar türkisch" gedisst würde, und die für einen Döner ja doch recht gut schreiben kann- das klingt doch schon reichlich bescheuert, oder?
zum Beitrag17.02.2016 , 22:22 Uhr
Endlich können wir uns komplexe Analyse zur Struktur kapitalistischer Besitz-und Machtverhältnisse sparen!
Es kommt nur auf Hautfarbe, Alter und Geschlechtsteil an - mehr braucht es nicht, um die Welt zu verstehen.
( Achtung Ironie)
Mit einem so schlichten biologistischen Weltbild könnte der Autor auch in diversen identitären Milieus auftreten, er müsste lediglich ein paar Vorzeichen und Begriffe ändern.
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