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16.07.2017 , 13:26 Uhr
Die Lügenmaschinerie der Polizei, die erwartbar nach jeder Großdemonstration einsetzt, wird ja politisch genau dazu verwendet um jeden ehrlichen Dialog im Keim zu ersticken. Im Endeffekt wird von jedem Gesprächsteilnehmer zuerst verlangt anzuerkennen dass die Polizisten Helden sind und alle Gewalt in erster Linie von linken Chaoten ausging. Und je mehr dieses Bild ins Wanken gerät durch Augenzeugen, Bildmaterial und auch Journalisten, desto dogmatischer scheint es von Leuten die Olaf Scholz vertreten zu werden. Auf so einen Dialog kann ich gerne verzichten.
zum Beitrag23.12.2016 , 07:21 Uhr
Na, dann mal raus mit der Sprache. Worin genau liegt denn Merkels Schuld, für die sie jetzt die Verantwortung übernehmen soll? Die Ermittlungspannen, oder die Flüchtlingspolitik?
zum Beitrag22.12.2016 , 22:58 Uhr
Für was genau denn eigentlich?
zum Beitrag22.12.2016 , 19:26 Uhr
Aus welcher Ideologie heraus sollte sich die Taz denn darum drücken das als islamistischen Anschlag zu bezeichnen?
zum Beitrag22.12.2016 , 19:06 Uhr
Der Vergleich hinkt. In Fukushima liegt der Zusammenhang zwischen Atomkraft und den verseuchten Menschen deutlich zu Tage. Atomkraft ist offenbar eine Gefahr, über die diskutiert werden muss.
Mit Berlin sieht die Sache schon anders aus. Was genau hat denn der Anschlag mit der "merkelschen Immigrationspolitik" zu tun? Rein empirisch wurden in Europa die allermeisten Anschläge von schon lange in Europa lebenden Islamisten verübt.
Das Problem ist auch nicht, dass der mutmaßliche Attentäter ins Land gelangt ist, das wäre auch mit den CSU vorstößen nicht verhindert worden, sondern, dass er obwohl er überwacht wurde in der Lage war ein solches Verbrechen zu begehen.
Die direkte Herstellung der Kausalitätskette Terror->Migrationspolitik ist reiner Populismus und daher eine Instrumentalisierung.
Keine Instrumentalisierung wäre es über mögliche Sicherheitsmängel zu sprechen und wie sich ein solcher Anschlag in Zukunft zu verhindern wäre, das hat aber mit der Geflüchtetenpolitik im allgemeinen und auch mit den CSU Vorschlägen des letzten Jahres einfach überhaupt nichts zu tun.
zum Beitrag21.12.2016 , 13:27 Uhr
Nach Köln soll jetzt also wild drauf los gemutmaßt werden, wenn eine Tat zu tun hat mit... ja was denn eigentlich? Geflüchteten? Terror? Aber für sie vermutlich auch kein großer Unterschied.
zum Beitrag21.12.2016 , 12:38 Uhr
Um ehrlich zu sein sind mir zahnlose Tiger noch lieber als wild um sich beissende.
zum Beitrag21.12.2016 , 11:20 Uhr
Was sollte denn ihrer Ansicht nach getan werden um Wiederholungen nach Möglichkeit zu verhindern, was bisher nicht getan wird?
zum Beitrag21.12.2016 , 09:42 Uhr
Naja, in meinen Augen rekrutiert sich die Antifa vor allem aus dem oft demonstrierten fehlenden Willen des Staates gegen Nazis wirklich vorzugehen.
In Sachen islamistischer Terroranschläge habe ich keinerlei Zweifel am Aufklärungswillen, sowie der dazu nötigen Kompetenz und ich nehme an, dass es vielen so geht.
Und wieso man gerade der AfD Hinweise zu irgendwas liefern sollte erschließt sich mir auch nicht, deren Kernkompetenz ist die Hetze gegen Geflüchtete, nicht die Terrorabwehr?
zum Beitrag21.12.2016 , 08:11 Uhr
Also bitte, seit wann ist innere Sicherheit Aufgabe der Antifa? Diese richten sich wie der Name sagt gegen Faschisten. Andererseits kann ich nicht die geringsten Sympathien von Linken gegenüber Islamisten erkennen, korrigieren sie mich bitte, wenn sie da mehr wissen.
Was ich mit meinen Kommentar ausdrücken wollte: Schon jetzt werden Dschihadisten deutlich effizienter verfolgt, als es Nazis jemals wurden. Man muss sich nur mal Aufklärungsquoten anschauen oder die schiere Anzahl an "Pannen" vergleichen.
zum Beitrag20.12.2016 , 21:52 Uhr
Heißt dann gar nicht? Wäre mir neu, dass Dschihadisten jemals 10 Jahre unter der Nase vom Geheimdienst leute ermorden konnten ohne gefasst zu werden.
zum Beitrag18.12.2016 , 11:59 Uhr
Es geht nicht darum, ob es tatsächlich zu einem mord kommt (steht so übrigens auch nicht im artikel), sondern darum, dass den betroffenen das Leben zur Hölle gemacht wird.
zum Beitrag17.12.2016 , 13:24 Uhr
Naja, es kommt ja schon darauf an, wer die Drohung ausspricht und in wie weit sie sich wirklich gegen ihre Person richten. Wenn ich in einem Videospiel eine Morddrohung erhalte ist das wohl kein Grund panisch zu werden, wenn die Drohungen allerdings aus von potentiell gewaltbereiten Personen kommen, oft auch mit angabe von adresse und privaten details, sieht die sache schon anders aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass einem tatsächlich etwas zustößt ist deutlich höher, wenn auch vielleicht kein Mord sondern "nur" eingeschmissene Scheiben oder Körperverletzungen.
Finde den Überbegriff Online-Morddrohung deshalb deutlich unterdifferenziert. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie selbst so cool argumentieren würden, wenn sie sich massiven persönlichen Morddrohungen ausgesetzt sähen.
zum Beitrag06.12.2016 , 12:08 Uhr
In meinen Augen stellt sich die frage wieso es "so scheint". Ich habe noch keine belastbaren Statistiken gesehen, die nahelegen, dass tatsächlich mehr Delikte dieser Art von Geflüchteten begangen werden, wenn auf demographische und soziale merkmale kontrolliert wird. Allerdings ist die Sensibilität deutlich höher, wenn Verbrechen von Geflüchteten begangen werden. Zeigt sich jetzt wieder sehr deutlich, wenn der Tagesschau ihre normale Berichterstattungspraxis vorgeworfen wird.
zum Beitrag01.12.2016 , 15:53 Uhr
Danke, ich hatte die Banh Mi immer in Vietnam gegessen aber den Namen vergessen. Sehr zu empfehlen
zum Beitrag24.11.2016 , 10:54 Uhr
"Alles was Sie wollen. Dafür stehn wir, die SPD."
Im Moment befindet sich die SPD im freien Fall und man fragt sich wie tief es noch geht.
zum Beitrag10.11.2016 , 16:05 Uhr
Lässt sich so schwer sagen, da hier mehrere Einflüße zusammenkommen. Zum Beispiel verdienen Schwarze und Latinos im Durchschnitt weniger als Weiße und sind gleichzeitig aus offensichtlichen Gründen weniger wahrscheinlich für Trump zu stimmen. Auf der anderen Seite war eine der stärksten Wählergruppen für Trump die der weißen ohne Collegeabschluss, welche ich in der unteren Hälfte der Einkommensverteilung vermuten würde. Die These macht also schon Sinn, reicht aber wohl nicht um Trump zu erklären.
Traditionell sind ja auch Leute aus dem Mittelstand mit abstiegsängsten sehr anfällig für Demagogen und Populisten.
In meinen Augen widerlegen die Statistiken die materialistische Erklärung keineswegs.
zum Beitrag09.11.2016 , 15:20 Uhr
Ersten Berichten zufolge waren Trumps stärkste Wählergruppen die der weißen Männer ohne Hochschulabschluss und Evangelikale.
Natürlich wurde er nicht nur von diesen gewählt, aber das hat ja wohl auch niemand behauptet.
zum Beitrag09.11.2016 , 10:47 Uhr
Eine Pfeife, die in den USA strukturellen Rassismus ankreidet wo schwarze am laufenden Band von Polizisten erschossen werden? Selbiges kann auch über die restlichen "sozialwissenschaftlichen Konzepte" gesabt werden.. eine Pfeiffe die das nicht sieht.
zum Beitrag28.07.2016 , 09:39 Uhr
Zum einen sind ihre ausführungen etwas mangelhaft, Arier steht sowohl dort als hier für eine überlegene Rasse. Davon abgesehen ist der junge in Deutschland aufgewachsen. Ihr lexikalischer exkurs beruhigt mich deshalb nicht vollkommen, dass das ganze nichts mit Rassismus zu tun hat. Zum anderen find ich es beeindruckend wie weit sie ausholen um den möglichen rechten hintergrund zu relativieren.
Ich will nicht sagen, dass der täter einfach ein rechtsextremist war und damit ist die sache gegessen. Es wäre sehr aufschlussreich mehr aus dem umfeld des jungen mannes zu erfahren und was ihn letztlich zu einer solchen tat trieb.
Aber die Relativierungen die gerade geschehen haben für mich schon einen bitteren Beigeschmack. Was ist denn der hinweis, dass er islamist war.. doch nur, dass er (in zweiter generation) iranischer abstammung ist. Dagegen legen die aktuell bekannten hinweise doch recht klar nahe, dass es rassistische motive gab. Das ist nicht wie georgia oder georgien für mich...
zum Beitrag17.06.2016 , 13:32 Uhr
Wussten Sie? Die EU versucht ja immerzu dem ganzen einen humanitären Anstrich zu geben, das wird jetzt eindrucksvoll widerlegt. Die Ärzte ohne Grenzen gelten vielen Menschen sicherlich als moralische Instanz insofern ist die Aktion sehr entblößend und macht es für die EU schwieriger ihre Flüchtlingspolitik als humanitär (oder auch nur human) zu verkaufen. Ich finds klassse!
zum Beitrag16.06.2016 , 13:07 Uhr
Schöner vergleich mit (rechtsextremen) Straftätern. Lässt tief blicken!
zum Beitrag15.06.2016 , 17:59 Uhr
Die Studie ist nicht exklusiv über die AfD und wird seit über zehn Jahren durchgeführt. Die Details der Studie können sie doch ohne weiteres nachlesen? Interessant dass gerade bei einer solchen Studie so viele Zweifel über Validität und Repräsentativität aufkommen. .
zum Beitrag15.06.2016 , 17:52 Uhr
Und was ist Ihr Resume? Im Vergleich zu den meisten Sozialwissenschaftlichen Studien erfüllt diese hier in meinen Augen sehr hohe Qualitätsstandards.
zum Beitrag15.06.2016 , 17:47 Uhr
Ich fände es wichtiger, dass endlich mal etwas gegen die gewaltbereiten besorgten Bürger unternommen wird... Das Gefühl, dass ihre individuelle Gewalt legitimiert ist kommt ja zumindest auch teilweise daher, dass sie rechtlich kaum belangt werden. Die Polizei hat, insbesondere im Osten, ja immer wieder demonstriert, dass sie nicht konsequent gegen Gewalt gegen Geflüchtete vorgeht.
Den Geflüchteten und Muslimen selbst die Verantwortung zuzuschieben, folgt der selben Logik wie die Asylrechtsverschärfungen nach den Pogromen in den 90er Jahren, welche ich einfach nur daneben finde.
zum Beitrag13.06.2016 , 11:22 Uhr
Einer der schlechtesten Kommentare seit langem hier. Väterlich wird den jugendlichen Mainstream Unwissen unterstellt, aber von tatsächlichen Argumenten weit und breit keine Spur. Schwarz-Rot-Gold war die Weimarer Flagge, so what? Das wäscht dann automatisch von jedem Verdacht rein, dass sich hinter dem Fahnenmeer ein aufkommender Nationalismus verbirgt? Ich finde es ehrlich gesagt interessanter den heutigen Kontext zu sehen.
Natürlich ist nicht jeder, der eine Flagge schwenkt ein Nationalist, aber die heftige Beflaggung schafft ein Klima in dem sich die Nationalisten sehr wohl fühlen. Wenn man mal auf einer Fan Meile war, kann man das gut beobachten. Oft sind es eher Minderheiten, die offen rassistische Töne anschlagen ala Affensounds und revanchistische Lieder (meist gegen Frankreich), allerdings hat die Menge deutliche Schwierigkeiten zur Abgrenzung. Ich war länger nicht bei einer solchen Veranstaltung, aber ich hab nie beobachtet, dass jemand rausgeschmissen worden wäre, oder auch nur jemand darauf angesprochen. Ich hatte eher das Gefühl dass es von vielen mit einem verschmitzten "das ist jetzt aber schon ein bisschen rassistisch" zur Kenntnis genommen wurde.
Was das am Ende konkret für Folgen hat, ist schwer zu sagen, obwohl die wenigen wissenschaftlichen Studien zu dem Thema ja recht eindeutig sind. Aber zu sagen, das ist alles vollkommen unproblematisch, weil ja "Schwarz-Rot-Gold" eine demokratische Fahne ist, ist einfach nur naiv. Dieser Taz-Kommentar reiht sich sehr schön ein in die Mainstream Meinungen der anderen Zeitungen, die sich häufig auch vor jeder Reflexion verwehren wenn es um den Fußballpatriotismus geht.
zum Beitrag18.01.2016 , 12:33 Uhr
Aber es sollte ja schon auch klar sein, dass junge menschen die auf den "normalen" wegen keine aussicht auf geldverdienen haben eher zur Kriminalität neigen? Und qualitativ ist kriminalität um an geld zu kommen schon durchaus anders als an pogromen teilzunehmen, zumindest in meinem weltbild.
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