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11.12.2015 , 12:49 Uhr
Gut recherchierter Artikel, allerdings muss die Überschrift dringend geändert werden. Dass Dänemark aus Europol austritt, ist schlichtweg falsch. Das stand erstens so nicht zur Abstimmung und zweitens will das auch keiner - weder die Wähler, wie Umfragen beweisen, noch die Politiker. Selbst die glühendsten "Nein"-Parteien sind für einen Verbleib in Europol. Was richtig ist, ist, dass DK theoretisch zum 1. Juli aus der europäischen Polizeizusammenarbeitraus wäre, wenn sie keine gesonderten Verhandlungen zum Verbleib in Europol angestrengt würden - was aber genau das ist, was Staatsminister Lars Løkke heute in Brüssel tut:
http://politiken.dk/indland/politik/eu_afstemning/ECE2971270/lars-loekkes-forsigtige-forespoergsel/
Also bitte Überschrift korrigieren. Es kann nichts ein, dass das Schlagwort "Europol" verbunden mit einer gewagten Aussage im Titel steht, Europol dann aber im gesamten Artikel nicht mehr vorkommt. Vielmehr geht es um die Hintergründe der und Reaktionen auf die Wahl.
zum Beitrag11.12.2015 , 12:29 Uhr
Also erstens handelt es sich um eine Notstandsregelung und nicht um eine Dauerregelung - das wird erst relativ spät im Artikel erwähnt und es wird damit der Eindruck erweckt, Dänemark wolle GENERELL "die Grenzkontrollen wiedereinführen", wie es im Teaser heißt - was so nicht stimmt und darüber hinaus gegen das Schengen-Abkommen verstoßen würde.
Zweitens ist das Gesetz jetzt durch und die Bundespolizei hat sich gegenüber der dänischen Zeitung "Politiken" geäußert - wie erwartet, nicht besonders begeistert. Der Sprecher wendet ein, dass es nach deutschem Recht nicht angeht, dass Privatpersonen (wie etwa Zug- oder Fährpersonal) Ausweispapiere kontrollieren und dass man als deutscher Staatsbürger nicht verpflichtet ist, diesem Personal seine Papiere zu zeigen.
http://politiken.dk/udland/fokus_int/Flygtningestroem/ECE2971358/efter-lynbehandling-vejen-banet-for-id-kontroller-i-tog-busser-og-faerger/
zum Beitrag