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17.11.2021 , 17:44 Uhr
Am 25.11. ist wieder der "Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Wäre schön, wenn endlich mal in der taz eine grundsätzliche Kritk zu Sexkauf und Freiertum als strukturell gewaltförmig und zutiefst frauenverachtend berichtet werden würde. Zum Einstimmen dazu kann ich Elly Arrow und ihre Website "Die unsichtbaren Männer" dieunsichtbarenmaenner.wordpress.com/ empfehlen. Vorsicht, heterosexuelle Leserinnen könnten sich beim Lesen dieser abscheulichen Chatbeiträge sexuell radikal umorientieren.
zum Beitrag17.11.2021 , 17:40 Uhr
Diese von Wolfgang Joop verklemmt, süffisant angedeuteten Verbrechen sollten nicht nur ein juristisches Nachspiel haben. Wie sieht es denn aus in unserem "Bordell Europas", für dessen Botschafterposten sich Joop mit seinen eindrückllichen Entgleisungen in diesem Interview, aber auch mit seinem Mitwirken an der sexistischen Zurichtungsanstalt "Germany's next Schrottmodel" bestens qualifiziert hat? Diese Wohlstandsverwahrlosung (Huschke Mau) die sexuelle Gewalt kleinredet und neckisch als "sündig" etikettiert durchzieht die gesamte Gesellschaft. Deswegen hat ja auch niemand die Veröffentlichung dieser heiklen Passagen in dem Interview verhindert. Es ist Normalität in dieser Gesellschaft, dass Frauen mit ihren Körperöffnungen Männern zwecks sexueller Befriedigung zur Verfügung zu stehen haben. Es ist Normalität in dieser Gesellschaft, dass die Nachfrage nach Sexkauf stetig steigt weswegen Zwangsprostitution eine immer größere Verbreitung findet. Es wird Zeit, dass endlich dieses frauenverachtende Freiertum einhellig als menschenverachtend verurteilt und strafrechtlich verfolgt wird! Leider lässt die taz es schon seit Jahren schmerzlich vemissen, sich endlich mal kritisch dem Sexkauf-Gewerbe gegenüber zu positionieren. Vielmehr setzt sich in dieser Zeitung die oben erwähnte Wohlstandsverwahrlosung fort. Wie sonst lässt sich beispielsweise die penetrante Verwendung des Ausdrucks "Sexarbeit", ein Begriff der in diesem Zusammenhang viel eher dem deutschen Arbeitsfetisch nebst Entmenschlichung entspricht, in dieser Zeitung erklären?
zum Beitrag17.11.2021 , 17:36 Uhr
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zum Beitrag22.06.2021 , 11:59 Uhr
Antisemitismus eignet sich hierzulande immer noch wunderbar als Integrationsschmiermittel. Natürlich nicht offiziell, da feiert man lieber imagewirksam "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland". Es ist klar, wer bei derartigen Maßnahmen, den Antisemitismus explizit bei den Eingewanderten unter die Lupe zu nehmen, sich ganz besonders im Recht fühlt: diejenigen, die das Problem des antisemitischen Wahns gerne aus der deutschen Gesellschaft ausgelagert sehen. Funktioniert aber nicht! Bei den "Querdenker"-Demos sieht man keine türkischen, syrischen, palästinensischen Flaggen. Und, was ist mit der "blutsverwandten" Community der sog. "Spätaussiedler" (oder soll ich lieber sagen "Volksdeutschen")? Das gerne gezeichnete Bild des angeblich eingewanderten Antisemitismus aus den arabischen Ländern ist leider kein Pfund, mit dem sich aus deutscher Sicht wuchern lässt. Blickt man auf die Geschichte des Antisemitismus im arabischen Raum wird ganz schnell klar, dass es da direkte Bezüge zur antisemitischen Propaganda deutscher Provenienz gibt, nachzulesen bei Matthias Küntzel. Wenn schon Gesinnungstests in puncto Antisemitismus eingeführt werden sollen, prinzipiell spricht ja nichts dagegen, man braucht hier nicht noch mehr Antisemitismus als ohnehin schon vorhanden, dann sollten doch bitte die ganzen Goethe-Institute (oder ähnlich geartete Einrichtungen), diese "Oasen des Scheiterns", beispielsweise im arabischen Raum, im südost- und osteuropäischen Raum dazu verpflichtet werden, den ganzen antisemitischen Propaganda-Sondermüll, der von Nazideutschland in diese Gebiete geblasen wurde und bis heute in diesen Gesellschaften nachwirkt, kritisch reflektierend und aufklärend zu entsorgen.
zum Beitrag08.06.2021 , 18:31 Uhr
Vielen Dank an Rinaldo für den Kommentar. In der Tat, die Positionen der Linken, die zu großen Teilen kein Problem mit der ethnorassistischen identitär-serbischen "Politik" eines Milosevic, Karadzic, Mladic etc. hatten, ist mir auch noch äußerst übel in Erinnerung. Situationen, wie sie Rinaldo hier aus Frankfurt beschreibt, kenne ich leider auch zuhauf. In diesem Zusammenhang ein populäres Beispiel für einen autoritären Charakter, der in seiner proserbischen Agitation zügig den Weg in die extreme Rechte gefunden hat: Jürgen Elsäßer Ebenso sehe ich die "Staatsbildung" der "Republika Srpska" auf bosnisch-hercegovinischen Territorium mit dem Mittel des Völkermords und des misogynen Auslebens patrilinearen Wahns eher in der Nähe des Daesh oder den Machenschaften von Boko Haram, als dass es sich tatsächlich um eine annerkenneswürdige Staatsgründung handelte.
zum Beitrag29.01.2019 , 20:07 Uhr
Es ist schon äußerst irritierend, wie sehr sich an einem Paragraphen geklammert wird, der unzweifelhaft aus dem Ungeist der NS-Mutterkreuzideologie entsprungen ist, und dessen Sinn und Zweck es ist dem latenten Gebärzwang, noch ein zusätzliches juristisches Mittel an die Hand zu geben. „Postnazismus“ (Grigat) at it’s best!
zum Beitrag23.01.2017 , 21:46 Uhr
Die Reaktionen der israelischen Behörden sind in diesem Fall doch nachvollziehbar. Dareen Tatour hat sich nicht nur in einem Anfall von Überidentifizierung mit dieser messerfuchtelnden Frau gelinde ausgedrückt äußerst unvorteilhaft bei Facebook in Szene gesetzt, sondern auch in ihren sonstigen Internet-Auftritten ausgesprochen provokant und als potenziell gefährliche Person inszeniert. Das hätte ihr, bei dieser prekären Sicherheitslage im Land, nun wirklich klar sein müssen. Nicht nur ihr wäre es dringend zu empfehlen, kurzschlussartig formulierte Postings im Internet zu überdenken.
Wenn der Sinn des Artikels wieder einmal der gewesen sein sollte, ein negatives Schlaglicht auf israelische Sicherheitsbehörden zu werfen, eignet sich der geschilderte Fall denkbar schlecht. Wie außerdem eine Frau mit Kopftuch ausgerechnet als Botschafterin für die Emanzipation der palästinensischen Frauen fungieren kann, erschließt sich mir persönlich ebenfalls nicht.
zum Beitrag07.10.2016 , 20:52 Uhr
Vielen Dank für diesen erhellenden Gastbeitrag! Bitte mehr davon! Leider wurde sich auf der von Weinthal erwähnten Podiumsdiskussion im September nicht auf eine abschließende Antwort auf die Frage „Wo beginnt israelbezogener Antisemitismus?“ geeinigt. Da hätte konsequenter Weise auch die derzeitige Außenpolitik Deutschlands hinsichtlich der Annäherungen mit dem Iran in den Blick genommen werden müssen. Aber diese Diskussion sollte bezeichnender Weise an diesem Abend, zumal in Hannover, nicht auch noch losgetreten werden.
Immerhin, Broders an Frau Prof. Christiane Dienel gerichtete Lektüreempfehlung Amery und Poliakov zu lesen, auch wenn er es nicht lassen konnte, seinen Beitrag wieder mal mit einem überflüssigen Herrenwitz zu garnieren, war sicherlich für nicht wenige sonst Anwesende eine wichtige Anregung.
zum Beitrag22.10.2015 , 20:51 Uhr
Ja, in der Tat,… „verantwortet werden diese Sperren jedoch von allen Mitgliedstaaten der Union.“ Das kann nicht oft genug betont werden! Allerdings, dass es angeblich an Kooperation mit Kroatien mangelt, ist nicht stimmig. Die kroatische Regierung hat von sich aus vorgeschlagen, auch für Slowenien kostenlos Züge bereitzustellen, die durch Slowenien bis an die österreichische Grenze gefahren werden können. Aber das darf ja nicht laut gesagt werden, denn dies wird wieder als fremdenfeindliche kroatische Maßnahme, die Flüchtlinge schnellstmöglich außer Landes zu schaffen gewertet. Diese groteske Dämonisierung hält sich offenbar hartnäckig, da kann anscheinend noch so oft betont werden, dass die Flüchtlinge weder in Kroatien noch in Slowenien bleiben wollen. Würden die kroatischen Behörden Flüchtlinge gewaltsam mittels Polizeikräften und Militär im Land halten, denn darauf würde es zwangsläufig hinauslaufen, wäre ich mal sehr auf die Schlagzeilen hiesiger Medien gespannt!
zum Beitrag22.10.2015 , 18:39 Uhr
Oh Wunder, dass sich mal dazu herabgelassen wurde, etwas Positives über Kroatiens Umgang, mit der Flüchtlingssituation zu äußern. Wie schwer dies Herrn Rathfelder gefallen sein muss, lässt sich an der prompten Relativierung der geäußerten Feststellung ablesen. Das Bild eines hilfsunwilligen, islamophoben, erzkatholischen, unorganisierten und überforderten Kroatiens lässt sich einer linksdeutschen Öffentlichkeit eben besser verkaufen. Es ist schlichtweg nicht wahr, dass das Land keine Flüchtlinge aufnehmen will. Statt die politische und wirtschaftliche Situation Kroatiens in den Blick zu nehmen, wird lediglich in nahezu populistischer Weise immer wieder auf die oben genannten Stereotypen herumgeritten. Kroatien ist eine multiethnische Gesellschaft, und dass sie sich auch als solche versteht ist nicht zuletzt an der personellen Zusammensetzung der kroatischen Regierung sichtbar. Außerdem wäre es kaum möglich gewesen, dass der ehemalige kroatische Präsident, Josipovic, als sich öffentlich bekennender Agnostiker, vom Volk direkt in das Amt gewählt worden wäre, wenn es sich denn tatsächlich um eine derart erzkatholische Gesellschaft handelte, wie es gerne herbeihalluziniert wird. Wieso wird eigentlich in dieser Zeitung nicht die besondere und prekäre Lage Kroatiens als jüngstes EU-Mitglied ohne vollwertigen Schengenstatus und direkt auf der Flüchtlingsroute liegendem Land analysiert?! Schließlich wird immer noch nach dem Dublin-Abkommen verfahren, wovon vor allem Deutschland profitiert. Wem kann man da wohl Scheinheiligkeit unterstellen? Bitte um mehr differenzierte politische Analyse statt „witzelnd“-gefühliger Stimmungsberichte.
zum Beitrag21.09.2015 , 14:53 Uhr
Die Pufferzonen-Situation ist doch schon längst eingetreten und zwar in erster Linie für Kroatien und weniger für Slowenien. Denn, im Gegensatz zu Slowenien haben wir es bei Kroatien mit dem prekären Fall zu tun, dass dieses Land zwar EU-Mitgliedsstaat ist und gerne auf die damit verbundenen Pflichten erinnert wird es aber NICHT vollwertig zum Schengenraum gehört. Diese Rahmensituation wird nun weidlich dazu genutzt, einseitig Druck auf Kroatien auszuüben und einen sog. „Hotspot“ außerhalb des Schengenraums zu errichten. Ob das für Kroatien zu schaffen ist, bleibt dabei sichtbar irrelevant. Der Autor Daniel Kretschmar möge doch bitte, die ökonomischen und geographischen (Stichwort: Landfläche) Verhältnisse der Staaten Slowenien und Kroatien präziser nachrecherchieren, bevor er sich zu derart kühnen Behauptungen hinreißen lässt, dass diese beiden Staaten „einer noch deutlich höheren Zahl von Flüchtlingen gewachsen“ seien „als jetzt vor ihrer Tür stehen“. Wie wäre es vielmehr das mehrheitliche Bestreben der Flüchtlinge nach Deutschland gelangen zu wollen, als eine ausgleichende Gerechtigkeit für die Belohnung Deutschlands mit 70 Jahre Wirtschaftswunder zu werten?
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