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20.08.2015 , 11:40 Uhr
Es ist sehr schade, dass dieser Artikel ebenfalls der Unsichtbarkeit Bisexueller in den Medien Vorschub leistet: Es ist von "SchwulLesbischTrans*Inter" die Rede und von den "Anliegen von Schwulen und Lesben, doch eben auch von Trans* und Inter", Bisexuell wird bewusst oder unbewusst ausgelassen.
Bisexuelle werden im Alltag meist eh nicht wahrgenommen: Zwei Händchenhaltende Männer werden für schwul gehalten, zwei sich küssende Frauen für lesbisch und ein gegengeschlechtliches Paar für hetero. Alle sechs könnten aber auch bisexuell sein.
Und die Medien ignorieren Bisexuelle, und selbst wenn man über sie redet (oder sie über sich selbst), wird das "böse B-Wort" nicht fallen. Es gab gerade eine Studie in Großbritannien, dass sich dort zwar sehr wenige als bisexuell bezeichnen, aber 100% hetero- oder homosexuell sehen sich 81% (bei jungen Menschen gar nur 57%), d.h. ganz viele mögen die Schublade / Bezeichnung "bisexuell" nicht, aber platt gesagt sind sie es mehr oder minder von der Orientierung her (Quellen: http://www.queer.de/detail.php?article_id=24414 https://yougov.co.uk/news/2015/08/16/half-young-not-heterosexual/ http://www.gaystarnews.com/article/this-is-why-more-young-people-say-they-are-not-100-straight-or-gay/).
Bitte in Zukunft auch "Bisexuelle" aktiv mitnennen (nicht nur bei dem "Wort" LSBTI*). Es ist wirklich wichtig für uns, denn es gibt uns wirklich!
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