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05.06.2020 , 12:39 Uhr
Angesichts der Tatsache, dass Millionen Menschen aufgrund Kurzarbeit oder Jobverlust erhebliche Einbussen haben, ist ein konstantes (wenn auch niedriges) Hartz IV Niveau keine Selbstverständlichkeit.
Mir persönlich sind die steigenden Kosten auch nicht mehr als sonst aufgefallen, mir sind aber gesunkene Energiekosten aufgrund eines niedrigen Ölpreises aufgefallen, ferner gesunkene Unkosten, weil man sein Auto weniger bewegt, weil man Kurzarbeit oder Homeoffice hat. Als Familie mit drei Kindern ist uns aber aufgefallen, dass wir technische Ausstattung für Homeschooling anschaffen mussten, trotz Kurzarbeit und gesunkener Einnahmen - das muss man auch erstmal stemmen.
zum Beitrag05.06.2020 , 12:32 Uhr
Sie unterstellen, dass es für Sie selbstverständlich ist, dass an der unteren Grenze der Einkommensschicht alles so bleibt, wie es ist: dass eine CDU an den Mindestlohn ranwollte, ist Ihnen wohl entgangen?
Millionen von Arbeitnehmern müssen dank Corona Einbußen in Kauf nehmen aufgrund Kurzarbeitergeld und viele verlieren auch gerade ihren Job. Selbstständige können de facto in vielen Bereichen kaum arbeiten und haben keine Einnahmen - da ist es - auch wenn es wenig ist - immerhin anständig, dass bei den Sozialleistungen nicht aktiv gekappt wird.
zum Beitrag04.06.2019 , 15:11 Uhr
Und welche Löhne würden ohne den Mindestlohn gezahlt werden? Ohne eine SPD gäbe es nicht einmal einen Mindestlohn und Schwarz / GEld und auch Grün würden sich noch weniger drum scheren.
Und welche weiteren Beispiele wollen Sie noch anbringen? Wetten, dass sich etliche davon widerlegen lassen?
zum Beitrag05.03.2019 , 20:04 Uhr
Keine Regel ohne Ausnahme: ich mache regelmäßig Homeoffice, damit meine Frau - die vom Job her kein Homeoffice machen kann - die Möglichkeit hat, mehr zu arbeiten und kümmere mich dadurch an diesen Tagen selbstverständlich auch un unsere drei Kids und deren Verpflegung.
Da ich mehrere Kollegen habe, bei denen der Effekt ähnlich ist, sind wir also entweder eine Minderheit oder die Datenbasis der Studie könnte mal hinterfragt werden...
zum Beitrag11.01.2018 , 09:16 Uhr
Etwas mehr Gelassenheit in der Debatte würde beide Seiten gut tun. Sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch ist ein NoGo - das ist klar. Das darf und kann nicht geduldet werden.
Brauche ich dazu aber zwingend den Hashtag #MeToo?
Die Diskussion um dieses Thema - und auch die Kommentare oben - zeigen, wie zerrissen manche Standpunkte sind. Man könnte jetzt sagen "typisch, dass ein Mann gegen #MeToo ist - ist der Kollege Feddersen damit auch gleich sexistisch?
Catherine Deneuve eine Art Dolchstoss zu unterstellen (ich wähle bewusst diese Formulierung), finde ich doch etwas weit hergeholt. Wenn sie selbstbewusst genug ist, zwischen harmlosen Flirten und potentieller sexueller Gewalt zu unterscheiden: Chapeau!
Hier muss jede Person für sich selber entscheiden, was für sie in Ordnung ist und was nicht - und jede Person muss sich im Klaren sein, das ein Annäherungsversuch an eine andere Person von dieser anders aufgenommen werden kann, wie er gemeint ist. Auch ich - also #metoo
zum Beitrag21.09.2017 , 11:17 Uhr
Ich hoffe nicht, dass man hier ähnlich militant wie die spanische Regierung auftreten würde.
Das ganze Verhalten der spanischen Regierung wirkt nicht deeskalierend, sondern schaukelt die entsprechende Stimmung eher noch weiter hoch.
zum Beitrag15.09.2017 , 09:34 Uhr
Ich finde es bedenklich, dass solch schwere Geschütze aufgefahren warden. Wenn Madrid das Gesetz nicht anerkennt, wird es auch das entsprechende Referendumsergebnis nicht anerkennen.
Ich befürchte, dass weitere Eskalationen zu einer Situation wie im Baskenland führt - dass analog zur ETA sich in Katalonien ebenfalls Gruppen radikalisieren.
zum Beitrag01.12.2016 , 14:45 Uhr
Ich bin aktiv (keine Satire!) in einem Schwimmverein tätig und wir haben überlegt, wie wir Schwimmtraining für Flüchtlinge in einem ernsthaften Dialog anbieten können, ohne dass genau solche Platitüden dagegen gehalten werden oder man uns Geschmacklosigkeit vorwirft. Um einen "Shitstorm" zu vermeiden, gehen wir nicht aktiv in die Werbung, bieten aber interessierten Flüchtlingen an, bei uns zu trainieren und Kenntnisse aufzufrischen. Das Interesse ist gering, aber immerhin ist es ein kleiner Beitrag zur Integration über den Sport.
zum Beitrag18.08.2016 , 16:39 Uhr
Wir haben sehr wohl Nachrichtensprecherinnen und Moderatorinnen mit Migrationshintergrund im Fernsehen: Dunja Hayali, Pinar Atalay, Linda Zervakis fallen mir spontan als Beispiele ein - im privaten Fernsehen springt eine Nazan Eckes rum...
Es ist ja nicht so, dass man das jetzt mit der Lupe suchen muss...
Aber ich gebe Wana Limar (die ich bislang nicht kannte) definitiv Recht, wenn sie bemängelt, dass man noch immer Leute wegen ihrer Herkunft unterscheidet.
Meine Familie (Frau und Kinder) werden auch immer als "Deutsche" angesehen - dabei ist meine Frau im Ausland geboren, fällt weder vom Aussehen oder vom Namen her in das Klischee "Migrant" - selbiges gilt für die Kids - aber auch sie (und die Kids) haben "Migrationshintergrund".
Wenn man das Leuten erzählt, die über Migranten schimpfen, dann hört man nur: "Bei Euch ist das ja was anderes" - NEIN - eben nicht! Es ist egal, wo ein Mensch herkommt - überall gibt es nette Leute - und überall gibt es Idioten - unabhängig von Herkunftsland, Religion etc.
zum Beitrag18.08.2016 , 16:38 Uhr
Wir haben sehr wohl Nachrichtensprecherinnen und Moderatorinnen mit Migrationshintergrund im Fernsehen: Dunja Hayali, Pinar Atalay, Linda Zervakis fallen mir spontan als Beispiele ein - im privaten Fernsehen springt eine Nazan Eckes rum...
Es ist ja nicht so, dass man das jetzt mit der Lupe suchen muss...
Aber ich gebe Wana Limar (die ich bislang nicht kannte) definitiv Recht, wenn sie bemängelt, dass man noch immer Leute wegen ihrer Herkunft unterscheidet.
Meine Familie (Frau und Kinder) werden auch immer als "Deutsche" angesehen - dabei ist meine Frau im Ausland geboren, fällt weder vom Aussehen oder vom Namen her in das Klischee "Migrant" - selbiges gilt für die Kids - aber auch sie (und die Kids) haben "Migrationshintergrund".
Wenn man das Leuten erzählt, die über Migranten schimpfen, dann hört man nur: "Bei Euch ist das ja was anderes" - NEIN - eben nicht! Es ist egal, wo ein Mensch herkommt - überall gibt es nette Leute - und überall gibt es Idioten - unabhängig von Herkunftsland, Religion etc.
zum Beitrag08.06.2016 , 11:55 Uhr
mir fehlen hier die Ironie-Smileys - wenn das der Autor wirklich ernst meint und so viel in eine Spielfigur hineininterpretiert, frage ich mich, wer hier welches Problem hat. ;-)
zum Beitrag22.04.2016 , 14:01 Uhr
Ich behaupte, 99% der Zuschauer dieser Sendung kannten weder Song noch Liedermacher. (Ich bisher auch nicht...)
Ob sich rechte Zuschauer auch so aufregen, wen man was von Ton, Steine, Scherben gespielt wird???
zum Beitrag29.01.2016 , 12:59 Uhr
Das Problem ist, dass viele sich auf die erste Meldung zu einem Thema stürzen und Fakten keine Rolle spielen. Wir sind auf einem Weg wie vor etwas mehr als 80 Jahren, als Hitler und seine Dampfplauderer Stimmung machen konnten und damit Wahlen gewinnen konnten. So was darf heute eigentlich nicht mehr passieren.
zum Beitrag16.12.2015 , 09:58 Uhr
Mich überraschen diese Berichte nicht - wenn ich sehe, welche Probleme meine Frau bei der Einnahme verschiedener Pillen hatte, egal ob körperlicher oder psychischer Art - dann bin ich froh, dass wir nach drei Kindern vor ein paar Jahren den sichersten Weg zur Verhütung gewählt haben: die Vasektomie.
Keine Nebenwirkungen für die Frau (weil beim Mann durchgeführt), keine Nebenwirkungen bei mir (weil kein Problem damit, dass ich keine Kinder mehr zeugen kann)
Knapp 5 Jahre nach der Entscheidung dafür muss ich sagen, das es die Richtige war.
Ich finde es gut, dass hier eine junge Frau den harten Weg des Rechtsstreits gegen einen Pharmariesen geht, der hier verantwortungslos mit dem Leben seiner Patientinnen spielt. Von selber ändert sich dort nichts - ein Erfolg vor Gericht wäre F.R. zu gönnen - weniger wegen des Geldes als für den Seelenfrieden.
zum Beitrag30.11.2015 , 09:24 Uhr
Wohin die Unterstützung von politischen Freunden in Krisenzeiten führen kann, wenn man sie militärisch unterstützt, haben wir vor 101 Jahren gesehen - damals mündete es im 1. Weltkrieg.
Damals war Frankreich der Feind, heute der Freund - die "Feinde" sind heute andere, die tumbe Unterstützung der Freunde damals wie heute ein Kriegsrisiko für Deutschland. Der Ausgang des Krieges von 1914 - 1918 ist bekannt - der des Krieges von 2015 noch nicht - aber Krieg bringt immer Leiden auf allen Seiten!
zum Beitrag12.11.2015 , 15:50 Uhr
Ich hoffe, dass die Aussagen der beiden Antworten liefern und keine weiteren Fragen aufwerfen.
Sollte sich (wie allgemein erwartet), die Schuld von Beate Z. und Ralf W. herausstellen, würde das sicherlich zur Klarheit in etlichen Fällen beitragen - sollten die beiden noch Verstrickungen von "offiziellen" Stellen zu Protokoll geben, könnten die Aussagen völlig neue Wendungen herbeiführen...
zum Beitrag27.10.2015 , 10:07 Uhr
Ich verstehe die ganze Panikmache nicht - die jetzt von der WHO genannten Fakten sind doch eigentlich nichts Neues. Meine Frau ist in der Medizin tätig und erzählt mir seit 20 Jahren, dass man von zuviel Fleisch Darmkrebs bekommen kann. Die "Subvention" mit den 7% MwSt. finde ich ein etwas lächerliches Argument - was bringt eine Anhebung auf 19%? Dann kostet das Lidl-Grillsteak halt 4,49 € / Kilo statt 3,99 € / Kilo und wird immer noch in Massen gekauft. oder der Preis bleibt gleich und bei den Bauern wird der Einkaufspreis gedrückt. Nicht nur aus krebstechnischen Gründen ist eine ausgewogene, nicht zu fleischlastige Ernährung eh sinnvoll - und das nicht erst seit gestern, sondern schon immer... Mahlzeit!
zum Beitrag22.10.2015 , 14:19 Uhr
Bei anderen Foren würde ein solcher Kommentar mit genau den rechten Platitüden überschüttet werden, die er zurecht verurteilt!
Es ist bezeichnend, dass die TAZ als erstes deutsches Medium hier den Begriff Terror verwendet - andere Medien, die sich sonst sehr viel schneller aus dem Fenster lehnen, schweigen inzwischen den Vorgang mehr oder weniger tot.
Da sind DFB-Skandale und Nazi-Puppen, die wie Schweini aussehen, wichtiger - armes Deutschland... die echten Probleme werden "übersehen"...
zum Beitrag09.10.2015 , 10:41 Uhr
Selbst heute schon muß man etwa 90 Jahre alt werden, damit man mehr als das bis zum Rentenbeginn angesammelte Geld ausbezahlt bekommt - in 25 Jahren dann aber vielleicht schon 95 oder noch älter.
Gehen Sie heute zu einem Versicherungsvertreter und sprechen sie mit ihm über die Lebenserwartungen, mit der seine Gesellschaft kalkuliert. Sofern er eine Antwort weiss (was viele erfahrungsgemäss nicht tun), wird er Ihnen erzählen, dass Sie davon ausgehen können, mindestens 93 oder 94 Jahre alt zu werden. Rein statistisch liegt die Lebenserwartung jedoch weit geringer (ca. 78 Jahre bei Männern, ca. 84 Jahre bei Frauen), so dass die Versicherung hier - egal was kommt, auf der sicheren Seite ist.
Da ich selber über 5 Jahre für eine große deutsche Versicherung im Vertrieb war, dieser Branche aber Gott sei Dank den Rücken zugekehrt habe, kenne ich diese Spielchen und Berechnungsmethoden.
Grundsätzlich ist die Altersvorsorge wichtig - aber man sollte genau prüfen, was für einen selber das Richtige ist - ob es die Lebensversicherung ist, eine Immobilie oder das Geld unter dem Kopfkissen, das muss jeder selbst entscheiden...
zum Beitrag09.10.2015 , 10:41 Uhr
Die Versicherungskonzerne verkaufen ja schon seit gut 2 Jahren die "neuen" Policen ohne feste Garantien wie geschnitten Brot, weil sie eine höhere Überschussbeteiligung als in den Garantieverträgen versprechen. Das kommt bei den Leuten an.
Da sie parallel ihren Vermittlern durch Sonderausschreibungen Zusatzboni für den Verkauf dieser Produkte versprechen, werden diese auch bevorzugt angeboten von der Vermittlern.
Das Schwert ist zweischneidig: die höhere Überschussbeteiligung ist in der Ansparphase potentiell noch lukrativ, sprich, es kann ohne weiteres mehr Geld im Vertrag drin sein als beim Garantieprodukt, da aber die Rahmenbedingungen für die Rentenauszahlung später erst bei Beginn eben dieser festgelegt werden, kann eine Rente bei solchen Produkten erheblich niedriger ausfallen, wenn die Versicherer dann mit einer erheblich längeren Lebenserwartung rechnen als heute.
zum Beitrag13.08.2015 , 07:28 Uhr
Eine unaufgeregte Debatte zu diesem Thema macht auf jeden Fall immer Sinn - ob man jetzt eine mittelmäßige Sendung im Kika als Aufhänger sehen muss, die meine Kinder nicht mal ansatzweise interessiert, lass ich mal dahingestellt.
Leider sind diese Alltagsrassismen wirklich allgegenwärtig - auch wenn man als Eltern sich davon löst und versucht, den Kindern einen unbefangenen und offenen Blick auf die Welt zu geben, werden sie im täglichen Leben an vielen Stellen damit konfrontiert.
Wenn ich aber sehe, dass meine Kinder sich auch Gedanken machen, wie man Flüchtlingen helfen kann und eigene Ideen entwickeln, wenn ich sehe, dass sie bei der Wahl ihrer Freunde nicht auf die Herkunft der anderen Kinder schauen - dann bin ich guter Dinge, dass meine drei auf dem richtigen Weg sind...
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