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20.07.2025 , 11:46 Uhr
„Wenn man einmal im Bundestag ist, kann man theoretisch überall hin. Hier ist in Plenarsitzungen teilweise die komplette Bundesregierung anwesend, es gibt keinen Schutz zwischen Besuchertribüne und Plenarsaal.“ Das ist natürlich eine wichtige Info, die man eventuell nicht so öffentlich verbreiten sollte?
zum Beitrag19.07.2025 , 19:23 Uhr
Es wurde doch gar nicht gewählt. Die Wahl wurde verschoben.
Die Kampagne war eine Hetzkampagne mit Lügen und Diffamierungen, bis hin zum fehlerhaften Plagiatsvorwurf. Hier wurde ja eher ein bestimmtes Feindbild erzeugt und bekämpft, das mit der realen Person nichts zu tun hatte. Und das hat mit Demokratie nichts zu tun, das ist der blanke Hass und das ist Fanatismus.
zum Beitrag19.07.2025 , 12:27 Uhr
„Mr. President, melde erfolgreichen Abschluss des Sondereinsatzes ‚Fliegende Ananas‘. El Presidente Bolsonaro ist abgeholt worden und befindet sich in Miami, Sir.“
zum Beitrag19.07.2025 , 10:48 Uhr
Es gab gar keine Wahl, es ist niemand durchgefallen. Die Wahl fand gar nicht statt, weil es eine Schmutzkampagne voller Lügen und Falschbehauptungen gab. Das haben inzwischen sogar einige besonders laute Kritiker eingeräumt. Nicht jedes Vorgespräch vor einer Abstimmung ist ein Hinterzimmergeklüngel. Demokratie besteht unter anderem darin, dass Absprachen getroffen werden, das verhandelt wird, das Kompromisse gefunden werden. Wenn man nur noch Abstimmungen auf gut Glück machen würde, dann wäre das überhaupt nicht demokratischer, eher Zeitverschwendung.
zum Beitrag19.07.2025 , 10:39 Uhr
Es war ein Experiment von religiösen und politischen Reaktionären und Rechtsextremisten und es hat funktioniert. Frau von Storch und ihr Gatte können sich gegenseitig auf die Schultern klopfen. Gefährlich an der Geschichte ist, dass die Brandmauer der Union immer mehr Risse bekommt. Erschreckend ist, wer alles auf die Kampagne reingefallen ist, vor allem die Mitglieder der Unionsfraktion im Bundestag, aber auch ein Erzbischof, von dem man mehr Verantwortungsbewusstsein erwarten darf und muss. Es war ein eindeutiger Rufmord und niemand wird dafür bestraft. Nachdem dieser Probelauf bislang ziemlich erfolgreich war, schaue ich mit Sorge in die Zukunft. Was werden diese religiösen und rechtsextremen Fanatiker demnächst verhindern? Denn sie haben ja gerade erst angefangen, es geht bestimmt weiter.
zum Beitrag18.07.2025 , 17:09 Uhr
Das ist eine interessante Frage. Ich wüsste auch gern, welche Posten im Detail um wieviel teurer geworden sind. Ich denke, dass es Möglichkeiten gibt, sehr preiswert zu bauen, dies aber von der Bauindustrie gar nicht gewünscht wird, weil dann ja der Profit geringer ausfällt und auch die Möglichkeiten für „überraschende“ Mehrkosten entfallen oder sehr begrenzt sind. Ich erinnere mich an einen Erfinder, der ein Haus entworfen hatte, das aus Wellpappe gebaut war und unter 10.000€ kosten sollte. Ich habe nie von der Realisierung in größerem Maßstab gehört. Vermutlich wurde das Patent von interessierter Seite aufgekauft und sicher verschlossen.
zum Beitrag18.07.2025 , 16:46 Uhr
Da gibt es keinen Grund, neidisch zu sein. Was nützt einem eine große Wohnung, wenn man von Bürgergeld leben muss? Wie soll man auf dem aktuellen Wohnungsmarkt eine kleine preiswertere Wohnung finden? Die Frage kann ein Herr Merz nicht kennen und auch nicht beantworten. Aber da ist ja gerade das Ziel, das hier von manchen Politikern verfolgt wird: eine Neiddebatte auf dem Rücken derer zu entfachen, die eh schon ganz unten stehen. Damit lenkt man von vielen anderen Themen ab: Mietpreisbegrenzung, Steuerhinterziehung, Steuerschlupflöcher, mögliche Vermögenssteuer, höhere Erbschaftssteuern, höhere Löhne für viele Geringverdiener, Profitgier von Investoren, die Liste ist so lang. Versuchen Sie, nicht den Populisten auf den Leim zu gehen und schauen Sie lieber nach oben, zu den Profiteuren des Systems. Da wäre Neid angebracht, obwohl ich auch davon abraten möchte. Es wäre nur der bessere und gerechtere Ansatz, bei den Superreichen etwas Sahne abzuschöpfen, anstatt den Armen trocken Brot zu reichen.
zum Beitrag17.07.2025 , 21:41 Uhr
„Wir“ hatten noch nie zu wenig Kinder. Das ständige Gejammer über „zu wenig“ Kinder löst kein einziges Problem. Und es ist unanständig, wenn jemand meint, er habe sich durch die Zeugung von zwei Kindern oder mehr irgendein besonderes Verdienst erworben. Ich respektiere die Lebensentscheidung eines jeden und erwarte auch Respekt für Menschen ohne Kinder. Was ist daran so schwer? Ansonsten führen höhere Löhne zu mehr Einnahmen in der Rentenkasse und später zu höheren Renten. Wenn der Staat daneben noch eine Kapitaldecke einrichten will, dann soll er das tun. Das wäre ja mal ein Grund, auf Rendite zu hoffen. Aber ich fürchte es wird ein Rohrkrepierer wie schon die Riesterrente und die berühmte Volksaktie der Telekom…
zum Beitrag17.07.2025 , 13:49 Uhr
Eine Kollegin von mir wohnt deshalb heute in einer Fünfraumwohnung oberes Stockwerk ohne Fahrstuhl und würde gern in eine kleinere Wohnung umziehen. Macht sie aber nicht, weil die Miete günstiger ist als in einer Zweiraumwohnung. Kinder in die Welt zu setzen kann man ja für eine besondere Lebensleistung halten. Manchmal war es aber nur ein Stromausfall… Wenn man der Logik mancher hier folgt, dürften kinderlose Menschen gar keine Rente o.ä. bekommen. Merkwürdige Welt…
zum Beitrag17.07.2025 , 10:47 Uhr
„ Alte Freundschaften können an solchen Unterschieden zerbrechen. Ein bisschen Umverteilung ist also durchaus angebracht.“ Also stärkt es die Freundschaft, wenn ich dem einen etwas wegnehme und es dem anderen gebe? Das ist eine interessante Logik. Hier lohnt sich eventuell eine Untersuchung über das Wesen einer Freundschaft. „…und man will ja auch den Kindern was hinterlassen…“ Es gibt weder ein Grundrecht auf ein Vermögen, das man vererben kann oder ein Recht darauf, dass einem die Eltern etwas hinterlassen. Den Wunsch mögen viele haben, aber anderen ist es auch schnurzpiepe, was am Ende für die Erben übrig bleibt. Zunächst einmal gibt es aber zur Aufbesserung der Rentenkasse und der Staatsfinanzen andere Möglichkeiten: Höhere Löhne und das Stopfen von Steuerschlupflöchern, hier in D Geld verdienen und in anderen Ländern versteuern etc. Solange da der Mut fehlt, etwas zu tun, fehlt mir jegliches Verständnis für wissenschaftliche Milchmädchenrechnungen und Zahlenspielereien.
zum Beitrag16.07.2025 , 20:17 Uhr
Nun, ich wollte Sie gar nicht widerlegen, nur ergänzen. Denn ich denke, dass manch einer, der hier auf die Kirchen eindrischt, weil es möglicherweise angesagt ist, es einfach nicht gern hat, wenn ihm ein kirchlicher Würdenträger von der Kanzel oder dem hohen Ross herab vorschreiben will, wie er zu leben hat, speziell Frauen, die ein Kind nicht austragen wollen. Und die Vorwürfe gegen die Richterkandidatin sind doch auch wirklich haarsträubend falsch.
zum Beitrag16.07.2025 , 08:58 Uhr
„ Niemand umgibt sich gerne mit Leuten, die sich aufgrund ihrer Weltanschauung für besser und klüger halten.“ Dem stimme ich gern zu. Viele Diäten zur Verbesserung der Gesundheit mögen richtig sein, andere nicht, niemand muss sie jedoch einhalten. Das gilt auch für Angebote aus anderen Lebensbereichen, wie z. B. der Religion. Problematisch wird es, wenn anderen eine bestimmte Lebensweise vorgeschrieben werden soll. Du sollst nicht stehlen, nicht morden, das sind Gebote, denen man gern zustimmen möchte. Sinnvoll wäre auch noch, du sollst nicht Krieg führen. Bei der aktuellen Debatte um die Ernennungen zum Bundesverfassungsgericht sehen wir gerade, wie wenig es gilt, nicht zu lügen oder nicht falsch Zeugnis gegen jemanden abzulegen. Da wird das hochemotionale Thema des Rechts auf Schwangerschaftsabbruch instrumentalisiert. Und prompt meldet sich der Erzbischof von Bamberg mit Schaum vor dem Mund und einer wenig ausgewogenen Stellungnahme öffentlich zu Wort. Das mag in seiner Kirche gelten und Gewicht haben, denn es entspricht seiner Weltanschauung. Für mich gilt es jedoch nichts. Denn wie Sie so treffend festgestellt haben:“ Niemand umgibt sich gerne mit Leuten, die sich …“
zum Beitrag15.07.2025 , 08:45 Uhr
Pack schlägt sich und verträgt sich… Wenn es um ein gemeinsames Hassthema wie Schwangerschaftsabbruch oder alles was irgendwie queer ist geht, dann bildet sich reibungslos die unheilige Allianz der religiösen und politischen Fanatiker und jedes Mittel ist willkommen. Beim Schutz des geborenen Lebens und bei Hilfe für alleinerziehende Mütter oder gar Väter ist man da schon viel leiser und zurückhaltender und wendet sich ab, denn das kostet ja richtig Geld. Hilfe gibt es hauptsächlich dann, wenn eine Unterwerfung unter die jeweilige religiöse oder politische Doktrin stattfindet. Hass und Verlogenheit haben Namen und Gesichter. Die Unionspolitiker, die sich der Zustimmung verweigert haben, sind dieser Allianz auf den Leim gegangen und eingeknickt, oder sie gehören selbst dazu. Das hat weniger etwas mit dem freien Mandat zu tun, als mit Angst um das Mandat, Standhaftigkeit und Selbstbewusstsein. Denn wohin soll es führen, wenn zukünftig immer der selbe Maßstab angelegt wird und immer andere unheilige Allianzen Einfluss auf Mandatsträger nehmen? Dann können wir auf den Bundestag verzichten und alle Abstimmungen immer online stellen und warten, wer besser seine Anhänger mobilisiert.
zum Beitrag14.07.2025 , 17:27 Uhr
Merz wirkt immer wieder wie ein Stammtischredner, der die Pubertät einfach nicht hinter sich lassen will. Ansonsten hätte er dieses absolut exotische Beispiel von der teuren Wohnung, die von Bürgergeld bezahlt wird, nicht gebracht. Das ist Hetze, das ist AfD-kompatibel, das ist Brandstiftung, das trübt die Stimmung im Land noch weiter ein. Und letztendlich ist doch viel spannendere Frage: Warum müssen in D immer mehr Leute immer größere Teile ihres Einkommens für Miete ausgeben, warum wird es zugelassen, dass die Mieten teilweise so stark ansteigen?
zum Beitrag14.07.2025 , 12:11 Uhr
Schon klar, viele sehen ihre Chance auf Rückabwicklung von Naturschutzprojekten gekommen. Das einzige wirklich sinnvolle Projekt mancher Bauern besteht, wen wundert das, in der Entlastung und Bereicherung der Bauern.
zum Beitrag13.07.2025 , 09:20 Uhr
Zu diesem Artikel fällt mir eine Fabel ein, in der es sinngemäß heißt: “Nicht jeder, der dich anscheißt, meint es schlecht mit dir. Und nicht jeder, der dich aus der Scheiße zieht, meint es gut mit dir.“ Schade ist es um die Berliner Zeitung, die ich nach dem Mauerfall abonniert hatte. Damals war sie unter Gruner + Jahr eher links-liberal, kritisch und informativ mit einem guten Stil. In einer Medienlandschaft, die überwiegend links-liberal ist, fällt es natürlich besonders auf, wenn ein Blatt sich dann so sehr wandelt, wie es im Artikel beschrieben wird. Konservative Ansichten finde ich durchaus hilfreich, können zum Nachdenken anregen und eigene Standpunkte korrigieren oder bestätigen helfen. Doch hier scheint ja kein seriöser und kritischer konservativer Journalismus vorzuliegen, sondern subjektiver rein profitorientierter Gefälligkeitsjournalismus. Die Motivlage des Eigentümers, der hier alles zu kontrollieren scheint, ist wahrscheinlich vielfältig. Doch ist er wirklich frei oder ist er auch nur eine Marionette?
zum Beitrag12.07.2025 , 19:21 Uhr
Was wird denn in den kommenden 60 Tagen der parlamentarischen Sommerpause großartig passieren, was die Bilanz verbessern könnte? Grandiose Sommerlochfüller?
zum Beitrag12.07.2025 , 13:38 Uhr
Bund und Länder sollten idealerweise einen Haushalt stets nach der Regel aufstellen, dass zunächst die Bedürfnisse von Hilfebedürftigen gedeckt werden, also Obdachlose, Arme, Kranke, Pflegebedürftige, Kinder etc. zuerst. Danach sollte dann überlegt werden, wo gespart werden kann. Völlige unrealistisch scheint mir der Versuch zu sein, sehr viel mehr Leute in die Bundeswehr zu locken. Überall herrscht angeblich Fachkräftemangel. So viel attraktiver als andere Berufsbereiche kann die Bundeswehr nicht werden, um Leute massenhaft anzulocken. Ein paar werden kommen, aber wichtiger wäre es doch, die bestehenden Strukturen zu reformieren, zu renovieren und zu reparieren. Gleichzeitig sollte die Verteidigung auf Raketen/Drohnen und deren Abwehr konzentriert werden. Das ist eine Technik, die in der Ukraine schon weit entwickelt wurde, leider entwickelt werden musste. Autobahnneubau ist doch das letzte was wir jetzt noch brauchen, erstmal muss die marode Infrastruktur repariert werden. Wir werden ja sehen, ob die Gelder für die Infrastruktur abgerufen werden, ich glaube es nicht. Die Gelder für Waffen, die immer mehr kosten, werden bestimmt abgerufen und die Dividenden werden sprudeln.
zum Beitrag11.07.2025 , 17:44 Uhr
Ich stimme Ihnen zu, leider, denn offensichtlich sieht sich Spahn als ein aufsteigender Stern und hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Die Rechtsextremisten sind an vielen Orten jetzt schon stärkste Partei nach Wahlstimmen. Für taktische Spielchen gibt es keinen Raum mehr. Die Brandstifter und Schlägertrupps sind schon unterwegs und greifen die an, die für eine offene, tolerante und bunte Gesellschaft stehen. Da wird von Klöckner der Regenbogen unsichtbar gemacht, von Merz das Zirkuszelt aufgestellt und Spahn hält Absprachen mit der AfD punktuell für möglich. Die religiösen Rechtsfanatiker Hand in Hand mit den Rechtsextremisten, das kann nur schrecklich werden.
zum Beitrag10.07.2025 , 21:09 Uhr
In anderen Konfessionen gibt es auch Kruzifixe, z. B. bei den Lutheranern.
zum Beitrag10.07.2025 , 18:35 Uhr
„Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Verantwortung füreinander.“ Für diese Werte braucht man aber kein Kreuz in öffentlichen Gebäuden. Ich finde auch nicht, dass man auf die christlich-abendländische Tradition und Prägung stolz sein muss. Es gibt ausreichende Gründe, von einer aggressiven und kriminellen kirchlichen Tradition zu reden, gegen die Freiheitsrechte mühselig erkämpft werden mussten. Bunte Folklore zu Fronleichnam u.ä. können davon nicht ablenken. Religion sollte endlich zur Privatsache erklärt werden. Angesichts der aktuellen Politik gegen Flüchtlinge ist wohl eher ein Hohn, wenn ausgerechnet die CSU „Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Verantwortung füreinander.“ betont.
zum Beitrag09.07.2025 , 07:38 Uhr
Also wenn ich auf die Karte schaue, haben da mitten im Wald höchstens 2 Windräder Platz. Bin mir nicht sicher, ob sich das lohnt.
zum Beitrag05.07.2025 , 18:39 Uhr
Manche Nachteile, die Sie aufgezählt haben, kann man rechtlich reformieren andere sind eine Frage der Vertragsgestaltung. Ich bin da wesentlich optimistischer.
zum Beitrag05.07.2025 , 08:27 Uhr
Wenn er so weitermacht, wird er doch noch Kanzlerkandidat der Union für 2029. nach fast 50 Jahren Wartezeit wäre die CSU mal endlich dran. Nachdem er schon zweimal verzichtet hat hat er gute Chancen. Besser als Weidel wäre er allemal, was auch keine große Kunst ist. Auch ich weine bei manchen gut gemachten Filmen, bei vielen anderen Themen ist mir zum Heulen zumute. Politiker möchte ich dennoch nicht sein, ich beneide die Leute nicht.
zum Beitrag05.07.2025 , 07:39 Uhr
Das Gegenszenario ist meiner Meinung nach eine Utopie. Den Tag werden wir wohl nicht erleben, an dem überall da, wo heute Wohnungsnot besteht, ein Überangebot also großer Leerstand vorhanden ist. Ich finde, die beste Lösung ist, den genossenschaftlichen Wohnungsbau auf Erbbau- oder Pachtgrundstücken zu fördern. Das würde die Chance bieten, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die gemeinsame Verantwortung aller Bewohner für die „eigene“ Mietsache zu fördern. Querelen mit Investoren, die hauptsächlich an Rendite orientiert sind, würden entfallen. Ebenso wäre die Angst vor Mieterhöhungen kleiner oder gar nicht mehr vorhanden. Ich habe leider den Eindruck, dass das Problem tatsächlich auf die lange Bank geschoben wird, weil man hofft, das es sich von allein demografisch lösen wird. Das gilt für viele Bereich, in denen Kapazitätsprobleme bestehen. Beim Wohnen ist es natürlich ein besonders gewolltes. Eine Verknappung bedeutet natürlich immer eine größere Chance auf höhere Renditen der Vermieter. Insofern regelt „der Markt“ hier alles im Interesse der Profiteure.
zum Beitrag04.07.2025 , 14:27 Uhr
Inzwischen sind wir ja so sehr auf Kritik und schlechte Nachrichten trainiert, dass es fast unwirklich erscheint, wenn mal etwas klappt, ohne negative Zwischenfälle verläuft. Gönnen Sie einem Politiker doch auch mal ein paar schöne Momente. Wie Sie selbst feststellen, wird der anstrengende Regierungsalltag ihn bald wieder ereilen. Selbst Herrn Söder würde ich sowas gönnen. Für Herrn Merz sehe ich da allerdings keine Chance, dazu sind ihm dumme Frotzeleien mit anschließendem Applaus einfach zu wichtig. Vielleicht hätte ihn die Kindergruppe ja auch mit einem Schild begrüßt:“Willkommen bei den Paschas“.
zum Beitrag04.07.2025 , 12:44 Uhr
Warren Buffets Aussage über den Krieg der Reichen gegen die Armen hat auch hier Gültigkeit. Und so banal es auch immer klingen mag, Geld regiert die Welt. Aber lieber banal klingen als von reichen Eliten reden. Mit Elite hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Es sind reiche Schmarotzer und reiche Unterdrücker, reiche Ausbeuter und reiche Profiteure, die sich den Staat unterwerfen und möglichst viele Ressourcen abgreifen: Geld und Wasser. Würde es helfen, das exportierte Olivenöl und die Hotels zu boykottieren? Das ist die ewige Zwickmühle. Denn die EU hat ja wenig oder gar keine Druckmittel, mit denen sie die Demokratie und mehr soziale Gerechtigkeit in Tunesien ermöglichen könnte. „ Mir bleibt die Hoffnung, dass sich die armen Länder auf ihre eigenen Möglichkeiten und Potenziale besinnen.“ Das klingt nicht sehr ermutigend, ist aber vielleicht der einzige Weg, um dem ständig wiederholten Vorwurf der Neokolonialisierung oder des Kolonialismus 2.0 aus dem Weg zu gehen. Wie schwierig wäre es eigentlich, kleine Bauern, Handwerker und Unternehmer zu unterstützen, damit sich von unten etwas entwickeln kann, was den Menschen hilft?
zum Beitrag03.07.2025 , 16:19 Uhr
Ohne Auto demonstrieren ging wohl nicht, so wie es die Bauern nicht ohne ihre Megamaschinen konnten. Bin gespannt, ob demnächst auch andere Berufsgruppen ihre Arbeitsmittel mit auf die Demo nehmen, natürlich möglichst große und sperrige. Und eventuell gibt es ja in Berlin überhaupt zu viele Taxen, die sich um Kunden balgen. Nur wie konnte es soweit kommen?
zum Beitrag03.07.2025 , 12:40 Uhr
Nun, ich gebe zu, meine Ansicht ist vielleicht sehr subjektiv, doch nehme ich bei beiden Frauen eine Neigung zu autoritären Meinungsäußerungen wahr. Ganz speziell bezieht sich das auf die Rolle, die sie den Kirchen und ihren Repräsentanten zuteilen möchten. Das ist für mich der Versuch, den Kirchen einen Maulkorb anzulegen. Auch haben die beiden Frauen eine ähnliche Haltung zur Ehe für alle, nämlich Ablehnung. Bei dem Recht auf Schwangerschaftsabbruch bin ich mir nicht ganz sicher, wo ich Frau Klöckner einordnen soll.
zum Beitrag03.07.2025 , 09:42 Uhr
Meinen Sie für allein Erziehende oder nur Frauen? Da lässt sich bestimmt manches verbessern, aber es löst nicht automatisch alle Probleme. Übrigens müssen auch in Pflegeberufen geeignete Menschen arbeiten, nicht jede oder jeder Beschäftigungslose ist geeignet.
zum Beitrag03.07.2025 , 09:24 Uhr
Und noch mehr Wasser auf die Mühlen der AfD. Da hat wahrscheinlicher einer nachgerechnet und festgestellt, dass es richtig teuer wird, wenn mann die privaten Haushalte spürbar entlasten wollte. Weil man das Geld dann aber wieder woanders einsparen müsste, was wieder zu neuem Streit führen würde, hat man es jetzt gelassen. Das Signal ist fatal: Kleine Einsparungen für private Haushalte eher nicht, steigende Gewinne für die Rüstungsindustrie, die schnell noch die Preise hochschraubt, na gern doch. Die Bürger sollen gefälligst Strom sparen, dann sparen sie auch Geld. Die Industrie muss nicht sparen, die bekommt preiswerteren Strom. Die Dividenden sprudeln also weiter. Herr Merz macht das, wofür ihn die Investoren ins Amt gebracht haben. Prost…
zum Beitrag02.07.2025 , 20:10 Uhr
Herr Merz beweist einmal mehr, dass es ihm schwer fällt, sich von seinem pubertären Mutprobeverhalten, Reden und Denken zu verabschieden. Er hat ja schon mehrfach unter Beweis gestellt, dass er als Kanzler nicht geeignet ist und ihm Applaus für schlechte Sprüche, die er selber toll findet, wichtig ist. Frau Klöckner ist für mich eine Erika Steinbach 2.0. und eine völlige Fehlbesetzung, schade um das Amt.
zum Beitrag02.07.2025 , 15:50 Uhr
Der Vorwurf des Kolonialismus ist im Zusammenhang mit Arbeitseinwanderung zwar sehr beliebt, trifft aber nicht zu, wenn die Menschen, die nach Deutschland kommen in ihrem Heimatland die Ausbildung gar nicht machen könnten. Das scheint hier doch der Fall zu sein. Wenn es hier genügend geeignete Bewerberinnen gäbe, dann gäbe es das Problem doch gar nicht. Hier sind Lösungen gefragt. Weniger gefragt ist Gejammer und Gemecker, weil die inländische Geburtenrate nicht stimmt. Fleischeslust und Familienplanung lassen sich nunmal nicht staatlich verordnen und das ist auch gut so. Man muss sich mit dem arrangieren, was ist. Bevölkerungspolitik hat noch nie so funktioniert, wie man es sich gewünscht hat und man sollte die Finger davon lassen.
zum Beitrag02.07.2025 , 12:14 Uhr
Ich bin mir sicher, es gibt viele Gedanken zu dem Thema, wie es nach einer Regierung Netanyahu, insbesondere nach einer Regierungsbeteiligung von Rechtsradikalen in einer Regierung weitergehen kann. Diese Gedanken gibt es schon lange, man muss nicht bei Null anfangen. Es muss sich allerdings zuerst einmal eine Mehrheit bilden, die mit Vernunft an die Lösung der Probleme geht und gegen die aggressiven Anfeindungen eines Teils der israelischen Bevölkerung bestehen kann. Die Boykottaufrufe betrachte ich auch als Ausdruck eines Gefühls der Hilflosigkeit und dem Bedürfnis, irgendetwas zu tun, um die Gewalt zu beenden. Auch der jetzigen Regierung dürfte klar sein, dass man irgendwann aufhören und wieder miteinander reden muss. Wer soll denn da aber bitte mit wem reden? Wer kann vermitteln und helfen? Wem würden beide Seiten vertrauen?
zum Beitrag30.06.2025 , 19:38 Uhr
Die Biedermenschen und die Brandstifter waren nie ganz verschwunden. Jetzt sind sie wieder aktiv und werden mehr. 500 Stimmen gab es in Altdöbern bei der letzten BT-Wahl für die AfD. Die Wahl war geheim und daher weiß niemand genau, von wem die Stimmen sind. Da kann man Angst bekommen und schweigen wollen, um nicht selbst zur Zielscheibe zu werden. Und wenn sich niemand outed, dann ist auch das eine weitere geschickte Taktik, denn Angst bringt den Rechtsextremisten immer mehr Zulauf. Die Kinder wurden von Erwachsenen manipuliert und aufgehetzt, von wem auch immer und wer weiß wie. Da könnten Aussteiger aus der Szene eventuell gut Auskunft geben, wie das funktioniert. Wirklich schlimm finde ich, dass die Polizei von einem technischen Defekt ausging und die Pächter jetzt im Regen stehen gelassen werden. Da sollten alle Verantwortlich nochmal drüber nachdenken, ob das nicht besser geht.
zum Beitrag30.06.2025 , 09:35 Uhr
Woher wissen Sie, wie er reisen wird? Haben Sie etwa Einblick in die Reisepläne? Sind Sie ein Heiliger oder spekulieren Sie nur gern?
zum Beitrag28.06.2025 , 22:51 Uhr
Es geht um eine Suchtkrankheit mit der Begleiterscheinung, dass unbeteiligte Personen mit geschädigt und belästigt werden. Das hat also weniger mit Regulierungswahn zu tun als mit Verantwortung gegenüber den Mitmenschen. Die freiwillige Selbstkontrolle funktioniert bei Rauchern nur selten. Das könnte man dann Freiheitswahn nennen, oder? Bei anderen Regulierungen könnte ich Ihnen zustimmen, zum Beispiel bei der Salatgurke…
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