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20.04.2015 , 16:42 Uhr
Michael Moore ist so durchsichtig wie ein Glas Milch. Also passt er in den Politik-Klüngel. Ich würde ihn nicht wählen, weil ich keinem Politiker traue und folglich gar nicht wählen gehe. Hollywood besteht aus den unterschiedlichsten Köpfen, Michaels Moores Hollywood-Kennzeichen ist seine Penetranz, mit der er allein sich selbst nicht auf den Wecker geht.
zum Beitrag12.02.2015 , 10:42 Uhr
ZDF-Zweiteiler „Der Tod und das Mädchen“ - Spannend und gut fotografiert
Der Krimi war etwas überladen mit Minigeschichten (z.B. den Gründen für die Versetzung des Kommissars nach Kiel), der Drehbuchautor hatte sich mit Suspense beschäftigt, doch Hitchcock vermied es, 3-Stunden-Filme zu inszenieren, bei denen am Ende kein wirklicher Straftäter überführt wird. Weit von der Realität entfernt erschien mir das strafprozessuale Ermittlungsprozedere, die Methoden der Befragungen, insbesondere der absurde Umstand, dass die Mutter als Kommissarin den eigenen Sohn verhört. Das Ende verwirrt, weil der Zuschauer glaubt, es werde ein Mörder verhaftet. Dieser irrte jedoch über die Tatumstände, denn er glaubte, die später Ertrunkene sei bereits tot gewesen, handelte also ohne Tögungsvorsatz, als er das Mädchen im Meer versenkte. Eine gute Besetzung, Heino Ferch, Johann von Bülow und der Schauspieler mit der Komikerfigur Gustav Peter Wöhler (er singt übrigens ziemlich gut, auch wenn er optisch wenig gemeinsam hat mit unseren Popsternchen) ragten heraus. Man hätte den Film anders nennen sollen, weil bereits ca. 5.000 Krimifolgen plus ein Streichquartett von Schubert so heißen.
hillmick.de.tl/
zum Beitrag07.02.2015 , 10:31 Uhr
Wenigstens besitzt diese Frau Humor (und eine gewisse erotische Ausstrahlung). Wenn man davon ausgeht, dass die allermeisten führenden Politiker nur die Politik von Bürokraten aus den Ministerien oder von sonst wo nach außen hin als ihre eigenen Ideen verkaufen, so langweilt diese Frau jedenfalls nicht.
[Die Moderation: Link entfernt, bitte vermeiden Sie Eigenwerbung.]
zum Beitrag19.01.2015 , 18:27 Uhr
Wenn die grünen Kriegsbefürworter schon nahezu nichts mehr inhaltlich mit einer Petra Kelly gemeinsam haben, so lassen sich doch einige Wähler zurückgewinnen durch populistische Aktionen. Hauptsache die Fassade stimmt.
zum Beitrag12.01.2015 , 19:24 Uhr
Wir warten alle gespannt auf den Hollywoodfilm, der das Thema abrundet. Wer bestimmt eigentlich, wer in der ersten Reihe auf dem großen Marsch in Paris - medienwirksam - marschieren darf und Einlass findet in die Geschichtsbücher? Wie bei den großen Fußballspielen: Die Politiker mit der weißen Weste bekommen die besten Plätze.
zum Beitrag17.11.2014 , 19:54 Uhr
Warum das Konzert? Ich dachte, Bob Geldorf sei bereits in den Adelsstand aufgenommen worden. Money Money Money. Bono könnte mal eine größere Summe spenden, der hat doch so viele Millionen (oder Milliarden?). Natürlich bin ich dafür, hungerleidende Afrikaner zu unterstützen. Aber so ein kommerzielles Spektakel von (Ex-) Popstars erscheint mir suspekt, sorry.
zum Beitrag08.11.2014 , 09:03 Uhr
Es gibt zwei Erklärungen, keine Ahnung, welche stimmt: a) eine Show b) keine Show. Wahrscheinlicher ist leider die erste Erklärung, denn der Biermann besitzt Verstand. Fragt sich dann, warum diese Show und wen soll sie erheitern? Er hatte sich in den letzten Jahren auf unpolitische Liebeslieder versteift und ich dachte, der Groschen sei bei ihm gefallen, was die Verlogenheit der Politik angeht. Ich dachte, er sei einer der wenigen Aufrichtigen, Mutigen, Wahrheitsliebenden. Wer im Bundestag spricht, kann genauso gut in einer Talkshow sprechen und durch Provokationen ein Streitgespräch mit gezogener Handbremse inszenieren.
zum Beitrag11.10.2014 , 16:04 Uhr
"Autor Heribert Schwan war früher Ghostwriter von Helmut Kohls Memoiren."
Bedeutet das etwa, dass Kohl seine Bücher gar nicht selbst geschrieben hat? Das scheint Mode geworden zu sein. Der von mir geschätzte Keith Richards schrieb ein Kinderbuch, auf dem Cover findet sich der Name eines Jugendbuchautors (die Kritik beim Amazdingsda waren miserabel: nur ein paar Seiten Geschriebenes). Helmut Kohl und Ghostwriter? Das glaube ich nicht.
zum Beitrag18.09.2014 , 09:46 Uhr
Sarrazin gaukelt uns mit extremen Positionen echte Demokratie vor. In Wahrheit ist das Polarisieren ein Possenspiel, um die Geblendeten zu solch sinnlosen Aktionen zu veranlassen, wie im Artikel beschrieben. Wer findet das unterhaltsam? Ein Teil der Elite, genauer gesagt: der dumme Teil. Wenn man es genau betrachtet, handelt es sich um Fake.
zum Beitrag14.09.2014 , 22:13 Uhr
Sie werden in Kürze erklären, wie man die Titel wieder löscht. Das mit U2 ist wahr. Die Band wird zunehmend peinlich, insbes. wenn sie sich politisch äußert oder kommerziell (oder beides), insbes. Bono geht mir zunehmend auf die Nüsse. Andererseits zeigt das Vorgehen, dass man mit Platten nichts mehr verdient, nur mit Konzertbesuchen, man schaue sich einmal die Eintrittspreise an und vergleiche mit vor 10 Jahren. Die alten Bands imitieren sich selbst, damit wenigstens Leute ihres Alters hin und wieder ne CD von ihnen kaufen.
zum Beitrag01.09.2014 , 09:47 Uhr
Als das Wort Crystal Meths fiel, habe ich weggezappt (vorher habe ich nur mit einem halben Auge hingeschaut). Tja, hinter der konstruiert-langweiligen Story des Tatorts verbirgt sich eine noch viel banalere Story: Die Menschen in Deutschland werden immer älter, also muss es auch Tatorte für alte Menschen mit alten Schauspielern geben.
zum Beitrag17.08.2014 , 09:21 Uhr
An den Reaktionen sehe ich, dass ich eine Mindermeinung vertrete. Der Artikel war schnell dahinformuliert, doch an der Aussage, dass Scholl-Latour für die Atomwaffen eintrat ("die werden wir noch bitter brauchen", Zitat) halte ich fest.
zum Beitrag16.08.2014 , 17:54 Uhr
Fakten, Fakten, Fakten
Zum Tode von Peter Scholl-Latour
Ich bin kein großer Bewunderer von Scholl-Latour, habe aber seine Bücher nicht gelesen. Sie dürften sich jedoch nicht groß unterscheiden von seinen Fernsehauftritten. Mein Eindruck: Da kleister ein Journalist mit unbedeutenden Fakten ungebildete Fernsehkonsumenten zu. Es ist eine Form der Arroganz, ein Schutzpanzer, ein Zeichen für Schwäche. Doch was verbleibt, wenn man mal die unwichtigen Details wegfiltert? Ein militanter Kriegsbefürworter, der auch eine Vorliebe für Atomwaffen zeigt.
Na ja, andererseits war sein Fakten Fakten Fakten- Vortrag stets unterhaltsam, da man ihm nichts entgegnen konnte und er in den Laberrunden (Talkshows) immer sofort das Fleißkärtchen bekam. Wir trauern um einen semiprofessionellen Gegenwartshistoriker. Aber sind Historiker nicht alle so? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass er von Wissenschaftlern ignoriert wird.
zum Beitrag10.07.2014 , 09:37 Uhr
Guter Artikel. Van Gaal hätte den Torwart wieder austauschen sollen, denn der ist fast 10cm größer als der niederländische (Haupt-) Torwart und hat somit mehr Chancen den Ball zu halten, wenn er denn in die richtige Ecke springt. Außerdem hat der andere Keeper die psychologische Kriegsführung drauf, wie er zuletzt bewies und die gehört zum Elfmeterschützen dazu. Schade, dass Holland raus ist.
zum Beitrag03.07.2014 , 19:42 Uhr
Wenn ich etwas über Carmen Thomas lese, taucht (wie auch hier wieder) immer ihr größter Fauxpas auf "Schalke 05". War es ihr erster und letzter Auftritt in der Sportschau? Der zweite Punkt ist ihr Urin, dem sie heilende Wirkung zuschreibt. Letzteres kann zutreffen, trinken würde ich es dennoch nicht. Ich glaub, sie schrieb ein Buch über den Urin.
Frauen und Fußball? Die Lierhaus war ganz O.K. - Moderatorinnen sollten mangelndes Fußball-Fachwissen mit Attraktivität kompensieren oder Damenfußball kommentieren. (Damenfußball ist Herrenfußball minus Zeit).
zum Beitrag01.07.2014 , 21:18 Uhr
Da mir die Namen der Schweizer Nationalspieler wenig schweizerisch vorkamen, habe ich einmal Wikip. bemüht und festgestellt, dass der überwiegende Teil der Schweizer Nationalspieler vom Balkan stammen, zwei besitzen sowohl einen italienischen wie auch schweizerischen Pass, einer kommt aus Südamerika. Ich glaube, bei den anderen Nationalmannschaften ist es ähnlich. Anregung: Der Verzicht auf die Nationalhymne wie im ersten Frankreich-Spiel (oder hatte ein Brasilianer die CD zu hause vergessen?).
Argentinien ist weiter, ein Glück, sie waren v.a. in der zweiten Halbzeit die stärkere Mannschaft mit den meisten Torchancen.
zum Beitrag21.06.2014 , 17:43 Uhr
Randnotiz „Böhse Onkels“ (ich weiß, sie galten mal als „rechts“)
Da treffen sich an diesem Wochenende hunderttausende junge Menschen am Hockenheimring und ausgerechnet die Bildzeitung ist das einzige Blatt, das darüber berichtet. Böhse Onkelz. Kevin, der Sänger, wurde während seines Prozesses von der Bildzeitung zu einem kaputten Sänger stilisiert, sein Foto sah gespenstig aus. Die Bild-Attacke hat ihm offensichtlich nicht geschadet.
Ähnlich wie damals, als Saturn und Co ihre CD’s boykottierten und sie später doch wieder verkauften, weil diese Band zu sehr gefragt war, wird wohl auch die Presse über sie schreiben müssen. Was unterscheidet sie von der Düsseldorfer Band und den Ärzten? Erstere sind eher belanglos-kommerziell, die Ärzte vielen Jugendlichen eine Spur zu ironisch-witzig.
Die Böhsen Onkelz haben einen guten und schnellen Gitarristen und Kevin, der nicht einmal mehr singen braucht, die Fans mögen sein Schreien und seinen Lebenslauf, er ist der bad boy, den sie lieben und es werden wohl immer mehr.
zum Beitrag17.06.2014 , 14:00 Uhr
Man kann die Diskussion auf einer sozialwissenschaftlichen Ebene führen und Vokabeln wie „Rechtspopulismus“ verwenden. Ich halte es für eine Tatsache, dass Kinder von Sinti und Roma betteln und klauen (wenn sie einen Geldschein sehen). Auf der Domplatte in Köln geschieht dies sozusagen professionell. Ob es eine Lösung ist, das Betteln zu verbieten, ob diese Maßnahme überhaupt geeignet ist, Diebstähle zu verhindern, kann man genauso diskutieren wie, ob es geeignetere Maßnahmen gibt. Ich kenne eine 80-jährige Frau, der von Romakindern das Portemonnaie gestohlen wurde mit 250 € und Personalausweis. Kurze Zeit später erhielt sie einen Anruf aus einem Callcenter in Südeuropa, man versuchte den Enkeltrick, die Adresse hatten sie aus dem Personalausweis. Fraglich ist ferner, warum es eines Gesetzes bedarf. In Deutschland bedürfen Freiheitseingriffe eines Gesetzes, wenn sie Grundrechte berühren. Mir scheint, das Problem sollte auf lokaler Ebene bekämpft werden mit Platzverboten etc., was einem Bettelverbot gleichkommt, wirksameren Erziehungsmaßnahmen (die strafunmündigen Kinder büchsen regelmäßig am ersten Tag aus). Hoffentlich werde ich jetzt nicht als „rechts“ angesehen. Rechts und links ist für mich eine Titulierung für Blöde, ich kann etwa nicht (mehr) nachvollziehen, dass die SPD linker sein soll als die CDU.
zum Beitrag15.06.2014 , 15:21 Uhr
Der Autor zeigt keine eigene politische Position. Die Skandälchen unserer Politiker sind nicht der Rede wert. Wir haben (leider) keinen Politiker, der den Bill Clinton machen könnte, es sind nur langweilige Spießer. Bei dem einen (z.B. Bosbach) gähnt man etwas mehr, langweilig sind sie im Grunde genommen alle.
zum Beitrag12.06.2014 , 14:23 Uhr
Du hast die Irakkriege besser kapiert als ich, weil Du Dich besser informierst und glaubst, was Du in der Zeitung liest oder Herr Powell über Chemiewaffen im Irak von sich gab, um nur ein Beispiel zu nennen. Kriege geschehen, weil sie politisch gewollt sind, doch von wem? Die Wahrheit wirst Du in keinem Geschichtsbuch lesen, nicht einmal in der taz, ist leider so. Selbst wenn, ändern kann man es nicht. Die Mächtigen machen was sie wollen.
zum Beitrag12.06.2014 , 12:22 Uhr
Die Amis könnten einen Angriff auf Kuwait vortäuschen, den Dschihaddisten (Wortherkunft von Hatschi, Schnupfen oder von heiliger Krieg?) in die Schuhe schieben. Dann hätten sie einen erneuten Grund, wieder alles platt zu machen. Mal sachlich: Ich finde es schade, dass die taz militaristische Positionen Einzelner Schreiberlinge veröffentlicht. Es erinnert mich an die umfallenden Grünen, die seit Fischer - anders als die meisten ihrer Wähler - Kriege und Gewalt befürworten.
zum Beitrag25.05.2014 , 18:45 Uhr
Betr.: Wählerwanderungen
Wir treffen uns um 22 Uhr am Hauptbahnhof und wandern vor dort in Richtung Kudamm. Während der Wanderung singen wir die Nationalhymne. Am Kudamm stoßen wie in einer Kneipe auf Europa-Martin an.
zum Beitrag06.05.2014 , 10:42 Uhr
Snooker WM 2014 in Sheffield
Selby hatte das stärkere Nervenkostüm. Ronnie gab in der letzten Session einen Frame ab, der den Ausgleich erbracht hätte. Eine sichere Kugel, doch die Nerven spielten nicht mit. Was soll's. Technisch sind die beiden auf Augenhöhe, das sagt sogar Ronnie selbst. Durch die neue Weltranglistenanordnung (nach Preisgeldern, nicht mehr nach Punkten) und die Neuerungen zur WM in Sheffield kann Ronnie nächstes Jahr wieder antreten, auch wenn er viele Wettkämpfe auslässt. Hoffentlich kehrt Stephen Hendry durch diese Erneuerung wieder zurück, wenigstens für die WM 2015 in Sheffield, er hat den WM-Titel sieben mal geholt, Ronnie fünf mal und Selby jetzt zum ersten mal.
zum Beitrag19.02.2014 , 19:32 Uhr
Der Maffay redet ehrlich daher und nähert sich in seinen Weisheiten dem Dalai Lama. Spaß beiseite. Ich finde ihn sympathisch und höre gern seine Musik, die aufgrund seiner besonderen Stimme sofort herauszuhören ist. Außerdem schätze ich sein soziales Engagement. Dennoch paßt er nicht in Talk-Shows (seine Message ist zu trivial) und seine Interviews wirken ebenfalls vorhersehbar und trivial. Sorry.
zum Beitrag14.02.2014 , 14:16 Uhr
Die melancholische Musik klingt doch sehr nach Element of Crime, auch die Texte könnten von IHM sein. Mir gefällt's.
zum Beitrag16.01.2014 , 16:56 Uhr
Im Artikel kommt der bunte Kim zu schlecht weg. Was er an den Amis und dem Internet kritisiert ist doch nur ein Bruchteil dessen, was zu kritisieren wäre (es ist in Wahrheit viel schlimmer). Doppelkinn, vielleicht auch ein wenig übergewichtig, das sind doch Äußerlichkeiten, liebe Anke. Nee, in die Politik sollte er nicht gehen, da wimmelt es von Bücklingen, Speichelleckern, international wie in Deutschland. Sich mit den Menschenrechten vertraut machen, kann nicht schaden, Anke. Fang mit Art 5 GG an, Pressefreiheit, Zensur und schaue Dir an, was die Journalisten-Kollegen so pinseln. Art 2 I i.V.m. 1 GG, Allg. Persönlichkeitsrecht, Menschenwürde. Wer die tgl. Nachrichten liest fragt unweigerlich nach den Grundfreiheiten, nicht nur der Kim in Neuseeland.
zum Beitrag10.12.2013 , 13:05 Uhr
Der Aufruf ist leider völlig sinnlos. Es ist so, als wolle man die (politische) Polizei abschaffen. Evtl. kann man kleinere Ziele erreichen: Man könnte von Computerfirmen fordern, Rechner anzubieten, bei denen man das Wireless LAN mechanisch abschalten kann. Das ist bei neuen Rechnern nicht möglich. Bei neueren Handys (ich besitze keins) kann man offenbar nicht einmal das Gerät abschalten durch Entfernung des Akkus, denn man kommt an den Akku gar nicht heran.
M.E. sind die Forderungen ohne Wirkung. Man kann auch nicht die tätigen Leute zur Einsicht bringen, dass sie mit ihrem Verhalten die Menschenwürde missachten, denn: Diese Leute, die Menschen ausspitzeln, haben keinen Charakter, sonst würden sie in einem anderen Beruf arbeiten.
zum Beitrag29.11.2013 , 09:38 Uhr
Nur ein Missverständnis – Herr Gabriel versteht gelegentlich Fragen nicht
M.E. war es anfänglich ein Aneinandervorbeireden. Es steigerte sich dann in einen kleinen Streit. Herr Gabriel ist gelegentlich nicht in der Lage, an ihn gestellte Fragen inhaltlich zu verstehen, ich erinnere mich z.B. an eine Frage einer Bundestagsabgeordneten der FDP an ihn in der Funktion eines Bundesministers. Trotz mehrfacher Wiederholung hat er die Frage nicht verstanden und konnte sie folglich nicht beantworten. Die Fragestellerin gab dann auf. Zu Gabriels Verteidigung: Es ist schwierig, sich vor Fernsehkameras auf eine Frage zu konzentrieren. Bei Gabriel kommt evtl. seine Selbstdarstellerei erschwerend hinzu, die den Interviewer provoziert, nachzuhaken, obwohl es sinnlos ist.
zum Beitrag26.11.2013 , 15:06 Uhr
Da sich die Geschichte als Zeitungsente erwiesen hat, dürfte die Autorin am Thema vorbeigeschrieben haben. Zutreffend ist jedoch der zweite Satz "Der „Spiegel“ stellt Gurlitt als einsamen, entrückten Herrn dar, der aus der Zeit gefallen ist."
zum Beitrag14.11.2013 , 09:54 Uhr
Lächerliche Gefühlsduselei
Früher floss das ganze Herzblut des Fans für seinen Fußballverein, weil er sich mit den Spielern identifizieren konnte, denn diese stammten noch aus der Gegend, wo der Verein ansässig war.
Das hat sich seit Jahrzehnten immer weiter geändert. Jeder bekannte Fußballverein ist zu einer international agierenden Firma geworden und kauft das Personal von anderen Vereinen auf, nicht selten im Ausland. Es ist heute die Ausnahme geworden, dass ein Spieler in seinem Verein über die Jugendmannschaft groß geworden ist. Deshalb wirkt dieses emotionale Gedusele zunehmend lächerlich, für die meisten Spieler selbst ist es schon lange lächerlich, sie arbeiten für eine Firma, mehr nicht.
Was die Fußballnationalmannschaft angeht: Alle haben formal einen deutschen Pass und beherrschen die deutsche Sprache, zumindest einigermaßen. Von mir aus könnte man die Nationalhymnen abschaffen. Das nationale Gedöns kommt mir vor wie ein Relikt aus dem 20. Jahrhundert. Vielleicht war es früher schöner, aber das Rad ist nicht zurückzudrehen.
zum Beitrag07.11.2013 , 22:07 Uhr
Selten habe ich so einen so gut geschriebenen Artikel gelesen. Mich wundert, dass man von dem Autor nur einige taz-Artikel und zwei Bücher findet.
zum Beitrag06.11.2013 , 16:28 Uhr
Betr.: die neuesten Maschen, um im Internet Staub aufzuwirbeln
Der Artikel ist gut geschrieben, auch wenn er für den Kritisierten nützlich sein dürfte.
Mich würde mal etwas anderes interessieren: Das YouTube Video wurde fast 2 Mio mal angeklickt und hat eine Eingangswerbung (nach 5 Sek. kann man sie abkürzen), es wurde hochgeladen von „Onkel Bernies Welt“ alias Jonas Mann. Gehen die kompletten Werbeeinnahmen an den Hochladenden, wie hoch sind sie, wie viel Prozent kassiert YouTube? Ich halte Jonas Mann für eine Eintagsfliege, zu wenig Substanz.
zum Beitrag06.11.2013 , 14:57 Uhr
Schildert uns Silke Burmester soeben ihren letzten Traum oder ist es ein schnelles Brainstorming nach dem Frühstück?
Sie erzählt von Kollegen der schreibenden Zunft, richtig verstehen wird es nur ein Insider oder jemand wie ich, der sich wegen Tom Kummer mit Google aus die Suche machte.
1. Silke Burmester (freie Autorin, Petra, Amica, SPIEGEL online, Sächsische Zeitung, ZEIT usw., unterrichtet an Henri Nannen Schule), 2. Giovanni di Lorenzo (ZEIT-Chefredakteur, Tagesspiegel-Mitherausgeber) 3 Matussek (SPIEGEL, der mit der PR-Klage gegen Kurt Krömer) usw.
Eine versteckte Kritik an der ZEIT, für die sie als Freie evtl. zu wenig Honorar bekommt?
Qualitätsjournalismus, Henri-Nannen-Jury, beeindruckend.
Tom Kummer scheint mir noch die interessanteste Person in ihrer Aufzählung zu sein. Der hatte wohl Interviews mit Hollywoodstars frei erfunden und sich nach der Aufdeckung einen Rüffel eingefangen, ist aber wohl wieder im Geschäft. Wenn ich richtig liege, kreisen die Gedanken der Autorin hauptsächlich um den Ethik-Kodex von Journalisten. Gibt es ihn wirklich, den seriösen Journalisten, der nur die Wahrheit schreibt? Mensch, die Silke ist Jg. 1966. So jung und schon so erfolgreich. Phantastisch.
zum Beitrag30.10.2013 , 17:22 Uhr
Über die kommerzielle Vermarktung des Geigers David Garrett
Klaus Kinski hat sich auch schon einmal an einem Film über Paganini versucht. Er konnte zwar i. U. zu Garrett keine Geige halten, geschweige denn den Bogen vernünftig streichen, aber ansonsten ist der Film wohl recht gut gelungen. Mir geht dieser Geiger David Garrett von seiner Persönlichkeit her etwas auf die Nüsse, man sieht ihn so häufig in kommerziellen TV-Sendungen und m.E. biedert er sich in seinem Verhalten auch ein wenig an, sein Auftreten hat für mich ein Geschmäckle. Andere Geiger, z.B. Anne Sophie Mutter ziehen keine vergleichbare Show ab und begeistern allein mit ihrem musikalischen Können.
zum Beitrag29.10.2013 , 16:26 Uhr
http://vimeo.com/68859229
zeigt ihn beim Malen und anschl. Signieren.
Konrad Kujau hätte seine Freude an dem Ding. Demnächst brauchen sich die Millionäre nicht mehr in den Tresorraum zu begeben, um ihre Wertanlagen zu sichten. Der Roboter fertigt ihnen eine Replik für ihre Wohnzimmerwand.
Intuition und Kreativität haben sie noch nicht drauf? Das kommt auch noch.
zum Beitrag28.10.2013 , 09:34 Uhr
You cannot beat two guitars, bass and drums.
Minimalistischer Rock mit Anspruch. Die Legende Lour Reed ist tot.
Mir gefällt besonders sein etwas textlastiges politisches Album „New York“. Ich glaube, er hatte für diese CD einen deutschen Gitarristen engagiert, der mit Bravour bewies, dass auch Drei-Akkord Songs eine Herausforderung an Gitarristen darstellen. Die Songs werden nicht gecovert, weil keine Band die Texte auf die Reihe bekommt. Last great American Whale, usw.
Kritisch war Lou Reed, pessimistisch und zuletzt vielleicht auch ein bisschen arrogant. Nein, das wäre das falsche Wort. Er verachtete wohl die meisten Mitmenschen, weil er nicht mit ihnen klar kam. Sein Leben in New York müsste verfilmt werden, weil er alles Schöne und Hässliche dieser Stadt in sich aufgesogen hat. Ein schwieriger Mensch war er.
zum Beitrag27.10.2013 , 15:00 Uhr
Mir wird nicht verständlich, was der taz-Autor mit seinem Artikel sagen möchte.
Die FDP ist raus aus dem Bundestag, der Autor stellt Mutmaßungen an über die Zukunft der FDP-Politiker und liegt damit m.E. völlig falsch (die scheidenden Minister „gucken betreten ins Nichts“). Westerwelle dürfte z.B. froh sein, dass es vorbei ist, sein Außenminister-Stuhl wackelte schon bei Amtsantritt, seine Parteikarriere war durch Rösler beendet, es ging ihm wohl nur noch um möglichst viele Dienstjahre für den Pensionsanspruch (so etwas lernt man von Otto Graf Lambsdorff). Die Minister bleiben - wie nach jeder BT-Wahl - geschäftsführend im Amt und beschränken sich auf das Verwalten der Ministerien.
Kritisiert der Autor, dass die Etiketten der gelb-blauen Partei zu wenig mit Fleisch ausgefüllt sind? M.E. sind die Parteien schon seit geraumer Zeit nicht mehr unterscheidbar und ihre Politiker austauschbar, sogar die Grünen sind nicht mehr grün.
Immer wieder ist im Artikel von der Leutheusser-Schnarrenberger die Rede, ihrem auch ganz persönlichen Interesse an der Juristerei und Rechtsgeschichte. Man erwartet bis zum Ende des Artikels die Ankündigung ihres neuen Jobs als Verfassungsrichterin in Karlsruhe, doch der bleibt nebulös wie der Sinn und Zweck des ganzen Artikels. Sorry.
zum Beitrag26.10.2013 , 17:02 Uhr
Es ist zwar kein sachdienlicher Kommentar, aber ich verkünde, eine Flasche Sekt zu entkorken, wenn die Thema Snowden und NSA in allen Medien durch sein werden, doch das wird wohl noch etwas dauern.
Natürlich bin ich gegen das Abhören von Telefonaten, das Mitlesen von e-Mails, aber ich bin auch Realist genug um zu wissen, dass es sich nicht verhindern lässt, denn das Personal ist da, die Technik und der Wille, Informationen zu sammeln. So wird es in allen Staaten der Erde ablaufen, eine Auswanderung mach also keinen Sinn.
zum Beitrag26.10.2013 , 14:41 Uhr
Wenn die Greenpeace-Organisation nur mit Wissenschaftlern wie Herrn Brunnengräber besetzt wäre, würde es wohl zu keinen Aktionen mehr kommen, denn dann würde nur noch darüber diskutiert, ob eine Maßnahme zu indifferenziert und damit nicht mehr zeitgemäß ausgerichtet sein könnte und es finden sich immer Argumente.
Im konkreten Fall Russland würde mich interessieren, ob das Risiko der Verhaftung vorher geprüft wurde. Irgendwo mutmaßte ein Kommentator, die in Russland verhafteten Akteure seien von Schreibtisch-Greenpeaclern in die Gefahr geschickt worden. Kann man dem Vorwurf nachgehen oder ist Greenpeace eine Non Government Organisation mit verborgenen hierarchischen Strukturen?
zum Beitrag26.10.2013 , 09:48 Uhr
Erst mal kein neuer Sender? Wir hätten wahrscheinlich einen weiteren überflüssigen Sender.
Meiner Meinung nach sollte die bestehende Anzahl der öffentlich-rechtlichen TV- und Radiosender radikal reduziert werden, weil viele davon überflüssig sind und Kosten verursachen. Mir ist aufgefallen, dass auf einigen Sendern (Eins Plus, Einsfestival, ZDFneo, ZDFinfo, usw.) viele Wiederholungen gebracht werden, die kurz vorher in ARD oder ZDF liefen. Zusätzlich sind diese Beiträge in den Mediatheken abrufbar, der Konsument hat also den doppelten und dreifachen Zugriff auf das Programm.
Das Problem besteht m.E. darin, dass die Öffentlich-rechtlichen TV- und Radiosender eine Art wachsende Behörde darstellen. Eine Behörde wird sich aber nicht freiwillig selbst verkleinern wollen, denn die Intendanten werden nach der Größe ihrer Verantwortung bezahlt. Eine Schrumpfung der Sender könnte die Qualität der verbleibenden Sender verbessern, weil mehr Geld vorhanden wäre, die wirklich guten Programmmacher in den verbleibenden Sendern in Konkurrenz zueinander stehen würden und sich die bessere Qualität durchsetzen würde.
zum Beitrag24.10.2013 , 17:29 Uhr
Die Streichung der Mittel für den FrauenMediaTurm ist nachvollziehbar. Seien wir ehrlich: Das feministische Archiv war nichts Halbes und nichts Ganzes, untergebracht unter einem mittelalterlichen Dach in Colonia, zusammen mit der EMMA-Redaktion. Meine Idee: Frau könnte eine Art Wiki-Fem gründen, wo Interessierte Zugriff haben auf das Archiv mit vollständiger Transparenz und ständiger Aktualisierung der Beiträge entsprechend dem Stand der soziologischen Forschung. Zweimal im Jahr ruft Alice Schwarzer dann in einem traurigen öffentlichen Brief zu Spenden auf, der nur sehr umständlich weggeklickt werden kann. Aber das wird es wohl schon deshalb nicht geben, weil ein Mann auf die Idee kam...
zum Beitrag24.10.2013 , 10:53 Uhr
Nichts zu verbergen - der Preis der Kanzlerschaft
Jeder Mafiaboss weißt, dass niemals über das Geschäft telefoniert werden darf und hält sich dran. Er flüstert seine Ideen seinem sizilianischen Unterboss ins Ohr, die dann seinen Kapitänen die Info weiterverflüstert und ggf. noch ein paar Namen hinzufügt. (Wiki-Schaubild Mafia). Die Kanzlerin sollte ähnlich verfahren, dann wäre jeder Verdacht obsolet.
Spaß beiseite. Alle wichtigen Politiker werden abgehört. Wir erinnern uns an Mrs. Albright, die vorletzte US-Außenministerin mit Stil (Hilary Clinton hatte auch Stil). Sie steckte Joschka Fischer, er solle nicht so viele intime Dinge am Telefon besprechen, die Medien berichteten darüber. (Ich habe das Telefonat über einen UKW-Kanal meines Radios zufällig mitgehört, ich glaub, es ging mal wieder um Sex.)
Das einzige Argument gegen das Abhören sind m.E. die Personalkosten, denn das ganze Politikergequatsche muss ja aufgearbeitet, ausgewertet und dokumentiert werden. Für das Geld könnte man ein paar hübsche moderne Drohnen einkaufen.
zum Beitrag23.10.2013 , 13:30 Uhr
Mel Ramos und der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
Die Bilder und Skulpturen von Mel Ramos sind wirklich interessant. Es lohnt sich, nach ihnen zu googlen, weil er in seiner Kunst auch die Werbung thematisiert und ihr den Spiegel vorhält. Pornografie ist es nicht und der von den Feministinnen kritisierte Sexismus enthält zumindest eine große Portion (Selbst-) Ironie.
Das Leipziger Museum hat diese Art PR für Mel Ramos ebenso wenig gewollt wie die Feministinnen. Der schwarze Peter geht an das überforderte Security-Personal, aber wie soll man mit einer Horde schreiender Feministinnen angemessen umgehen? Eine Eskalation vermeiden und raustragen, also vom Hausrecht gebrauch machen. Der mit dem Handy hatte wohl seinen Spaß, da waren die vielen Einheiten im Kraftraum doch nicht umsonst.
zum Beitrag22.10.2013 , 17:05 Uhr
B. Ich sehe das Problem der christlichen Kirchen ganz woanders: Ihnen fließt staatlicherseits mehr Geld zu als sie benötigen. Woher kommt es? Aus Klingelbeutel, Kirchensteuer, kirchl. Vermögen und anderen Zuweisungen. Wohin fließt es? In soziale Einrichtungen, das Kirchenpersonal und sonstige Ausgaben. Wenn die Kartoffeln da sind, werden sie auch gegessen. Diese volkswirtschaftliche Weisheit trifft überall zu, bzgl. Managern, Politikern, Medienchefredakteuren und auch Kirchenleuten. Warum muss ein Priester nach A 13 h.D. aufwärts bezahlt werden? Meist zahlt er nicht einmal Miete. Wo fließt das Geld hin?
An die richtigen Stellen und an die falschen Stellen. Warum fließt es? Weil es da ist und ausgegeben wird.
Die interessante Überlegung, ob die Einfrierung des staatlichen Geldzuflusses mittel- und langfristig den Stand und die Funktion der Kirchen verbessert (in den NL fährt der Bischof keinen Luxuswagen und er fährt das Auto sogar selbst), ist die falsche Frage. Die richtige Frage lautet: Warum ist es von unseren Politikern nicht gewollt?
zum Beitrag22.10.2013 , 17:03 Uhr
B. Ich sehe das Problem der christlichen Kirchen ganz woanders: Ihnen fließt staatlicherseits mehr Geld zu als sie benötigen. Woher kommt es? Aus Klingelbeutel, Kirchensteuer, kirchl. Vermögen und anderen Zuweisungen. Wohin fließt es? In soziale Einrichtungen, das Kirchenpersonal und sonstige Ausgaben. Wenn die Kartoffeln da sind, werden sie auch gegessen. Diese volkswirtschaftliche Weisheit trifft überall zu, bzgl. Managern, Politikern, Medienchefredakteuren und auch Kirchenleuten. Warum muss ein Priester nach A 13 h.D. aufwärts bezahlt werden? Meist zahlt er nicht einmal Miete. Wo fließt das Geld hin?
An die richtigen Stellen und an die falschen Stellen. Warum fließt es? Weil es da ist und ausgegeben wird.
Die interessante Überlegung, ob die Einfrierung des staatlichen Geldzuflusses mittel- und langfristig den Stand und die Funktion der Kirchen verbessert (in den NL fährt der Bischof keinen Luxuswagen und er fährt das Auto sogar selbst), ist die falsche Frage. Die richtige Frage lautet: Warum ist es von unseren Politikern nicht gewollt?
zum Beitrag22.10.2013 , 17:03 Uhr
A. Das vom Autor verwendete Fremdwort Hybris bedeutet Anmaßung, Übermut.
Die Metapher des „Charismas der Bescheidenheit“ ist bzgl. des Dalai Lama ein zutreffendes Wort, wenn man es – ich unterstelle es dem Autor – ironisch verwendet. Denn es ist erwiesen, dass er zwar ohne Maßanzug und nur spärlich bedeckt weise in die Kameras lächelt, andererseits aber in den Präsidentensuiten der besten europäischen Luxushotels zu übernachten pflegt und sich in teuren Nobelkarossen zu seinen Showauftritten fahren lässt (, während seine Schwester mit aller Härte dafür sorgt, dass die Hierarchie im tibetischen Buddhismus gewahrt bleibt, ich glaube der SPIEGEL berichtete bereits darüber).
Ob sich Schein und Realität bzgl. der Franziskanerkutte des neuen Papstes decken, wage ich noch nicht zu beurteilen (evtl. sollte man dem Vatikan-Chefkoch die Kaviarfrage stellen). Aber ich traue es ihm zu und finde es auch angebracht. Claudia Roth sollte es ihm nachmachen und als Mrs. Vize-BT auf ein Dienstwagenupgrade auf Kosten des Steuerzahlers verzichten. (Fortsetzung folgt)
zum Beitrag21.10.2013 , 19:59 Uhr
#D.J. Gast (usw.)
Es gibt in Deutschland wohl keinen Professor, der lediglich Neueste Geschichte lehrt. Das ändert nichts an meinen – zugegeben überspitzten - subjektiven Wertungen. Die Fernuni-Hagen hatte immer einen zweifelhaften Ruf, weil die Studenten (zumindest damals) sozusagen über den Postweg dort studierten (Herr Westerwelles Vater betreibt eine Rechtsanwaltskanzlei, eins und eins sind zwei). Herrn Prof. Peter Brandt find ich sympathisch und es ehrt ihn, dass er Erfolg hat in seinem Beruf. Beim nochmaligen Lesen des Interviews (Trotzkist usw.) revidiere ich mein Urteil seiner gänzlichen Farblosigkeit im Vergleich zu seinem Bruder Schauspieler Matthias Brandt. Neueste Geschichte lehren ist m.E. Wiederholung und folglich langweilig. Die vergleichende Verfassungsgeschichte ist auch Wiederholung und auch nicht besonders spannend. Seine Homepage globkult.de (sicherlich eine wissenschaftliche Plattform mit Anspruch) bietet SPD-Berufspolitikern
eine Chance, Texte zu veröffentlichen (gibt’s dafür Geld?). Ich bin politikverdrossen, fühle mich durch narzisstische Berufspolitiker vom Schlage eines Herrn Gabriel provoziert. Sorry. Schlagt mich, wenn Ihr wollt.
zum Beitrag20.10.2013 , 12:36 Uhr
Peter Brandt ist Herausgeber einer Internetseite (globkult.de). Auf dieser Seite finden sich mehr oder weniger langweilige Beiträge führender Sozialdemokraten, Thierse, Wowereit usw. (sogar Sigmar Gabriel verspritzt dort gelegentlich Tinte). Peter Brandt bekleidet ein Pöstchen als Historiker für neueste Geschichte an der deutschen Elite-Uni, der Fernuni Hagen (oder ist es eine FH?, dort hatte sich Westerwelle promoviert), und beschäftigt sich berufsmäßig mit der Vita seines Vaters, der SPD, Wehner, Berlin, dem Mauerbau usw. (gähn). Den weitaus interessanteren Werdegang hat sein Bruder und Schauspieler Matthias eingeschlagen, dessen Interviews einen breiteren geistigen Horizont erkennen lassen und peppiger, frischer, bunter daher kommen.
zum Beitrag20.10.2013 , 09:52 Uhr
@ Villy
Jedem seine Meinung, ich argumentiere nur sachlich. Zu dem Videospiel-Vergleich: Die Leute, die von den USA aus mit ihren Joysticks Drohnen in Afghanistan und Afrika steuern und Leute abknallen, spielen diese Leute nicht auch nur ihr harmloses Videospiel aus der Kindheit weiter? Ja, ich bin auch gegen Kriegsspielzeug. Leider ist es eine Illusion, Kriegsspielzeug und Pornografie verbieten zu können. Vielleicht kann ich aber ein paar Leute überzeugen und zum Umdenken bewegen. Dann hätte sich mein Kommentar bereits gelohnt.
zum Beitrag19.10.2013 , 18:46 Uhr
Ich teile (heute) die Meinung von Alice Schwarzer, jedoch auch aus anderen Gründen.
Pornografie schadet den "Konsumenten" genauso wie den entwürdigten Darstellern. Früher habe ich mir auch pornografische Filme angeschaut, doch beim Verlassen des Kinos ist man für eine gewisse Zeit verstört. Auch ist der Suchtfaktor insbes. bei jungen Leuten nicht zu leugnen. Ich bin dafür, Pornografie zu verbieten oder pornografische Internetseiten mit hohen Steuern zu belegen, z.B. 500 € pro Seite und pro Tag, weil Pornografie die Fähigkeit, normale Beziehungen oder Freundschaften einzugehen negativ beeinflusst. Konsumenten fangen an, ihre Mitmenschen wie Objekte zu betrachten. Sicherlich gibt es viele, die hier taugh sind und das schnelle Geld verdienen wollen. Zu letzteren zähle ich die (angebl.) Feministinnen der PornYes-Bewegung. Sie greifen eine Idee von Alice Schwarzer auf, verdrehen die Argumente (Pornografie mit anspruchsvollem Inhalt, ist doch lächerlich), schreiben noch einen Preis aus, um dem Ganzen Seriosität zu geben und haben doch nur materielle Interessen.
zum Beitrag16.10.2013 , 13:59 Uhr
Soeben las ich einen eher freundlichen Artikel über die Roth. Da bin ich kritscher. Das Votum bei der Urwahl war eindeutig. Doch sie hat es nach der Wahl schon angedeutet. Bäumchen wechsel dich.
Die sympathische Simonis ("Pattex-Heide") von der SPD versuchte damals leider erfolglos, auf demokratischem Wege an der Macht zu bleiben und blamierte sich. Sekundenkleber-Claudia ist aus härterem Holz geschnitzt. Steht ihr als BT-Vize ein Dienstwgen-Upgrade zu? Wir feiern den großen Neuanfang bei den Grünen.
zum Beitrag16.10.2013 , 09:20 Uhr
"Sexualität ist nur die vorübergehende Verdrängung eines Zustandes mangelnder Hygiene." (Christoph Hillmick)
zum Beitrag14.10.2013 , 16:01 Uhr
Da will jemand ganz dringend in drei Jahren wieder in den Landtag gewählt werden. Die Piraten hatten keine gute Presse in den Medien, sie wurden den Lesern von allen Zeitungen diesmal fast gänzlich unterschlagen. Deshalb wurden sie nicht in den Bundestag gewählt. Was fällt mir ein, wenn ich "Piraten" höre? Der rausgemobbte Theatermann mit Ein-Null Abi Johannes Ponader, der den Stammtischquatschern bei Günter Jauch und Co in die Suppe spuckte, die schöne religiöse Russin mit ihrem Wunsch, das eingeschlagene Hochschulstudium fortzusetzen und ein kommerziell erfolgloser Polanskifilm aus 1986 mit Walter Matthau.
zum Beitrag14.10.2013 , 12:34 Uhr
Nach der Veröffentlichung des Artikels in der taz stellt sich die Frage, ob er sich im digitalen Promi-Container befindet oder im (nur) einfachen Big-Brother Container. Das hängt davon ab, wie viele Leser sich für seinen Blog interessieren. Ich hoffe für ihn, dass er den Quatsch nur für die überschaubare Dauer eines Protestes tut. Erreichen wird er nichts, leider.
zum Beitrag13.10.2013 , 20:02 Uhr
Man liest von Anderen viel Negatives, auch hier (Autoren arbeiten für umsonst usw.), für eine sachgerechte Beurteilung ist es wohl noch zu früh. Das Neue an der Zeitung ist v.a. die Good-Seite, US-Chefredakteurein Arianna H. spricht vom Dritten Metrum (oder habe ich das falsch verstanden?). Ich habe die Good-Seite gelesen, sogleich die Dosis meines Antidepressivums von 45 mg auf 30 mg reduziert und mir ein halbvolles Glas Wasser eingeschüttet. Prost.
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