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16.10.2024 , 22:36 Uhr
Leser*innen sind nun mal was anderes als Lesende! Lesender bin ich ja nur im unmittelbaren Moment des Lesens, taz-Leser bin ich aber auch, wenn ich grad nichts Blättchen gucke, das ist ein sozusagen ein Status. Ist also alles so korrekt wie die Verwendung der hervorragenden modernen Serifenschrift ;-)
zum Beitrag16.10.2024 , 22:21 Uhr
"Ich mag keine Serifen." Na um mögen oder nicht geht es ja hier nicht, sondern um funktionierendes Design und das ist durch unsere Sehmöglichkeiten bestimmt. Serifen bewirken ein gut lesbares Schriftband und sind die beste Wahl für Mengentexte (und dafür wurden sie ja auch erfunden, im Forum Romanum findest Du keine Minuskeln, dort wurde nur mit Versalien geschrieben). Zeilenlängen von max. 60 bis 70 Zeichen sind vom Auge optimal erfassbar und der Sprung zur nächsten Zeile kann ohne Kopfbewegung und ohne suchen erfolgen, das ist bei längeren Zeilen nicht mehr der Fall. Und der Vorteil der scrollbaren Ansicht ist ja gerade, dass man nicht gezwungen ist, unübersichtliche Buchstabenwüsten zu setzen, weil sonst irgendwie der Platz nicht reicht. Und Deine Punkt-Schriftgrößenangaben sind hier im digitalen Typobereich nicht hilfreich – 10 pt sind nun mal je nach Monitorauflösung anders groß. Passt schon alles so!
zum Beitrag16.10.2024 , 10:53 Uhr
Chapeau! Im ersten Moment dachte ich ja "He, wo ist meine wunderbar altmodische taz hin?" (also aufs Weblayout bezogen), doch dann: superlesbare und elegante Typo (Serifen!), aufgeräumtes Layout (schlanke Kolumne mit 60 bis 65 Zeichen pro Zeile), ein ausreichend großes Schreibfeld für die Kommentare und und und. Einfach wirklich durchdacht und nutzerfreundlich. Und wenn es nun auch noch die Arbeit der Redakteurinnen und Redakteure verbessert – was will man dann mehr!
zum Beitrag08.08.2024 , 12:15 Uhr
Hä? Warum sollen denn Betrunkene verhaftet werden? Da wäre ja halb Deutschland jede Nacht in Haft.
zum Beitrag19.06.2024 , 14:56 Uhr
Wie Sie auf dem Foto ganz gut sehen können, können in diesem winzigen Siedlungshaus nicht so sehr viele weitere Mieter zu Haus sein. Es ist ein Einfamilienhaus. de.wikipedia.org/w...dlung_am_Steinberg
zum Beitrag02.04.2024 , 10:46 Uhr
Das hoffe ich doch wohl sehr!
zum Beitrag21.11.2023 , 09:06 Uhr
Gastro ist eine "Sondernutzung", für die bei der Kommune bezahlt wird, in Leipzig z.B. zwischen 10 und 36 €/qm im Jahr. Diese Gebühren kommen dann wiederum dem Gemeinwohl zugute (im Moment werden die Gebühren wg. der angenommenen wirtschaftlichen Coronafolgen erlassen).
zum Beitrag20.11.2023 , 11:00 Uhr
Na schaunse mal hier, da finden Sie gleich eine ganze Latte an Statistik-Links: www.clevere-staedt...ger-und-autofahrer Was Ihre Bemerkung "Zu 4." angeht befürchte ich, dass Sie die Intention des Artikels nicht verstehen wollen: Ursachenbekämpfung ist besser als den (potenziellen) Opfern die Verantwortung überzuhelfen. Und nach der schiefen Logik Ihres Beispieles mit dem Wertsachendiebstahl wäre es am besten, Radfahren ganz zu verbieten: wer nicht Rad fährt, kann schließlich auch nicht mit dem Rad verunfallen. Und nun schnell "Helm auf" zum Autofahrergebet!
zum Beitrag13.10.2023 , 15:19 Uhr
Nein, Sie irren. Die angegebene CO2-Emission bezieht sich auf EINE Person, nicht auf das gesamte Flugzeug, und somit sind die Zahlen durchaus vergleichbar. Und klar braucht er mehr Zeit – aber Zeit ist bekanntlich nicht klimaschädigend.
zum Beitrag13.10.2023 , 15:05 Uhr
Na der Vergleich hinkt ja gewaltig. Herr Grimalda wollte ja nicht nach Hause laufen. Versuchen Sie es doch mal mit ÖPNV oder Fahrrad. Da fahren Sie einfach eher los und sind trotzdem pünktlich auf Arbeit. Die Stunde, die sie täglich länger unterwegs sind, sparen Sie dann am Wochenende beim Fitnesscenter wieder ein.
zum Beitrag13.10.2023 , 15:05 Uhr
Der Post bezog sich auf MARTIN SAUER, heute 8:56.
zum Beitrag13.10.2023 , 11:26 Uhr
Na der Vergleich hinkt ja gewaltig. Herr Grimalda wollte ja nicht nach Hause laufen. Versuchen Sie es doch mal mit ÖPNV oder Fahrrad. Da fahren Sie einfach eher los und sind trotzdem pünktlich auf Arbeit. Die Stunde, die sie täglich länger unterwegs sind, sparen Sie dann am Wochenende beim Fitnesscenter wieder ein.
zum Beitrag04.10.2023 , 10:43 Uhr
Tatsächlich zielte mein "klugscheißerischer Hinweis" (vielen Dank an dieser Stelle für die sachliche und wertschätzende Einordnung) in beide Richtungen: wenn man denn schon (vermeintlich) zu wenig Budget zur Verfügung hat, warum muss es denn dann so ein Nobelziel sein (ist ja keine Erholung, die halbe Zeit mit Rechnen und Geldzählen zu verbringen)? Und zweitens einfach mal mit Leuten beschäftigen, die sich tatsächlich einen solchen Urlaub nicht leisten können. Beide Fliegen lassen sich mit einer Klappe schlagen -. indem man mal seine soziale und geografische Blase verlässt. Und desweiteren - guten Flug, Troll Eulenspiegel!
zum Beitrag03.10.2023 , 12:25 Uhr
Hab jetzt den Artikel mehrmals gelesen und kann immer noch nicht glauben, dass das keine Glosse sein soll. Im Ernst mal: 1.400 € für zwei Hanseln und eine Woche? Für das Geld sind wir in den letzten Jahren in der Regel zu Dritt und für zwei Wochen in den Urlaub gefahren, aber auf die Idee, ständig das Geld zu zählen, bin ich dabei nie gekommen (und wir hatten auch nie das Gefühl, irgendwie underdoggy zu sein). Also das klingt schon alles sehr konstruiert. Vielleicht das nächste Mal in der Lausitz oder meinetwegen auch im fränkischen Fichtelgebirge Urlaub machen und dort mal Leute kennen lernen, die sich wirklich keinen Urlaub leisten können. Dann würde sich der Autor vielleicht mal seiner Luxusansprüche bewusst werden. Das Thema Ungleichheit ist meiner Meinung nach zu wichtig, um es auf solch einem Jammerwessiniveau abzuhandeln!
zum Beitrag20.01.2023 , 11:34 Uhr
Die Sperrfrist gilt nur bei der ersten Aufteilung in Einzelwohneigentum. War also die Wohnung der Mieterin schon vor dem Kauf durch den jetzigen Besitzer in Einzelbesitz, existiert keine Sperrfrist.
zum Beitrag01.11.2022 , 14:35 Uhr
Na wenn Sie es hier schon so juristisch genau nehmen wollen: wenn ein Autofahrer überfordert ist, darf er sich nicht hinters Steuer setzen, dann ist er nämlich nicht fahrtüchtig. Die Folgen seiner Fahruntüchtigkeit wären trotzdem fahrlässig, da er sie ja nicht absichtlich (also vorsätzlich) verursacht hat. Und ebenso verhält es sich mit den Aktivistis: sie verfolgen ja nicht den Absicht, verletzte Radfahrerinnen zu schädigen. Es ist also ebenfalls Fahrlässigkeit und kein Vorsatz. Auch wenn der Volkszorn hochkocht – bitte immer schön sachlich bleiben.
zum Beitrag25.10.2022 , 08:09 Uhr
Nein, so wollte ich das nicht vermittelt haben – das allermeiste war früher tatsächlich schlechter. Das mit der öffentlichen, staatlich organisierten Bildung aber etwas nicht stimmt, beweist die Autorin mit ihrem Text. Und desgleichen lässt sich ja mühelos an diversen Bildungsstudien der letzten Jahre ablesen, zuletzt am IQB-Bildungstrend-Bericht 2021.
zum Beitrag24.10.2022 , 13:43 Uhr
Die Autorin hat mein ganzes Mitgefühl – ihr Text offenbart die ganze Misere des gegenwärtigen deutschen Bildungswesens: entsetzlich, das sie den Faust erst in der 11. Klasse (!) lesen durfte. Was um alles in der Welt haben die denn die ganze Zeit davor im Deutschunterricht gelesen – "Conny geht zum Ballett" oder "Bibi und Tina"? Und was konnte denn danach noch kommen, in den knapp 2 Jahren? Wir lasen wir in den 1970ern den Faust I noch vor der gymnasialen Stufe, also spätestens in der 8. Klasse (jaja, im Osten ging die Abiturstufe erst in der 9. Klasse los – es lasen ihn also nicht nur die "elitären" Gymnasiasten; der Faust II war dann tatsächlich den Gymnasiasten vorbehalten). Und er öffnete mir nicht nur die Tür zur klassischen Literatur, sondern auch zur Antike, zur Geschichte und zur Philosophie. Ich frage mich also, was da VORHER in der Schule schiefläuft, dass 16jährige nicht in der Lage sind (und zu Frau Aydemirs Schulzeiten auch schon nicht waren), den Wert dessen, was sie in der Schule angeboten bekommen, zu wertschätzen und FÜR SICH SELBST eine Essenz heraus zu ziehen. Auf die inhaltlichen Argumente von Frau Aydemir mag ich da gar nicht mehr eingehen ("Nationalstolz", "Heteronormativität", "alte weiße Männer" etc.), dieses ungelenke Entlanghangeln an zeitgeistigen Buzzwords scheint mir lediglich die Folge dieser geistigen Mangelernährung zu sein.
zum Beitrag30.03.2022 , 12:45 Uhr
Naja, nun bleiben Sie mal sachlich. Amnesty International ist ja nun nicht gerade für Kremlnähe bekannt. Und auch die SZ gilt nicht gerade als russische Staatspresse: www.sueddeutsche.d...h-und-je-1.5217924
zum Beitrag04.05.2021 , 13:45 Uhr
Aber ich wohne im Erdgeschoss zur Miete - wo baue ich da mein PV-Dach hin?
zum Beitrag23.02.2021 , 12:10 Uhr
Ihr verständlicher Wunsch nach der Holzhütte im Wald in allen Ehren, nur sieht das Eigenheim der heutigen Zeit leider so aus, wie auf dem Bild zum Artikel. Und jetzt raten Sie mal, was Sie da haben: Grillgerüche, Lärm aller Art (Fernseher, Musik, dauerstreitende Paare, Partys bis in die Nacht), Holzfeuerungen, Rauchen im Nachbarsgarten … und dazu kommt dann noch, dass Sie für jeden Mist kilometerweit in die Stadt fahren müssen.
Ich wohne übrigens auch zur Miete im Altbau (seit 34 Jahren) und hatte die beschriebenen Probleme bisher nicht. Allerdings 26 davon in der selben Wohnung mir den selben Nachbarn - also klassisches städtischen Wohnen, da wächst man ja irgendwie zusammen.
zum Beitrag15.02.2021 , 17:46 Uhr
Ja, genau, Rücksichtnahme und Freundlichkeit führen geradewegs ins Burnout. Also weg mit dem Unsinn - nur Egoismus und Teilnahmslosigkeit führen zu wahrem Glück und Zufriedenheit. Dann ist im Notfall auch der Nachbar gern zur Stelle ... oder Moment mal, doch nicht? Was für eine vertrackte Welt!
zum Beitrag27.01.2021 , 15:02 Uhr
Danke für den interessanten Exkurs in die bayerische Geschichte! Das folgende undifferenzierte Ossibashing ist dann allerdings so erwartbar wie unangebracht. Mit dieser albernen "Fahrt nicht nach Sachsen"-Aufforderung fühlen sich bestenfalls die Rechtssachsen in ihrer Auffassung gegenüber den arroganten und ignoranten Wessis bestätigt und schlimmstenfalls werden ihnen mit mit diesem Affront noch mehr Anhänger zugetrieben. Interessanter wäre vielmehr ein Vergleich der gesellschaftlichen Schichtungen wie Zustände damals in Bayern und heute in Sachsen, um den Ursachen auf die Spur zu kommen. Aber mit Tucholsky ist man ja erst mal auf der sicheren Seite und muss sich keinerlei Gedanken über die eigene Rolle in diesem gesellschaftlichen Spiel machen.
zum Beitrag09.06.2020 , 12:21 Uhr
Lieber Lajosh, es würde der hier geführten Diskussion ausgesprochen gut tun, wenn Sie sich Ihrer Verbalinjurien enthalten würden und nicht allen Foristen, die nicht 100% Ihren Theorien folgen (ergo allen) in irgendeiner Weise Blödheit oder ein falsches Leben zu unterstellen oder sie sonst irgendwie persönlich runterzumachen. Es sollte doch hier im Forum um den Austausch von Argumenten gehen und nicht darum, das Leben und die Meinungen der anderen verbal zu entwerten. Kurioserweise machen Sie ja damit genau das, was Sie anprangern möchten, selbst.
zum Beitrag27.03.2019 , 11:11 Uhr
Aber der Unterschied zwischen einem Autounfall und einer Maserninfektion ist Ihnen schon klar, ja? Genau: Autounfälle sind nicht ansteckend.
zum Beitrag27.03.2019 , 11:01 Uhr
Wieso ist es Unfug, die Maserntoten in der 3. mit der der 1. Welt in Beziehung zu setzen? Der Rückgang z.B. der Maserntoten in "entwickelten" Ländern im Vergleich zu "Entwicklungs"-Ländern liegt in erster Linie daran, dass in ersteren über Jahrzehnte in der Breite geimpft wurde. Und wie Sie an den Zahlen sehen können: in Ländern, in denen die medizinische Infrastruktur und damit das Impfwesen zusammenbrechen oder beschädigt werden (z.B. in Bürgerkriegsländern wie der Ukraine), steigen die Erkrankunszahlen sofort an. Oder glauben Sie, die Ukrainer hätten quasi über Nacht ihre über Jahrzehmnte des relativen Wohlstands erworbene "körperliche und gesundheitliche Robustheit" verloren? Und: müssten nach Ihrer Theorie nicht die Menschen in den "Entwicklungs"-Ländern durch das Leben in schwierigen hygienischen Bedingungen, quasi seit der Geburt in einem Keimpool schwimmend, gerade viel robuster und somit immunstärker sein als wir Mitteleuropäer, die wir schon als Säuglinge täglich durchs aseptische Seifenbad gezogen werden? Also irgendwie leuchtet mir Ihre ganze Argumentation nicht ein.
zum Beitrag07.03.2019 , 20:58 Uhr
"Sie wollen den Kindesmissbrauch in der DDR als Kommunismus verkaufen?" Ja, genau, für 7,45 € das Stück. Sie sollten mal die Eierlikörsorte wechseln.
zum Beitrag07.03.2019 , 20:56 Uhr
Mein Gott, Mr. Fissner, Ihnen muss man es ja wirklich immer ganz genau vorkauen, damit Sie mal einen Post verstehen. Aber vielleicht wollen Sie ja einfach nichts verstehen. Meine Antwort bezog bezog sich auf Ihre Äußerung "Kirchenobere warens in der DDöR nun ja nicht." Im Artikel gehts um den Mißbtrauch in Heimen - und den wirds wohl hüben wie drüben genauso bei Kirchens wie bei Kommunistens gegeben haben. Und wo haben Sie in meinem Post was von Verantwortlichen für die sozialistische Erziehung in der BRD gelesen? Da hat Ihnen wohl das morgendliche Eierlikörchen einen Strich durch die Wahrnehmungsrechnung gemacht … Prost! (Und ich muss auch nichts erklären, was ich "entschuldigen oder relativieren" will - ich entschuldige und relativiere nämlich gar nix (aber so'n Vorwurf klingt natürlich immer so schön reaktionär, nicht wahr?), sondern schreibe zum Mißbrauch und Mißhandlung in der DDR - und da gehört nun bitte schön auch die Kirche mal auf den Prüfstand, die si so gern fernab der DDR-Realität sehen möchten).
zum Beitrag07.03.2019 , 20:23 Uhr
Eben! Warum denkt eigentlich keiner nach?
zum Beitrag07.03.2019 , 14:19 Uhr
Achtung Achtung! Genosse Lesmankov hat die Debatte für beendet erklärt! Bitte alle wieder zurück an die Arbeit! Mal im Ernst: wer hat denn diese Debatte mit wem geführt? Eben - keiner. Das haben wir Linke uns so ausgedacht und geglaubt, dass alle so toll ticken wie wir. Und nun - oh Schreck, oh Graus - stellt sich heraus: es ist mitnichten so (und auch mit Neffen nicht). Sprache ist Ausdruck von Bewußtsein, nicht umgekehrt. Am Ende werden wir vor lauter Sternchen die ganzen Malaisen der Gesellschaft nicht mehr sehen.
zum Beitrag07.03.2019 , 11:54 Uhr
Ne ne, das ist schon richtig formuliert: "der letzte Dödel". Denn ich glaube nicht, dass eine Dödelin die letzte sein wird, die sich von den Argumenten des CvD überzeugen lässt. ;-)
zum Beitrag07.03.2019 , 11:33 Uhr
Ihr Antikommunismus in allen Ehren - aber es gab in der DDR ebenso kirchliche, von der Diakonie getragene Kinderheime, mit zunächst über 9.000 Plätzen. Später dann wurden diese staatlicherseits immer mehr zur Reduktion gezwungen (ausgerechnet mit dem in diesem Zusammenhang schon kuriosen Argument, dass dort mit "veralteten Erziehungsmethoden" wie der Prügelstrafe gearbeitet wurde). Und immerhin 40% der Insassen wurden durch die staatliche Jugendfürsorge (also die, die auch die Jugendwerkhöfe betrieb) dahin vermittelt. Warum es nun in den kirchlichen Heimen der DDR anders zugangen soll als in denen der BRD zur gleichen Zeit müssten Sie schon mal erklären. Sie sehen, es ist mal wieder alles nicht so einfach mit der Schuldzuweisung.
zum Beitrag07.03.2019 , 10:49 Uhr
Kompliment! Endlich mal ein Kommentar, der sich sachlich und pointiert mit den Gegnern der gendergerechten Sprache auseinandersetzt. Das wird jetzt auch den letzten Dödel überzeugen und ich bin heilfroh, nun ein paar echte Argumente an die Hand zu bekommen, um in den nervenden Diskussionen mit weißen alten Männern und Frauen zu bestehen (alle blöd, von gestern, Nationalchauvisisten und Sprachdiktatoren). Weiter so! So werden wir Linken endlich wieder argumentatives Oberwasser kriegen - denn was bei AfD, Pegida und Co. seit Jahren so fabelhaft klappt, kann ja dann so nicht falsch sein.
zum Beitrag04.03.2019 , 19:38 Uhr
Seit 1991.
zum Beitrag07.11.2018 , 10:52 Uhr
Stimmt. Z.B. für die Palliativmedizin dürfte sich dann kein Personal mehr finden. Das Alte China ist mit dem modernen Europa eben nur begrenzt vergleichbar.
zum Beitrag05.11.2018 , 15:58 Uhr
Na, da haben Sie ja das Wesen des Kapitalismus sehr treffend zusammengefasst. Deshalb steht in diesem System auch die polnische Krankenpflegerin im Wochenend- und Schichtsystem ganz weit oben in der Wertabschöpfungsskala (ruft ja am stärksten ihr Leistungspotenzial ab), während der gerade in den Ruhestand versetzte VS-Chef nix mehr bekommen wird (weil er ja nix mehr von seinem Leistungspotenzial abschöpft und der Gesellschaft, die ihn bezahlt, nicht mehr dient). - Oder mag Ihr idealisiertes - oder besser gesagt: ideologisch basiertes - Kapitalismusbild vielleicht grad so gar nicht auf die Wirklichkeit passen? Sie sollten Ihre "Argumente" schon aus der Realität schöpfen und nicht aus rosarotmalender Theorie.
zum Beitrag24.10.2018 , 17:09 Uhr
Also echt - wie frauenfeindlich ist das denn? Der Architekt sollte sich was schämen. Wie soll frau denn so weit unten ihre gebrauchten Tampons einwerfen? Oder worum ging es nochmal im Artikel …
zum Beitrag14.08.2018 , 15:28 Uhr
"Für die Banken wäre es lukrativ, das Bargeld abzuschaffen. Bargeld ist teuer und unbequem" Wetten, dass die Kontogebühren nach der Bargeldabschaffung aber trotzdem ansteigen werden? Das lukrativste an der Bargeldabschaffung ist die enorme Geldmenge, die den Banken dann auf einmal zusätzlich zur Verfügung stehen wird.
zum Beitrag14.08.2018 , 15:23 Uhr
Wieso, gehen Sie mit einem Münzalbum einkaufen, dass Sie das Geld suchen, aus- und einsortieren müssen? Oder leiden Sie in Whrheit an Dyskalkulie?
zum Beitrag01.08.2018 , 15:01 Uhr
"Damals wuchsen die Kinder bis zur Einschulung noch im Kreis der Nachbarschaft und der Familie auf, wo die soziale Kompetenz und der Respekt untereinander und den Umgang mit verschiedenen Altersgruppen auf und lernten von einander wie man Konflikte ohne Gewalt löst!" Wie unterschiedlich doch die Lebenserfahrungen sind, wenn man (offenbar) in unterschiedlichen Winkeln des Landes groß geworden ist: Vor ziemlich genau 50 Jahren kam ich in den Kindergarten, so wie eigentlich alle anderen meiner Altersgefährten auch. Gewalt kenne ich weder aus dem Kindergarten noch aus der Schule (und habe bis heute keine nenenswerten Gewalterfahrungen gemacht, ob wohl ja nach Ihrer Theorie Mord und Totschlag unter uns herrschen müssten). Wir lernten im Kindergarten und in der Schule - ohne den überfürsorglichen Hausfrauenmütterschutzschirm - selbstständig und gewaltfrei unsere Konflikte zu lösen. Und was sagen Sie nun? Liegt vielleicht doch eher alles am gesellschaftlichen Klima …
zum Beitrag01.08.2018 , 14:43 Uhr
Ach, so schlimm kann das Mittelalter doch gar nicht gewesen sein, immerhin hat es fast 1000 Jahre lang funktioniert, der Kapitalismus aber ist nach gut 200 Jahren schon am abkacken. Aber mal Spaß beiseite: Permakultur ist sicher EINE Variante für zukünftige landwirtschaftliche Konzepte, aber sicher nicht die alleinige (so wie z.B. Elektromobilität nur ein kleiner Baustein künftiger Mobilität sein darf, sonst fahren wir buchstäblich wieder gegen die Wand). Und für eine landschafts- und naturnahe Lebensweise, die es trotz zumehmendem Urbanisierungsdrang geben wird, ist sie durchaus auch heute schon geeignet. So kann sich beispielsweise der auf dem Land lebende Homeofficearbeiter, Designer, Architekt etc. pp. autark selbst versorgen. Für die urbanen Massen werden andere Konzepte notwendig sein. Und btw: ich finde Frau Kirschgrüns recht rustikal vorgetragene Ideen immer ganz anregend, man muss ja immer erst mal etwas radikaler denken, um das Realistische zu erreichen. Und da wir ja hier "unter uns" im taz-Forum sind, kann das ruhig auch so radikal formuliert sein.
zum Beitrag22.06.2018 , 11:27 Uhr
Und? Hat das Nachbardorf als Vergeltung seine Luftwaffe geschickt? Oder wenigstens Ihr Elternhaus abgerissen?
zum Beitrag13.04.2018 , 11:07 Uhr
Naja, das mit der Bürgeruniform passt doch zumindest in einer gesellschaftlichen Schicht schon seit Jahren ganz gut - und ganz freiwillig. In meinem Nachbarviertel z.B. - das mit den vielen Bioläden und den richtig großen Volvo-SUVs davor - tragen alle so einen Tatzenaufdruck (der lustigerweise dem TAZ-Logo ähnelt) auf ihren Jacken, damit sie sich untereinander erkennen. Man nennt es deshalb auch das Pfötchenviertel. Und die zahlen da richtig viel Geld für.
zum Beitrag24.01.2018 , 12:29 Uhr
Ich hatte den Text dreimal gelesen und nicht verstanden, was uns Herr Weissenburger sagen will. Bis mir dann aufging, dass der Autor konsequent die Akteure des Entschuldigungsprozesses durcheinander gewirbelt hat. Also, lieber Autor, entschuldigen geht so: Der zu Entschuldigende (also der, der den Schaden verursacht hat) bittet den Geschädigten um Entschuldigung (dazu kann er Gründe angeben, die eine Entschuldigung - also das Entnehmen der Schuld vom Verursacher - dem Entschuldigenden leichter machen können, muss es aber nicht). Und wenn der Geschädigte dann dem Schädiger seine Schuld nachsehen kann (ihn also ent-schuldigt), dann wird der Geschädigte zum Entschuldigenden und der Schädiger zum Entschuldigten. Wenn sich der Autor bei einem solch ernsten Thema nicht die Zeit nimmt, sich erst einmal grundsätzlich mit den Gegenstand seiner Betrachtung (dem Entschuldigen also) auseinanderzusetzen, so ist das nicht zu entschuldigen!
zum Beitrag22.06.2017 , 13:12 Uhr
Was für ein gescheiter, vorbildlicher Kommentar! Danke, Jan Feddersen!
zum Beitrag09.03.2017 , 18:55 Uhr
Die 1764 gegründete Kunstakademie in Leipzig heißt «Hochschule für Grafik und Buchkunst», nicht «Hochschule für Buchdruck und Gestaltung». Zumindest der Autorin dieser Rezension kann man eine zu große Nähe zum Objekt ihrer Betrachtungen nicht unterstellen.
zum Beitrag15.08.2016 , 14:31 Uhr
Polemische Gegenfrage: Soll Herr Arzt, einen Großteil seines Einkommens für Miete ausgeben müssend, auf die Möglichkeit verzichten, einen Teil seines Einkommens für die Alterssicherung anzusparen oder anzulegen, nur damit Sie im Alter leistungslosem Luxus fröhnen können?
Übrigens (kleiner Grundkurs Wirtschaftskunde): Die Rendite ist das, was nach Abzug aller Kosten, inkl. Rückstellungen z.B. für Mietausfälle, übrig bleibt. Na hoffentlich sind Sie kein freiberuflicher Wirtschaftsberater …
zum Beitrag15.01.2015 , 09:34 Uhr
In der Regel wird bei solchen statistischen Erhebungen der jeweils höchste bisher erreichte Bildungsabschluss abgefragt. 16% der Teilnehmer hatten also Abitur gemacht, aber (noch) keinen weiteren, höheren Abschluss erreicht. Bei 25% der Teilnehmer an der Umfrage war der Hochschulabschluss der höchste erreichte Bildungsgrad. Dafür mussten sie natürlich vorher das Abitur ablegen, was aber für die Befragung unerheblich ist.
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