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12.04.2025 , 00:43 Uhr
Gilt es als verhältnismäßig, wenn man einfach eine Scheidung vom deutschen Nationalismus möchte? Also als unabhängiges Preußen, welches an die 1. Republik anknüpft, und wo man sich ausdrücklichst dagegen stellt, von Neonazis oder wem auch immer als ob deren Untertanen eingeschüchtert zu werden (sowie auch Dinge, wie sich auf die Seite aller Länder zu stellen, welche keine Atomwaffen haben, statt sich im Namen von Schutz mit Atomwaffen zu begraben).
zum Beitrag11.04.2025 , 16:44 Uhr
Ich finde es auch etwas verwunderlich, dass da nicht mehr Interesse an AGs gibt. Bzw., wenn man also über eine Vorstellung redet, dass z.B. eine Fabrik der Arbeiterschaft gehört, AG ermöglicht sowas, mit also Anteilen an der Fabrik, und Dividenden.
In der Hardcore-Fassung natürlich, dass mit der Vorstellung gemeint ist, dass alles der Arbeiter-Partei gehört. Aber naja, ich bin nicht Fan davon, vom Parteibüro schimmelige Wohnung zugewiesen zu bekommen, ohne Möglichkeit anders zu leben, usw.
zum Beitrag09.04.2025 , 21:44 Uhr
Und die Molkerei wiederum, ist den Ketten ausgesetzt. Und wenn man so weit geht, über Preisregulierung zu sprechen, dann kaufen mehr Molkereien Milch aus Nachbarländern.
So oder so, solche Thematik für mich auch mal was für ordentliche parlamentarische Runde, also, wenn man davon ausgeht, dass ein Trend in Richtung von alle Äcker Eigentum von paar Briefkastenfirmen, welche ggf. für eigenen Markt auf anderem Kontinent produzieren - das sowas nicht eine plausible Landwirtschaftspolitik darstellt.
zum Beitrag09.04.2025 , 20:27 Uhr
"Um Kinderarmut abzumildern, soll der Teilhabebetrag des Bildungs- und Teilhabepakets von 15 auf 20 Euro erhöht werden."
Schon gewusst, dass es mal eine SPD gab, welche in den Wahlkampf zog, mit der Parole: "Panzerkreuzer oder Kinderspeisung" ? Das war in den 1920ern...
Habe es vor einer Weile bei Hagen Schulze gelesen, auf Seite 546 von "Otto Braun oder Preußens demokratische Sendung".
zum Beitrag07.04.2025 , 22:58 Uhr
Ich mag nicht super-viel von Molière und so gelesen haben. Aber wenn man also einen Mann aus der höheren Gesellschaft darstellen möchte, welcher da in seiner sonst heilen Elfenbeinturm-Welt nicht mitbekommen hat, dass es zu Morden gekommen ist, wie z.B. an Amadeu Antonio, und so: "Oh weh mir, dem Herrn, dass ich da an einer Weiterentwicklung der Gesellschaft teilnehmen soll!", da könnte man sowas wohl besser in Szene setzen.
So oder so, als Familienabend kann ich mir was besseres vorstellen. Bei dem Thema, wird RBB zum preußischen öff. Rundfunk, oder ganz neu?
zum Beitrag07.04.2025 , 16:27 Uhr
Bei mir ist Gas seit 2015 abgestellt, weil ich nicht die Herrschaft von Herrn Assad in Syrien, mit Leid der zivilen Bevölkerung, mitfinanzieren wollte, wo Herr Putin mit dabei war. Also bin da schon seit längerem dafür, dass man sogar international mal paar Dinge klarstellen sollte.
Und eines dieser Dinge ist meiner Auffassung nach, dass man hier nicht zu einem Proxy-Schauplatz wie damals z.B. Vietnam und Kambodscha, verkommen sollte, womit Städte wie Berlin und Minsk flott in Schutt und Asche liegen, nachdem USA und Russland paar Salven gegeneinander, in Namen der Leute in Berlin und Minsk, aber ohne wirklich unser Mitwort, abfeuern.
zum Beitrag18.03.2025 , 19:39 Uhr
In Weißrussland befinden sich russische Langstreckenwaffen, in DE amerikanische. Bedeutet, innerhalb von paar Knopfdrücken könnten Putin und Trump, Berlin und Minsk zerstören. Als Staat würde ich da mal mit Herrn Lukaschenko darüber reden, und dass es absurd ist, und ob nicht eher für andere politische Richtung wäre.
Ansonsten, ich selbst würde Seeblockade zwischen Nord- und Ost-See machen, sowie zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer, um damit russische Öltransporte einzuschränken (mit welchen Kreml weiterhin viele Einnahmen hat, während z.B. Bund damit aus Wirtschaftseinnahmen mithalten möchte), sowie rus. Kriegsschiffe nicht in Nähe von europäischen Großstädten zu lassen.
In baltischen Ländern würde ich nicht viel stationieren, bzw. eher paar humanitäre Güter, falls USA in deren typischen Kriegsweise erstmal St. Petersburg platt machen, u.ä. - Augenmerk wäre für mich eher Stationierung in Rumänien, um dort relativ flott die russisch-ukrainische Front flankieren zu können. D.h. inkl. Einnahme von Krim, wo kein T-90 flott reinrollt. Damit und mit Seehoheit, eher gewisser Druck zum Friendsabschluss, und billiger statt Jahrzehnte wie Soldatenferiencamps im Baltikum zu betreiben.
zum Beitrag14.03.2025 , 20:31 Uhr
Selbst bei damit einhergehendem Wirtschaftswachstum, Problem mit Kriegswirtschaft ist, dass es sozusagen zu gewisser Selbstverzehrung kommen kann. Also, insbesondere im Kontext einer geopolitischen Lage, welche so locker 10+ Jahre dauern kann, da gibt es der Haushalt nicht her mit russischen Öleinnahmen mitzuhalten - und also Rezession wenn weniger Geld für Anschaffungen.
Auf der anderen Hand, mit paar einfachen Seeblockaden, könnten Ölexporte über See erschwert werden.
zum Beitrag09.12.2024 , 21:01 Uhr
Als "Devil's Advocate" könnte man bei der Kultur aber argumentieren, dass wenn es in den Außenbezirken (mehr) Theater geben würde, dass die Leute dort/hier mehr einen Bezug dazu hätten.
Oder in anderen Worten, wenn man selbst Politik machen möchte, hat man den eine konkrete Vorstellung davon, wie und was man selbst fördern würde? Also, eine Straße in Kreuzberg, voller subventionierter Theater (teils übrigens sogar mit eigens Gebäude dafür), mag ja gut bei Touristen ankommen - aber vielleicht nicht ganz so toll, bei all den Wählern, welche um Stunde Fahrtweg zu solcher Straße haben?
Ich selbst bin da für stadtflächen-deckendes Konzept, mit Förderung von Kinderprogramm, sowie landeseigenen Gebäuden, mit welchem mindestens je Bezirk eine kommunale Bühne zur Verfügung steht (also für z.B. lokale Amateurtheatergruppe) - und ggf. auch Gebäude, in welchem mehrere Bühnen unter einem Dach, und jeweils gepachtet werden können.
zum Beitrag09.12.2024 , 19:22 Uhr
Was ich an Georgien immer spannend fand, war das die Geschichte Georgiens mehr als 2.000 Jahre zurückgeht, also voll so mit Staatlichkeit und so, während es z.B. hier in Berlin vielleicht gerade mal paar Lehmhütten gab, wenn überhaupt.
Und in dem Kontext finde ich es besonders Schade, dass in Georgien viele Leute dafür sind, zu einem Vorort von Moskau zu werden, und dortige Manieren imitieren - dazu noch mit klarem Push vom Kreml alle zu "einem Volk" zu verschmelzen, wie es mit Pan-Germanismus der Fall war, oder auch mit Sinisierung der Fall ist.
Dabei kann ich zwar wirtschaftliche Interessen verstehen, mit bestehenden Handelsbeziehungen zum Nachbarn Georgiens. Und ich selbst bin auch nicht großer Fan davon, dass es bei EU im Grunde heißt: "Entweder Moldau macht bei uns mit, oder Moldau wird vom EU-Aussengrenzenzaun umgeben sein." (wobei es in DE jetzt schon Ausweisungen von Bürgern Moldaus gibt)
Aber als Georgier würde ich mich schon fragen, ob der Umsatz einer Firma Grund genug ist, im Endeffekt wie Lakaien von russischen Ultranationalisten zu sein, welche mit Behauptungen auftischen, wie dass Georgien schon immer russisch war (nur weil mal im ruß. Reich und Union war).
zum Beitrag01.12.2024 , 17:08 Uhr
Ja, im Finanztalk macht das sicherlich Sinn. Punkt ist aber trotzdem der, dass über Entlassung von Zehntausenden geredet wird, obwohl der Konzern genug Geld für Dividenden hat, um 120.000 Personen pro Kopf 37.500 Euro auszahlen zu können. Und für die Entlassenen bedeutet sowas Dinge wie bei längerer Arbeitslosigkeit Haus verkaufen zu müssen...
Und selbst wenn klar wäre, dass ein Werk auch längerfristig nicht rentabel, dann sind 4,5 Milliarden Euro eine Menge an Geld für Modernisierungen usw. (oder ggf. sogar mal etwas Rabatt für was noch auf Lager ist) - nicht nur um die Arbeitsplätze zu sichern, aber eben auch um dem Betrieb einen langfristigen Plan zu geben, bei welchem man eher auf Umsatzsteigerung setzt (inkl. gut für Aktienbewertung), statt alles zu schließen um in den letzten paar Jahren noch so viel Dividenden wie möglich rauszuquetschen.
Und da finde ich schon, dass es eine sehr relevante Frage ist, ob es alles also im Sinne der Vorstellung von irgendwelchen MBA-Leuten in Richtung "Sozialdarwinismus wie in USA" gehen sollte, wo viele Menschen in ziemlicher Armut leben - oder ob man da eher für bürgerlichen Standard ist, als Fortschritt im Vergleich zum Feudalismus.
zum Beitrag01.12.2024 , 15:24 Uhr
"Volkswagen-Dividende - insgesamt 4,5 Milliarden Euro"
Bei 120.000 MAs entspricht das 37.500 Euro pro Kopf.
Schon krass, dass mit solchem Ergebnis wegen einer Flaute Zehntausende auf die Tasche der Steuerzahler gelegt werden sollen (also Haushaltsausgaben für ALG - und weniger Steuereinnahme von MwSt.), während sich paar Leute die Dividenden wohl zum großen Teil einfach nur zu schon bestehendem Berg an Geld auf Konten legen.
zum Beitrag