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28.03.2018 , 13:40 Uhr
So tolerant Giovanni Di Lorenzo ist, so gnadenlos haut seine Stellvertreterin alles kurz und klein, was nicht auf ihrer eigenen Linie ist. Sabine Rückert duldet keine Widersprüche. Im Fall Mollath hat sie die "Zeit" auf Kurs gebracht und wollte mit einem Machwerk an manipulativem Journalismus den armen Mollath als notorisch unzurechnungsfähigen Wirrkopf darstellen, der zu Recht hinter Gitter gehöre (der Mann ist wieder auf freiem Fuß). Warum? Einer der Lieblings-Experten von Ftau Rückert war in die Sache als Gutachter involviert, auf unrühmliche Weise, und ebenso unrühmlich nutzte Sabine Rückert die Macht der "Zeit", diesen Gutachter zu stützen. Und ebenso war es im Fall Wedel. Auch hier WEISS Frau Rückert, wer im Recht ist und wer nicht und auch da duldet sie keinen Widerspruch. Die "Zeit" lässt ansonsten schon mal ein Pro und Contra im eigenen Blatt zu. Aber nicht bei den Herzensangelegenheiten von Sabine Rückert. Diese Frau breitet ihre Macht immer mehr aus, da sollte Di Lorenzo schon etwas stärker drauf achten.
zum Beitrag07.11.2017 , 10:43 Uhr
Stimmt, das mit den Kohlekraftwerken und den Chinesen. Aber die Chinesen powern viel mehr in punkto erneuerbare Energien als wir in Deutschland. Bei dieser Zukunftstechnologie werden wir bald nicht vorne dabei sein. Dank solcher Stratetegen wie Christian Lindner und anderen, die an einer gestrigen Technologie festhalten. http://www.tagesschau.de/ausland/klimakonferenz-china-101.html
zum Beitrag27.10.2017 , 11:47 Uhr
Vielleicht hätte sich die taz-Autorin vor dem Gespräch noch einmal den Artikel der eigenen Zeitung vom 22.10.2017 durchlesen sollen, Zitat:
"In dem 20-seitigen Urteil billigt der Straßburger Gerichtshof, der kein EU-Gericht ist, auch andere Vorwürfe gegen Reski. So habe sie den Verdacht gegen S. P. übertrieben. Während sich aus den BKA-Berichten allenfalls ein vager Verdacht ergebe, lese sich Reskis Darstellung so, als sei eine Mafia-Mitgliedschaft sehr wahrscheinlich. Zudem habe Reski entlastende Faktoren nicht erwähnt, etwa dass die BKA-Berichte am Ende nicht zu Ermittlungsverfahren führten. Auch habe die Autorin S. P. keine Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Dass S. P. zehn Jahre zuvor in anderem Kontext eine Mafia-Mitgliedschaft abgestritten habe, genüge nicht. Reski habe damit die Grenzen verantwortlichen Journalismus überschritten, so der Gerichtshof."
http://www.taz.de/!5454489/
Frau Reski ist also keineswegs Opfer einer ignoranten Justiz. Sie hat schlampig gearbeitet und journalistische Grundsätze (z.B. Gegenseite zu Wort kommen lassen) ignoriert. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn Frau Reski nicht nur von Fans interviewt würde.
zum Beitrag27.10.2017 , 09:11 Uhr
Ein großartiger Text von Hengameh Yaghoobifarah! Man kann ihr/ihm nicht hoch genug anrechnen, was es an Durchhaltevermögen bedeuten mag, ihr/sein Leben mitten unter diesen widerwärtigen Kartoffeln zu führen. Ja, es wäre ein Leichtes für Hengameh Yaghoobifarah, in ein islamisches Land zu ziehen, wo sie/er dann für ein Queer-Magazin schreiben und die dortige Gesellschaft mit Gender-Diskussionen bereichern könnte. Aber diesen bequemen Weg will sie/er ja eben nicht gehen. Geradezu heroisch stemmt sie sich gegen die Karoffeln, lässt sich sogar einen Teil ihres Lebens durch die sexistisch-kapitalistische Sozialstaats-Variante monetär unterstützen. Respekt!
zum Beitrag26.08.2017 , 07:57 Uhr
EndeGelände ist ein Wanderzirkus. It´s just show. Wenn die Zelte bald wieder abgebaut sind und das Stoppelfeld am Lahey-Park geräumt, stehen die betroffenen Anwohner in den zu räumenden Dörfern weiterhin allein auf weiter Flur. EndeGelände ist ein ziemlich elitäres Kollektiv - Kontakte oder gar ein Miteinander mit der Bevölkerung vor Ort gibt es nur sporadisch bis gar nicht. Anstatt die Menschenkette ("Rote Linie") an diesem Samstag eindrucksvoll zu verstärken, lassen die Aktivisten diesen wichtigen regionalen Protest im Stich, man macht lieber das eigene Ding. Überhaupt geht alles nur nach den Regeln der Aktivisten. Die Bürger vor Ort schauen sich das an, als ob sie Exoten betrachten. Alibimäßig hat man zwischendurch ein paar Anwohner ins Camp eingeladen, aber das war´s dann schon. Unterm Strich: schnöselig.
zum Beitrag03.08.2017 , 14:14 Uhr
Die taz fragt, ob es "zulässig ist" (sic!), dass sich die politische Vertretung einer Religionsgemeinschaft in die Programmgestaltung eines unabhängigen Senders einzumischen versucht.
Zulässig? Serious? Marlene Halser empfehle ich einen Nachhilfekurs in Redefreiheit, Meinungsfreiheit, Demokratie. Natürlich darf eine Religionsgemeinschaft - wie jeder Mensch und jedwede Vereinigung - versuchen, sich einzumischen. (Übrigens fragt sich Frau Halser vermutlich nicht, ob Parteien sich einmischen dürfen, sonst dürften auch Grüne und Linke gar nichts mehr zu den ÖR-Inhalten kommentieren.)
Lobby-Arbeit ist nicht verboten, auch nicht gegenüber einem öffentlich-rechtlichen Programm. Entscheidend ist doch, wie ein Sender darauf reagiert.
zum Beitrag03.04.2017 , 13:34 Uhr
"Man kann darüber streiten, ob es zulässig und ob es klug war, den Namen des Klägers im MDR-Prozess zu nennen, wie es Petra Reski in ihrem Artikel für den Freitag getan hat."
Nein, kann man nicht. Den es war rechtlich völlig klar, dass man den Namen NICHT nennen durfte. Es ist doch ein Aberwitz, dass jemand erfolgreich seinen Persönlichkeitsschutz einklagt und sein Name nicht in diesem Zusammenhang genannt werden darf, auf dass dann Frau Reski kommt und beim Bericht über eben dieses Urteil dann diesen Namen nennt.
Frau Reski hat wissen müssen, dass sie da unrechtmäßig handelt. Es wäre ihre Pflicht gewesen, die Redaktion darüber in Kenntnis zu setzen.
"Allerdings wird die Problematik ja auch der betreuenden RedakteurIn bewusst gewesen sein."
Woher die Vermutung? Was, wenn die Redakteurin das nicht gewusst hat? Dann könnte man ihr vorhalten, nicht sorgsam genug den Text geprüft zu haben. Aber die "Mitverantwortung" des Herausgebers sehe ich nicht dann gegeben, wenn es sich um ein bewusstes Täuschungsmanöver der freien Autorin gehandelt hat.
zum Beitrag20.03.2017 , 20:38 Uhr
Es ist ja beinahe Mode, die heute-show mit dem "Vorbild" (als ob es nicht weitaus mehr Sendungen ähnlichen Typs gegeben hätte) zu vergleichen und die Mainzer Ausgabe zu disqualifizieren. Das ist sozusagen das weltbürgerliche Parfum, mit dem sich manche Autoren und auch Kommentatoren gerne einnebeln. Allein, eine Sendung mit etwas weniger Anspruch ist mir ebenso recht, wenn die Inhalte ein proportional weitaus größeres Publikum erreichen. Übrigens würden bei der heute-show die Alarmglocken auch klingeln, wenn man auf die absoluten Zahlen der US-Sendung heruntersacken würde. Ich finde die heute-show jedenfalls so schlecht nicht; es gibt mal schlechtere, aber öfter bessere Tage. Vielleicht sollte sich die taz auch mal an die eigene Nase fassen, was Satire betrifft?
zum Beitrag04.01.2017 , 03:09 Uhr
Ja, die armen Intensivtäter, so kann man doch nicht mit denen umgehen.
zum Beitrag02.01.2017 , 00:54 Uhr
Sie sollten als Ex-Verwaltungsrichter eigentlich die Bedeutung von "Racial Profiling" besser kennen. Regelmäßiges Verdächtigen bestimmeter Personengruppen ohne konkreten Anlass. In Köln hat man einmalig mit Anlass eine bestimmte Personengruppe näher kontrolliert, nämlich junge Männer nordafrikanischen Aussehens, die in größeren Gruppen angereist kamen. Nach Ihrer Logik, Herr Ex-Richter, wären ja schon zielgerichtete Kontrollen bei Hooligan-Zusammenrottungen untersagt.
zum Beitrag20.05.2016 , 12:56 Uhr
Für einen "Ressortleiter Medien" ist dieser Kommentar aber ein recht dünnes Süppchen. "Mögliche Gründe", toll, da hätte Jürn Kruse halt einfach mal "Reporter ohne Grnzen" fragen können, was denn die tatsächlichen Gründe sind. Aber dann hätte er ja wenig zum Spekulieren. Dass es sich um staatsanwaltliche Ermittlungen handelt, nicht etwa um Gerichtsurteile - geschenkt. Aber für Kruse sind schon Ermittlungen Anschläge auf die Pressefreiheit, und wenn jemand derart schablonenhaft denkt, dann wirft er auch einen echten Rechercheur (Waffenhandel) mit einem Comedian (Jan B.) in einen Topf. Was Jan B.´s Auftritt mit "Pressefreiheit" zu tun haben soll, nicht etwa mit Kunstfreiheit, erfährt der gemeigte taz-Leser dann auch nicht. Das ist wirklich schwach.
zum Beitrag08.05.2016 , 14:50 Uhr
Es ist bizarr - und irgendwie auch unverschämt -, die Ermittlungen gegen Harrich und Denk möchtegern-publikumswirksam am Fall Böhmermann aufzuhängen. Das Eine ist die Arbeit von hart recherchierenden Reportern, das Andere ein Zotengedicht eines Fernsehclowns. Das würde nicht einmal als Schulaufsatz durchgehen.
zum Beitrag05.08.2015 , 15:48 Uhr
Alles richtig, was der Mann hier schreibt. Nur witzig ist es wirklich nicht, sondern man riecht schon den Schweiß des Bemühens. Mal locker machen, Herr Wrusch, dann klappt es auch mit den Glossen.
zum Beitrag31.07.2015 , 18:11 Uhr
Tazzy: "Stern: Infogehalt hoch".
Der Stern-Reporter als Stichwortgeber, einige Male eher pseudokritisch nachfragend, aber die wesentlichen Aussagen ("Troika schützte Oligarchen") lediglich hinnehmend. Unsinn wie der Bezug auf Auto-Kredite (Greece hatte vor allem eine Staatsschulden-Krise, was mit Kfz-Käufen nicht viel zu tun hat) - einfach von Arno Luik so hingenommen. So sehe ich das, aber vielleicht kannst du das noch auf meine bescheidene Intellektualität herunter brechen.
zum Beitrag31.07.2015 , 09:11 Uhr
Zusammengefasst: je mehr Varoufakis sich äußern darf, je weniger hart er angefasst wird, umso besser. Sagt die taz. Das angeblich kritische Blatt.
zum Beitrag06.07.2015 , 07:24 Uhr
Ulrike Herrmann meint, man müsse nur staatlicherseits investieren, dann würden die Pflänzchen schon wachsen. Genau das hat die EU seit 1981 getan. Nein, den Karren bekommen Sie nur aus dem Dreck, wenn sie die völlig verotteten staatlichen Strukturen aufbrechen. Dummerweise sind es just die Syriza-Parteigänger, Betongewerkschafter und Beamten-Lobbyisten, die das verhindern.
zum Beitrag25.03.2015 , 09:35 Uhr
Der NZZ-Kommentar ist selbst unterste Schublade. Tatsächlich hat Varoufakis ja selbst den blöden Finger in den Fokus gerückt mit seinem Dementi. Siehe auch Frank Lübberding dazu: http://www.evangelisch.de/blogs/altpapier/120710/23-03-2015
zum Beitrag22.02.2015 , 12:03 Uhr
Demnächst lesen wir hier, was Äpfel von Birnen lernen können. Meine Güte, taz, achtet doch bitte ein kleines bisschen auf euer Niveau.
zum Beitrag20.02.2015 , 12:10 Uhr
Ein Artikel, der "solidarisch" ist, kann kein guter Artikel sein. Sie verwechseln Parteinahme mit Berichterstattung.
zum Beitrag20.02.2015 , 09:12 Uhr
Nein, so ist das eben nicht. Es sind nicht die griechischen Bürger gewesen, die sich beim Konsum deutscher Waren verschuldet haben. Es war der griechische Staat, der seine Ausgaben nicht über Steuern refinanzieren konnte.
zum Beitrag20.02.2015 , 02:05 Uhr
@Friedjoch: und der Stammtisch, das sind immer die Andersdenkenden... schon klar... (dass nicht nur Deutschland, sondern ALLE Länder der Eurogruppe von Tsipras genervt sind, interessiert Sie offenbar nicht)
zum Beitrag19.02.2015 , 20:46 Uhr
Menschenverachtung, Imperialismus, Neokolonialismus. Hört, hört. Das gilt dann wohl auch für Portugal, Spanien, Italien, Balten-Staaten, Finnland, Benelux - alle Mitglieder der Euro-Zone haben wegen Athen die Faxen dicke. Okay, liest sich nicht so griffig. ;-)
zum Beitrag08.01.2015 , 20:55 Uhr
Wenn es nun aber "den Islam" nicht gibt, warum haben dann alle Muslime jetzt ein Problem? Wenn in Paris radikale Katholiken gemordet hätten, hätten dann alle Katholiken ein Problem? Klar: wer meint, ein "aber..." zu finden und für die Mordtat auch nur ein Fünkchen Verständnis zeigt, der hat ein Problem. Aber alle anderen? Jedes Jahr werden Zehntausend und mehr Muslime von Dschihadisten ermordet und misshandelt, und nun erwarten wir, dass sie wegen des Mordes an zwölf Franzosen weltweit auf die Straßen gehen? Irgendwie scheint es, dass der taz-Kommentator seine Zeilen etwas zu schnell in den Computer haut.
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