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16.02.2016 , 16:25 Uhr
Mitteleuropa unmfasst auch diese Länder, und auch Slowenien. Osteuropa beginnt erst östlich davon, also Ukraine, Weißrussland, Russland und die baltischen Staaten. Das östliche Mitteleuropa als Osteuropa zu bezeichnen ist ein Linguistik-Zombie aus der Zeit des Kalten Krieges.
zum Beitrag22.10.2014 , 13:15 Uhr
Die "nicht so krassen rechten Auswüchse" werden Sie eh nicht aus dem politischen Spektrum rauskriegen, es sei denn, Sie wenden krud undemokratische Methoden an.
zum Beitrag17.10.2014 , 21:46 Uhr
Da kein Staat ein perfekter Nationalstaat ist, hat dies noch nicht mal was mit Nationalismus zu tun. Staaten sind eben administrative Gemeinschaften, und in Gemeinschaften hilft man sich gegenseitig aus... mehr als wie man Leuten außerhalb dieser Gemeinschaften helfen würde.
Und nein; Nationalismus ist nicht Rassismus, weil das Element des biologischen Determinismus fehlt. Das ist es doch primär was Rassismus und Sexismus so scheiße macht.
zum Beitrag17.10.2014 , 21:12 Uhr
Das hat mit Ausnahmen nichts zu tun. Es sind eben andere Definitionen im Spiel als sie denken. Es geht nicht um Rasse, es geht um Staatsangehörigkeit. Das ist eine völlig andere Kategorie!
zum Beitrag17.10.2014 , 21:11 Uhr
Ist dies eine Form des Rassismus? Nunja, je nachdem wie weit man den Begriff fasst. Primär ist es vor allen eine Frage des Bezugs zu den Neuigkeiten. Wie es so schön heißt, ein Toter ist eine Tragödie, eine Millionen Tote sind eine Statistik. Einfach nur die Nachrichten aus einem anderen Teil der Welt berühren uns nicht; das sind erstmal nur abstrakte Fakten für uns. Wenn wir aber einen direkten Bezug zu diesen Nachrichten haben, dann ändert sich unsere Reaktion. Und Angriffe auf eigene Staatsangehörige sind eben ein solcher Bezug.
Das kann man jetzt Rassismus nennen, aber ich denke es ist schlichtweg Teil des generellen ingroup/outgroup-Denkens menschlicher Psychologie. Es hat noch nicht einmal was mit Identifikation zu tun; es geht schlichtweg um psychologischen Bezug. Und weil der Mensch nun mal ein irrationales Wesen ist, führt dies zu oft irrationalen Reaktionen der internationalen Staatengemeinschaft.
Zudem sei als zweiter Punkt erwähnt dass Staatsangehörigkeit eben nicht nur Formsache ist. Staaten haben einen spezifisches Mandat ihre eigenen Staatsbürger zu schützen. Dies hat nun wirklich nichts mit "Rasse" zu tun. Jeder Staat kümmert sich um seine Staatsbürger, und zwar *primär* um seine eigenen, vor den anderen.
zum Beitrag11.10.2014 , 22:06 Uhr
*Gerade* die katholische Kirche hat eine ausgefeilte Hierarchie was die Aussagekraft des Quellenmaterials angeht, sozusagen: Bibel, kanonisierte Lehrmeinungen, die alten Kirchenväter und so weiter und so fort. Die Kirche hat ein stehendes Dogmatik-Gebäude, dass in der Tat alle Fragen beantworten kann.
Die vage Ausflucht "man kann nie genau Gottes Wille wissen" gilt für den katholischen Glauben wirklich nur sehr bedingt.
zum Beitrag11.10.2014 , 20:11 Uhr
Die Sexualethik der Kirche als ein gewolltes Machtmittel hinzustellen, als ein reines Instrument des Zynismus, ist doch lächerlich. Religionskritik ist ja gut, aber das ist schlichtweg ein kindisches Denkmuster der Art "daher muss *alles* an denen schlecht sein".
Das Problem ist doch, dass die Mehrheit der Kirchenhierarchie (zumindestens würde ich davon stark ausgehen) wirklich an ihre Religion glaubt. Und das heißt, sie kann ihre Prinzipien eben nicht so einfach ändern. Wenn man davon ausgeht dass a) die Religion der Dienst an dem Gott ist, an dem man glaubt und b) dass dieser Gott nunmal wirklich genau diese Ethik will... dann kann man diese Ethik nicht einfach so ändern, *egal* wie nun mal die derzeitige gesellschaftliche Wirklichkeit aussieht.
Aus diesem Blickwinkel sieht's doch nämlich so aus: Klar könnte man mit Reformen eventuell mehr Menschen erreichen... aber das wäre dann auch egal, denn man würde den Menschen ja nicht mehr Gottes Lehre nahe bringen, und darum geht es den Gläubigen doch.
Die Kirche als schlichtweg dumm oder zynisch darzustellen ist also falsch. Vielmehr ist sie *zwangsläufig* gefangen in dem was Religion ausmacht, nämlich der Dogmatik.
zum Beitrag01.10.2014 , 10:40 Uhr
"Jetzt gebe es kaum noch eine rechtliche Handhabe gegen die Täter."
Nein, Frau Krauth - wie das BGH festgestellt hat *gibt* es hier schlichtweg keine "Täter" im legalen Sinne.
zum Beitrag28.09.2014 , 20:15 Uhr
Die selbe Argumentation benutzt Putin in der Ukraine - dass ja die Ukraine nie unabhängig war, dass die Ukrainer daher ja "nicht wirklich" ein eigenes Volk seien und so weiter. Und man könnte sie auch noch viel wunderbarer auf Österreich anwenden... Aber das ist natürlich alles Unsinn. Was zählt ist nicht die Geschichte, sondern die derzeitige Identität der Leute. Auf "Geschichte" berufen sich nur Nationalisten imperialistischen Types.
Wenn die Leute in Katalonien sich eher katalanisch als spanisch fühlen, nun, dann gibt es ein katalanisches Volk - eine katalanische Nation. Und wenn die Leute daher wollen, dass Katalonian Spanien verlässt, so sollte dies im Rahmen des demokratischen Prinzips zugelassen werden.
Zudem muss angemerkt werden, dass Aragon, dessen Zentrum Barcelona war, mehrheitlich katalanisch-sprachig war. Man kann von Aragon durchaus als einen katalanischen Königreich sprechen.
zum Beitrag25.09.2014 , 12:55 Uhr
"Seien wir ehrlich: Wären nicht zwei, drei, amerikanische Köpfe gerollt, würde sich doch kein Schwein ernsthaft für die Opfer interessieren. "
Kann durchaus sein. Aber das heißt doch noch lange nicht, dass das was die IS in Syrien und Irak tut nicht auch ansonsten wirklich schrecklich ist.
zum Beitrag24.09.2014 , 20:52 Uhr
Aus Sicht dieser Kinder wäre die Alternative zur Erbkrankheit Nichtexistenz. Ich denke nicht, dass ihnen damit geholfen wäre. Zu sagen, dass diese Menschen lieber gar nicht auf die Welt gekommen sein sollten, anstatt mit einer Erbkrankheit zu leben... nun, das hat für mich den faulen Beigeschmack von "lebensunwerten Leben".
zum Beitrag24.09.2014 , 20:28 Uhr
Nicht wirklich, da das Völkerrecht nur mit souveränen Staaten als Subjekten operiert. Dies sind die bedrohten Menschen nicht. Das heißt, ihnen kann keine völkerrechtlich einwandfreie "Nothilfe" gegeben werden.
Was Sie ansprechen ist das Konzept der humanitären Intervention, aber die der Artikel sagt ist dies nicht hundertprozentig als völkerrechtliches Konzept anerkannt.
Kurzum: Das Völkerrecht ist eigentlich ziemlich zynisch.
Von daher denke ich müssen wir hier schon akzeptieren, dass es ein klarer Völkerrechtsbruch vorliegt... dass dies aber das kleinere Übel ist, verglichen damit, den IS gewähren zu lassen.
zum Beitrag21.09.2014 , 07:27 Uhr
Joa, soviel zum "letzten Wort", nee?
Und wie bitte wollen sie Emanzipation durchsetzen ohne staatliche Druckmittel? Es ist ja schön und gut wenn man es schafft sich selbst von diesem Geschlechterscheiß zu befreien, den Erwartungen und Rollenbilder und so weiter... aber nein, das ist *nicht* genug.
Das Ideal ist das man dies gar nicht immer aufs neue tun muss, weil diese Rollenbilder, Erwartungen und schlichtweg gesellschaftlichen Restriktionen durchbrochen worden sind, abgeschafft sind, kaputt sind.
Und es ist nunmal so, dass der Mensch nicht alleine lebt, sondern in einer Gesellschaft. Es nützt nur begrenzt was, wenn man sich von dem Geschlechtsscheiß gelöst hat, nur um dann überall in der Gesellschaft mit ihm konfrontiert zu werden: Geringerer Lohn, weniger Aufstiegschancen, und so weiter.
Da reicht das "Selbst" dann eben nicht mehr. Und da müssen dann eben auch, wenn nötig, staatliche Zwangsmaßnahmen einsetzen - nicht als Selbstzweck, sondern als Werkzeug.
zum Beitrag20.09.2014 , 12:31 Uhr
" Jeder Mensch sollte selbst entscheiden dürfen, wie er / sie sein Leben gestalten möchte."
Genau darum geht's ja beim Feminismus. Damit das Leben nicht durch überbordende gesellschaftliche Normen und Geschlechtsbilder fremdbestimmt wird.
zum Beitrag20.09.2014 , 12:29 Uhr
Dazu braucht es nur ein bisschen Gespür für Fairness und ethischen Sinn, weiter nichts.
Aber es ist doch zumindestens schon mal schön, dass Sie endlich offen zugeben, gegen Frauenrechte zu sein.
zum Beitrag20.09.2014 , 12:26 Uhr
Kretschmann soll zurück treten? Von was denn? So weit mir bekannt ist, bekleidet er kein Parteiamt der Grünen auf Bundesebene. Parteiämter die er in BW hat sind rein Sache der BW-Grünen. Und sein Amt als Ministerpräsident hat mit parteipolitischen Flügelkämpfen oder selbst Partei-"Grundprinzipien" nun mal überhaupt nichts zu tun.
zum Beitrag19.09.2014 , 12:57 Uhr
Typisch marxistischer Heilsbringer-Bullshit. Wenn denn dann mal die magische Revolution irgendwann kommt, werden alle Probleme auf magische Weise von allein gelöst werden. Und solange sollen die Frauen bitte schön still halten und nicht vom "eigentlichen Thema" ablenken.
Das ist unsinnig und unmenschlich auf so vielen Ebenen auf einmal...
Und ja, sicher, ich argumentiere schwarz und weiß. Weil dies nunmal eine schwarz und weiße Frage ist. Wenn man diskutiert, ob 100 Menschen oder keiner sterben soll ist dies auch schwarz und weiß, und man macht keinen Kompromiss bei 50. Menschen sollten immer das volle Potential zur Selbstentfaltung haben. Es sollte einfach nicht wichtig sein mit was man zwischen den Beinen zur Welt gekommen ist. Alles andere ist autoritär und schlichtweg *unfair*. Und Unfreiheit und Unfairness entgegen zu treten, *das* ist es was linke Politik und Einstellungen ausmachen sollte, und nicht irgendwelche revolutionäre Traumtänzerei!
Labern Sie nur weiter über Gesellschaftsstrukturen und ökonomische Strukturen, und befördern Sie sich damit ins Abseits. Was zählt sind viel simplere, und viel grundlegendere Sachen. Wie z.B. dass ich machen kann was ich will egal was ich zwischen den Beinen habe. Das *Leben*, dass die Menschen nun mal führen - das ist wichtiger als all Ihre abstrakten Konzepte!
zum Beitrag19.09.2014 , 09:58 Uhr
An und für sich kann ich auch nicht so wirklich den Sinn erkennen, ein Grand Prix-Sternchen im Europaparlament auftreten zu lassen. Aber wenn es die Reaktionären so wunderbar aufregt, dann zeigt das ja irgendwie schon, dass Conchita Wurst soziale Relevanz hat.
Das Witzige ist, dass gerade diese Reaktionen den Auftritt legitimieren!
zum Beitrag19.09.2014 , 09:55 Uhr
"Familie" muss nicht Mutter heißen, und schon gar nicht Mutter als Hausfrau. Aber was schreib ich hier. Dass Sie Gleichstellung so in Anführungszeichen schreiben sagt doch schon Alles über Sie.
Wenn sie wirklich gegen eine Durchökonomisierung der Gesellschaft sind, dann protestieren sie gegen dieses generelle Prinzip, gegen die Anwendung auf alle Menschen... anstatt einen besonderen "Schutz" (hah!) für Frauen zu "fordern". Ganz oder gar nicht.
zum Beitrag18.09.2014 , 21:58 Uhr
"Zu den natürlichen Neigungen der Menschen und Geschlechter denke, ich, dass wir als Induvidien alle die Gemeinschaft als sinnstiftendes Element brauchen und dass wir uns hüten sollten menschliche Beziehungen gegen Geschäftsbeziehungen einzutauschen."
Das ist inhaltsloses Geschwurbel ohne Bezug zum Thema, um sich vor einer klaren Aussage zu drücken. Was haben menschliche bzw. Geschäfts-Beziehungen mit der Gleichberechtigung oder Nicht-Gleichberechtigung der Geschlechter zu tun.
Die Frage ist doch ganz einfach: Denken Sie, dass man von Menschen gewisse Rollen und Einstellungen erwarten kann nur auf Grund des Geschlechts? Darum geht es, und nur darum. Solche Erwartungen müssen zerstört werden. Kommerzialisierung der Gesellschaft oder nicht hat damit rein gar nichts zu tun. Es geht schlichtweg um Freiheit und Gerechtigkeit.
zum Beitrag18.09.2014 , 17:35 Uhr
Was sollen hier eigentlich all diese idiotischen Artikel über das schottische Referendum? Seperatismus und pöhser, pöhser Nationalismus sind also im Zeitalter der Globalisierung überholt... ah, aber natürlich scheinbar mit Ausnahme der Nationalismen der schon etablierten Staaten. Also, schottischer Nationalismus der für die Abspaltung eintritt bölse - und britischer Nationalismus der für die Union eintritt gut? Was für ein Unsinn.
zum Beitrag18.09.2014 , 17:30 Uhr
Natürlich gibt es so etwas wie äußere Einflüsse, aber wann wir das mit einbeziehen würde ich schon mal stark davon ausgehen dass die meisten äußeren, gesellschaftlichen Einflüsse die auf Menschen in dieser Frage wirken, noch immer auf das "traditionelle" Geschlechterbild abzielen. Von daher halte ich die These, dass die Abkehr von diesen Geschlechterrollen irgendwie durch soziale "Indoktrination" zu Stande gekommen wäre für schon sehr weit hergeholt.
Sicherlich ist es ein lohnendes Ziel sich gegen die Durchökonomisierung der Gesellschaft zu wehren. Aber dass darf man nicht am Geschlecht festmachen. Da müssen dann für beide Geschlechter die gleichen Konditionen gelten: Sowohl Mann wie auch Frau muss es in gleicher Weise offenstehen Karriere zu machen, oder eben auch nicht.
Und in einem Idealzustand wo dem so wäre, würde man ja schon sehen wie die "natürlichen" Neigungen sind, ohne dass man dazu irgendwelche gesellschaftlichen Konventionen haben müsste ;)
zum Beitrag18.09.2014 , 13:52 Uhr
Jaja, *das* Mädchen. Aber wenn man über Personen spricht würde ich auch ganz bewusst das "natürliche" Pronomen, und nicht das "grammatische" nehmen.
zum Beitrag18.09.2014 , 13:27 Uhr
*Ich* will gar nichts natürliches ;) Das wäre in der Tat nur ein weiteres Gegenargument gegen solchen Unsinn wie "natürliche Geschlechterordnung" - wir leben ja sowieso nicht mehr natürlich, und das ist auch nur gut so, denn sonst würden wir in Höhlen rumsitzen und Mammuts jagen.
Aber sehen Sie, es gibt doch wirklich nur zwei Möglichkeiten: Entweder Frauen und Männer fühlen sich in der Tat auf Grund ihrer Natur gewissen Betätigungsfeldern zugezogen... nun, dann ist das eben so und man braucht dafür keine gesellschaftlichen Normen. Oder aber man braucht diese Normen, aber das hieße dann das man die Individualität von Menschen unterdrückt, die eigentlich ganz andere Wünsche haben.
Von daher ist es eben eine Doppel-Logik: Wenn man von einer "natürlichen Ordnung" ausgeht, dann braucht man diese nicht zu verteidigen.
Ja, es sollten sich Leute "kümmern" - aber es wäre unfair dies nur von Frauen zu verlangen. Oder nur von Männern. Es sollte in der Frage überhaupt kein Unterschied gemacht werden was Geschlecht angeht. Oder wirklich, in fast allen Fragen.
zum Beitrag18.09.2014 , 12:46 Uhr
Ahja, die typische reaktionäre Doppellogik.
"Dies ist die *natürliche* Ordnung... weswegen wir auch alles machen müssen um diese gegen alle Widerstände durchzusetzen!"
Wenn die "natürliche Geschlechterordnung" so natürlich wäre, dann bräuchte sie keine Verteidiger, sie würde sich einfach natürlich, einfach so ergeben...
zum Beitrag18.09.2014 , 12:40 Uhr
Sie reden hier in einem fort über Mütter dies, Mütter jenes... was ist eigentlich mit den Vätern? Ihre ganze Grundargumentation gegen Geschlechtergerechtigkeit beruht besagt, dass diese einen zusätzlichen Stress für Frauen schaffe... aber nur weil sie die Grundannahme haben, dass es die Mütter sein müssen, die sich um die Kinder kümmern. Aber genauso solche falschen Grundannahmen stehen ja dem Prinzip der Geschlechtergerechtigkeit diametral entgegen.
Wirklich, es gibt keine großartige "GM"-Kampagne zur Neuerziehung der Gesellschaft, keine große Verschwörung. Es geht einfach nur darum, dass jeder und jede machen soll, was sie wollen, ohne dabei durch ihr Geschlecht eingeschränkt zu sein. So einfach ist das. Leider muss dieses sehr einfache, sehr faire Prinzip in der Gesellschaft irgendwie durchgeboxt werden.
zum Beitrag18.09.2014 , 12:34 Uhr
"Es braucht eine Auseinandersetzung um Geschlechtergerechtigkeit, die auch die Männer einbezieht."
Das stimmt. Leute und Gruppen wie die AfD haben daran aber leider kein Interesse, sondern wollen nur in die alten Ungerechtigkeiten zurück kehren.
zum Beitrag13.09.2014 , 18:28 Uhr
Sich erst über angeblichen katalanischen Rassimus aufregen, und dann so einen Scheiß schreiben dass den Katalanen das Land nicht gehöre weil sie zu Römer (!) -Zeiten aus Frankreich gekommen wären. Das passt ja wunderbar zusammen.
zum Beitrag13.09.2014 , 13:47 Uhr
Was der Artikel übersieht ist, dass hier niemand in den Krieg zieht. Was der Artikel auch übersieht ist das die Schaffung neuer Staaten nichts ändert an dem was er anprangert. Die Menschen ziehen eh schon umher... und treffen auf Grenzen. Die Menschen "pimpern" eh schon alle miteinander, ungeachtet von Grenzen. Das würde sich mit einem unabhängigen Katalonien und einem unabhängigen Schottland nicht ändern.
Von daher, warum nicht jedem seinen eigenen Staat? Oder, spezifischer, warum nicht alle darüber abstimmen lassen? Das ist schlichtweg Demokratie, direkte Demokratie, in Aktion!
zum Beitrag23.08.2014 , 08:22 Uhr
In seinem späteren Tweet. Als es schon Aufregung gegeben hat. Er hat einfach zurückgerudert, das ist alles.
zum Beitrag22.08.2014 , 16:33 Uhr
Im Rahmen einer demokratischen Gesellschaft dürfen sich natürlich auch wirrköpfige Möchtegern-Unterdrücker politisch organisieren. Aber im Rahmen einer eben solchen demokratischen Gesellschaft mit freier Meinungsäußerung, dürfen wir wiederum den Wirrköpfen sagen was für abstößige und unmoralische Menschen sie sind.
Das sind zwei Seiten der selben Medaille.
zum Beitrag22.08.2014 , 16:30 Uhr
Die "Verfasser des Grundgesetz" waren keine Götter und keine Propheten. Oftmals lagen sie schlichtweg *falsch*. Was in gewisser Weise ja verständlich ist - ihre Zeit liegt ja schon in der Tat Jahrzehnte, gar Generationen zurück. Das Grundgesetz ist kein heiliger Text. Vielmehr soll es den demokratischen Idealen von Gleichheit und Freiheit dienen. Und sollten wir herausfinden, dass das Grundgesetz diesen Idealen eher im Weg steht, dann muss es eben geändert werden... oder "ausgehöhlt".
Wenn man sagt, dass diese oder jene Vergünstigung nur Hetero-Ehen und Hetero-Familien zustehen würde, dann IST dies Diskriminierung. Und ein Vorgehen gegen solchen Schwachsinn IST dann ein Abbau von Diskriminierung.
Den Vorschlag alle finanziellen Ehe-Vergünstigen abzuschaffen und dafür Familien-Vergünstigungen stark zu erhöhen, dem kann ich mich anschließen. Das müsste dann natürlich aber auch für Familien auf Basis einer gleichgeschlechtlichen Beziehung gelten. Wie viele gleichgeschlechtliche Paare nun wirklich adoptionswillig sind ist dabei irrelevant (zudem ja lesbische Paare auch nicht zwingend auf Adoption angewiesen sind) - wir sollten es schlichtweg keinen nur auf Grund ihrer sexuellen Orientierung verwehren, egal wie klein diese Gruppe ist.
Und "Dekadenz" - hah. Barbaren haben die Zivilisation schon immer als "dekadent" bezeichnet.
zum Beitrag22.08.2014 , 16:21 Uhr
Das Problem ist doch, dass Dawkins wieder mal gemeint hat seine Meinung sei die einzig moralische. Es gibt durchaus Gründe, Föten mit offensichtlichen Behinderungen abzutreiben - aber letztendlich ist dies ja immer noch die Entscheidung der Schwangeren. Dawkins aber meint, dass Föten mit Down-Syndrom nicht abzutreiben *unmoralisch* ist, und das *immer*.
Erstens heißt das, auch er will den Frauen die Entscheidung nehmen, nur eben in die andere Richtung, und zweitens kann man zu so einer Schlussfolgerung nur kommen, wenn man denkt Menschen mit Down-Syndrom seien immer, generell lebensunwert.
Ich denke diese Unterscheidung ist wichtig: Das schlimme ist nicht, dass Dawkins gesagt hätte man könne Föten mit Down-Syndrom abtreiben. Das schlimme ist, dass er dies *unbedingt fordert*.
zum Beitrag21.08.2014 , 09:37 Uhr
Ja, dies alles über die irakische Zentralregierung zu regeln wäre natürlich der reguläre und geordnete Weg. Das Problem ist wie weit dies wirklich helfen würde? Es sollen schließlich nicht Waffen geliefert werden einfach um nur ein Zeichen zu setzen; vielmehr sollen diese Waffen auch zum Einsatz kommen und dazu helfen die ISIS zurückzuschlagen.
Die reguläre irakische Armee hat sich dazu allerdings als absolut unbrauchbar erwiesen. Die kurdische Peschmerga allerdings ist wesentlich effektiver, es mangelt ihr halt nur an Ausrüstung und vor allen an Munition. Hier geht es nicht um korrekte Vertriebswege, nicht mal um die Nachkriegs-Situation im Irak, hier geht es schlichtweg erstmal darum die ISIS-Barbaren zurück zu werfen, und dazu ist es eine bessere Strategie die Kurden zu untersützen als Baghdad!
zum Beitrag26.06.2014 , 16:24 Uhr
Also, ich find's gut. Je mehr Schwarz-Rot-Gold gezeigt wird, desto besser. Vielleicht finden dann die Menschen hier auch mal etwas wenige hysterische Zugänge zu ihren nationalen Symbolen.
zum Beitrag17.06.2014 , 16:53 Uhr
Jaja, *theoretisch* gibt es schon Szenarien wo der "Griff zur Waffe" gerechtfertigt ist. Und auch historisch gibt es Beispiele. Aber seien wir doch mal ehrlich: Diese Beispiele sind nicht, was der Herr Gauck und seine ideologischen Kollegen eigentlich im Blick haben. Realistisch gesehen würde der "Griff zur Waffe" eben *doch* in Situationen fallen, die eher dem Schema Irak/Afghanistan/Libyen gleichen.
Dann lieber den "Griff zur Waffe" ganz ablehnen, auch rein theoretisch, um dies zu verhindern!
zum Beitrag17.06.2014 , 16:48 Uhr
Na, wer sowas nötig hat... Wenn Leute nur zufrieden sein können, wenn sie anderen Leuten ihren Spaß zerstören, dann zeigen sie doch deutlich Armseligkeit.
zum Beitrag22.04.2014 , 21:11 Uhr
Hab ich von "Sicherheit" gesprochen? Aber es sagt ja viel aus über dich, dass du dies scheinbar für das einzige Gut hältst.
zum Beitrag21.04.2014 , 12:59 Uhr
Regierungen bespitzeln einander. Das ist nichts neues. Das ist einfach der Lauf der Welt.
Dem gegenüber steht die Massenüberwachung auch der einzelnen Bürger eines Landes. So weit wir wissen, haben wir was das angeht von den Russen nichts zu befürchten - nur von unseren "lieben Freunden" den Briten und Amerikanern.
zum Beitrag10.04.2014 , 18:13 Uhr
Unglücklicher Artikel-Kurztext: Beim Kindeswohl sollte die Toleranz in der Tat aufhören. Kindeswohl ist ein höheres Gut. Die Sache ist halt nur dass dieses Gut gar nicht gefährdet ist. Mehr auf dem Punkt gebracht hätte es der Hinweis, dass Reaktionäre "Kindeswohl" als ein Scheinargument missbrauchen, um ihre eigenen, rein ideologischen und bigoten Vorstellungen mit aller Gewalt gesellschaftlich durchzudrücken.
zum Beitrag26.02.2014 , 11:51 Uhr
Wenn es das ist, was das Volk will, dann ja. Dann das bedeutet ja Demokratie.
zum Beitrag15.02.2014 , 18:59 Uhr
Was genau wird denn hier bitte mit "dem Völkerrecht widersprechen"? Die Initiative gegen Masseneinwanderung tut dies nicht; was auch immer man dazu denken mag, Immigration zu regulieren oder gar ganz zu verbieten gehört völkerrechtlich zu den Rechten eines jeden souveränen Staats.
zum Beitrag03.01.2014 , 04:42 Uhr
Mich würde schon mal interessieren, was der Herr Stängle und seine Unterstützer denn, z.B., von der schulischen Erziehung hin zur Demokratie halten? Das müsste man seiner Logik ja auch "Umerziehung" und "Indoktrinierung" nennen, wobei das Ziel ist, dass undemokratische "Haltungen" eben nicht "beibehalten werden".
Dass Schulen dazu erziehen, dass man die grundlegenden Rechte und Gleichwertigkeit anderer Menschen akzeptiert, sollte ja eigentlich eine Selbstverstndlichkeit sein. Egal ob das jetzt Homosexuelle oder andere Gruppen betrifft.
zum Beitrag01.01.2014 , 14:49 Uhr
Ähm... ja? Und wieso bitte nicht? Parteien sind letztendlich dazu da, politische Ziele zu verfolgen. Sie sind Mittel zum Zweck, nicht Eigenzweck (auch wenn das viele Parteibürokraten oft nicht kapieren).
Das Europaparlament hat echte Kompetenzen, wenn auch deren nicht viele. Sollen denn die antieuropäischen Parteien diese Kompetenzen ganz den Pro-Europäern überlassen? Außerdem soll das Europaparlament zur Repräsentation der politischen Meinungen in Europa dienen. Dazu gehören auch die antieuropäischen Ansichten.
zum Beitrag21.12.2013 , 02:13 Uhr
Die Frage ist jetzt, ob es da wirklich zu einer juristischen Aufarbeitung kommt, und ob die Betroffenen ihren Leid angemessene Entschädigungen bekommen. Und deswegen kann ich diesen Schritt nur als Teilerfolg sehen. Denn normalerweise enden doch solche Fälle ohne Anklagen, oder im besten Fall mit Anklagen von Sündenböcken. Und Entschädigungen sind in Deutschland eh immer armselig.
Dennoch... ohne die taz wäre es wohl nie soweit gekommen, und dafür ein Hoch auf die taz!
zum Beitrag27.11.2013 , 18:32 Uhr
Es mag dich ja überraschen, aber einige Leute betrachten nicht nur "das System", sondern kümmern sich um *Menschen*. In wie weit die Veranstaltung jetzt pro- oder anti-systemisch ist, ist sekundär. Worum es geht ist, dass sie zur Diskriminierung von *Menschen* aufruft. Und das ist wesentlich inakzeptabler als alles was mit dem ominös-abstrakten "System" zu tun hat.
zum Beitrag25.11.2013 , 16:00 Uhr
Die Neusprech-Anwendlung reaktionärer Idioten lassen mich doch immer wieder den Kopf schütteln. Sicher zu stellen, dass alle Eltern sich dafür *entscheiden* können eine Kita zu benutzen ist also "Zwang", und Individualität einengende Geschlechterrollen abzubauen ist "Totalitarismus". Ja ne, is klar.
Alle Personen, Gruppierung oder Bewegungen die sich mit so einen Scheiß assoziieren haben sich damit automatisch in allen Bereichen disqualfiziert. Die AfD hat ja noch mal die Notbremse gezogen, aber genau wegen so etwas ist sie unwählbar, und *egal* wie richtig sie beim Euro liegen mag.
zum Beitrag03.10.2013 , 08:08 Uhr
Seltsam. Man könnte meinen, die "wahren Christen" sind die jenigen, die auch wirklich nach den Worten ihres Messias leben - Friedensbotschaft, "liebe deine Feinde" usw. inbegriffen.
Und eben nicht jene Christen, die eine tribalistische Weltsicht "wir gegen die" pflegen.
zum Beitrag02.10.2013 , 15:32 Uhr
Naja, es ist halt eine Frage aus welchen Grund das Verbot erlassen wurde. Der Artikel sagt, dass es dabei darum geht, dass Frauen nicht einfach so ihren Oberkörper entblößen können, und dass es daher Männer aus Solidarität auch nicht tun sollen. Solch eine Argumentation ist aber in der Tat Quatsch, wie von vielen Kommentaren dargelegt.
Ein Kommentar aber meinte, dass das Konzertort als eine Art Schutzraum ausgelegt sei. Das wäre dann natürlich eine andere Argumentation, und natürlich gelten in solchen Schutzräumen andere Regeln.
Generell finde ich aber durchaus, dass man auch "Männlichkeit" zelebrieren kann, genauso wie "Weiblichkeit"... und egal ob als Mann oder als Frau. Es sei dann natürlich, wie gesagt, die Behauptung von wegen "besonderer Schutzraum" und so trifft wirklich zu.
zum Beitrag02.10.2013 , 11:56 Uhr
"Eure Freiheit bedeutet Unfreiheit von anderen."
Ja eben gerade nicht. Da besteht kein kausaler Zusammenhang. Eben deswegen ist es doch Unsinn, noch mehr Restriktionen schaffen zu wollen - weil dies eh in keiner Weise hilft.
zum Beitrag02.10.2013 , 10:11 Uhr
Und das hat jetzt bitte was damit zu tun, dass weibliche Brüste nach geltenden Konventionen unbedingt verdeckt sein müssen? Das *ist* nur gesellschaftliche Konvention. Es gibt, wie du sicher weißt, Kulturen wo dies nicht der Fall ist. Also ist das wohl kaum eine biologisch inhärente Notwendigkeit.
zum Beitrag02.10.2013 , 09:00 Uhr
Es kann absolut nicht zu viel verlangt sein, in einem Regierungskabinett keine Verschwörungstheoretiker zu haben. Wenn dass die Ministerpräsidenten nicht definitiv verneinen kann, dann ist das ein großes Problem, und ein großes Zeichen, dass sich Norwegen eine unseriöse und bedenkliche Regierung gewählt hat.
zum Beitrag02.10.2013 , 08:54 Uhr
Anstatt mehr Aufklärung und Konsequenzen zu fordern, antworten die FDP-Anhänger hier mit dumpfen Relativismus. Das zeigt doch einen völligen Mangel an jeglichen Gewissen oder Verantwortungsgefühl!
zum Beitrag02.10.2013 , 08:40 Uhr
Die Aktion ist purer Bullshit. Wenn Einschränkungen in der Bekleidungswahl durch gesellschaftliche Normen angeprangert wird, dann macht es die ganze Sache doch sicherlich nur noch schlimmer, wenn man diese Normen und Restriktionen auch noch ausweitet! Was haben denn Frauen davon, auch Frauen die gerne die gleichen Freiheiten hätten (was völlig verständlich ist), wenn Männer ebenfalls nicht oben ohne sein können? Dadurch ist doch für sie absolut nichts gewonnen, aber die Männer haben eine Einschränkung mehr. Und jede grundlose Einschränkung mehr ist scheiße, anti-freiheitlich und hat daher sicherlich nichts mit "links" zu tun.
Das unsinnige gesellschaftliche Restriktionen für Frauen, auch in der Wahl der Bekleidung, aufgehoben werden, ist ein gutes Ziel. Aber mir scheint hier gehen einige Feministinnen, von Mangel an Erfolg frustriert, anstatt dessen auf ein einfacheres Ziel los, und starten eine interne Zerfleischung. Das "kontraproduktiv" zu nennen ist noch eine Untertreibung.
zum Beitrag02.10.2013 , 08:35 Uhr
"Sekundäre Geschlechtsmerkmale" sind ein gesellschaftliches Konstrukt. Die weibliche Brust ist nicht inhärent für den Sexualverkehr notwendig.
Zwar kann sie, natürlich, eine Rolle spielen bei der Ernährung von Neugeborenen, aber das würde ich nicht gerade als einen sexuellen Faktor ansehen.
Zudem: Selbst wenn man argumentieren sollte, dass weibliche Brüste "sekundäre Geschlechtsmerkmale" sind aber männliche Brüste nicht, so ist doch auf jeden Fall die Konvention dass diese "sekundären Geschlechtsmerkmale" auf jeden Fall verdeckt bleiben müssen pure gesellschaftliche Konvention - und zwar durchaus, in der Tat, eine gesellschaftliche Konvention von der sich Frauen unfairerweise eingeschränkt fühlen können.
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