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13.06.2025 , 17:35 Uhr
Nennen Sie mir den Staat, in dem Frauen zum Geschlechtsverkehr zwecks Gebären gezwungen werden.
zum Beitrag13.06.2025 , 17:34 Uhr
Man sollte vorsichtig sein mit dem, was man sich wünscht. Letztens las ich in der Zeit, glaube ich, einen Bericht darüber, dass hart daran gearbeitet wird, keine Frauen mehr zu benötigen für die Fortpflanzung. Wenn es dazu käme, geht das Geschrei doch auch wieder los - nur in die andere Richtung. Und zur Sache: im Gegensatz zum Gebären ist Wehrpflicht keine biologische Eigenschaft, die an ein Geschlecht gebunden ist. Der Vergleich hinkt also echt sowas von.
zum Beitrag13.06.2025 , 17:27 Uhr
Frauen haben so viel mehr Rechte als früher, und alles ist weiter in Bewegung. Sie tun ja so, als hätten Frauen gar keine Rechte, und das stimmt eben wirklich nicht. Sie HABEN doch zuerst nur mehr und mehr Rechte bekommen - richtigerweise. Jetzt sind halt auch mal Pflichten dran, weil es die Situation erfordert und weil die Gleichberechtigung ein Maß erreicht hat, so dass alles andere nur noch mehr Backlash geben würde.
zum Beitrag13.06.2025 , 17:21 Uhr
Doch, es hat was mit Emanzipation zu tun. Und so zu tun, als würde das Patriarchat nur von Männern am Leben erhalten, ist eine Lüge. Viel zu viele Frauen haben gar nicht den Wunsch, offen gleichberechtig zu sein, oder gar normal zu arbeiten. Denn beides ist anstrengend. Wenn Frauen weiterhin Schutz bei einem Mann suchen, der sie vor anderen Menschen schützt, statt dass sie es selbst tun, dann bleiben wir weiter im letzten Jahrhundert stecken. Aber dann bitte nicht meckern.
zum Beitrag12.06.2025 , 12:35 Uhr
Der drittletzte Satz lässt mich etwas ratlos zurück - sich selbst Fotze zu nennen, heißt nicht nur dies und das, sondern? Ich wünsche den jungen Frauen, dass ihre Rechnung aufgeht. Ich bezweifle, dass man den Männern auf so simple Weise das Wort bzw die misogyne Bedeutung wegnehmen kann. Die Haltung der Männer, oder eben auch Jungen, wird dadurch nicht verändert, dass die Frauen stolz darauf sind, zu sein, was sie verachten.
Was mich immer schon verwundert hat: wieso junge Frauen lauthals sexistische Lieder mitgrölen, was die Autorin dieses Artikels ja auch so beschreibt und was ich auch schon erlebt habe, beim Spazierengehen an einer gemischten Gruppe vorbeikommen.
Ich glaube nicht, dass frau auf diese Weise Freiheit von der Misogynie bekommt - und die frauenverachtenden Männer werden sich was Neues einfallen lassen, um ihren Hass zum Ausdruck zu bringen. So war es jedenfalls bislang.
Aber wie gesagt - ich drücke die Daumen für diesen netten Versuch.
zum Beitrag06.06.2025 , 18:04 Uhr
Wow, was für ein Fortschritt. Die komplette Monetarisierung sämtlicher Lebensbereiche. Selbst im privaten Freundeskreis wurde neulich gesagt, dass ihre beiden Kinder 500.000 Euro jeweils kosten würden. Wobei man im Eifer des Gefechts mal schnell Euro und DM verwechselt hat. Irgendwas geht so schief in unserer Welt, das ist klar, aber es ist nicht mit noch einem Antidiskriminierungsgesetz oder gar einer Verfassungsänderung zu beheben. Ansonsten wäre ich ja dafür, dass mindestens auch Künstler*innen, die z.B. für'n Appel und 'n Ei übersetzen, ebenfalls als schützenswerte Art in die Verfassung aufgenommen werden. Denn die haben zwar eine Gewerkschaft, aber diese verfügt über keinerlei Macht. Und wenn niemand Bücher schreibt, Bücher übersetzt - digital oder nicht - fehlt der Gesellschaft auch was ziemlich Wesentliches. Was fehlt sind nicht Verfassungsartikel, sondern die Bereitschaft, eine menschenwürdige Welt für alle zu erschaffen. Die Frauen stehen schon lange als gleichberechtigt drin - und wo stehen wir wirklich?
zum Beitrag04.06.2025 , 14:08 Uhr
Vielen Dank für den Artikel, der in seiner sympathisch vorgetragenen Verärgerung ehrlicher wirkt als die meisten anderen Artikel. Aber so wahr er auch ist und so gut geschrieben - er wird wohl leider keinen nennenswerten Einfluss haben an den massiven negativen Veränderungen der Lebensbedingungen der Ärmeren und Armen.
zum Beitrag28.05.2025 , 22:43 Uhr
Nur, weil es solche Fälle gibt, in denen manche Menschen sich strafbar machen, sollte man nicht anderen verweigern, aus eigenem Willen und eigenen Vorstellungen menschenwürdig zu sterben. Niemand hat das Recht, anderen Menschen vorzuschreiben, wie sie sterben sollen, nur weil man selbst vielleicht sich im Kreise liebender Familienangehörigen am liebsten aus dem Leben scheiden sieht.
zum Beitrag08.05.2025 , 20:49 Uhr
Das ist kein Kasperletheater, aber die taz hat hier wesentliche Informationen einfach nicht weitergegeben. Die Stillhalteerklärung ist in keiner Weise rechtsverpflichtend. Es ist nichts passiert, gar nichts.
zum Beitrag08.05.2025 , 20:47 Uhr
Ist mir schleierhaft, wieso die taz hier mit dem Zitat von AfD-Politikern schließt und nicht mit einer sachlichen Erklärung, dass die Stillhaltesache eigentlich eine übliche Angelegenheit ist. Es ist nicht rechtsverpflichtend, und hat überhaupt nicht die Bedeutung, die die AfD dem ganzen jubelnd zuschreibt. Ein wirklich sehr viel besserer Artikel dazu findet sich in der Zeit, allerdings hinter der Bezahlschranke. Eigentlich erwarte ich mehr Sorgfalt von der taz.
zum Beitrag08.05.2025 , 14:55 Uhr
Da fällt einem nichts mehr zu ein ... Mir gruselt's.
zum Beitrag08.05.2025 , 14:53 Uhr
Dass an den Schulen nur "dämliche" Zahlen und Fakten gelehrt werden, glaube ich nicht. Ich war in den 70ern auf einer Realschule und hatte hervorragenden Geschichtsunterricht, der das ganze Dritte Reich umfasste und eben auch die Ursachen. Neulich erst einen alten Test wiedergefunden mit Fragen dazu. Aus Gesprächen mit anderen Menschen weiß ich auch, dass es kein absoluter Einzelfall ist, sondern wie so oft im Leben - es kam auf den Lehrer an. Heute lese ich eigentlich eher immer, dass die Schüler überhaupt keine Fakten und Zahlen mehr lernen müssen, weil ... kann man ja nachlesen, muss man nicht im Kopf haben. Ich weiß nicht, woher Ihre frustrierte Meinung über die Schule kommt, meine Erfahrung - ich kenne auch etliche Menschen, die jetzt unterrichten - ist es nicht. Was hilft uns dann diese "Ursachenforschung"? Gar nichts.
zum Beitrag23.04.2025 , 22:45 Uhr
Na wunderbar, es gibt eine Gruppe von Leuten, die vermutlich begeistert mitmachen und dan, wenn sie das Sagen in der Bundeswehr haben, uns bestimmt auch inneren Frieden schenken werden. Als 65-jährige Frau bin ich - kann man natürlich sagen - ohnehin fein raus. Aber ich wünschte tatsächlich, in meiner Jugend hätte es die Möglichkeit gegeben, als Frau zur Bundeswehr zu gehen.
zum Beitrag15.04.2025 , 12:26 Uhr
Ich stimme Frau Schmollack zu. Zwar bin ich nicht in der DDR aufgewachsen oder einem ähnlichen Land aufgewachsen, aber in einer familiären Diktatur, aus der ich mich nur mühsam befreien konnte. Und das auch nur, weil unser Land eine Demokratie war und meine Befreiungsversuche unterstützt hat. Ich fange aber an zu begreifen, warum junge Leute glauben, dem Staat nichts "schuldig" zu sein. Interessieren würde mich mal, ob so ein junger Bestseller-Autor dann nicht doch einer der ersten wäre, der aufgrund seiner finanziellen Möglichkeiten und seines Namens Reißaus nehmen und in eines der Länder flüchten würde, die dann - vielleicht - doch noch freier sind. Denn Diktatur, am eigenen Leib erfahren, Seele, Geist und manchmal auch Körper in einer ewigen Schraubzwinge, fühlt sich wirklich nicht gut an.
zum Beitrag23.03.2025 , 20:09 Uhr
Wenn man nicht innerhalb einer kurzen Zeit einen Therapieplatz bekommt, hat man Anspruch darauf, von einer nicht kassenzugelassenen Therapeutin oder Therapeuten behandelt zu werden. Man muss nachweisen, dass man sich bemüht hat - was leider wirklich leicht ist. Ich finde es schade, dass dieser Weg in diesem Kommentar nicht aufgezeigt wird. Geht es dann auch hier nicht ums Helfen, sondern um Clicks? Es wäre dann auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass immer mehr Therapeuten und Therapeutinnen, die eigentlich für gesetzliche Kassen zugelassen sind, nur noch privat abrechnen, also noch mehr ausfallen. Die Arbeitsbedingungen müsste man sich dann auch ansehen. Was Jan Brüning schreibt, finde ich ziemlich zynisch und trifft die Situation nach meinen Erfahrungen ganz und gar nicht.
zum Beitrag18.03.2025 , 14:22 Uhr
Solange der Sexismus in der Werbung, der Mode, der Kosmetikindustrie und eigentlich überall noch herrscht, finde ich es einigermaßen skurill, ausgerechnet bei Märchen mit ihren tief archetypischen Komponenten jetzt mustergültig woke sein zu wollen.
zum Beitrag07.03.2025 , 12:51 Uhr
Ich glaube nicht, dass Scham jemals aus dem Menschsein getilgt werden kann oder sollte, und auch nicht, das sie nur negativ zu bewerten ist. Sie kann einem auch anzeigen, wenn man sich von den eigenen Werten zu weit entfernt hat - aber nicht, weil andere das sagen, sondern weil man selbst es nicht wollte. Wichtig ist, dass man sich mit der eigenen Scham auseinandersetzt und sie zu bewerten weiß.
zum Beitrag03.03.2025 , 15:43 Uhr
Sex sells. "The Brutalist" ist ein ganz anderes Kaliber als Anora. Schade.
zum Beitrag26.02.2025 , 11:34 Uhr
Was mir daran wirklich Angst macht, ist die Verschiebung von Diskursen. Wenn es wirklich stimmt, dass die Union sich in zumindest einer Frage auf die Verschwörungstheorie vom "Deep State" bezieht, dann ist der Weg zur AfD schon hell erleuchtet. Mich gruselt's.
zum Beitrag10.01.2025 , 11:44 Uhr
Verstehe nicht, warum da wieder was gegeneinander ausgespielt wird. Wer sagt denn, dass man sich nicht über das eine ärgern/empören/wundern darf und über das andere?
Der Handschlag ist keine "Formalie", denn zumindest von Saudi-Arabien weiß man, dass Frauen sterben, weil sie ärztlich von Männern nicht behandelt werden dürfen, inklusive Geburten. Zumindest war das bis vor nicht allzu langer Zeit so.
Es ist gerade so, dass der vermiedene Handschlag ja dann auch den Blick auf die Verpixelung von Baerbock in den syrischen Medien lenkt - hier steht dazu leider gar nichts - und schwupp, ist man schon bei dem Thema, wie man in Syrien mit Frauen umgeht.
zum Beitrag19.12.2024 , 13:08 Uhr
Der Artikel liest sich gut und es ist schön, wenn jemand seine negativen Erfahrungen so kreativ verarbeitet. Und wenn dann auch noch geschrieben steht, dass Jassin gegen "alltäglichen Rassismus, rechte Gewalt und patriarchale Strukturen" rappt, klingt das gerade wegen den "patriarchalen Strukturen" nach Hoffnung.
Dann ist mir allerdings aufgefallen, dass es zwar auch ausführlich um den Vater geht, der ja wohl wieder zurück will - aber die Mutter und ihre Einstellung zu Deutschland mit keinem Wort erwähnt wird. Ist sie vielleicht glücklicher hier als er? Die Verengung der Thematik auf den "leidenden" Vater finde ich ziemlich schwach für einen auf den ersten Blick gut klingenden Artikel, der dann aber doch sehr oberflächlich bleibt und leider auch tendenziös.
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