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05.11.2024 , 21:23 Uhr
Der Konsum sinkt doch auch ohne paternalistische Maßnahmen seit Jahrzehnten. Überhaupt erinnert mich die heilige Volksgesundheit als Argument, Menschen ihr Vergnügen zu verbieten, an die ganz dunklen Zeiten.
zum Beitrag05.11.2024 , 14:25 Uhr
Vielleicht passt es einigen auch nicht, dass uns ausschließlich Stadtmenschen regieren. Die Parlamente sind nun mal ausschließlich in Großstädten, die die Abgeordneten, auch wenn sie ursprünglich vom Land kommen, durchaus prägen.
zum Beitrag12.10.2024 , 15:43 Uhr
Ich möchte ebenfalls gern eine Prämie, wenn ich in einem meiner Steckenpferde brilliere. Aber das bleibt wohl auch nur ein Wunsch ...
zum Beitrag12.09.2024 , 00:01 Uhr
Zu den seltenen Gelegenheiten, zu denen ich mal beim Arzt bin, ist das Wartezimmer immer voll. Deshalb glaube ich nicht, dass die These, ein ausgelassener Termin führe zwangsläufig zu Untätigkeit, für alle Ärzte zutrifft.
Zudem frage ich mich, ob Patienten dann in Zukunft auch vierzig Euro (im Wiederholungsfall hundert) bekommen, wenn ihr Termin arztseitig abgesagt wird.
zum Beitrag11.09.2024 , 23:47 Uhr
Ich finde es traurig, dass der Autorin vorgeworfen wird, sie sei missionarisch. Frau Lea missioniert nicht, sie demissioniert.
Hier wird kein Glaube propagiert, dem man ohne zu hinterfragen folgen soll, hier wird im Gegenteil Kritik an einem Glauben geübt.
Wenn die Rechtsesoteriker hier zur Verteidigung ihrer Strukturen auflaufen und diese gerechtfertigte Kritik als „Mission“ abtun, erinnert mich das immer ein wenig an die Verblendeten, die meinen, man müsse Evolution und Kreationismus der Ausgewogenheit halber beide unterrichten.
zum Beitrag20.08.2024 , 23:19 Uhr
Nun ist es also gesellschaftlicher Konsens in diesem Lande geworden, dass eine Minderjährige, die in einer Diktatur aufwuchs, mitverantwortlich ist, wenn sie als Sekretärin in einem KZ arbeitete. Ich empfinde das als schwierigen Grenzfall, aber das Gericht wird es sich sicher auch nicht leicht gemacht haben und das ist also so erstmal grundsätzlich in Ordnung.
Aber: Wenn man solchen Verfolgungseifer nach einem Dreivierteljahrhundert gegenüber einer Schreibkraft an den Tag legt, dann müsste man doch mit mindestens ebensoviel Eifer jeden einzelnen Staatsanwalt, der seit 1949 im Dienst war, wegen Strafvereitelung im Amt dafür verfolgen, dass er eben nicht solchen Eifer an den Tag legte, als man noch der großen Naziverbrecher hätte habhaft werden können. Die durften dann Richter und Ministerpräsidenten werden.
Solange das nicht geschieht, sehe ich als Grund für dieses Urteil eher Profilierungssucht als ernsthaftes Aufarbeitungsbedürfnis.
zum Beitrag08.08.2024 , 21:39 Uhr
Meine Schule hatte einen Altbau aus den 1850ern (massive Steine, dicke Mauern) und einen Neubau aus den 1960ern (Beton und Glas). Im Altbau war die Temperatur auch im Hochsommer immer erträglich, im Neubau war es schon an eher lauen Tagen zu warm. Auch im Winter war es im Altbau angenehmer, ich weiß aber leider nicht, ob die Heizkosten sich unterschieden.
Frage: Ist es wirklich so viel teurer, mit Steinen statt Beton zu bauen? Wenn man doch jeden Tag erfahren kann, welche Vorteile das bietet? Das soll auf kein früher war alles besser hinauslaufen, sondern ich frage mich, ob es abgesehen von Kostenvorteilen überhaupt ein Fortschritt ist. Und diese Kostenvorteile müsste man den gesellschaftlichen Kosten durch Unterrichtsausfall oder Klimatisierung gegenüberstellen.
zum Beitrag03.08.2024 , 10:56 Uhr
Was uns hier als Fortschritt verkauft werden soll, ist doch wieder nur der kapitalistischen Gier nach Privatisierung des Öffentlichen geschuldet. Wieder ein Argument mehr, dass man Bankprodukt X braucht oder ein Smartphone und dann natürlich noch ein Google- oder Applekonto dazu usw.
Wenn das Bargeld zurückgedrängt wird, sollte im Gegenzug jeder ein anonymes Konto bei einer staatlichen Bank erhalten mit entsprechender Bezahlkarte oder App oder wasweißich, und diese Bezahlfunktion dann auch annahmepflichtig sein – so, wie es bisher eigentlich für Bargeld gibt. A propos: Wie schaffen es die Verkehrsbetriebe eigentlich, nicht in Annahmeverzug zu geraten, wenn sie kein Bargeld annehmen? Reicht es, wenn man fünf funktionierende Automaten im Stadtgebiet verteilt, die doch noch huldvoll Bares entgegennehmen?
zum Beitrag03.08.2024 , 01:51 Uhr
In der deutschen Sprache ist der korrekte Begriff „Schaffner“. Wie ein privatwirtschaftliches Unternehmen derartige Positionen intern benennt, ist unerheblich.
zum Beitrag22.04.2024 , 15:42 Uhr
Nach meiner persönlichen Erfahrungen tun sich in Sachen Betriebsratsverhinderung vor allem die inhabergeführten mittelständischen Familienbetriebe hervor, die dann zur Belohnung auch noch mit massiven (Erbschafts-)Steuererleichterungen gepampert werden, weil sie ja die „Stütze unserer Wirtschaft“ seien.
zum Beitrag20.04.2024 , 22:08 Uhr
„Die Deutschen, ist er überzeugt, seien die einzig verlässlichen „Hüter des Olympismus“. Falscher hätte der Baron nicht liegen können.“
Vielleicht lag er aber auch genau richtig und der Olympismus ist tatsächlich so verdorben wie der Hitlerismus.
zum Beitrag20.04.2024 , 21:55 Uhr
Auch wenn Bayern gern verschweigt, dass es nur durch den Länderfinanzausgleich überhaupt so wirtschaftsstark werden konnte, frage ich mich, wozu das 29€-Ticket gut sein soll, wenn es doch schon eines für 49€ gibt – und das vor dem Hintergrund eines luxuriös ausgebauten Nahverkehrsnetzes in Berlin. Wie macht man das dem Bürgergeldempfänger klar, der weit draußen im ländlichen Raum lebt und sich ein Kfz vom Munde absparen muss, um überhaupt Lebensmittel einkaufen und Jobcentertermine wahrnehmen zu können?
zum Beitrag20.04.2024 , 21:24 Uhr
Selbstverständlich.
zum Beitrag25.03.2024 , 16:41 Uhr
Sie schreiben doch selber, dass es eine Kolumne ist. Wissen Sie, was das bedeutet? Weil Sie es mir ohne Recherche vermutlich eh nicht glauben, zitiere ich dazu mal Wikipedia: „Die Kolumne (von der Kolumne des Spaltensatzes, von lateinisch columna ‚Stütze‘, ‚Säule‘) bezeichnet in der Presse einen kurzen Meinungsbeitrag als journalistische Kleinform.“ Also kein Artikel, keine wissenschaftliche Ausarbeitung und damit auch keine „richtige Recherche“ erforderlich. Für Kolumnen reicht anekdotische Evidenz. Kolumnen können auf Evidenz sogar verzichten.
Und als passiver Förderer dieser Zeitung lobe ich in aller Deutlichkeit die kritische Einstellung gegenüber den rechtsesoterischen Parallelgesellschaften.
zum Beitrag25.03.2024 , 16:34 Uhr
Es wird viel diskutiert, ob die Trennung nach Schularten so früh oder überhaupt erfolgen sollte. Aber wo die wahre Segregation stattfindet, geht dabei immer unter: Zwischen staatlichen Schulen und privaten Schulen. Gerade die Waldorfschulen mit ihrer bourgeoisen Klientel und ihrer kryptofaschistischen Heilslehre sind ein Schaden für eine demokratische, egalitäre Gesellschaft.
zum Beitrag23.03.2024 , 18:21 Uhr
Das ist eine steile Behauptung. Vielleicht werden sich auch weniger umbringen und psychotisch werden, wenn das, was hilft, endlich regelmäßig und in guter Qualität verfügbar ist.
zum Beitrag23.03.2024 , 17:08 Uhr
Auf Ihr Warum gibt es viele Antworten:
– Betrachten Sie es doch als Miete: Dieses Land gehört allen Bürgern gleichermaßen, Arme können es aber nicht gleichberechtigt mitnutzen. Dafür sollte man sie entschädigen.
– Betrachten Sie, was ein Strafgefangener den Steuerzahler kostet und was ein Bürgergeldempfänger den Steuerzahler kostet. Und dann danken Sie dem Armen, dass er trotzdem nicht kriminell wird.
– Betrachten Sie es als Beitrag für den sozialen Frieden. Vielleicht kommt Ihnen das ungerechter vor als ein Bürgerkrieg, aber nüchtern betrachtet kommen Sie dadurch immer noch besser weg.
– Betrachten Sie die Existenzsicherung als Entschädigung für alle, die aus welchen Gründen auch immer mit der Organisation unserer Gesellschaft nicht einverstanden sind, aber gezwungen sind, in ihr zu leben. Man kann ja nicht einfach lang genug in eine Himmelsrichtung ziehen und sich ein Stück Land urbar machen, man muss sich mit den Verhältnissen arrangieren. Warum also sollten nicht jene, denen das Arrangieren besser gelingt, für die Übrigen einen Ausgleich schaffen?
zum Beitrag23.03.2024 , 16:55 Uhr
Ja, klar, und wer keinen grünen Daumen hat und nicht auf Vereinsmeierei steht, der darf dann halt nicht kiffen. Wissen Sie was? Ihre Argumente gelten eigentlich genauso für die Nahrungsmittelproduktion. Das Bewusstsein für die Atzung wäre weitaus präsenter, müsste man sie allein oder in der LPG selbst anbauen. Und wer keinen grünen Daumen hat und nicht auf Vereinsmeierei steht, muss dann halt verhungern.
zum Beitrag23.03.2024 , 16:45 Uhr
Diese Betrachtungen sind sicher richtig, wenn man den betrachteten Teil der Sprachgeschichte nur klein genug macht. Tatsächlich aber waren in den Ursprüngen unserer Sprachen gar keine Genera üblich, die Formen standen für alle, bis es unsere Vorfahren für nötig hielten, Weiblichkeit explizit hervorzuheben. So entstanden die Feminina, sie sind auch heute im deutschen noch bei fast allen Wörtern erkennbar als von einer Grundform abgeleitet (z. B. zusätzliche Silben oder Verumlautung, man wollte den „kleinen Unterschied“ deutlich sichtbar machen). Da es nun eigene Formen für die Beschreibung des Weiblichen gab, wurde die ursprünglich neutrale Grundform zum Maskulinum.
Wenn wir wirklich ALLE Menschen mit unserer Sprache berücksichtigen wollen, sollte unser Weg also eher in Richtung neutraler Grundformen gehen, anstatt immer weitere apartheidisierende Sonderformen zu entwickeln.
zum Beitrag23.03.2024 , 16:33 Uhr
Sonderzeichen stehen für Sonderbehandlung (und ja, dies Wort wählte ich mit Absicht). Wenn eine bestimmte Gruppe als einzige eben nicht mit den regulären Buchstaben, sondern mit im typographischen Duktus deutlich abweichenden Zeichen beschrieben wird, dann kann das niemals inklusiv sein. Und zynisch finde ich Argumente, dass das die Sichtbarkeit im öffentlichen Raum erhöht. Nicht jeder will auf diese Weise vorgeführt werden.
Alternativvorschlag: Die grammatikalische Kategorie Genus abschaffen und nur noch die Neutra verwenden.
zum Beitrag19.03.2024 , 15:32 Uhr
Ist WOLLEN nicht eine Grundvoraussetzung für KÖNNEN?
zum Beitrag19.03.2024 , 15:28 Uhr
Mal ganz praktisch gefragt: Wie viele Menschen betrifft das eigentlich im Jahr? Zehn? Zwanzig? Ich hab jedenfalls noch nie gehört, dass ein Bürgergeldempfänger einen arbeitgeberseitig unterschriebenen Arbeitsvertrag vorgelegt bekommt und nur noch seinen Otto drunter setzen muss. Normalerweise bekommt man die Auflage, n Bewerbungen im Monat zu schreiben oder sich bei Firma X zu bewerben. Und selbst wenn daraus ein Bewerbungsgespräch resultiert, merkt man doch schnell, wenn jemand so wirklich gar nicht will – und stellt den auch nicht ein. denn so vermeidet man rausgeschmissenes Geld, Scherereien, Unruhe im Betrieb etc.
Es geht eben nicht bloß einseitig: wenn man Arbeitslose zwingen will, eine Arbeit anzunehmen, dann muss man auch Arbeitgeber zwingen, die zugewiesenen Leute zu beschäftigen. Und die werden davon auch ähnlich begeistert sein ...
zum Beitrag17.03.2024 , 22:41 Uhr
Eben. Nur dürfte man dann nicht alle verbeamten, denn europarechtlich ging schon das Streikverbot für verbeamtete Lehrer nur deshalb so hauchdünn durch, weil es inzwischen genug angestellte Lehrer gibt.
zum Beitrag17.03.2024 , 22:39 Uhr
Also um es auf den Punkt zu bringen: Es wäre Ihnen lieber, dass Herr Weselsky sich diplomatisch verstellt, statt einfach einen ehrlichen Machtkampf auszutragen?
zum Beitrag08.03.2024 , 22:13 Uhr
Den Piratenspruch kannte ich bisher nur von Frauen. Ebenso die Bezeichnung „Stecher“, die finde ich wird auch eher abwertend gegenüber Männern gebraucht, aber „stechen“ ist frauenfeindlich?
zum Beitrag01.03.2024 , 21:42 Uhr
Ich verstehe nicht, warum man Großinvestoren immer noch so viel Vertrauen schenkt, ja, einfach schenkt. Bevor man Kleingärten plattmacht, kann man doch einen wasserdichten Vertrag ausarbeiten, in dem genau festgehalten wird, was wann wie gemacht wird und der das auch mit empfindlichen Konventionalstrafen durchsetzt. Wenn dem Investor das zu hart ist, ist das ein Indiz dafür, dass er es ohnehin nicht so ernst meint mit seinen Plänen, und dann verzichtet man eben auf ihn.
zum Beitrag01.03.2024 , 21:32 Uhr
Solang die Sportart „Weitsprung“ heißt und nicht „Treffsicherheit“, ist das doch nur konsequent.
zum Beitrag10.02.2024 , 11:36 Uhr
Wer den Diskurs mit Fäusten ausficht statt mit Argumenten, der ist per se nicht hochschulreif. So jemanden von einer Universität zu verweisen, ist keine politische Entscheidung, sondern verpflichtender Selbstschutz des Wissenschaftsbetriebes.
Kommt dann noch der Vorsatz hinzu, ein Klima der Angst zu schaffen oder Juden ganz einfach physisch zu verdrängen, wird aus dem Gewaltverbrecher ein Terrorist, und den sollte man, so meine bescheidene Meinung, erst recht davon jagen.
Dass solch absurde Täterschutzdebatten im Land der Täter stattfinden, ist nun leider nicht mal verwunderlich. Aber dass die taz mittlerweile mit vorgeschobenen Argumenten Antisemitismusapologetismus betreibt, gibt mir schon zu denken. Und vorgeschoben sind die Argumente, es geht eben nicht um Willkürentscheidungen aus politischen Gründen, sondern darum, allen, die willens und reif genug sind für ein Studium, dieses angst- und verletzungsfrei zu ermöglichen – und wer diese Bedingungen nicht erfüllt, hat auch kein Recht zu studieren, freie Berufswahl hin oder her. Und es geht auch nicht um standgerichtliches Aburteilen, selbstverständlich muss vor dem Schritt der Exmatrikulation rechtssicher festgestellt werden, dass es sich wirklich so zugetragen hat. Nur: Darum geht es in dieser Debatte gar nicht. Sondern darum, was ein angemessenes Prozedere wäre, wenn sich die Vorwürfe so bestätigen. Aber das weiß Herr Prösser auch, insofern ist das eine Nebelkerze.
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