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17.01.2024 , 12:47 Uhr
Das ist nicht so. Siehe auch Kommentar v. Stadtlandmensch. Die Wohnungen müssen den jeweiligen Kriterien zum Wohngeldbezug bzw. den kommunalen KdU-Sätzen entsprechen.
Das derzeit weniger Sozialwohnungen gebaut werden, liegt m.E. auch daran, dass die gezahlten Zuschüsse/Wohnung nicht schnell genug an die gestiegenen Baukosten angepasst wurden (Länderichtlinien). Das kann bei festgelegten Mieten die Finanzierung erschweren bzw. den Sozialwohnungsbau unrentierlich werden lassen. Das können sich selbst kommunale Unternehmen nur bedingt leisten, private Unternehmen lassen's dann einfach.
zum Beitrag11.12.2023 , 16:26 Uhr
Das Problem ist m.E. einigermaßen bekannt.
1. Nach meiner Wahrnehmung hat sich beim Thema Bezahlung in den letzten 5 Jahren einiges bewegt, gerade bei den Fachkräften. Eine examinierte Fachkraft in Vollzeit (Altenpflege) dürfte bei etwa 3.400 EUR Brutto ohne Zuschläge liegen. Ergebnis sicher auch des heute schon verschobenenen Arbeitsmarktes in dieser Branche und sicher nicht das Ende der Fahnenstange, aber möglicherweise sind die Arbeitsbedingungen kritischer (Vor allem die Überlastung d. schlechte Personalausstattung).
2. Deswegen sind die Vorgaben für Personalschlüssel und deren Finanzierung spannend: Schon heute senken z.T. Einrichtungen die Fachkraftquote (ich spreche von Altenpflegeeinrichtungen) auf das gesetzliche Mindestmaß und stocken mit Pflegehilfskräften (auch ausgebildete Menschen) auf. Dies wohl auch deshalb, weil die Pflegesätze, die durch die Versicherungen refinanziert werden, nur bedingt Spielraum bei der Personalausstattung lassen, selbst wenn ausreichend Kräfte gefunden werden.
Heißt: Das Problem ist etwas größer als hier dargestellt, weil das "Mehr Geld" irgendwo herkommen muss. Höhere Zuzahlung dürfte nicht überall funktionieren und sollte m.E. auch nicht die Regel sein dürfen.
zum Beitrag