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08.11.2024 , 16:34 Uhr
Klar hätte Biden nicht nochmal kandidieren und den Weg frei machen sollen für Vorwahlen, um den besten Kandidaten zu nominieren! Aber auch dann, ausnahmslos alle Erhebungen zeigten deutlich, dass mit über doppelten Abstand für alle Parteiangehörigen und alle unabhängige Wähler das wichtigste Thema Preise und Inflation war und ist! Also letztlich Kaufkraftsteigerung!
Und da wir uns von linker Seite leider immer viel zu wenig tiefgründig mit Kaufkraftsteigerung beschäftigen, kann die Linke (große Klammer) immer nur ohne dauerhafte Perspektive mal zwischendurch mitspielen! Denn gelingt eine signifikante jährliche Kaufkraftsteigerung nicht als aller erstes, kann man sich bei der Mehrheit der Wähler auch alle anderen wichtigen politischen Themen dauerhaft abschminken!
zum Beitrag07.11.2024 , 14:39 Uhr
Selbstverständlich bin ich sehr enttäuscht über die Wiederwahl Trumps! Aber leider bin ich nicht überrascht! Mit den Themenschwerpunkten der US-Demokraten kann man bei der Mehrheit der Wähler keine demokratische Wahl gewinnen! Die Mehrheit aller Wähler interessiert sich als aller erstes immer nur für Kaufkraftsteigerung! Nur im Windschatten einer Kaufkraftsteigerung kann man andere politische Ziele dauerhaft durchsetzen, egal ob Massendeportationen oder Umwelt retten oder oder oder! Die Jahrhunderte beweisen es. Gelingt eine signifikante jährliche Kaufkraftsteigerung nicht als aller erstes, kann man sich bei der Mehrheit der Wähler auch alle anderen wichtigen politischen Themen dauerhaft in die Tonne stopfen!
zum Beitrag01.11.2024 , 19:07 Uhr
Ich gebe allen Aussagen Jellos recht. Gleichzeitig aber zeigt auch dieses Interview wieder ein Grundproblem der Linken als Ganzes. Das ganze Interview ist von vorne bis hinten wieder nur eine Anklage darüber was die andere Seite falsch macht! Das liegt natürlich auch mit am Fragesteller. Kritik an der Gegenseite aber bringt die Linke als Ganzes nicht dauerhaft nach vorne! Wie viele Jahrzehnte/Jahrhunderte soll dieser Fehler denn noch gemacht werden? Es gibt links, wie rechts ein paar politisch wirklich interessierte Menschen. Den großen Rest der Bevölkerung in jedem Land interessiert sich nur für eine jährlich signifikante Kaufkraftsteigerung und sonst gar nichts! Das kann man kritisieren, habe ich auch laaaange gemacht, es ändert aber nichts an der Tatsache! Hat man darüber hinaus noch andere politische Agenden, kann man die nur im Windschatten einer Kaufkraftsteigerung oder gar nicht! Die Mehrheit der Menschen wird als erstes immer nur eine Kaufkraftsteigerung wählen! Dass sich die Linke als Ganzes dieser Erkenntnis über die unpolitische Mehrheit verweigert, ist seit Jahrhunderten ihre fast dauerhafte Niederlage!
zum Beitrag02.09.2024 , 16:20 Uhr
Nach meinen etwas länger dauernden wilden Jugendjahren, bin ich zu der Einsicht gekommen, dass in allen politischen Aktionen die Zukunft die man sich wünscht schon sichtbar sein muss, um über die eigene Scene hinaus zu wachsen!
zum Beitrag12.06.2024 , 17:41 Uhr
Witze über Tote zu machen ist die totale Bankrotterklärung aller linken Ideale! Denn das linke Ideal ist letztlich, nach der Epoche der zu entwickelnden sozialen Gerechtigkeit, die Abkehr vom Egoismus hin zum Altruismus hin zur Weiterentwicklung der Brüderlichkeit und Schwesterlichkeit unter den Menschen! Die „woke“ Bewegung seit nun schon fast 100 Jahren ist daher wichtig und richtig! Allerdings wurde sie in den letzten 10 Jahren viel zu sperrig! Der einfache Bürger ist davon komplett irritiert! Was nicht heißt, dass die „woke“ Bewegung falsch ist, sondern nur dass sie mittlerweile falsch umgesetzt wird! In jeder politischen Aktion sollte die Zukunft, die wir uns wünschen, schon heute sichtbar sein, um eine positive Strahlkraft zu entwickeln! Die „woke“ Bewegung hingegen erscheint zunehmend als Korsett ohne positive Strahlkraft! Das macht es der Gegenseite leider leicht die „woke“ Bewegung als Ganzes zu diskreditieren und Menschen von ihr weg zu ziehen! Wer „woke“ Handlungskonzepte realisieren will, sollte diese vielleicht vorher mal in Hauptschulen auf ihre Wirkung prüfen! Dann könnten „woke“ Handlungskonzepte vielleicht auch im Rest der Gesellschaft mehr Begeisterung finden!
zum Beitrag12.06.2024 , 16:48 Uhr
Ich greife aus Ihrer Antwort mal ein Stichwort heraus, welches mir besonders wichtig erscheint, das Sie als "robuste Schulerziehung" beschrieben haben. Man könnte es auch Bildung nennen. Seit über 40 Jahren höre ich nun schon ständig dieses Mantra von "Bildung schützt vor Faschismus". Mit dem Bildungsbegriff den wir benutzen stimmt das nicht! Von Joseph Goebbels bis Horst Mahler gibt es unzählige Faschisten die sehr gebildet waren und sind. Insofern schützt Bildung schützt offensichtlich nicht vor Faschismus! Denn leider ist der Bildungsbegriff weltweit unvollständig. Mit Bildung wird weltweit immer nur rationelle Bildung gemeint. Was in den Bildungssystemen weltweit hingegen fast komplett fehlt, ist die Kultivierung von emotionaler Bildung, für alle die das nicht aus dem Elternhaus mitbekommen haben. Was nützt es, wenn ich Hegel und Fortfolgende im Schlaf rückwärts runterrattern kann, mir aber Empathie etc. fehlt! Es nützt gar nichts! Im schlimmsten Fall rutsche ich dann in den kompletten Schwachsinn von Spengler bis Hitler ab. Meiner bescheidenen Meinung nach, hilft nur die Kultivierung emotionaler Bildung in allen Bildungssystemen, um Egoismus und damit Konflikte zu minimieren!
zum Beitrag12.06.2024 , 01:06 Uhr
Am 1. Mai 1990 sind die Nazis Michael Kühnen & Co. als erste westdeutsche Nazis in die DDR gegangen, um dort gezielt kommunale Aufbauarbeit zu beginnen. Diese ist von der NPD kontinuierlich fortgesetzt worden! Und die Nazis sind in Ostdeutschland von fast niemand ernsthaft behindert worden! Trotzdem großen Dank und Respekt an all jene, die sich dagegen gestellt haben! Udo Pastörs von der NPD hat sich vor ein paar Jahren darüber beschwert, dass die AfD im Osten nun die Früchte der jahrzehntelangen NPD-Aufbauarbeit einsammelt! Hier hatte er mal recht. Seit 34 Jahren nun schon betreiben völkische Nazis ohne große Gegenwehr kommunale Aufbauarbeit in Ostdeutschland! Wenn wir heute anfangen, wird es leider auch 34 Jahren dauern das wieder zu korrigieren! Das Problem ist, ich sehe in Ostdeutschland keine große Gegenbewegung mit positiver Strahlkraft, welche über die eigene kleine soziale Blase ragt! Und mit positiver Strahlkraft meine ich politische Aktionen, in denen die Zukunft, die wir uns wünschen schon heute sichtbar wird! Das schließt Gewalt aus!
zum Beitrag12.06.2024 , 00:23 Uhr
Danke Herr Kraus! Gut auf den Punkt gebracht!
zum Beitrag12.06.2024 , 00:20 Uhr
Sorry Fabio de Masi, vielleicht trübt die romantische Erinnerung, aber politisch waren in der BRD die 80er Jahre, bis auf wenige Ausnahmen, der blanke Horror!
zum Beitrag11.06.2024 , 23:46 Uhr
Ich glaube, der eigentliche Punkt ist einer, der weit über die Grünen hinaus geht und alle Parteien links der Mitte betrifft, zu denen das BSW nicht gehört! Letztlich sind auch die meisten linken und grünen Wähler leider Materialisten! Egal ob dialektischer Materialismus oder kapitalistischer Materialismus oder oder oder, es bleibt Materialismus! Sich von dieser gesamten materialistischen Palette zu befreien wäre schön, werde ich aber realistisch in meiner Lebensspanne nicht mehr erleben. Das ist ein Projekt für Jahrhunderte! Insofern ist es völlig egal, welche Partei in meiner Lebensspanne welches Thema umsetzten will. Ausnahmslos alle politischen Themen können nur im Windschatten von sozialer Sicherheit und jährlich signifikanter Kaufkraftsteigerung umgesetzt werden! Finde ich zwar zum kotzen, aber dieser materialistische Egoismus war nie anders und wird noch auf Jahrhunderte nie anders sein! Werden soziale Sicherheit und jährlich signifikante Kaufkraftsteigerung nicht erreicht, können sich Linke und Grüne alle anderen Themen in die Haare schmieren und die rechten Hardcore-Egoisten übernehmen dauerhaft den Laden hier!
zum Beitrag09.03.2024 , 16:50 Uhr
"Den Vertretern der freiheitlichen Demokratie ist es bis heute nicht gelungen, die Kritik der RAF zur Gänze zu entkräften." schreiben Sie. Was hat Kritik denn für einen Nutzen, wenn sie nicht gleichzeitig ganz konkrete Lösungsvorschläge anbietet, welche über die eigene soziale Blase hinaus die Menschen begeistern? So eine Kritik hat fast gar keinen Nutzen! So eine Kritik ist nur ein destruktiver Störsender ohne konstruktiven Nutzen!
zum Beitrag22.01.2024 , 00:25 Uhr
Was heißt hier „Erst mal nur Getöse“? Die faschistische neue Rechte um die AfD versucht schon länger mit anderen Parteien einen strategischen Block zu bilden. Um damit dem Wähler neben der AfD harmloser auftretende Parteien anzubieten, die dann eine Koalition mit der AfD eingehen! In Ostdeutschland könnte das auch klappen! Und den Rechtsaußen-Wähler schreckt weder fehlendes Charisma noch Verschwörerisches ab, wie die Vergangenheit zeigt! Zum ersten Mal könnte mit der Werteunion und Maaßen die „Franz von Papen“-Strategie zur Machtergreifung der AfD mindestens in einigen Landesparlamenten leider gelingen!
zum Beitrag10.01.2024 , 14:21 Uhr
Es ist mittlerweile unerträglich zu hören diese verzweifelten Fragen danach, wann die AfD-Wähler endlich aufwachen würden! Ich gehe davon aus, dass mindestens 80% der jetzigen AfD-Wähler mit solchen rassistischen Massenvertreibungen völlig einverstanden sind! Und selbst bei einem AfD-Verbot würden diese Wähler zu irgendeiner der unzähligen Ersatzparteien springen, die es schon gibt oder sich grade gründen! Die mittlerweile 10-jährigen Diskussionen dazu in unseren linken Stuhlkreisen, wie auch in liberalen Zusammenhängen haben absolut nichts gebracht und die Situation nur noch verschlimmert! Der rassistische Bodensatz in unserer Gesellschaft ist erheblich größer geworden in den letzten 10 Jahren, insbesondere durch rechtsextreme Vorfeldorganisationen, die meistens völlig ungehindert agieren können und deren Zielgruppe vorwiegend in konservativen Medien die Kommentarspalten überfluten! Keine soziale Gruppe hat die Möglichkeiten des sogenannten "Internet Trolls" mehr perfektioniert als die rechtsextreme Szene! Nur eine sozial-mediale Massenbewegung außerhalb der eigenen linken und liberalen sozialen Blase könnte evtl. noch schlimmeres verhindern!
zum Beitrag13.12.2023 , 21:49 Uhr
Ich finde viele Vorhaben im Koalitionsvertrag der Ampel ganz gut, insbesondere von den Grünen! Aber die Ampel als Ganzes versteht einfach nicht, dass man jedes gute Vorhaben nur dauerhaft erreichen kann im Windschatten einer signifikanten Kaufkraftsteigerung der untern 2/3 der Bevölkerung! Das bedauere zwar auch ich! Aber das lässt sich leider nicht ändern! Gelinkt keine signifikanten Kaufkraftsteigerung der untern 2/3 der Bevölkerung als Ganzes, fängt die Bevölkerung an rechts außen bis hin zu den fürchterlichen Faschisten der AfD & Co. zu wählen! Und genau daraufhin steuert die Ampel leider!
zum Beitrag14.09.2023 , 20:55 Uhr
Zumindest brauch niemand mehr eine Linke in der eine Amira Mohamed Ali den Fraktionsvorsitz gewinnt gegen die hervorragende Caren Lay, um nur ein Beispiel zu nennen!
zum Beitrag14.09.2023 , 20:35 Uhr
Was ich schon immer zum kotzen fand, was sich aber nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten Geschichte aller Demokratien zeigt: Egal welches Thema man politisch umsetzen will, es gelingt dauerhaft immer nur im Windschatten einer signifikanten und dauerhaften Kaufkraftsteigerung der Gesamtbevölkerung! Gelingt eine signifikante und dauerhafte Kaufkraftsteigerung nicht, landen wir in autoritären Diktaturen die dann alles noch schlimmer machen!
zum Beitrag25.06.2023 , 20:41 Uhr
Ich gehöre ja wahrscheinlich zu den letzten Linken im Westen, die in den 80/90ern noch versucht haben die „Arbeiterklasse“ in den Betrieben zu gewinnen. Ja ich weiß, kann ich mich heute auch drüber totlachen so einen Unsinn überhaupt mal probiert zu haben, wo die Linke damit schon spätestens ab Anfang der 70er gescheitert ist. Heute bin ich leider der Ansicht, dass den Otto-Normalverbraucher absolut gar nichts interessiert, außer einer wirklich spürbaren Kaufkraftsteigerung! Alle anderen politischen Themen sind für den Otto-Normalverbraucher völlig zweitrangig. Sorgt man als Politiker für eine wirklich spürbare Kaufkraftsteigerung, kann man im Windschatten dessen alles durchsetzen, egal ob man die Welt retten möchte oder einen Holocaust durchführen will. Sorgt man als Politiker in einer Legislaturperiode nicht für eine wirklich spürbare Kaufkraftsteigerung, bekommt die Gegenseite das demokratische Mandat und man kann alle anderen Themen, die einem wichtig sind, in die Tonne kloppen! Und ja, bedauern tue ich diesen Zusammenhang auch, aber das ändert ja nichts. Ich denke ein Blick in die Geschichtsbücher stützt diese These.
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