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12.11.2016 , 15:33 Uhr
Ergänzen möchte ich hinzusetzen: Das Ergebnis zeigt nicht zuletzt, dass es weiten Teilen der Gesellschaft eben nicht reicht, dass der Kandidat eine Frau ist. Das reicht nur radikalisierten Feministinnen, um den unschönen Alphonso-Begriff zu vermeiden. Gerade diese Klientel hätte sich allerdings an einem Mann mit dem gleichen Abstimmungsverhalten der Vergangenheit wie Hillary Clinton ohne jeden Zweifel hoch aggressiv abgearbeitet. So einen Objektivitätsverlust kann man sich dauerhaft als Journalist in politischen Analysen jedenfalls nicht leisten.
zum Beitrag12.11.2016 , 15:14 Uhr
Selbstverständlich gibt es noch ein andere Möglichkeit: Sie haben ihn mit Bauchschmerzen gewählt, obwohl er ein Rassist ist, weil ihre Situation ihnen selbst bis weit in die oberen Ränge der Mittelklasse hinauf aussichtslos erscheint und die Demokraten ihnen keine Kandidatin geboten hat, die für glaubhafte Veränderungen stand. Es gab nur einen Kandidaten des Wechsels, und das war nun mal leider Donald Trump. Auch wenn ich persönlich überzeugt bin, dass er das größtenteils simuliert oder gelogen hat, schließlich bestückt er auch gerade sein Übergangsteam intensiv mit ausgewiesenen Wirtschaftslobbyisten und fing den krassen Absturz des DOW in der Wahlnacht umgehend mit weitreichenden Garantien an die Banken ab. Aber Hillary war nun mal eine merkeleske Weiter-So-Kandidatin und das wollte das Wahlvolk auf sehr breiter Ebene so wenig, dass es sich bereitwillig von ihm einwickeln ließ. Will man dem auf den Grund gehen, muss man schon mal etwas tiefer schürfen und sich womöglich von seinen Vorurteilen und seiner elitären Berliner Sichtweise stärker lösen.
zum Beitrag12.11.2016 , 15:06 Uhr
Statt mit derart überflüssiger Kampfrhetorik den Geschlechterhass noch weiter anzustacheln, könnte man natürlich auch mal versuchen, das Phänomen gelassen zu analysieren und ihm tatsächlich auf den Grund zu gehen. Auch wenn das die Gefahr beinhaltet, das eigene Weltbild in Teilen revidieren zu müssen. Solche Risikobereitschaft fehlt hier dem Anschein nach. Don Alphonso findet mal wieder einen wesentlich sachlicheren Zugang mit mehr Verständnis für diese Wählerinnen, der uns deutlich weiter bringt.
zum Beitrag20.04.2016 , 12:36 Uhr
Was ihnen nichts nützen wird, weil China genug eigene Waffen für einen Handelskrieg hat. Die müssen einfach nur westliche Währungen in Massen auf den Markt werfen, um britischen und amerikanischen Unternehmen das Leben beliebig schwer zu machen, und können damit direkt Elend und Arbeitslosigkeit auf jenen Märkten steuern.
zum Beitrag28.03.2015 , 20:58 Uhr
Tja. Ein gewisses Misstrauen in menschliches Handeln ist aber stellenweise durchaus gerechtfertigt. Wer wüsste das besser als Linke?
Zum Beispiel Misstrauen gegen die IATA. Die vertritt die Interessen der Airlines. Um genau zu sein: Die KOMMERZIELLEN Interessen. Ander ist es nicht zu erklären, dass man sich nach dem Absturz von Air France 447 bis HEUTE mit fadenscheinigen technischen darum drückt, Blackbox-Daten unterwegs kontinuierlich in die Cloud hochzuladen.
Im gleichen Zeitraum taten sich die Airlines der IATA komischerweise jedoch ÜBERHAUPT nicht schwer, super zügig Elektronik ins Flugzeug zu bringen, die den Passagieren das Telefonieren und Internet ermöglicht.
zum Beitrag19.09.2014 , 15:39 Uhr
Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man aus diesem Video den Eindruck gewinnen kann, der VL dränge Lauer zurück. Im Gegenteil bewegt der VL sich nach Beginn des Gesprächs in einer Tour rückwärts. Im Übrigen saß ich bei der Versammlung in der ersten Reihe und habe auch live den gleichen Eindruck gewonnen. Lauer war in seiner ganzen Rede nicht wirklich im De-Eskalationsmodus, wenn sie mir den leicht ironischen Euphemismus gestatten.
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