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16.08.2024 , 20:55 Uhr
Das von ihnen beschriebene Szenario wäre die Lösung der FDP – der Markt regelt das Problem. Die Letzte Generation wirbt schon lange mit dem Slogan “Weg von fossil – hin zu gerecht” für eine sozial ausgewogene Regulierung, die in Bürgerräten ausgearbeitet werden soll. Das von Ihnen geschilderte Szenario würde soziale Spaltung vergrößern und zu Verteilungskämpfen führen, was letztlich nur die Rechten Bauernfänger stärken würde. Die Bevölkerung müsste halt mal beginnen das Problem zu diskutieren bzw. ihre Volksvertreterinnen darauf anzusetzen. Die aktuelle Lösung mit stets teurer werdenden Emissionszertifikaten wird letztlich auf eine Regulierung im Rahmen der Kaufkraft hinauslaufen.
zum Beitrag16.08.2024 , 09:12 Uhr
Ich habe eben dem Newsletter des berliner Tagesspiegels entnommen, dass durch die Aktion der Letzten Generation am BER kein einziger Flug ausfallen musste. Stattdessen sind hunderte Flüge rund ums Mittelmeer gestrichen worden, wegen für die Jahreszeit untypisch starker Unwetter. Ab einem gewissen Zeitpunkt wird der Klimawandel die Blockaden übernehmen, wenn wir die Emissionen nicht in den Griff bekommen, dann aber mit Todesopfern und Sachschäden in Milliardenhöhe. Dagegen protestieren die jungen Menschen.
zum Beitrag16.08.2024 , 08:09 Uhr
Wenn Sie von den Protesten schon genervt sind: Warten Sie ab welche Entbehrungen die Klimakatastrophe für Sie bereit hält. Im Tagesspiegel habe ich heute Morgen gelesen die Blockade der Letzten Generation am BER hätte keinen einzigen Flug ausfallen lassen. Stattdessen sind hunderte Flüge rund um das Mittelmeer ausgefallen – wegen für die Jahreszeit ungewöhnlich starker Unwetter.
zum Beitrag16.08.2024 , 08:02 Uhr
Blockiert wurde das Rollfeld, keine Start- und Landebahnen.
zum Beitrag16.08.2024 , 07:56 Uhr
Dann müssen Sie noch überzeugt werden? Lesen Sie den IPCC Report. Oder die kurze Zusammenfassung vom UN-Generalsekretär Antonio Gutierrez: “Wir setzen unsere Kinder in eine Schulbus der mit 98% Wahrscheinlichkeit tödlich verunglücken wird”.
zum Beitrag22.05.2024 , 11:36 Uhr
Die politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen, die uns tatenlos und sehenden Auges in die Klimakatastrophe laufen lassen, werden nicht angeklagt. Wo kämen wir da hin wenn profitieren plötzlich kriminell würde. Wie Ungerecht.
zum Beitrag24.04.2024 , 16:27 Uhr
Das orange war ein schönes, starkes Signal für den Klimakollaps, der das Tor in einigen Jahren vermutlich weit mehr beanspruchen wird als die abwaschbare Wandfarbe es könnte. Die Einschusslöcher aus den Weltkriegen wurden ja auch nicht entfernt. Aber wehe es macht eins auf die Untätigkeit der Politik aufmerksam, den Klimakollaps verantwortungsbewusst zu bekämpfen..
zum Beitrag16.04.2024 , 13:27 Uhr
Maja Göpel, Politökonomin und Beraterin im Bundestag, sagt dazu ganz klar: “Radikal oder naiv sind all diejenigen, die behaupten, dass unsere Welt in 10 Jahren noch so aussehen kann wie heute.”
zum Beitrag16.04.2024 , 13:19 Uhr
Es sind 700 Millionen Menschen, die in Afrika um die existentiell vom Klimawandel betroffene Region leben. Durch die steigenden Temperaturen wird der Aufenthalt für Menschen in diesen Regionen unmöglich: Der menschliche Organismus versagt dann den Dienst. Selbstverständlich ist unter solchen Bedingungen nicht mehr a den Anbau von Lebensmitteln zu denken. Was werden diese 700 Millionen Menschen tun? Still auf das Sterben warten? Oder sich um die verbleibenden Ressourcen streiten? Viele von diesen Menschen werden vor lebensfeindlichen Bedingungen und Bürgerkrieg fliehen. Zum Beispiel in den kühlen Norden, also dahin, wo die todbringenden Emissionen entstanden sind – nach Europa. Beim Gedanken a die hier vorhandene Zivilisation möchte ich zu bedenken geben welche Spannungen vor wenigen Jahren die Fluchtbewegung von “nur” 5 Millionen syrischen Flüchtlingen geführt hat: Rechtsextreme Parteien sind erstarkt und europaweit wurden Gesetze verabschiedet, die ich nicht mit so genannten “westlichen Werten” und Menschenrechten in Einklang bringen kann. Was wird in Deutschland geschehen wenn hier weit mehr afrikanische Flüchtlinge eintreffen als seinerzeit aus Syrien.
zum Beitrag15.04.2024 , 23:52 Uhr
Der Mineralölkonzern British Petroleum hat bereits in den 1970er Jahren erforscht welche tödliche Wirkung seine Produkte auf das Klima haben. Diese Studien sind in Schubladen verschlossen worden und milliardenschwere Kampagnen zur Desinformation gefahren worden. Auch der ökologische Fußabdruck ist dabei von BP erfunden worden. Um die Verantwortung weg von den Konzernen und hin zu den Verbrauchern zu verlagern. Versuchen Sie gern mal das Klima durch persönliche Einschränkungen zu retten. Während Sie kalt duschen haben fossile Unternehmen in 2023 insgesamt 62 Milliarden $ Gewinne eingefahren. Gewinne, nicht Umsatz. Es braucht klare politische Regulierungen für diese Unternehmen, die von ihnen gewünschten “produktiven Lösungen” bringen Milliarden Menschen, deren Heimat sich in den kommenden Jahren in Todeszonen verwandeln wird, überhaupt nichts.
zum Beitrag15.04.2024 , 19:30 Uhr
Professor Schellnhuber, langjähriges Mitglied im IPCC, Berater der Bundesregierung und Gründer des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung, hat das jüngst im österreichischen Fernsehen getan:
m.youtube.com/watc...h1YmVyIHppYg%3D%3D
Etwas älter, aber nicht minder alarmierend, ist Stefan Rahmstorf:
www.zeit.de/video/...enn-wir-nichts-tun
zum Beitrag15.04.2024 , 18:20 Uhr
40 Tage Hungerstreik sind es heute.
zum Beitrag04.03.2024 , 21:17 Uhr
China hat die Transformation dieses Jahr geschafft, die europäischen Staaten sind die verzögerer beim einleiten verantwortungsvoller Maßnahmen gegen den klimakollaps.
zum Beitrag04.03.2024 , 21:08 Uhr
Warum in die Ferne schweifen? Ich kann unangemessenes Verhalten gegen 16-jährige Klimaaktivisti hier in Berlin erkennen:
m.youtube.com/watch?v=fGLMR00h4KY
zum Beitrag12.09.2023 , 20:24 Uhr
Mein persönlicher Kipppunkt ist erreicht wenn ich mich bei 30 Grad zum Supermarkt schwitze um dort Lebkuchen angeboten zu bekommen. Nach Dürren, Hitzewellen, sintflutartigen Regenfällen, Waldbränden, .. Was muss eigentlich noch geschehen damit unsere Regierung endlich anfängt die am niedrigsten hängenden Früchte am Baum der Klimaschutzmaßnahmen in Gesetze zu verwandeln?
zum Beitrag29.07.2023 , 23:48 Uhr
Die von der Letzten Generation geforderten Maßnahmen sind die am niedrigsten hängenden Früchte am Baum der Klimaschutzmaßnahmen: Sämtliche Forderungen sind mit verhältnismäßig geringen Kosten umzusetzen und es existieren bereits Mehrheiten dafür in der Bevölkerung. Wenn diese Punkte nicht angegangen werden wird sich überhaupt nichts ändern. Dass die Politik hier versagt zeigt klar dass der Protest der Letzten Generation gerechtfertigt ist und die Regierung tatsächlich nicht Willens und im Stande ist etwas zu verändern und die Überlebenschancen der Bevölkerung aufs Spiel setzt.
zum Beitrag24.07.2023 , 20:42 Uhr
Man könnte zum Beispiel Ölpipelines abdrehen, kollektiv Schwarzfahren mit Schildern, auf denen bezahlbarer öffentlicher Nahverkehr gefordert wird, man könnte Ölraffinerien blockieren oder auch zu den Politikern gehen und Ministerien und Parteizentralen ins Visier nehmen. Jeder einzelne der genannten Sachen haben wir auch schon gemacht. Die meisten sogar mehrfach. Die meisten von euch erfahren aber vermutlich jetzt gerade zum ersten Mal davon. Das ist auch nicht verwunderlich, denn diese Aktionen haben die Leute häufig einfach nicht gejuckt. Das ist so ein bisschen das Problem. Wir würden auch lieber die wahren Verursacher des Problems stören und die Klimabewegung als Ganzes versucht das ja auch schon seit vielen Jahren. Irgendwie interessiert es nur niemanden und kaum jemand erfährt davon. Und wie soll etwas eine große Wirkung entfalten von dem kaum jemand erfährt?
zum Beitrag28.03.2023 , 23:45 Uhr
Ich kann mir die Fixierung auf e-fuels eigentlich nur dadurch erklären dass sehr reichen Menschen die Gelegenheit geboten werden soll ihre “Oldtimer” weiter zu fahren. Lamborghini, Ferrari und ähnliche Lifestyle-Kfz, bei denen wirtschaftliche Überlegungen schon bei der Anschaffung keine Rolle gespielt haben..?
zum Beitrag18.03.2023 , 09:52 Uhr
Ich bezweifle leider dass 15 Jahre später plötzlich ausreichende Ressourcen zur Umsetzung der Klimaneutralität vorhanden sein werden. Das Umweltbundesamt erwartet bis 2050 Schäden durch klimabedingte Unwetter im Umfang von knapp 1 Billion Euro. Eine bessere Gelegenheit die Transformation sozial und nachhaltig zu gestalten wird nicht kommen.
zum Beitrag14.03.2023 , 19:28 Uhr
Die Auswirkungen der deutschen Blockade mögen im Endeffekt übersichtlich sein. Für nicht umfassend informierte bleibt aber vermutlich das Fazit: Die FDP setzt sich für billiges Autofahren ein und beschützt uns vor linksgrünversifftem Klima-Blabla.
zum Beitrag14.03.2023 , 19:18 Uhr
„Obwohl das „PAS-Sydrom“ lange als widerlegt gilt“
Ich bin weder Arzt noch Jurist, lese aus den zitierten Quellen aber nicht dass das Phänomen in einem breiten wissenschaftlichen Konsens widerlegt ist. So wie ich es verstehe ist lediglich die Einordnung als Krankheit widerlegt. Dass es dem Kindeswohl wenig zuträglich ist wenn z.B. ich als Vater unserer Tochter beim Umgang jedes Mal erzähle: „deine Mutter ist ein Unmensch und will dir eigentlich nur Böses“. Ich finde es sehr einfach dem ehemaligen Partner auf diese Weise eins auszuwischen und verstehe nicht warum derartiges verhalten nicht mit der gebotenen Härte vom familiengericht sanktioniert werden sollte.
zum Beitrag15.12.2022 , 14:16 Uhr
Habe das Zitat unserer Forschungsministerin ebenfalls gelesen und war sehr verwundert. Schön dass wenigstens die taz die Aussage beleuchtet hat und versucht in einen wissenschaftlichen Kontext zu stellen. Danke.
zum Beitrag13.12.2022 , 20:18 Uhr
Darf ich höflich fragen welche Vorstellung sie von der Klimakrise haben? Die Temperaturen sind ein bisschen mediterraner und sie flitzen im Tesla um die Ecken? Falls Sie nicht gerade daran arbeiten das letzte Problem an einem serienreifen, kalten Fusionsreaktor zu lösen: Für Autos in Innenstädten und grenzenlose Raserei werden der Menschheit ohne fossile Energieträger schlicht die Mittel fehlen. Welche Auswirkungen die insgesamt recht übersichtliche Einschränkung auf den Verzicht von russischem Gas führt können sie aktuell in der Zeitung verfolgen. Woher soll die Power für individuelle Mobilität aus erneuerbaren Energien denn kommen?
zum Beitrag13.12.2022 , 19:32 Uhr
Ist ja auch viel einfacher die jungen Menschen zu kriminalisieren als gegen die politischen und wirtschaftlich profitierenden Blockierer des Wandels vorzugehen. Ich hoffe eines Tages werden auch Verfahren gegen die untätigen politisch Verantwortlichen geführt. Bis dahin schäme ich mich für diesen “Rechtsstaat”.
zum Beitrag10.11.2022 , 07:07 Uhr
Ich finde es schwer erträglich dass im Angesicht dieses schrecklichen Unfalls über etwas anderes als die Einschränkung des Kraftverkehrs diskutiert wird.
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