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12.09.2014 , 16:24 Uhr
Sehr differenzierte Antwort! Was war/ist denn Ihrer Meinung nach der Grund für ein, im Vergleich mit dem Westen, stärkeres Grundressentiment gegenüber Ausländern im Osten?
Der Klassenwiderspruch war dort doch überwunden, in der Propaganda war ständig von Frieden und Solidarität der Völker die Rede.
zum Beitrag12.09.2014 , 14:51 Uhr
Und wieder einmal cui bono.
Die Eliten sind's gewesen und der kleine Mann auf der Strasse war letzlich doch immer nur Opfer.
Mit dieser Haltung allerdings wird sich die Menschheit niemals weiterentwickeln.
zum Beitrag08.09.2014 , 22:15 Uhr
@DER_PETER sprach davon, dass die "kulturellen Besonderheiten" islamischer Straftäter" in der Utreilsbegründung und Strafbeimessung berücksichtigt werden und hat das mit seinem Link auch ausreichend dokumentiert.
Es ist also immer noch Rechtspraxis und damit ein Skandal.
Dass eine übergeordnete Instanz ein Urteil auch wieder kassieren kann hat mit der Sache hier überhaupt nichts zu tun.
zum Beitrag08.09.2014 , 13:40 Uhr
Inwiefern exemplarisch, exemplarisch für was?
zum Beitrag07.09.2014 , 17:02 Uhr
Naja, nicht ganz falsch von Ihnen. Die Sache mit dem GröFaZ-Bärtchen war ein provokativer Schlenker Richtung Chr. R.-S., die ja nun mit Polemik und Auschwitzvergleichen sehr gut dabei ist.
Ansonsten halte von bemühten Dritte-Reich-Vergleichen, so wie Sie, gar nichts, Sie werden von mir da auch nichts finden.
zum Beitrag07.09.2014 , 16:32 Uhr
Ich bemerke gerade, dass einer meiner Kommentare von der Moderation gelöscht wurde, vermutlich, weil in ihm islamischer Kultur nicht die gebotene Wertschätzung entgegen gebracht wurde.
Ich halte meinen dort formulierten Gedanken für den Artikel aber relevant. Deswegen hier noch einmal in entschärfter Form :
Diese behaupteten Diskrimierungserfahrungen als Ursache scheinen mir zu ungenau.
Oft ist das eine billige Entschuldigung und oft genug wird eine solche empfundene Zurückweisung erst provoziert, um sich als Opfer, später als Outlaw zu fühlen und sich der eigenen Peer-Group umso mehr zu versichern.
Darüber hinaus scheint mir ein Aspekt bisher zu wenig betrachtet zu werden:
Die Ausbildung von (kultureller) Identität ist schwer genug und bei migrantischen Biographien zweimal. Verständlich, dass man im Sinne von thymotischer Selbstbehauptung (Sloterdijck) auch dieses Erbe pflegen, ggf. entwickeln möchte - aber welches Angebot gibt es da?
Ich behaupte, verglichen mit westlicher, meinetwegen abendländischer Kultur von der Aufklärung bis zur Pop-Kultur ist das Angebot islamischer Kultur zu schmal, zu eingeschränkt, zu wenig universell, wie auch immer, um darauf rekurieren zu können. Übrig bleibt nur die Religion - mit den bekannten Folgen.
zum Beitrag07.09.2014 , 14:54 Uhr
Ich muss mich ausnahmsweise relativieren:
Ersetze
Tötung von (der Konversion unwilligen) Ungläubigen
durch
Tötung bzw. Unterwerfung von (der Konversion unwilligen) Ungläubigen
zum Beitrag07.09.2014 , 14:48 Uhr
Die (taktische) Unterscheidung zwischen einer richtigen und einer falschen Auslegung des Korans erheitert mich.
Ob die geringen Diener Gottes Wort jetzt richtig oder falsch auslegen weiß nur Allah allein, aber eine grosse Zahl von sog. Islamgelehrten legt ihn eben ganz anders aus, wie man ihn bei uns aus politischem Opportunismus gerne verstanden wissen möchte. In weiten Teilen von Nahost und Pakistan ist die Tötung von (der Konversion unwilligen) Ungläubigen Common sense.
Vorläufig ist mein Bild des Islam deswegen weniger von dem geprägt, was man affirmativ darin sehen könnte, sondern eher von der gelebten Wirklichkeit, die sich auf den Koran beruft - das, und nur das, ist für mich der Koran.
zum Beitrag07.09.2014 , 12:08 Uhr
In Ihren Zahlen berücksichtigen Sie nicht die Duldung bzw. faktische (rechtswidrige) Duldung.
zum Beitrag07.09.2014 , 11:57 Uhr
Klar, dass eine Wertung und Gewichtung im akademischen Milieu natürlich nicht zulässig ist - ich bleibe dabei, denn die Wirkungsmächtigkeit von Kultur im wirklichen Leben, bzw. wie Kultur wirkliches Leben erst determiniert ist natürlich mehr als eine Dissertation, ich könnte pathetisch sagen, es ist unser Schicksal.
Sie schreiben u.A.: "Welche Repressionsmöglichkeiten gibt es, die Einhaltung zu erzwingen."
Ein reines Polizeiproblem, solange es ein echtes Minderheitenproblem ist (mit Minderheiten meine ich nicht 10%, da ist es schon zu spät).
Ansonsten gilt auch hier das Böckenförde-Diktum:
„Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist. Als freiheitlicher Staat kann er einerseits nur bestehen, wenn sich die Freiheit, die er seinen Bürgern gewährt, von innen her, aus der moralischen Substanz des einzelnen und der Homogenität der Gesellschaft, reguliert. Anderseits kann er diese inneren Regulierungskräfte nicht von sich aus, das heißt mit den Mitteln des Rechtszwanges und autoritativen Gebots zu garantieren suchen, ohne seine Freiheitlichkeit aufzugeben und – auf säkularisierter Ebene – in jenen Totalitätsanspruch zurückzufallen, aus dem er in den konfessionellen Bürgerkriegen herausgeführt hat.“
zum Beitrag07.09.2014 , 10:22 Uhr
Wollen Sie mich mit Absicht missverstehen? Die Anerkennungsquote beim Asyl liegt bei 1,1 %, bei Flüchtlingen 12,3% (Zahlen 2013).
http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/statistik-anlage-teil-4-aktuelle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile
Der Ruf nach einer Debatte heißt nichts anderes, als über Vor- und Nachteile und mögliche langfristige Folgen zu sprechen.
Im Sinne eines herrschaftsfreien Diskurs müsste das doch möglich sein.
zum Beitrag07.09.2014 , 09:58 Uhr
Ich denke, es geht uns allen nicht darum, akademisch Unterschiede und Gemeinsamkeiten feinsinnig herauszuarbeiten, sondern darum, zu Erkennen, dass diese Art religiöser Fundamentalismus ähnlich gefährlich und unmoralisch ist und zu bekämpfen ist wie Faschismus.
zum Beitrag07.09.2014 , 09:05 Uhr
Wenn Asyl- und Flüchtlingspolitik zu einem Instrument von, sprechen wir es ruhig aus, Masseneinwanderung missbraucht wird, über die es zu keinem Zeitpunkt so etwas wie einen Diskurs gab, dann sind es primär keine engherzigen finanziellen Gründe, die die deutsche Gesellschaft skeptisch reagieren lässt.
zum Beitrag06.09.2014 , 20:43 Uhr
"Das sind Werte, die die einen haben, die anderen nicht. Ja, er taumelt, der Westen."
Dem kann ich mich nicht anschliessen. Die Kritik am Westen ist Jammern auf hohem Niveau, auf einem Niveau, das oft genug westliche Werte erst voraussetzt. Ein Stück weit gelangweiltes Kaffeehausrevoluzerre von Bürgerkindern, denen nicht klar ist, dass sie am Ast sägen, auf welchem sie sitzen. Die Abwesenheit des westlicher Werte und Kultur würden sie nur kurz ertragen.
zum Beitrag06.09.2014 , 19:51 Uhr
Ein Testballon in Deutschland. Im verrückten Königreich oder in Frankreich ist man da schon weiter.
zum Beitrag06.09.2014 , 19:49 Uhr
Eine Binse, diesen formalen Unterschied gibt es natürlich. Es dürfte auch einfacher sein, sich komplett zu unterwerfen (denn darum geht es) als mal g'schwind ethnische Abkunft, Augenfarbe etc. zu ändern.
Ich kenne Ihre privaten Lebensumstände zwar nicht, bezweifle aber, dass Sie sich vollständig einer klerikalfaschistischen Herrschaft unterordnen wollten.
zum Beitrag06.09.2014 , 17:02 Uhr
Stimmt, das Bärtchen des GröFaZ war kürzer - und sonst?
zum Beitrag06.09.2014 , 13:59 Uhr
Unter Tränen schreibe ich diesen Kommentar: Daniel Bax hat sehr edel und schön geschrieben und mich tief berührt.
(so besser, TAZ ?)
zum Beitrag06.09.2014 , 12:18 Uhr
Hier wird einmal mehr deutlich, wie der Begriff der Wissenschaften auf Gebieten jenseits der exakten Wissenschaften dehnbar, volatil, widersprüchlich war und heute noch ist.
Auf dem Gebiet des juristischen ist das natürlich am gravierendsten, weil darauf basierende Gesetzgebung unmittelbar die Freiheiten eines Bürgers berühren kann.
Ärgerlich daran ist vor allem die Simulation von Wissenschaftlichkeit und der Hokus-Pokus, mit dem man sich einerseits gegenseitig attestiert, hochexakter Quantenphysiker des Rechts zu sein und andererseits ein staunendes Laienpublikum beeindrucken will.
Ehrlicher wäre es, zuzugeben, dass es ein Stück weit um eine gesellschaftliche Dienstleistung im Spiegel der Zeit geht.
zum Beitrag06.09.2014 , 10:53 Uhr
Wie oft versucht es Herr Bax noch?
Herr Bax schreibt: "Es geht nicht ums Ausspielen " - nein, es geht ihm um das Gleichsetzen von Antisemitismus (mit dem sehr realen Hintergrund des Holocaust) und sog. Islamophobie; ein etwas schäbiger Trick, sich einen Opferstatus zu verschaffen und aus dieser Deckung heraus gewissermassen unangreifbar zu werden. Besonders pikant und eigentlich unlogisch, wenn man den virulenten Antisemitismus eines Teils der islamischen Community betrachtet (teilweise begegnet einem dort die Neigung, den Holocaust und den damit verbundenen Opferstatus überhaupt zu leugnen). Es muss allerdings ergänzt werden: Das macht einen weitverbreiteten Antisemitismus,
auch in der bürgerlichen Mitte, damit nicht besser.
Zudem ist der Begriff des "Anschläge auf Moscheen" weit gefasst, eine Parole mit Filzstift auf der Fassade wird auch schon dazugerechnet. In der Vergangenheit gab es auch schon einige False-Flag-Angriffe, um Stimmung zu machen, das muss hinzugefügt werden.
zum Beitrag05.09.2014 , 22:11 Uhr
Heimatlose Monade H-G-S.
Ihre Erscheinung hat irgendwie was geisterhaftes, aber so geht's natürlich auch...
Zum Thema: Um Israel geht's in diesem Thread ausnahmsweise mal nicht - wir wollen doch bei der Sache bleiben.
zum Beitrag05.09.2014 , 22:07 Uhr
Völlig richtig. Der Islam ist mehr als eine Religion, nämlich eine totalitäre Weltanschauung. Mit diesem Missverständniss führt er den gutwilligen Westen seit Jahrzehnten an der Nase herum.
Es wird Zeit, Religion ausschliesslich auf jenseitige, spirituelle Glaubensausübung zu beschränken. Das heisst: Kein Proporz in Gremien, keine Mitsprache in Anstalten des öffentlichen Rechts, keine Bekenntnisschulen usw. usf.
Keine Extrawürste, für niemanden.
Geglaubt wird dann in der Kirche und sonst nirgendwo, jedenfalls nicht öffentlich.
Diesen Preis müssen dann eben auch die christlichen Kirchen zahlen - eine Alternative gibt's nicht.
zum Beitrag05.09.2014 , 16:46 Uhr
Diese Aktion nicht gut zu finden ist nicht "islamophob".
Lesen Sie sich mal den Inhalt dieses Links durch:
http://www.heiko-heinisch.net/der-begriff-islamophobie/
zum Beitrag05.09.2014 , 16:44 Uhr
Der § 166 StGB ist eine typisch deutsche verlogene Juristenkrücke mit dem paradoxen Effekt, dass er umso mehr zur Anwendung kommt, je eher der öffentliche Friede gestört scheint, d.h., diejenige Religion wird "geschützt", die am lautesten randaliert - also die Religion des Friedens. Da gab es schon hanebüchene Urteile. Umgekehrt bleiben Provokationen des christlichen Glaubens (richtigerweise) juristisch folgenlos, da ohne öffentlichen Aufschrei.
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