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16.12.2024 , 10:51 Uhr
Aus meiner Sicht sollte auch grundsätzlich darüber nachgedacht werden, ob Strom an Börsen gehandelt werden muss! Es handelt sich hierbei um ein Grundbedürfnis der Bevölkerung und der Wirtschaft. Aber darüber denkt niemand nach. Denn dafür müsste man ja an das Grundübel des kapitalistischen Systems ran. Technisch gesehen gäbe es auch noch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel könnte man Biogas erzeugen und in die Gas-Speicher einleiten, wenn der Strompreis unter "Null" sinkt. So könnte man das Gasnetz ohne riesige Investitionen weiter nutzen.
zum Beitrag28.11.2024 , 10:10 Uhr
Naja! Sie wissen also nicht wieviel Strom verbraucht wird, haben keine Erfahrungen bzgl. der Haltbarkeit, sind aber zufrieden? Dann hoffen Sie mal. Mein Nachbar hat nach 15 Jahren zum zweiten mal 15.000 € in eine WP investiert, dessen Zufriedenheit ist drastisch gesunken. Und die prognostizierten Leistungsparameter hat bisher keine der beiden WP erreicht.
zum Beitrag27.11.2024 , 07:20 Uhr
Zum Thema Fernwärme: In der Tat gilt es abzuwarten, ob ein Netz geplant und ein Anschluss erzwungen werden soll. Die Naivität voriger Kommentatoren, es gäbe keinen Zwang, teile ich nicht. Schließlich wurde ja auch die Wärmepumpe per Dekret zum Non-plus-Ultra erklärt. Zur Wärmepumpe: Erstens ist in dem Artikel wieder mal fehlerhaft beschrieben, Wärmepumpen mit Ökostrom emittierten kein CO2. Das ist nicht korrekt. Ich habe für mein Haus berechnet, dass eine Wärmepumpe den CO2-Ausstoß bei Anwendung des deutschen Strommixes nur um 1/3 senken würde, bei Ökostrom um 90%. Es verbleiben aber Emissionen. Soviel wissenschaftliches Niveau kann man von akademisch gebildeten Journalisten erwarten. Was niemand mehr bemerkt: Unter Nutzung einer realistischen Wärmezahl liegen meine Heizkosten aktuell bei Gas bei 1.350€ p.a., bei einer ökostrombetriebenen Wärmepumpe bei 1.400€ p.a.!!! Eine Investition von ca.15.000 €, KEINE Einsparungen beim Heizen und die Wahrscheinlichkeit einer Erneuerung der Anlage nach spätestens 20 Jahren im Vergleich zu 25-30 Jahren Lebensdauer bei einer "einfachen" Gastherme? Wärmepumpen müssen sich rechnen! Und zwar nicht erst "progrostiziert" ab übermorgen.
zum Beitrag15.10.2024 , 07:13 Uhr
Ich stimme dem Autor zu. Hier wurden Chancen vertan. Im Gegensatz zum Kommentator "Monomi", dem offensichtlich profunde Kenntnisse der Region fehlen... Die Aufnahme der Staaten Serbien, Kosovo, Albanien und Nordmazedonien würde der EU Stabilität und Ruhe auf dem Balkan bringen und den Menschen dort eine Perspektive. Schon lange sind Kosovo (nach EU-Vorbild aufgebaut) und andere Länder demokratisch und erfüllen große Teile der EU-Beitrittskriterien. Im Gegensatz zur Ukraine, die in die EU "geredet" wird. Problematisch ist die Situation allenfalls in Serbien und Bosnien-Herzegowina. Aber auch hier hilft nur eine klare Perspektive. Demokratische Reformen braucht allerdings die EU ebenso, vielleicht dringender als der Balkan.
zum Beitrag14.09.2024 , 09:46 Uhr
Wo genau ist der Humor? Man packe Klischees, Vorurteile und den üblichen Leitmedien-Kram westdeutscher Prägung in einen Text und nennt es "Humor"? Natürlich darf auch ein Verweis auf die Stasi nicht fehlen - die Dauerpeitsche wirkt nach 35 Jahren deutscher Einheit medial immer noch... Vielleicht merkt man es im linksliberalen und grünen Kernberlin nicht, aber diese Form von Humor ist diskriminierend. Die Probleme Ostdeutschlands könnte man benennen und analysieren, auch die Ursachen. Dazu muss man sich aber an die eigene Nase fassen - das tut weh. Vielleicht cancelt sich der Autor mal selbst, oder Ihr cancelt einfach alle Ossis.
zum Beitrag09.09.2024 , 10:16 Uhr
Auf der Suche nach Ursachen des AfD-Erfolgs ist dieser Beitrag aus meiner Sicht zu kurz gegriffen und statistisch konstruiert. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass in allen Landkreisen mit einer ähnlichen, sozioökonomischen Situation, also einer schlechten, die die AfD vorne liegt. Egal ob in West- oder in Ostdeutschland. Auch die Verengung auf das Thema Migration scheint mir fragwürdig. Zumal es ja unsere Medien und alle Politikerinnen und Politiker sind, die aktuell nur noch über dieses Thema reden. Also nicht nur die AfD. Politik muss sich ändern. Wir brauchen deutlich soziale Politik und deutlich mehr Bemühungen um Frieden. Dann gewinnt man auch die Wähler in Ostdeutschland wieder. Wenn man allerdings so tut, als seien sie einfach nur doof oder rechts extrem, dann kann man auch so weitermachen. Im übrigen: nur 5,6 % Ausländeranteil im Kyffhäuserkreis? Was heißt eigentlich nur? Letzter Hinweis: bei der Art und Weise, wie wir mit geflüchteten umgehen, werden die wohl kaum unseren Arbeitsmarkt retten. Da müsste es wohl eher Zuwanderung heißen.
zum Beitrag01.09.2024 , 22:44 Uhr
Schon die Überschrift zeigt das weiter frappierende Unverständnis über die politischen Verhältnisse. Die CDU ist also die einzige verbliebene größere demokratische Partei? Mit diesem Satz wird die LINKE (in Thüringen drittstärkste Kraft) wieder einmal auf das 1990er-Credo der Ex-SED abgestempelt, das BSW von vornherein diskreditiert (wo bitte ist diese Partei nicht demokratisch in ihrer Programmatik, die man beileibe nicht teilen muss), und die AfD - Zielscheibe aller "Demokraten"? Sie ist nicht verboten und demnach ... ? Die Politik sollte die Menschen und ihre Sorgen ernst nehmen und Politik für die machen, die ihre Interessen nicht durch Lobbyismus, sondern durch Wählen vertreten! Dann, erst dann, können wir ein weiteres Erstarken der Nicht-Alternative AfD erreichen. Nicht durch solche Kommentare wie den hier von mir kommentierten.
zum Beitrag24.07.2024 , 07:23 Uhr
Borell steht sinnbildlich für die EU und ihre außenpolitische Schwäche. Natürlich waren Organs Reisen ein PR-Coup, aber wieso war er der erste? Wieso sind nicht Baerbock und andere längst unterwegs? Es müsste seit 2 Jahren monatlich Versuche geben, diesen Krieg zu beenden. Stattdessen redet man uns ein, das ginge grad nicht... Borell ist offenkundig völlig machtlos und macht eben KEINE Außenpolitik. Der Ukraine-Krieg steht für das Scheitern einer eigenen Strategie Europas und Borell ist das Aushängeschild dieses Scheiterns.
zum Beitrag16.07.2024 , 14:39 Uhr
Ein kluger und ausgewogener Beitrag. Leider viel zu selten. Wir brauchen dringend eine Deeskalation, Frieden in der Ukraine und in Gaza, und ein Konzept für die gemeinsame Bewältigung der globalen Herausforderungen unserer Zeit. Waffen, Krieg, Aufrüstung, Politiker im Euro-Fighter (da hat Merz sich wohl ein Beispiel an Putin genommen), all das führt in die falsche Richtung. Ebenso der Glauben, dass die nächsten Jahre durch kriegerische Konflikte des "Westens" mit Russland und China geprägt werden. Es gibt eine Alternative! Leider verdient die Rüstungsindustrie dabei weniger, Kapital würde gerechter verteilt... Alles Dinge, an denen eine kleine, aber einflussreiche Gruppe in unserer Gesellschaft kein Interesse hat.
zum Beitrag10.06.2024 , 16:17 Uhr
Vielen Dank. Dem ist nichts hinzuzufügen. Genau das fehlt in der deutschen Politik! Eine Initiative für Frieden, die ehrlich und ernsthaft gemeint ist. Scholz könnte seine Wiederwahl sichern, wenn er das schafft. Und auch all jene widerlegen, die behaupten, wir seien nur die 5. Kolonne der USA.
zum Beitrag09.04.2024 , 09:02 Uhr
Weder hilft hier Alarmismus noch die in diesem Beitrag zur Schau gestellte, leicht überhebliche Gleichgültigkeit. Denn Mathematik ist Mathematik ist Mathematik! Und die zeigt uns, dass gewisse Teile der Bevölkerung einfach häufiger in Straftaten verwickelt sind als andere. Genauso wenig wie es den "kriminellen Ausländer" gibt, sollte man jedoch das Thema einfach "naiv" unter den Tisch kehren.
zum Beitrag18.03.2024 , 08:51 Uhr
Beim Thema Akkus und Ressourcenverbrauch wird wie immer nur statisch gedacht. In 10-15 Jahren werden diese Akkus wahrscheinlich zu über 90% recycelt (VW beispielsweise ist heute schon bei über 50% Quote und will diese bis 2029 auf über 75% erhöhen). Wenn die Akkus aber zu großen Teilen wieder verwendet werden, dann hat das Auswirkungen auf den ökologischen Rucksack. Bei 80 % Recyclingquote würde sich dieser ökologische Rucksack um den Faktor fünf verringern. Leider wird das nie berücksichtigt. Warum weiß ich nicht.
Darüber hinaus wird Tesla in diesem Artikel nicht korrekt dargestellt: die Modellpalette umfasst aktuell zwei Limousinen und auch das kleinste Tesla Model, das Modell 3 ist eine Limousine. Model X und Y werden als SUVs bezeichnet, ich empfinde sie aber eher als Vans.
zum Beitrag05.02.2024 , 07:15 Uhr
Ich hatte diesen Artikel mit hohen Erwartungen geöffnet. Schließlich wollte ich wissen, was genau gegen CCS spricht. Als Ökologe sind mir wage Andeutungen von "Vergiftungsgefahr" zu wenig und offen gestanden sind es genau solche Formulierungen, die die nächsten Protestierer*innen auf die Straße bringen! Mein Vorschlag: erläutern Sie doch mal genau, was passieren kann. Und nicht in einem Satz oder zweien.
zum Beitrag01.04.2023 , 09:30 Uhr
Ein Beitrag, den ich gern teile! Nur eine Ergänzung: Das Klima retten wir nicht in Berlin, sondern global. Dazu braucht es eine andere Außenpolitik! Klima vor Werte, wäre ein Motto, denn ersteres zu retten ist die Priorität aktuell, danach kann man Demokratie und Menschenrechte wieder in den Fokus setzen. Ich habe gegen das Gesetz gestimmt, weil es einfach schlecht ist! Und ich brauche keine Belehrung von Klimaaktivisten, ich habe eine PV-Anlage mit Speicher, die sich nie rechnen wird (aus Überzeugung) installiert, und kein SUV. Warum globalisieren wir eigentlich nicht die Idee des Energiegeldes? Das wäre ein Anfang zu wirksamem globalen Klimaschutz. Aber diese Idee ist irgendwie seit der Wahl 2021 verschwunden...
zum Beitrag27.11.2022 , 10:17 Uhr
Meine Solarthermie erzeugt im Sommer, Frühling und Herbst genug Wärme, um die Gastherme komplett abgeschaltet zu lassen. Effekt ca. 15% des Jahreswärmebedarfs. Lebensdauer gegen unendlich. Zum Thema Holz: Ich habe es auch nicht als alleinige Lösung beschrieben. Mich stört an dem Beitrag die einseitige Sichtweise und die fehlende kritische Betrachtung. Noch ist weder die Technik ausgefeilt, noch sind die Installateure ausreichend kompetent bei dem Thema. Da heißt nicht, das WP nicht die Zukunft sein können, aber es heißt, wir sind noch nicht soweit.
zum Beitrag25.11.2022 , 07:20 Uhr
Dieser Beitrag ist einseitig und zum Teil mit "interessanten" Berechnungen untersetzt. Aber fangen wir mal mit Erfahrungen an: die Wärmepumpe meines Nachbarn wurde nach 15 Jahren getauscht, Zitat "normale Lebensdauer", Kosten nach Förderung ca. 10.000 €. Fragen Sie den mal, ob er noch Lust auf diese Technik hat. Er zahlte bisher stets drauf. Und die neue Pumpe ist laut, verbraucht mehr Strom als die alte... So sieht die Praxis aus! Von wegen erprobte Technik... Auch bei einer Neuinvestition ist das zu beachten. Ich heize mit einer modernen Gastherme, Solarthermie und Holz! Ein Umbau auf eine Wärmepumpe würde sich bei den aktuellen Preisen etwa nach 20 Jahren rentieren, also zu einem Zeitpunkt, wo dieses Gerät mit höchster Wahrscheinlichkeit schon wieder ersetzt werden muss. Nehmen Sie mir es nicht übel, aber: Diese Wärmepumpenwerbung erinnert mich stark an die einseitige Begeisterung über E-Autos. Wir setzen sektoral denkend auf ein System, verdammen alle anderen und gehen dann fröhlich baden. Letzte Anmerkung zum Holz: Im Gegensatz zu Gas ist Holz nicht in geologischen Zeiträumen gespeichertes CO2, wird lokal erzeugt und bringt regionale Wertschöpfung und ist weltweit eine der wichtigsten Energiequellen seit Menschengedenken. Nun ist es aktuell ja beliebt, gerade im grünen Milieu (ich bin selbst Grüner), alles mögliche verbieten zu wollen... Holz wird aber mit Ausnahme der Innenstädte immer einen Beitrag liefern können und glauben sie mir, von einer dermaßen einseitigen "Strategie", wie sie hier beschrieben ist, sollten wir die Finger lassen. Amen.
zum Beitrag04.11.2022 , 18:14 Uhr
Es ist in der Tat beschämend, dass nur diejenigen, die verzweifelt für "Ihre" Zukunft protestieren, zu Mördern stilisiert werden. Warum ein Betonmischer ein Fahrrad umfährt, einer von vielen Todesfällen in Berlin, vergisst man schnell. Andererseits frage ich mich, was sollen diese Proteste? Die CO2-Emissionen werden durch die 10 reichsten Prozent der Bevölkerung verursacht, durch große Konzerne, Rohstoffkartelle, ... Dafür täglich die (teilweise aufs Auto angewiesenen) Pendler abzustrafen bei den Protesten, scheint mir wenig intelligent. Großkonzerne und Banken wären mal eine Idee. Davon unbenommen ist es ein Armutszeugnis, dass wir nichtmal 130 als Tempolimit hinbekommen - wenngleich die meisten, die wie ich häufig auf den Autobahnen unterwegs sind, sich eh dran halten - mittlerweile! Fehlt nur noch die FDP.
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