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16.05.2024 , 18:39 Uhr
Ich ziehe gute Handwerker vor und nehme Pflegerin oder Pfleger ;-)
Oder aber: Wer saufen kann, kann sich auch selbst n Zugang legen.....
zum Beitrag27.08.2023 , 15:03 Uhr
Das konterkariert die Argumentation der Sichtweise von Frau Ciurria, welche sehr einleuchtend beschrieb wie Bevormundung funktioniert.
zum Beitrag15.08.2023 , 10:57 Uhr
Halte ich für sehr überlegenswert!
Insbesondere der Gedanke des 2. Absatz hat mich in letzter Zeit oft beschäftigt. Ich bin Baumpfleger, zu 95 % kletternd. Das ist für mich eine Lebenseinstellung die mir hilft "die trockene bürokratische Realität" auch nur ansatzweise zu überleben. Verbunden mit viel Reisen und Austausch mit vielen anderen Baummenschen. Könnte ich das nicht mehr und würde 9 to 5 Gutachten im Büro verfassen und Excel füttern wäre der Vergleich mit der vetrocknenden Primel naheliegend.
Ich glaube, dass mein persönliches Beispiel lange nicht alleine ist und wir in unserer Gesellschaft dringend den Sinn von Arbeit hinterfragen müssen. Stichwort Jobismus.
Dazu, wie bereits weiter unten beschrieben: Sozialkassen müssen von ALLEN gefüllt werden. Ausnahmslos.
zum Beitrag30.07.2023 , 15:23 Uhr
In der Theorie mag das funktionieren. Die Praxis wird aber eher in Satire enden. - der EINE ( :-D ) Käfer sollte schon in annehmbarer Arbeitshöhe knuspern...am brauchts noch Baumkletternde! Und wehe es sind nicht 1er sondern 1000nde... -Behandeln mit was? Das sind Bäume, die funktionieren, anders als Herr Wohlleben es glaubhaft zu machen versucht, wirklich ganz anders als Menschen! -1 Käfer schädigt den Baum kaum nachweisbar. 100 sicherlich auch noch absolut tolerabel. Und wenns kritisch wird, brauchst auch nix mehr bekämpfen. Das Thema ist dann durch! -->Eine Zero Covid Strategie ist NICHT auf die Natur und seine Ökosysteme übertragbar! Klingt für mich einfach nach "Juhu, wir speichern den Kohlenstoff untertage, am besten neben dem ganzen Atommüll. Alles ein Abwasch und wir können fleißig weiter verbrennen." Einfach NEIN! Entschulden Sie, dass mir diese technokratisch tollen Ideen einfach nur noch tierisch auf die Nerven gehen. Es gilt das Motto: Shit in, shit out. Nichts, einfach gar nichts ersetzt gesunden, resilienten Mischwald. Und nein, ich bin gewiss nicht der Meinung, dass die Natur das zu unseren Gunsten selbst regelt. Ja, macht sie, aber das wird noch länger dauern als dass wir hier CO2 Neutralität haben. Wir müssen da schon ein bisschen nachhelfen. Aber verflucht nochmal, machts gleich richtig. Schaut über den Tellerrand, schaut euch andere Länder, andere Ökosysteme an und habt vielleicht mal den Mut über Fichte Buche Kiefer hinaus zu denken. Stichwort Douglasie, Berg Ahorn, Tulpenbaum usw usf.
zum Beitrag30.07.2023 , 15:09 Uhr
Die Sache mit den Insektiziden wurde schon ausreichend betrachtet. Sehe ich persönlich durch Rechtslage und gute fachliche Praxis äußerst kritisch. Meinem Stand kommen aus guten Gründen Insektizide wie Karate oder Fastac gem. Zulassung ausschließlich an Poltern zum Einsatz. Um es salopp zu sagen: Großflächig Karate in die Monokultur brauchste keinen Mückenschutz mehr weil nicht mehr nötig. Insektizide in ÖkoSYSTEMEN ist etwas anderes als 2 Gram Schneckenkorn im Gemüsegarten.
Viel wichtiger wäre im Wirtschaftswald eine ordentliche "Verwertung" des Schadholzes. Dieses gilt in D als solches und geht maximal in die Palette, obwohl jeder Holztechniker weiß, dass Käferholz, zeitnah entommen, an Qualität keine Einbuße hat. Da die Preise für Fichte somit im Keller waren/sind, wurde im Harz auch kräftig exportiert. Es gipfelte dann mit der Verladung in Überseecontainer. Finde den Fehler!
zum Beitrag30.07.2023 , 14:37 Uhr
Nachtrag: Genauer fressen rindenbrütende Käfer knapp oberhalb des Splints, dh. ziehen sie ihre Bahnen auch oberflächlich durch den Holzkörper. Sehr schöne Fraßbilder findet man nicht nur an Fichte sondern auch häufig an Esche. Da jedoch im Möbel und Holzbau idR der Splint nicht geeignet ist, ist fraglich ob sich solche Möbel im großen Stil durchsetzen. Die einzelne Manufaktur würde da eher Akzente setzen können.
zum Beitrag30.07.2023 , 14:33 Uhr
Dann, mit Verlaub, bitte richtig anmerken: Im Grunde richtig, jedoch ist nach neueren Erkenntnissen nicht von einem "verhungern" des Baumes durch zerstörtes Phloem auszugehen. Vielmehr liegt der Verdacht nahe, dass rindenbrütende Käfer Pilze in den Splint einbringen und dieser gemäß seinem üblichen Mechanismus reagiert, nämlich mit Vertüpfelung, sprich dem Verschluss von Leitungsbahnen. Der Baum vertrocknet innerhalb kürzester Zeit.
zum Beitrag30.07.2023 , 14:27 Uhr
Das freut mich sehr! Wenn man im Harz für Verständnis wirbt oder erklärt was da passiert, stößt man leider nicht zu selten auf taube Ohren was dann mit einem fusseligen Mund endet...
zum Beitrag27.04.2023 , 21:51 Uhr
Hoffen wirs mal nicht…aber die Richtung kann man leider sehen. Bei mir ist es eine Mischung aus Soylent Green und Qualityland. Blöde ist nur, dass diese Kombination noch gruseliger scheint.
Doch, es trifft die Richtigen. Denn wer über alle Jahre auf dem „Weiter so“-Boot ihre gewählt haben. Oder besser noch: Gar nicht.
Jeder der obiges Szenario befürchtet sollte einem Stau recht entspannt begegnen.
Nein, ich bin nicht „unschuldig“ oder perfekt. Ich wünsche mir aber sehr, dass Grundlagen geschaffen werden, sodass auch im Privaten ein Umstieg möglich wird. Dieses kommt für mich mit 34 gute 20 Jahre zu spät. Und für diesen kleinen blauen Planeten mit seinen viel zu vielen Menschentieren mindestens 40 Jahre.
zum Beitrag13.08.2022 , 15:09 Uhr
Normalerweise...und wenn doch, sollte gemeinhin der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gegeben sein.
Ich bin kletternder Baumpfleger. Werfe ich mit etwas schwerem ein Auto oder noch schlimmer, sorge für Personenschaden, muss ich mich dafür rechtfertigen, zurecht! Das wäre ein schwerer handwerklicher Fehler.
Wenn 5 MP-Schüsse oberhalb der Gürtellinie das mildeste Mittel darstellen, würde ich meinen Wertekompass fragen ob er noch richtig geht. Oder mal wieder das Schießtraining besuchen.
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