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02.05.2022 , 22:59 Uhr
es werden keine geschlechtsangleichenden eingriffe an kindern und jugendlichen vorgenommen, das maximum sind pubertätsblocker, um die für trans jugendliche hoch traumatischen veränderungen zum ungewollten geschlecht auszusetzen. sollte ein transitionswunsch verschwinden, setzt sich die pubertät nach absetzen der blocker fort.
hormone werden selbst in den progressivsten ländern frühestens ab 16 und nach gründlicher abklärung & beratung abgegen, chirurgische eingriffe finden in aller regel erst im erwachsenenalter und nach jahrelanger abklärung statt.
bei trans kindern geht es ausschliesslich um soziale transition, also kleidung, haare, namen und dergleichen.
bei self-id geht es ausserdem NICHT um medizinische fragen, sondern schlicht um den geschlechtseintrag. es ist immens wichtig, diese debatten nicht zu vermischen, doch genau das streben anti-trans agitator*innen an.
kurz gesagt, es wird nichts "einfach durchgewunken". ganz im gegenteil. die derzeitige praxis in DE zwingt trans menschen in grauenhafte prozesse, die massiv die privatsphäre verletzen, sehr anfällig für missbrauch und von ideologisch getriebenen gatekeeper*innen wie korte durchsetzt sind. bitte setz dich mit den stimmen von trans menschen auseinander, die diesen entwürdigenden prozess durchlaufen haben. diese stimmen kommen in dieser "debatte" nämlich chronisch zu kurz, dabei sind sie es, um deren leben und rechte es geht.
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