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Zusammen:Halt!

Der taz Panter Preiswird 2025 in Halle und Bochum für ein friedliches und menschliches Miteinander verliehen. Je 4 Projekte sind nominiert. Ab 30. April läuft die Abstimmung

Illustration: Manuel Fazzini

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Vom 30. April bis 17. Maifindet unter taz.de/panterwahl die offene Abstimmung darüber statt, wer die zwei taz Panter Preise gewinnt. Die Panter Preisverleihung in Halle ist am 7. Juni im Peißnitzhaus,in Bochum einen Monat später am 5. Juli im Three Sixty.Der Eintritt zu beiden Preisverleihungen ist frei, eine Anmeldung unter taz.de/panter aber erforderlich. Der taz Panter Preis wird durch Sponsoren und Spenden finanziert: taz.de/spenden.

Ein leerstehendes Kaufhaus in Halles Innenstadt wird unter dem Namen Fairbric vom Verein losmachen zu einem soziokulturellen Zentrum für nachhaltige Entwicklung mit einem Gebrauchtwarenkaufhaus, offenen Werkstätten sowie Kultur- und Bildungsangeboten umgestaltet. Bisher wurden Pilotprojekte und Beteiligungsformate an verschiedenen Orten realisiert. Die Fairbric-Eröffnung soll 2026 erfolgen.https://losmachen.org/

Im Verein sind Personen der Zivilgesellschaft aus Plauen und dem Vogtlandkreis zusammengeschlossen, wo die rechts­extreme Partei Der III. Weg besonders aktiv ist. Sie setzen sich engagiert für eine offene Gesellschaft ein, und ihre Projekte zeigen, wie man sich Intoleranz und Rechtsextremismus kreativ entgegenstellt. Der Verein betreibt einen Bring-und-nimm-Laden, ein Begegnungscafé und im Bahnhof eine Fläche für Vorträge, Workshops und Konzerte. https://colorido.de/

Seit 2013 setzt sich das Bündnis aktiv für Demokratie, Vielfalt und Solidarität und gegen rechtsradikales Gedankengut in Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz ein – in einem von nur zwei Wahlkreisen im Westen, in denen die AfD mit den meisten Zweitstimmen gewonnen hat. Durch Aufklärung, Präventionsarbeit und öffentliche Aktionen fördert das Bündnis ein respektvolles und offenes Miteinander. https://klgegenrechts.de/

Eine selbstverwaltete und basisdemokratisch organisierte „Stadtteilgewerkschaft“ in einem Plattenbaugebiet im thüringischen Jena: Die Gruppe Lobeda solidarisch unterstützt Menschen in einem Stadtteil, in dem viele Menschen von sozialer Ungleichheit betroffen sind, bei zahlreichen Problemen – sei es mit dem Jobcenter oder dem Vermieter, sei es bei Einsamkeit oder Fragen zu Asyl und Aufenthalt. https://lobeda-solidarisch.de/

Wie können wir klimagerecht handeln? Darum geht es der Public Climate School des Klimabildung e. V. Mit interaktiven, wissenschaftlich fundierten Bildungsformaten werden bundesweit in Schulen, Hochschulen und online greifbare und umsetzbare Lösungen und Umgangsweisen aufgezeigt und eine Kultur des Zuhörens, Lernens und Handelns gefördert. https://publicclimateschool.de/

Mit dem KulturQuartier Schauspielhaus entsteht in einem partizipativen Prozess im seit vielen Jahren leerstehenden ehemaligen Schauspielhaus Erfurts ein kultureller Begegnungs- und Bewegungsraum – gemeinsam mit einem Verein und der ersten Kulturgenossenschaft Thüringens. Ein ehrenamtlich tätiges Kernteam von circa 70 Menschen arbeitet an der Umsetzung. Die Eröffnung ist für 2026 geplant.

www.kulturquartier-erfurt.de

Queermed Deutschland ist eine gemeinnützige UG um den/die Grün­de­r*in Samson Grzybek, die sich für eine diskriminierungsfreie Gesundheitsversorgung und für Safer Spaces einsetzt. Ihr zentrales Angebot ist ein deutschlandweites Verzeichnis von sensibilisierten Ärz­t*in­nen und Therapeut*innen, das marginalisierten Personen mit Diskriminierungserfahrungen hilft, diskriminierungsfreie medizinische Versorgung zu finden. https://queermed-deutschland.de/

Die Stamm­tisch­kämp­fe­r*in­nen sind ein politisches Bildungsprogramm des Bündnisses Aufstehen gegen Rassismus. Seit 2016 geht es dabei um die Vermittlung praktischer und realitätsnaher Lösungsansätze gegen Stammtischparolen. Dazu werden im ganzen Land Seminare von ehren­amtlichen Teame­r*in­nen geleitet. Bis heute wurden auf diesem Weg fast 30.000 Stamm­tisch­kämp­fe­r*in­nen geschult.www.aufstehen-gegen-rassismus.de/stk

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