piwik no script img

die gute nachricht39 Prozent weniger Müll an Australiens Küsten

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: Studie, DOI: 10.1016/j.marpolbul.2025.117851. Fotos: stock.adobe.com

Wenn Abfälle im Meer landen, ist das ein Problem für Menschen und das gesamte Ökosystem. Umso positiver ist es, dass die Mülldichte in der Nähe australischer Küstenmetropolen von 2013 bis 2023 um 39 Prozent gesunken ist. Statt 0,23 Müllteilen im Schnitt pro Quadratmeter haben die Forschenden nur noch 0,15 gefunden, und nicht nur das:

Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Orte ganz ohne Müll um 16 Prozent gestiegen. Dies geht aus einer im April erschienenen Studie der staatlichen Behörde für wissenschaftliche und industrielle Forschung in Australien hervor. Als mögliche Ursachen für diesen Erfolg benennt das Forschungsteam öffentliche Aufklärungskampagnen und kollektive Aufräumaktionen. Aber auch Verbote, etwa das von Plastiktüten, und Anreize, wie das in einigen Regionen eingeführte Pfandsystem, hätten geholfen. Essensverpackungen,

alte Zigarettenstummel und Flaschendeckel machen

den Hauptteil des Mülls an australischen Stränden aus.

Tobias Würtz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen