: der schwerpunkt
Einsamkeit: Viele Menschen fühlen sich allein. Die Extrembelastungen durch die Coronapandemie mögen sich etwas gelegt haben, aber auch heute noch sollen laut einer Studie mehr als zehn Prozent der Bevölkerung an Einsamkeit leiden. Die Zahl hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend soeben veröffentlicht – und bereits dass es die Untersuchung gab, hat etwas zu bedeuten: Die Politik nimmt das „gefühlte Problem“ ernst. Während Großbritannien und Japan sogar eigene Einsamkeitsministerien unterhalten, hat in Deutschland zumindest Berlin seit diesem Jahr eine Einsamkeitsbeauftragte. Aber nicht nur die Politik ist alarmiert: In Erfurt etwa hat eine Wohnungsbaugesellschaft einen professionellen Kümmerer eingestellt, der vor allem ältere Bewohner:innen der Plattenbauten (oben im Bild) besucht und als eine Art Ersatzverwandter betreut. Wir haben ihn einen Tag begleitet. Zum Thema
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen