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Farbe an Uni-Gebäuden

Ak­ti­vis­t*in­nen der Letzten Generation beschmieren Gebäude von TU und FU

Zum Start der Vorlesungszeit am Montag haben Aktivisten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation Farbe an Gebäude der Technischen (TU) und der Freien Universität (FU) geschmiert. Am Morgen sprühte ein Mann zunächst orange Farbe an die Fassade des TU-Hauptgebäudes an der Straße des 17. Juni. Einsatzkräfte nahmen seine Personalien auf und entließen ihn vor Ort wieder, wie eine Polizeisprecherin sagte. Er erhielt eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Gegen Mittag sei außerdem noch Farbe an ein FU-Gebäude in der Fabeckstraße geschmiert worden. Auch hier habe es eine vorläufige Festnahme gegeben.

In der vergangenen Woche hatte es bereits mehrere Farbaktionen der Gruppe an deutschen Universitäten gegeben. Dies habe man nun in weiteren Städten wie Berlin fortgesetzt, schrieb die Gruppe am Montag auf der Plattform X, vormals Twitter. Mit Blick auf die drohende Klima-Entwicklung hieß es weiter: „Wofür sollen wir denn an noch mehr Alternativen und Lösungen forschen, die dann von der Regierung konsequent blockiert werden? Unser aller Platz ist aktuell nicht im Hörsaal, sondern auf der Straße.“ Studierende wurden eingeladen, sich dem Protest anzuschließen. „Die TU Berlin hat Anzeige gestellt“, teilte eine Universitätssprecherin auf Anfrage mit. Die betroffene Fläche erstrecke sich zwischen 30 Metern in der Breite und zehn Metern in der Höhe. Die Problematik sei, dass die betroffene Außenwand unter Denkmalschutz stehe.

Für Samstag ruft die Letzte Generation zu einer Massenbesetzung der Straße des 17. Juni auf. Vorbild ist die Massenbesetzung einer Autobahn bei Den Haag in den Niederlanden durch Extinction Rebellion, die das dortige Parlament dazu brachte, staatliche Subventionen für fossile Energien zu stoppen. (dpa, taz)

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