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Fassungslos: Schalkes Sebastian Polter  Foto: dpa

Der vierte Spieltag in der Männerbundesliga war ja am Freitag schon mal gut losgegangen. Tabellenführer Bayer Leverkusen spielte beim FC Bayern München einfach mit und reagierte nicht nur auf jedes Tor der Münchner mit einem eigenen Treffer, sondern setzte jeder Großchance des Meisters eine eigene entgegen. Das Fachgmagazin Kicker verwendete den für solche Fälle üblichen Fachbegriff aus dem Werkzeugkasten der Fußballbeschreibenden und sprach von einem „atemberaubenden Schlagabtausch“. Kann man so sehen.

Am Samstagnachmittag hat dann der übertragende TV-Sender Sky schon wieder einen Schlagabtausch gesehen. Einen „wilden“ diesmal. Der hat in Freiburg stattgefunden beim 4:2 von Borussia Dortmund beim SC. Erst führten die Gäste, dann die Freiburger und nach einer Roten Karte für den Freiburger Nicolas Höfler lag am Ende Dortmund vorne.

Beim FC Schalke 04 drunten in der Zweiten Liga am Samstagabend ging es dann noch wilder zu. Schalke lag mit 0:2 gegen Magdeburg zurück, glich aus, kassierte das 2:3, glich noch einmal aus und ging dann durch einen verwandelten Elfmeter mit 4:3 in Führung. Das war es dann, weil der 38-jährige Torwartsenior Langer in der letzten Minute den letzten Magdeburger Schuss pariert hat. Langer war für Marius Müller eingewechselt worden, der vor der Pause weinend ausgewechselt worden war, nachdem er sich verletzt hatte. Ein Magdeburger hat dann auch noch Rot gesehen.

Tja Dortmund, auch beim Thema Schlagabtausch war wieder mal nicht mehr drin als der zweite Platz. Drei Punkte gab es trotzdem. (arue)

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