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Skiverband erklärt sich für demokratisch

Die Klage gegen die Wahl von Johan Eliasch zum FIS-Präsidenten wird zurückgezogen

Johan Eliasch muss nicht länger um seinen Posten als Präsident des Internationalen Ski-Verbands FIS bangen. Der Weltverband hat mit Genugtuung zur Kenntnis genommen, dass die gemeinsame Klage der Nationalverbände aus Deutschland, Kroatien, Österreich und der Schweiz gegen die Wahl vor dem Internationalen Sportschiedsgericht CAS zurückgezigen worden ist.

Das bedeute, dass nicht länger Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Eliaschs Wiederwahl bestehen, wie die FIS am Dienstag mitgeteilt hat. Der Verband habe stets betont, dass die vorgebrachten Vorwürfe „leichtsinnig“ und „unbegründet“ gewesen seien. Nun könne man sich wieder auf das fokussieren, „was wirklich zählt: nämlich demokratisch und weltoffen zusammenzuarbeiten und die besten Rahmenbedingungen für unseren Sport zu schaffen“, hieß es in der Mitteilung.

An der demokratischen Verfasstheit der FIS waren nach der Wahl von Eliasch erhebliche Zweifel aufgekommen. Der britisch-schwedische Geschäftsmann, der den Sportartikelhersteller Head leitet, erhielt 100 Prozent der abgegebenen Stimmen, aber bei Weitem nicht alle Delegierten hatten gewählt. Auf Antrag von Delegierten wurde per Abstimmung eine geheime Wahl festgelegt, die geforderte Option Nein als Antwort gab es indes nicht. Die Skiverbände hatten die Wahl daher als „Farce“ bezeichnet. Jetzt ist alles wieder gut. (dpa)

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