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die gute nachrichtDer Anteil der Demenz­erkrankten sinkt

Grafik: Francesca Morini, Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann. Fotos: Unsplash, tortoon/stock.adobe.com, Lumos sp/stock.adobe.com

Ende des Jahres 2021 lebten 1,8 Millionen Menschen in Deutschland mit Demenz. Und die Deutsche Alzheimer Gesellschaft geht davon aus, dass die Zahl der Demenzkranken weiter zunehmen wird, weil Deutschland altert und die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, im höheren Alter steigt.

Doch neue wissenschaftliche Erkenntnisse geben Hoffnung. Denn immer weniger Alte erkranken an Demenz. Laut einer Studie sank in den USA der Anteil an Demenzkranken bei den über 65-Jährigen von 12,2 Prozent im Jahr 2000 auf 8,5 Prozent im Jahr 2016. Eine weitere Studie sieht diesen rückläufigen Trend auch für Europa.

For­sche­r:in­nen nennen mehrere mögliche Gründe für die positive Entwicklung. Einer davon ist die Ernährung. Bei Menschen, die viel Gemüse, Früchte und Nüsse essen, setze der geistige Abbau deutlich später ein. Die Menschen, die sich sehr gesund ernährten, hätten demnach ein vergleichbares Demenzrisiko wie elf Jahre jüngere Menschen. Also, ran an den Kohl!

Enno Schöningh

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