piwik no script img

Wachsendes Engagement

2021 sind so viele Stiftungen neu gegründet worden, wie seit zehn Jahren nicht mehr

Im vergangenen Jahr sind 863 neue Stiftungen gegründet worden, so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr. 473 davon sind steuerbegünstigt. Für den Stiftungssektor in Deutschland bedeutet das einen Zuwachs von 3,2 Prozent. 2020 waren es 2,8 Prozent. Insgesamt gibt es in Deutschland jetzt 24.650 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts. Auf 100.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger kommen damit aktuell 29,6 Stiftungen.

Ende 2021 gab es insgesamt 24.650 rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts in Deutschland. 88,6 Prozent davon haben ihren Sitz in den westlichen Bundesländern. Mit Blick auf das Stiftungswachstum ist Hessen mit 9,9 Prozent der Spitzenreiter unter den Bundesländern, gefolgt von Brandenburg mit 7,8 Prozent und Rheinland-Pfalz mit 6 Prozent. Die meisten Stiftungen gibt es in Nordrhein-Westfalen (4.795). Allerdings bleibt Hamburg weiterhin das Bundesland mit den meisten Stiftungen im Verhältnis zur Zahl der dort lebenden Menschen: Pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner existieren 79 Stiftungen. (lk)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen