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Bomben und Minen zu Hause

In einem Wohnhaus in Itzehoe haben Beamte Waffen gefunden

Bei der Durchsuchung eines Wohnhauses in Itzehoe in Schleswig-Holstein sind am Sonntagmorgen Waffen gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst wurde daher hinzugezogen, wie die Polizei Itzehoe mitteilte. Den Einsatz des Kampfmittelräumdienstes bestätigte auch ein Sprecher der Kieler Staatsanwaltschaft gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Die Durchsuchung stand nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit einem länderübergreifenden Einsatz. Es habe in mehreren Bundesländern Durchsuchungen gegeben. Ermittelt werde gegen fünf Beschuldigte. Die Ermittlungen befänden sich in einem frühen Stadium. Zum Tatvorwurf äußerte sich der Oberstaatsanwalt nicht – ebenso wenig dazu, ob es Festnahmen gegeben hat.

Nach Informationen der Bild soll ein Soldat der Bundeswehr in Itzehoe „offenbar verschiedene Waffen und Sprengstoff gehortet haben“. Unter anderem sollen Bomben und Minen von den Beamten sichergestellt worden sein. Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag schreibt unter Berufung auf unbestätigte Angaben mehrerer Nachbarn, dass es sich um einen Bundeswehrangehörigen handeln soll.

Das Bundesverteidigungsministerium in Berlin bestätigte auf dpa-Anfrage, dass es in Itzehoe einen „Vorfall“ gegeben habe, verwies aber für Details an die Polizeibehörden. Eine Bestätigung, dass es sich bei dem Betroffenen um einen Soldaten handelt, gab es aus dem Bundesministerium und von der Staatsanwaltschaft zunächst nicht. Laut dem Reaktionsnetzwerk Deutschland macht die Polizei Itzehoe aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit keine weiteren Angaben zu dem Fall. (dpa)

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