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Den Bäumen wird es doch zu trocken

Nach mehreren trockenen Monaten nun Freibadwetter Anfang Mai: Was viele BerlinerInnen freut, kann für die Natur folgenreich sein. „Die bisherigen Regenmengen in diesem Jahr waren nicht so gering, dass man schon von einer Katastrophe sprechen könnte“, sagte Derk Ehlert von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz am Dienstag. „Aber man muss die Lage ernst nehmen. Wir haben schon jetzt ein Defizit für das laufende Jahr – ganz davon zu schweigen, dass die extreme Trockenheit der Jahre 2018 bis 2020 in unserer Region bisher nicht ausgeglichen wurde.“ Den Bäumen gehe es nicht gut, sagte Ehlert. „Bäume brauchen im Frühjahr viel Flüssigkeit für die Blattentwicklung. Wenn es mal ein, zwei Jahre recht trocken ist, ist das für einen Baum erträglich. Aber dann braucht er Jahre mit mehr Feuchtigkeit zur Erholung.“ Prognostizierte Werte lassen auch für die nächsten Tage keine Besserung erwarten. Sobald die Kurve in den roten Bereich absinkt wie 2021 zwischen Juni und September, „wäre eine zusätzliche Wassergabe sinnvoll“, schreibt das Pflanzenschutzamt. (dpa)

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