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Jeder Dritte in Deutschland mit kleiner Rente

Sozialverbände fordern höheres Rentenniveau und einen Mindestlohn von 13 Euro

Jeder dritte Beschäftigte in Deutschland muss damit rechnen, nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat zu bekommen. Das geht aus einer Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Linken-Anfrage hervor, aus denen die Zeitungen der Funke Mediengruppe zitierten. Beschäftigte müssten beim derzeitigen Rentenniveau mindestens 2.800 Euro im Monat vor Abzügen verdienen, um auf eine gesetzliche Rente von 1.300 brutto zu kommen, heißt es dort. Linksfraktionschef Dietmar Bartsch sagte den Funke-Zeitungen, dies sei „inakzeptabel“. Die Zahlen der Bundesregierung zeigten, „dass viele Arbeitnehmer nicht nur zu wenig verdienen, sondern auch zu wenig Rente für ihre Lebensleistung erhalten“. VdK-Präsidentin Verena Bentele forderte im Berliner Tagesspiegel eine Erhöhung des Mindestrentenniveaus auf „deutlich über 50 Prozent“ sowie einen höheren Mindestlohn von 13 Euro. (afp)

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